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chippen

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Moderator: Experten-Team


Thema eröffnet:
lilkris

chippen

Beitragvon lilkris » 22. April 2008 16:47

Beitrag von lilkris » 22. April 2008 16:47

hallöchen


ich wollte mal eure meinung wissen ab wann man seinen kleinen wutz chippen lassen sollte bzw. ab wann es gut ist..

wollen nämlich in die schweiz fahren und so..

aber wenn meinem brutus das schadet ( weil er erst 16 wochen alt ist) bzw. bis dahin 18 19 wochen alt..

vielen lieben dank schon mal im vorraus :D

kris

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Re: chippen

Beitragvon eumeline » 22. April 2008 16:52

Beitrag von eumeline » 22. April 2008 16:52

Hallo Kris,

als ich Shakira mit 12 Wochen bekam war sie bereits gechipt.

Im Grunde genommen ist das auch nur eine etwas dickere Spritze, meine TÄ hat damals gesagt, die geht besser rein als eine dünne Nadel, denn die dicken sind vorne schräg angeschliffen.

Selbst Cinderella die bei der Impfung immer heftig zusammenschnurrt hat bem chipen nicht mal mit der Wimper gezuckt.

Thema eröffnet:
gabriela

Re: chippen

Beitragvon gabriela » 22. April 2008 16:54

Beitrag von gabriela » 22. April 2008 16:54

hallo

ich habe meine hunde immer beim ersten ta-besuch chippen lassen! also mit 12 wochen! es ist absolut kein problem, auch wenn der hund noch so klein ist!


ps. vergiss aber die tollwutimpfung nicht!

Thema eröffnet:
lilkris

Re: chippen

Beitragvon lilkris » 22. April 2008 16:59

Beitrag von lilkris » 22. April 2008 16:59

@gabi

tollwut impfung hat er gestern bekommen :)

achsoo.. hmm dann hätt ich das ja schon längst machne lassen können..
*lachÜ ich hab halt nur gehört das sie manchmal danach voll anders werden von verhalten her / wenn man das früh machen läßt weiß auhc nemmer wer mir das gesteckt hat..

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Amigo&Fleur

Re: chippen

Beitragvon Amigo&Fleur » 22. April 2008 19:34

Beitrag von Amigo&Fleur » 22. April 2008 19:34

Hallo Kris,

die Tollwutimpfung muss bei Grenzübertritt in die Schweiz mindestens 21 Tage alt sein - ist wichtig, ich wurde auch schon kontrolliert.

Chippen... ich habe beide bereits gechippt bekommen - und ich hab keine Ahnung warum sich da nun das Verhalten von ändern soll.

*fragendguck*

Polli
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Re: chippen

Beitragvon Polli » 22. April 2008 23:19

Beitrag von Polli » 22. April 2008 23:19

Hallo Kris
das chippen ist kein Problem auch hinterher keinerlei Schmerz oder irgendwas einfach nix.MIt 15 Wo der eine der andere war mit 12 schon beim Züchter gechippt.Geht auch sehr schnell und wird dann in den Ausweis eingetragen.
LG polli ;)

Christel
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Re: chippen

Beitragvon Christel » 23. April 2008 00:39

Beitrag von Christel » 23. April 2008 00:39

Hallo Kris,

nach meinen Erfahrungen kann sich das Verhalten des Hundes durch das Chippen nur dann verändern wenn ein paar Sachen Unglücklicherweise zusammen treffen

A. der Hund ist sehr feinfühlig
B. er ist gerade in einer Prägungsphase wo alles gut und schlechte sich auf Dauer einprägt
C. und ausgerechnet bei dem Hund trifft der Tierarzt einen Nerv oder sonstiges was weh tut

Dann kann es sein, das sich dieser Hund nicht mehr von Fremden anfassen lässt weil die ihm ja alle Weh tun möchten und vor jedem abhaut zu dem er kein Vertrauen hat.

