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Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

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pocahontas82

Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon pocahontas82 » 19. März 2018 12:38

Beitrag von pocahontas82 » 19. März 2018 12:38

Hallo zusammen,

unsre Emma ist jetzt 1 Jahr alt und sie ist unser erster Chihuahua. Wir liiiiieeeben sie schrecklich und so langsam keimt in mir der Wunsch nach einem Zweithund :herzen:..

Mein Mann ist davon (leider) noch nicht überzeugt, aber es eilt mir auch nicht ;).

Ich überlege jetzt einfach nur mal hin und her und frage mich, welche Konstellation „generell“ am besten ist.
Eine zweite Hündin oder ein bereits kastrierter Rüde?
Es müsste für mich auch keineswegs unbedingt ein Welpe sein, daher die Überlegung eines kastrierten Rüden...

Was meint ihr dazu?

Liebe Grüße und danke....
poca

mausbein
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Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon mausbein » 19. März 2018 12:54

Beitrag von mausbein » 19. März 2018 12:54

Hi, im Prinzip ist es egal wenn deine Hündin mit beiden Geschlechtern klar kommt. Wenn deine Hündin nicht kastriert ist würde ich im Falle eines Rüden doch zu einem kastriertem raten. Ich habe vor 3 Jahren zu meiner bereits kastrierten Hündin einen Rüden genommen, aber auch nur weil meine Hündin sehr zickig gegenüber anderen Weibchen ist.

Lollipop
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Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon Lollipop » 19. März 2018 13:23

Beitrag von Lollipop » 19. März 2018 13:23

Wir haben uns ganz bewußt für ein gleichgeschlechtliches Rudel entschieden - und würden es immer wieder so machen.

eumeline
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Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon eumeline » 19. März 2018 16:10

Beitrag von eumeline » 19. März 2018 16:10

Es gibt einige Beispiele wo es gut läuft mit einem gemischten Rudel, siehe Mandy.

Ich selber bin aber immer zu einer gleichgeschlechtlichen Haltung :gassi2:

Denn selbst ein kastrierter Rüde leider oft sehr wenn er zu einer intakten Hündin kommt und auch kastrierte Rüden können noch aufspringen neeee, ich würde nicht mischen.

Thema eröffnet:
Deena

Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon Deena » 19. März 2018 16:54

Beitrag von Deena » 19. März 2018 16:54

Ich habe mich für ein gleichgeschlechtliches Rudel entschieden, weil ich Angst hatte, dass der Rüde auch markiert, wenn er kastriert ist denn da kenne ich so einige Rüden. Ich wollte das Risiko einfach nicht eingehen. Wenn die Angst nicht wäre, hätte ich einfach auf mich zukommen lassen, wo die Liebe hinfällt.

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Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon Chibuty » 19. März 2018 18:10

Beitrag von Chibuty » 19. März 2018 18:10

Lollipop hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)19. März 2018 13:23 Wir haben uns ganz bewußt für ein gleichgeschlechtliches Rudel entschieden - und würden es immer wieder so machen.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich finde es bei uns so auch perfekt, nur kastrierte Mädels.
Hatte jetzt gerade für eine Woche einen kastrierten Rüden dabei und der markierte zwar nicht (beim 1. Versuch ein scharfes Wort und danach war nichts mehr) aber er machte draußen mit seinen Mädels extrem den Macker/Beschützer. Wenn er sonst allein lebt, dann ist er der friedlichste Hund den ich mit kenne.

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Sonnenstrahlen

Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon Sonnenstrahlen » 19. März 2018 21:37

Beitrag von Sonnenstrahlen » 19. März 2018 21:37

Wir haben eine gemischt-Haltung (gechipter Rüde und Hündin) und es ist Liebe pur. :herzen:
Es gab noch nie Probleme und sie sind ganz ganz nah beieinander.
Auch wenn sie läufig ist stört das 0 die Harmonie.
Ich kenne gleichgeschlechtliche Rudel wo es nicht so einfach ist.
Von einem gemischt-Rudel habe ich bis jetzt noch keinen Stress gehört.
Unser Rüde hat nie markiert und macht auch keinen auf “Macker“.
Ich kanns guten Gewissens weiterempfehlen. :wolke:
Schlussendlich ist das ne Typ-Sache und hör auf Dein Gefühl und Deinen Bauch. :wink:

Thema eröffnet:
Bärbel

Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon Bärbel » 19. März 2018 22:38

Beitrag von Bärbel » 19. März 2018 22:38

lass ganz einfach deine Emma entscheiden, sollte es ein Rüde sein sollte er doch einer von Beiden Kastriert sein.

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Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon callie » 20. März 2018 00:42

Beitrag von callie » 20. März 2018 00:42

Die beste Lösung ist meistens gleichgeschlechtlich :ja:

Thema eröffnet:
Sonnenstrahlen

Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon Sonnenstrahlen » 20. März 2018 06:10

Beitrag von Sonnenstrahlen » 20. März 2018 06:10

Warum Callie? :idee:

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Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon Cookie2008 » 20. März 2018 08:37

Beitrag von Cookie2008 » 20. März 2018 08:37

Wenn deine Hündin verträglich mit beiden Geschlechtern ist, würde ich wohl eine Hündin dazuholen. Mein Rüde ist auch kastriert, davon merkt man aber nichts, wenn eine Hündin läufig war/ ist. Er wäre ein Kandidat der darunter leiden würde, hätten wir eine intakte Hündin.
In meinem Umfeld kenne ich noch mehrere kastrierte Rüden, denen es ebenso ergeht. Ich weiß aber auch von umgekehrten Fällen.

Wenn du einen Rüden holst, der schon kastriert ist und von dem dir gesagt wird, es interessiert ihn nicht wenn eine Hündin läufig ist, bist du aufgeschmissen wenn es nicht so ist.

