Eine Kastration mit 7 Monaten machen zu lassen, ist absolut nicht ratsam, denn ein Hund ist mit 7 Monaten noch lange nicht ausgereift
und die Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen. Was der Tierarzt Dir da weismachen will, ist absoluter Unsinn

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Ein nicht abgestiegener Hoden der in der Leiste verbleibt kann entarten - das ist richtig, aber noch nicht in diesem Alter und auch noch
nicht gleich mit dem Erreichen des Erwachsenenalters.
Ab dem 5. Lebensmonat beginnt die Jugend- und Pubertätsphase und die hormonelle Umstellung. Bei nicht wenigen Hunden dieses Altrers,
setzt jetzt auch eine sog. Angstphase ein. Fremde Artgenossen, fremde Menschen oder unbekannte Situationen werden plötzlich als
gefährlich eingestuft - die Hunde wirken manchmal verunsichert und ängstlich und beginnen zu "fremdeln". Das Verhalten ist ähnlich wie
bei Kindern im Alter von knapp einem Jahr, die diese Entwicklungsphase auch durchlaufen.
Diese Phase dauert beim Junghund etwa bis zum 9. Lebensmonat. Die Pubertät ist mit dem Eintritt der Geschlechtsreife ab etwa dem
10. Lebensmonat, aber noch lange nicht abgeschlossen. Erst mit etwa 2 Jahren stabilisieren sich der Hormonhaushalt und auch das
Verhalten. Erst jetzt ist ein Hund im Großen und Ganzen sowohl charakter- als und körperlich und in seinem Wesen gefestigt und erst
jetzt gilt er als erwachsen.
Wird ein Hund mitten in der Pubertätsphase kastriert, hat das viele negative Auswirkungen auf seine psychische und physische
Entwicklung, weil sie extrem in den sich ja noch entwickelnden Hormonhaushalt eingreift, der sich dann nicht mehr auf natürliche Art und
Weise fertig entwickeln kann.
Warte also mit der OP bitte besser ab, bis Dein Schätzchen wirklich erwachsen ist

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