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Manuela

Re: chippen

Beitragvon Manuela » 23. April 2008 04:47

Beitrag von Manuela » 23. April 2008 04:47

Hallo,

also ich hab Sina auch schon gechippt bekommen.

Hab mal eine TÄ interessehalber danach gefragt, wann denn der richtige Zeitpunkt zum Chippen wäre. Sie meinte, wenn man sehr früh chippt, kann der Chip evtl. verrutschen oder wandern.


Mit 16 Wochen sehe ich da eigentlich kein Problem. ;)

Thema eröffnet:
angelwish

Re: chippen

Beitragvon angelwish » 23. April 2008 07:45

Beitrag von angelwish » 23. April 2008 07:45

Hallo
Ich habe Luna mit so 6 Monaten chippen lassen .Aber es war kein Problem ist alles gutgegangen.Man kann auch früher chippen ich war nur später dran :D
Gruß Jacky u Luna .

Thema eröffnet:
gabriela

Re: chippen

Beitragvon gabriela » 23. April 2008 09:28

Beitrag von gabriela » 23. April 2008 09:28

in der schweiz müssen hunde seit 2006 zwingend gechipt sein (nur vorhandene, gut lesbare tätowierungen werden noch bis 2011 anerkannt)!

die vorschriften sehen folgender massen aus:
Welpen, die nach dem 1. Januar 2006 zur Welt kommen, müssen spätestens drei Monate nach der Geburt, in jedem Fall jedoch vor der Weitergabe durch den Tierhalter, bei dem der Hund geboren wurde, ein Mikrochip eingepflanzt werden!
quelle: bvet

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LC-S

Re: chippen

Beitragvon LC-S » 23. April 2008 11:38

Beitrag von LC-S » 23. April 2008 11:38

Hallo,

ich bin ein absoluter Chip Gegener. Es gibt keinen Grund einem Tier diesen Fremdkörper einzupflanzen. Mal ganz abgesehen davon das der Chip für einen Doggenwelpen (geschätzte 15kg mit 8 Wochen) der gleiche wie der für ein Chi Welpen (geschätzte 800g mit 8 Wochen)ist. Also kein Unterschied von der Größe des Teiles.
Wenn es denn wirklich sein muß dann bitte erst beim ausgewachsenem Chihuahua.

Und zum Thema er wäre das sicherste zur Identifikation eines Tieres....Bild

Thema eröffnet:
lilkris

Re: chippen

Beitragvon lilkris » 23. April 2008 11:56

Beitrag von lilkris » 23. April 2008 11:56

@ lc

aber wenn man den hund außerhalb deutschlands mitnehmen möchte.. wollen alle bzw. verlangen alle das der hund gechippt sein muss oder?

Thema eröffnet:
Sabine1966

Re: chippen

Beitragvon Sabine1966 » 23. April 2008 11:58

Beitrag von Sabine1966 » 23. April 2008 11:58

Ich persönlich halte das chippen schon für wichtig.Unsere Finchen war bereits gechipt als sie zu uns kam und Jule ist auch bereits gechippt.
Beim tätowieren kann es leider auch vorkommen,dass man manche Zahlen nicht mehr sieht.Im VDH werden die Chis nur tätowiert,gar nicht gechipt,weil der VDH das so eben vorschreibt,weiss ich von einem VDH Züchter.

Meine Bekannte hat einen Chi aus einer VDH Zucht,der tätowiert ist und 2 oder 3 Zahlen sind absolut nicht mehr lesbar,nach 3-4Monaten!

Für Leute die regelmässig in den Urlaub fahren/fliegen ist das chippen eh bald Pflicht,zur Zeit haben wir ja noch Übergangszeit.

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kiro

Re: chippen

Beitragvon kiro » 23. April 2008 12:03

Beitrag von kiro » 23. April 2008 12:03

Da das Tätoo leider schon beim Welpen gesetzt wird, ist die Nummer meist nur noch wischiwaschi beim ausgewachsenen Hund.

