ACHTUNG! Bitte unbedingt bei der Registrierung beachten:
Mails von Foren werden von vielen Mailprogrammen als Spam angesehen.

Wenn keine Aktivierungs-Mail hier vom Forum ankommt unbedingt im Spam-Ordner nachschauen!

kastrieren und sterlilisieren

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!

Moderator: Experten-Team

Gesperrt

Thema eröffnet:
Dely
Chifreund
Chifreund
Beiträge: 1396
Registriert: 14. Februar 2008 15:26
Vorname: Manuela
Vorname: Manuela
Kontaktdaten:

kastrieren und sterlilisieren

Beitragvon Dely » 16. August 2008 10:17

Beitrag von Dely » 16. August 2008 10:17

Guten Morgen,

so, habe gerade mein Fett abbekommen. Nach einem Telefonat aus aktuellem und dringendem Anlass mit einer überzeugten Tierschützerin (mit überzeugt meine ich daß diese Frau, 80 Jahre) die sich seit mehr als 45 Jahren ausschießlich um verlassene, herrenlose, mißhandelte Tiere einsetzt, keinen Urlaub hatte, nur für die Tiere arbeitet, seit 45 Jahren keine neuen Möbel gekauft hat etc.) mir eindringlichst geraten hat meine Mädels alle sterilisieren und den Rüden kastrieren zu lassen.

Das MUSS man grundsätzlich machen wenn die Hunde ca. 8 Monate alt sind. Ansonsten sind Hodenkrebs und Gebärmuttereiterungen mit ca. 10 Jahren die unausweigerliche Folge. Von Ausnahmen natürlich abgesehen.

Natürlich bin ich jetzt etwas entsetzt und verunsichert. Nun meine Frage, wie seht und handhabt ihr das? Wie sind eure Erfahrungen?

Danke

Dely

Bandita

Re: kastrieren und sterlilisieren

Beitragvon Bandita » 16. August 2008 10:50

Beitrag von Bandita » 16. August 2008 10:50

Oh je, also bei einer Sterilisation ändert sich, außer dass die Hündin nicht trächtig werden kann, nichts! Sie wird weiterhin Läüfig und so weiter.
Das TierSCHUTZgesetz, besagt außerdem, dass ein Hund nicht ohne dringenden Grund kastriert werden darf! Verstehe sogar nicht warum sie dir genau das Gegenteil erzählt!
Das bei einer Rüdenkastration, unter Umständen stark die Kommunikation mit anderen Hunden gestört wird, hat sie dir wahrscheinlich nicht erzählt! Viele kastrierte Rüden, werden nämlich von anderen Rüden ständig bestiegen, einfach weil sie danach riechen wie ein dominantes Weibchen. Bei einem Weibchen sind die Folgen nicht so schlimm, ich würde aber so eine OP nur durchführen lassen, wenn es unbedingt notwendig wäre, weil die Hündin z:B nach der Läufigkeit immer Krank wird oder immer STARK Scheinschwanger wird, oder wenn man noch Rüden im Haushalt hat! Aber ich würde sie dann immer kastrieren und nicht sterilisieren!
Also mach dir bloß nicht zu viele Gedanken darum was sie dir da erzählt hat!

LG
Giulia

Wolf

Re: kastrieren und sterlilisieren

Beitragvon Wolf » 16. August 2008 11:50

Beitrag von Wolf » 16. August 2008 11:50

das mit der steri ist blödsinn - nach MEINEN kenntnissen!

bei einer kastra der hündin, hab ich das auch gehört - deshalb ist kessy kastriert - aaaaber chis kriegen wohl sehr selten krebs, deshalb soll es bei chis NICHT gelten!!!

bei rüden hab ich das noch nich gehört

LC-S

Re: kastrieren und sterlilisieren

Beitragvon LC-S » 16. August 2008 12:01

Beitrag von LC-S » 16. August 2008 12:01

Hallo,
Dely hat geschrieben: Das MUSS man grundsätzlich machen wenn die Hunde ca. 8 Monate alt sind. Ansonsten sind Hodenkrebs und Gebärmuttereiterungen mit ca. 10 Jahren die unausweigerliche Folge. Von Ausnahmen natürlich abgesehen.
Ironie:
Genau!! Und mind. 1x im Leben soll jeder Welpen bekommen da sie sonst Gesäuge Tumore entwickeln :roll:


Ich bin auch für Tierschutz, und ja, mittlerweilen bin ich auch dafür das alles was nicht zur Zucht eingesetzt wird kastriert wird. Soweit haben mich die Menschen gebracht.
Aber die Begründung das die Tiere ansonsten krank werden finde ich weit daneben und eigentlich eine Frechheit. Da wird mit der Angst um ein geliebtes Tier gerechnet.