Ich finde es schön, dass Du dir vorher Gedanken machst und dir Meinungen anderer einholst :ja:

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Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon eumeline » 20. März 2018 10:26

Beitrag von eumeline » 20. März 2018 10:26

Das größte Problem sehe ich darin das man bei einem gemischten Rudel erst nach einiger Zeit merkt ob es klappt oder nicht und dann ?? Weiterreichen ? Klar können auch Mädels mal Zickenkrieg haben, aber den bekommt man in den Griff :kicher:

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Anton

Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon Anton » 20. März 2018 20:10

Beitrag von Anton » 20. März 2018 20:10

Ich würde auch niemals unkastrierte mischen und wenn dann die Hündin kastrieren.
Wie schon geschrieben decken auch Kastraten, d.h. auch sie können genau wie ein intakter reagieren im vollen Programm. Vom markieren bis zum jaulen bis hin zum Deckakt und hängen. Gut, sie sind nicht zeugungsfähig aber auch der Rest kann u.U. sehr nerv tötend sein.

Einfach mal mit einem Züchter der gemischte Haltung hat unterhalten ;)

Sicher, kann auch ohne Probleme laufen, aber was ist wenn nicht?

callie
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Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon callie » 20. März 2018 22:53

Beitrag von callie » 20. März 2018 22:53

Sonnenstrahlen hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)20. März 2018 06:10 Warum Callie? :idee:
Es wurden bereits gute Argumente geschrieben :ja:

Thema eröffnet:
Sonnenstrahlen

Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon Sonnenstrahlen » 21. März 2018 06:16

Beitrag von Sonnenstrahlen » 21. März 2018 06:16

Gilt aber generell:
Sicher, kann auch ohne Probleme laufen, aber was ist wenn nicht?
Für beide Haltungen.

Wir Menschen haben das ja auch, dass wir gewisse Leute nicht “riechen“ können.

Ich finde die Idee prima, den Ersthund einfach wählen zu lassen.

In der Natur finden sich gemischte Rudel.
Ich glaub kein Rüde oder keine Hündin würde von Natur aus gleichgeschlechtlich Leben.

Schlussendlich ist's egal wie ne Erziehungsfrage.
Es kann alles gut funktionieren. Ich würd's jederzeit wieder so machen wie bei uns, es gab noch nie Gezicke und das macht mich glücklich.
:himmeln:

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Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon Kerstin » 21. März 2018 18:32

Beitrag von Kerstin » 21. März 2018 18:32

Ich hab ein gemischtes Rudel. Fynn kam als Welpe zu mir und ist kastriert. Penny kam letztes Jahr aus dem Tierschutz dazu auch kastriert. Es ist jetzt nicht die große Liebe aber sie kommen super miteinander aus. Und Oskar die Katzendame steht über allem :kicher:
Ich hab ihn aber auch mit entscheiden lassen. Er war dabei als ich sie besucht hab und hätte er direkt gemeckert hätte es leider nicht geklappt. Aber er war vorsichtig interessiert. So hab ich es auf einen Versuch ankommen lassen und bin super glücklich drüber.

Thema eröffnet:
pocahontas82

Re: Hündin oder kastrierter Rüde als Zweithund?

Beitragvon pocahontas82 » 23. März 2018 11:18

Beitrag von pocahontas82 » 23. März 2018 11:18

Hallo ihr Lieben,

ich danke euch für die vielen Antworten :flowerhearts:.

Momentan ist mein Mann soweit, dass er zwar nicht „in Jubel ausbricht“, wenn es um den 2. Chi geht, aber er ist auch nicht mehr dagegen :ja:.
Bevor wir Emma geholt haben, war es genau dasselbe und heute ist er total vernarrt in sie :herzen:.

Er möchte jedoch, dass wir auf jeden Fall wieder einen Welpen holen, da er Angst hat, dass ein Erwachsener eventuell „Macken“ hat, mit denen wir nicht zurecht kommen und die sich vielleicht erst später zeigen.
Für ihn würde es nämlich nie in Frage kommen ein Tier dann „weiterzureichen“.
Mit dieser Einstellung bin ich absolut einverstanden und sehe es eigentlich ziemlich genau so.

Ach ja, auch haben wir uns nun definitiv für eine weitere Hündin entschieden und keinen kastrierten Rüden.

Da wir die Kleine aber erst in den Sommerferien holen wollen würden (denn da haben wir nacheinander jeweils 2 Wochen Urlaub), haben wir noch genug Zeit uns gründlich mit allem, was da drum und dran noch auf uns zukommt, zu beschäftigen.

Leider haben wir mit Emmi ja noch immer das Problem, dass sie andere Hunde (eigentlich alle, die wir beim Gassi gehen treffen) fürchterlich anbellt und die Großen auch manchmal wirklich böse ins Gesicht zwickt.
Ebenso haben wir noch große Probleme mit dem „allein bleiben“. Mehr als 10 min schafft sie nicht ohne das Jaulen anzufangen.
Meint ihr, das Problem mit dem „allein bleiben“ wird besser mit einem Welpen als Partner?
Wenn wir sie mit der Yorkie Hündin meiner Eltern allein lassen ist sie ruhig und lieb....

Diese beiden „Probleme“ gehen wir aber auch ab heute mit einer Hundetrainerin an (haben heute Nachmittag die erste Einzelstunde). Ich hoffe sehr, dass wir das dann bald im Griff haben.
Denn Voraussetzung für den Zeitpunkt des Einzugs von Welpi ist wirklich, dass mit Emmi alles gut läuft :ja:...

Ohje....das ist jetzt aber lang geworden:)....

Danke euch und lg
poca
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