Daher haben wir Kiro auch chippen lassen, falls er doch mal stiften gehen sollte, haben wir zumindest noch eine Chance ihn wiederzubekommen.

Kiro war zwar schon erwachsen, aber das Chippen hat er gar nicht mitbekommen.

Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden.

Thema eröffnet:
Amigo&Fleur

Re: chippen

Beitragvon Amigo&Fleur » 23. April 2008 12:19

Beitrag von Amigo&Fleur » 23. April 2008 12:19

LC-S hat geschrieben:Hallo,

ich bin ein absoluter Chip Gegener. Es gibt keinen Grund einem Tier diesen Fremdkörper einzupflanzen. Mal ganz abgesehen davon das der Chip für einen Doggenwelpen (geschätzte 15kg mit 8 Wochen) der gleiche wie der für ein Chi Welpen (geschätzte 800g mit 8 Wochen)ist. Also kein Unterschied von der Größe des Teiles.
Wenn es denn wirklich sein muß dann bitte erst beim ausgewachsenem Chihuahua.

Und zum Thema er wäre das sicherste zur Identifikation eines Tieres....Bild
Sandra,

der Chip ist Reiskorn gross - wie gross sollte er denn für die Dogge sein?? Cherry-Tomaten-grösse? Es sind alle Info's drauf.
In der Schweiz ist es Pflicht - da komme ich also nicht drumherum - und das Tätowieren dauert länger und ist schmerzhafter. Fleur ist am Bauch, Höhe Innen-Hinterschenkel Tätowiert - ich will mir garnicht vorstellen ob das weh getan hat.

Identifikationssicherheit... ja, das ist die Frage, gibt es da wirklich etwas sicheres, ausser meinen Adlerblick auf die beiden Wauzis? Ich denke nicht! Denn ehrlich gesagt haben die an den Grenzen noch nicht mal überall so ein Lesegerät um festzustellen, das der Hund auch zu dem Imfpass gehört. Und darum geht es hier in erster Linie, das die Tiere geimpft sind.

Thema eröffnet:
kiro

Re: chippen

Beitragvon kiro » 23. April 2008 12:22

Beitrag von kiro » 23. April 2008 12:22

Ich sehe die Grösse eines Chiwelpen auch nicht als Problem. Kleinere Tiere in den Tierparks werden auch gechippt und es passt alles noch.

Thema eröffnet:
LC-S

Re: chippen

Beitragvon LC-S » 23. April 2008 14:44

Beitrag von LC-S » 23. April 2008 14:44

Hallo,
Sabine1966 hat geschrieben:Beim tätowieren kann es leider auch vorkommen,dass man manche Zahlen nicht mehr sieht.
Da gebe ich Dir recht, manche kann man schwer lesen. Wenn man jedoch das Ohr gegen das Licht hält und evtl. störende Haare entfernt, geht es meist doch ganz gut ;)
Im VDH werden die Chis nur tätowiert,gar nicht gechipt,weil der VDH das so eben vorschreibt,weiss ich von einem VDH Züchter.
Also bei uns (VDH/VK) ist es freigestellt auch bzw. nur zu chippen. Allerdings brauchen wir (wenn nur Chip und kein Tatoo) dann auch einen DNA, weil der Chip alleine eben gar nicht sicher ist.

Ich könnte reihenweise aufzählen wo der Chip nicht mehr lesbar, nicht mehr da wo er gesetzt wurde, oder gar nicht mehr auffindbar ist.

Eine Tatoo besteht immer aus mehrerern Zahlen, selbst wenn nun 2 oder 3 nicht lesbar sind kann man den Hund immer noch identifizieren, da man ja noch das Alter und die Farbe hat. Ein Chip ist nicht "halb lesbar" wenn defekt oder weg dann ist da gar nichts mehr zum identifizieren...

