Epilepsie
Verfasst: 9. Januar 2018 19:04
Ich stelle Euch hier mal einen persönlichen Erfahrungsbericht über Epilepsie rein:
Heute möchte ich mal was über das Thema Epilepsie beim Chihuahua schreiben. Leider hat mein Rüde Romeo auch eine Neigung dazu. Als er ca. 2 Jahre alt war, hatte er alle paar Monate (Abstände variierten stark) so leichte Anzeichen von Schwäche und Desorientierung. Diese Zustände dauerten maximal so 1-2 Minuten. Danach verhielt er sich wieder völlig normal. Mein Tierarzt und ich deuteten diese Zustände eher als leichte Unterzuckerung. Jetzt weiß ich, dass es sich hierbei um Vorstufen von Epilepsie handelte. So vergingen einige Jahre, ohne dass sich etwas verschlimmerte. Im August 2004 war mein Kleiner wieder mit seiner Impfung dran. Einige Stunden später hatte er wieder dieses merkwürdige Verhalten, nur diesmal stärker aber noch immer ohne Krämpfe. Diesmal tippten wir auf eine Impfreaktion. Eine halbe Stunde später war er wieder topfit. Genau vier Wochen später hatte er dann seinen ersten richtigen typischen Epilepsie-Anfall mit Krämpfen. Der dauerte etwa 1 Minute. Ich rief sofort meinen Tierarzt an und ging am darauf folgenden Tag mit ihm zur gründlichen Untersuchung und Blutabnahme, um auszuschließen, dass der Anfall nicht organisch bedingt war. Die Untersuchung und Blutentnahme ergab auch keinen organischen Befund. Ich sprach mit seiner Züchterin, die mir den Tipp gab, dass ich es, bevor er die üblichen Medikamente bekommen sollte, erst einmal mit Homöopathie versuchen soll, womit ich auch einverstanden war. So besorgte ich mir die zwei Medikamente, die
ich ihm jeweils 2 x am Tag gab. Sie heißen "Zincum metallicum D 6-Tabletten" und Apisinum D 6-Tabletten" von der DHU. Ich verstreiche etwas Leberwurst auf einen Teller, pulverisiere die Tablette und streue sie darüber. Das wird von meinem Kleinen gerne aufgenommen. Diese Dosierung behielt ich über sechs Wochen so bei. Mittlerweile bekommt er nur noch jeweils eine Tablette. Ihm helfen diese Medikamente sehr gut. Ich denke, dass es auf jeden Fall einen Versuch wert ist, bevor man sich für die handelsüblichen Medikamente entschließt.
Dass er nun einmal Papa wird, ist nicht mehr möglich, weil Epilepsie eine Erbkrankheit ist und auf die direkten sowie auch indirekten Generationen weitergegeben wird. Diese Hunde sind also auf jeden Fall von einer Zucht auszuschließen.
Ich hoffe, dass ich hiermit allen Interessenten eine kleine Information über diese Krankheit geben konnte.
Unser Romeo wurde übrigens 18 Jahre alt mit dieser Erkrankung.
Heute möchte ich mal was über das Thema Epilepsie beim Chihuahua schreiben. Leider hat mein Rüde Romeo auch eine Neigung dazu. Als er ca. 2 Jahre alt war, hatte er alle paar Monate (Abstände variierten stark) so leichte Anzeichen von Schwäche und Desorientierung. Diese Zustände dauerten maximal so 1-2 Minuten. Danach verhielt er sich wieder völlig normal. Mein Tierarzt und ich deuteten diese Zustände eher als leichte Unterzuckerung. Jetzt weiß ich, dass es sich hierbei um Vorstufen von Epilepsie handelte. So vergingen einige Jahre, ohne dass sich etwas verschlimmerte. Im August 2004 war mein Kleiner wieder mit seiner Impfung dran. Einige Stunden später hatte er wieder dieses merkwürdige Verhalten, nur diesmal stärker aber noch immer ohne Krämpfe. Diesmal tippten wir auf eine Impfreaktion. Eine halbe Stunde später war er wieder topfit. Genau vier Wochen später hatte er dann seinen ersten richtigen typischen Epilepsie-Anfall mit Krämpfen. Der dauerte etwa 1 Minute. Ich rief sofort meinen Tierarzt an und ging am darauf folgenden Tag mit ihm zur gründlichen Untersuchung und Blutabnahme, um auszuschließen, dass der Anfall nicht organisch bedingt war. Die Untersuchung und Blutentnahme ergab auch keinen organischen Befund. Ich sprach mit seiner Züchterin, die mir den Tipp gab, dass ich es, bevor er die üblichen Medikamente bekommen sollte, erst einmal mit Homöopathie versuchen soll, womit ich auch einverstanden war. So besorgte ich mir die zwei Medikamente, die
ich ihm jeweils 2 x am Tag gab. Sie heißen "Zincum metallicum D 6-Tabletten" und Apisinum D 6-Tabletten" von der DHU. Ich verstreiche etwas Leberwurst auf einen Teller, pulverisiere die Tablette und streue sie darüber. Das wird von meinem Kleinen gerne aufgenommen. Diese Dosierung behielt ich über sechs Wochen so bei. Mittlerweile bekommt er nur noch jeweils eine Tablette. Ihm helfen diese Medikamente sehr gut. Ich denke, dass es auf jeden Fall einen Versuch wert ist, bevor man sich für die handelsüblichen Medikamente entschließt.
Dass er nun einmal Papa wird, ist nicht mehr möglich, weil Epilepsie eine Erbkrankheit ist und auf die direkten sowie auch indirekten Generationen weitergegeben wird. Diese Hunde sind also auf jeden Fall von einer Zucht auszuschließen.
Ich hoffe, dass ich hiermit allen Interessenten eine kleine Information über diese Krankheit geben konnte.
Unser Romeo wurde übrigens 18 Jahre alt mit dieser Erkrankung.