Überleg doch einmal wieiviele unkastrierte Tiere rumlaufen, die müßten dann ja alle an Hodenkrebs / Pyometra erliegen ;)

Wenn man Rüde und Hündin zusammen hält, und keinen Nachwuchs möchte ist es sicherlich einfacher einen von beiden zu kastrieren. (Rüde geht vom Eingriff her einfacher). ber auch die konsequente Trennung ist nicht unmöglich (schaffen manche Züchter ja auch).
Am aller einfachsten wäre natürlich sich nur das gleiche Geschlecht zu halten, dann hat man kein Problem mit ungewolltem Nachwuchs und muß auch keinen unnötig operieren ;)

birgid

Re: kastrieren und sterlilisieren

Beitragvon birgid » 16. August 2008 12:07

Beitrag von birgid » 16. August 2008 12:07

Hallo zusammen,
also erst mal finde ich nicht das bei Chi`s der Krebs seltener ist als bei anderen Rassen. Man kann sagen was man will, aber ich habe hier in meiner näheren Umgebund wo zwei Hündinnen gestorben sind weil man eine Gebärmutterentzüdung zu spät erkannt hat. Sie waren 8 und 10 Jahre alt. Also ich möchte meine Hündin nicht durch sowas verlieren und wenn auch nur der geringste Anlass bestünde wär ich schneller beim Tierarzt als ihr glauben könnt. Dann gibt es auch noch fälle wo auch die Hündin vor wärend und nach der Läufigkeit sehr leidet, sei es das sie nicht frisst, unglücklich ist, oder Scheinträchtig wird. Warum soll ein Tier leiden wenn es auch anders geht.

malena

Re: kastrieren und sterlilisieren

Beitragvon malena » 16. August 2008 12:33

Beitrag von malena » 16. August 2008 12:33

Hi,

also grundsätzlich würde ich keinen Hund ohne triftigen Grund kastrieren/sterilisieren lassen. Es käme für mich nur dann in Frage, wenn es medizinisch notwendig wär oder es dem Hund das Leben erleichtert. D.h. zum Beispiel bei Rüden, wenn sie z.B. extrem auf läufige Weibchen reagieren und bei Hündinnen, wenn sie arge Probleme mit Scheinschwangerschaften haben.

Krebs tritt übrigens bei Chis und anderen Zwergrassen wirklich sehr selten auf, da gibts sogar ne Quelle für, die ich aber leider im Moment nicht finde (hieß glaub ich was mit Bielefelder Kastrationsstudie).

Ich finde, es kursieren noch immer zu viele Ammenmärchen, die von unwissenden Menschen weiterhin verbreitet werden. Sowas ignorier ich aber mittlerweile einfach nur noch.

Andrea1

Re: kastrieren und sterlilisieren

Beitragvon Andrea1 » 16. August 2008 20:42

Beitrag von Andrea1 » 16. August 2008 20:42

Also ich hab meinen Kleinen ja vor kurzem kastrieren lassen, weil seine Hoden in der Leiste waren und mir mein TA geraten hat, Gismo kastrieren zu lassen. Er berichtete mir auch von einer Situation, wo ein Chimix eingeschläfert werden musste, da es zu spät erkannt wurde und sich bereits Metastasen (??) gebildet hatten....

Ich bin froh dass ich es gemacht habe... (jetzt wo es vorbei ist ;) ) Und es geht ihm sooooo gut!!

Mondfee

Re: kastrieren und sterlilisieren

Beitragvon Mondfee » 16. August 2008 21:32

Beitrag von Mondfee » 16. August 2008 21:32

bei mir sind die Älteren Hunde alle kastriert. und die 2 jungen sollen auch noch. und ich würde es immer wieder tun. Der Nico hat kein Problem mit unkastrierten Rüden, wird deswegen nicht öfter bestiegen, er besteigt sogar Piero manchmal...ne Dominanzsache einfach. Kenne das auch von keinem kastrierten hund in meinem Umfeld dass er deswegen Probleme hätte. Emma litt während ihrer Läufigkeit immer sehr...warum soll ich ihr das antun 2 mal im Jahr??? jetzt gehts ihr prima. und da ich nicht züchte und nie züchten werde, warum sollen die Tiere sich mit läufigkeit plagen oder mit Triebhaftigkeit (war bei Nico schlimm) wenn er dann doch nie darf? ich weiß, da hat jeder seine eigene Meinung, es gibt viele sogenannte Studien, was besser ist usw...aber für meine Hunde ist es so sehr gut und war für die hunde die ich früher hatte immer gut...übrigends haben die alle sehr sehr lange gelebt. Ist es auch ein Märchen, dass kastrierte Hunde länger leben? oder stimmt es. Und da ich keine Unfall-Schwangerschaften möchte, ist es so die beste Lösung gewesen.
Gesperrt