@Gaby
Das tätowieren ist ähnl. wie Ohrlochstechen, so in etwa kannst du Dir das vorstellen. Das dauert 1 sek. und gut ist es.

Thema eröffnet:
gabriela

Re: chippen

Beitragvon gabriela » 23. April 2008 14:54

Beitrag von gabriela » 23. April 2008 14:54

hallo sandra

da solltest du dich aber mal besser informieren! z.b. hier: http://www.virbac.at/faq/faq_entlaufen.html

Nachteile vom tätowieren:
2. Sie ist schmerzhaft, deswegen darf sie in einigen Ländern bereits nur mehr unter Narkose durchgeführt werden.
3. Sie ist nicht eindeutig: Die selben Zahlen und Ziffern lassen sich beliebig oft wiederholen.
4. Die dunkel pigmentierte oder behaarte Körperteile erschweren eine routinemäßige Identitätskontrolle. Viele Hunde lassen sich an den Ohren nicht anfassen oder schätzen es gar nicht wenn sie, wie im Fall der Tätowierung am Innenschenkel notwendig auf den Rücken gedreht werden müssen.
5. Das System der Ziffern ist nicht genormt, außerdem steht je nach Größe des Hundes bzw. des Hundeohres nur beschränkt Platz zur Verfügung.
6. Bei schlechter Tätowiertechnik oder bei Infektionen kann der Ohrknorpel Schaden nehmen, was zu Mißbildungen führen kannàdie Folge ist ein verunstalteter Hund, der bei Ausstellungen nicht bewertbar d.h. unter Umständen für die Zucht verloren ist und zu einem geringeren Preis verkauft werden muß.


und hier noch zum zerstören des chips:
Ist der Chip ist von außen umzuprogramieren oder zu löschen?
Der Chip ist ein ROM (Read Only Memory) und daher nicht umprogrammierbar. Er kann von außen nur durch hochfrequente Mikrowellen zerstört werden, deren Wirkung allerdings auch das Tier nicht überleben würde.

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Re: chippen

Beitragvon eumeline » 23. April 2008 15:00

Beitrag von eumeline » 23. April 2008 15:00

Ach herrjeh,

so ein Zirkus, da gibt es sichr tausend Meinungen, wie zu vielen Themen.

Aber hallooooo ???? Das Tatoo ist ein sch..... erstens finde ich das Tatoowieren heftig und zweitens kann man es nach kurzer Zeit nicht mehr lesen.

Dazu kommt, daß in den meisten Ländern der Chip mittlerweile Pflicht ist und die restlichen Länder ziehen sicher bald nach.

Den Chip setzten ist nicht mehr als eine Spritze geben und das Teil ist soooo Mini, ich finde dagegen ein Reiskorn dick.

Also was soll das ?? Chip rein und fertig, oder ich bleibe hinter meinem Gartenzaun mit angebundenem Hund, dann brauch ich auch nichts zum Identifizieren.

Darum jetzt so ein Gewese machen finde ich total übertrieben.

Thema eröffnet:
kiro

Re: chippen

Beitragvon kiro » 23. April 2008 15:05

Beitrag von kiro » 23. April 2008 15:05

Ich nochmal zum Tätoo

Meine Katze (fast schwarz) hatte eine im Ohr. Es war eine selbstgebaute unseres damaligen Haustierarztes: 1. Buchstabe für den Ort / 2. Buchstabe für den Namen des TA / 3. die Zahl sagte aus wieviele Tiere er bereits mit Tätoo versehen hatte.
Sie hatte das Tätoo als erwachsene Katze bekommen und es war (auch gegen Licht) nach einigen Jahren nicht mehr lesbar.

Kiro hat auch ein Tätoo im Ohr. Schon bei der Züchterin erhalten. Ob die vierstellige Nummer mehr Sinn macht als die bei unserer Katze - kann ich nicht sagen. Aber auch diese Nr. ist nicht mehr lesbar.

Seinen Chip lassen wir hingegen beim TA immer mal wieder scannen. Sollte er irgendwann mal nicht mehr funktionieren, dann bekommt Kiro einen neuen Chip.

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Amigo&Fleur

Re: chippen

Beitragvon Amigo&Fleur » 23. April 2008 15:27

Beitrag von Amigo&Fleur » 23. April 2008 15:27

Da muss ich Silvia Recht geben,

vor jeder Impfung wird der Chip abgelesen und mit dem Eintrag im Imfpass verglichen. Sollte der Chip nicht mehr funktionieren gibt es einen neuen.

Aber wie gesagt, hier in der Schweiz stellt sich die Frage garnicht - es muss gechippt werden.

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LC-S

Re: chippen

Beitragvon LC-S » 23. April 2008 15:33

Beitrag von LC-S » 23. April 2008 15:33

kiro hat geschrieben: Sollte er irgendwann mal nicht mehr funktionieren, dann bekommt Kiro einen neuen Chip.
Aha..und was hat das dann noch mit einer Identifikation zu tun, wenn ich wahlweise einfach einen neuen setze? *grübel*

Ich meine o.k. für die Registrierung als Haustier zb bei Tasso mag es egal sein wieviele Chip dem Tier im Laufe seines Lebens eingepflanzt werden.
Aber in der Ahnentafel steht immer nur 1 Nummer und zwar die des 1. Chip.
Bei Ausstellungs/Zuchthunden ist es dann nicht mehr damit getan "mal schnell nen neuen zu setzten weil der alte weg ist". Das muß dann nämlich vom Zuchtbuchamt wieder in die AT eingetragen werden.

Da ist das Tattoo doch wesentlich einfacher ;)

Thema eröffnet:
kiro

Re: chippen

Beitragvon kiro » 23. April 2008 15:51

Beitrag von kiro » 23. April 2008 15:51

Hallo Sandra,

erst wir haben Kiro chippen lassen ! - Also nichts mit Ahnentafel ! Und Welpen wird Kiro nie zeugen - zumindest nicht, wenn wir es verhindern können !

Außerdem denke ich, dass sich auch hier eine Lösung finden lassen würde. Wenn bei uns Dokumente verloren gehen, kann man da auch was regeln - ich denke das gilt auch, wenn beim Tier der erste Chip wirklich mal ausfällt. Da kann einem bestimmt auch der Zuchtverband weiterhelfen.

Thema eröffnet:
LC-S

Re: chippen

Beitragvon LC-S » 23. April 2008 16:08

Beitrag von LC-S » 23. April 2008 16:08

Hallo Silvia,

ich rede hier von der Allgemeinheit und nicht von einem speziellen. Sicher ist es bei dem einen oder anderen, in dem Fall deinem, unrelevant.

Aber man sollte schon die Vor & NBachteile beider Seiten sehen, oder nicht?

Mit dem Verlust von 1 oder 2 Zahlen kann ich leben, da ich den Hund trotzdem identifizieren kann, aber mit Chips die nicht funktionieren oder gar weg sind (wo sind sie hin??) kann ich nichts anfangen.

Man warnt ja auch vor dem Kauf eines Welpen aus dem Kofferraum`s obwohl der eine, einzelne ja gerettet werden würde ;)

Thema eröffnet:
kiro

Re: chippen

Beitragvon kiro » 23. April 2008 16:19

Beitrag von kiro » 23. April 2008 16:19

Hallo Sandra,

wie es in der Zucht mit dem Verlust eines Chip's weitergeht, könnte ich ja auch nur vermuten.

Ist auch in Ordnung, wenn jemand sagt: Tatoo reicht.

Obwohl ich es auch grausam finde, wenn man Welpen - ohne Narkose - diese Nummern stanzt. Denn wie Ohrring stechen ist es nicht. Unsere Katze hat damals das Tatoo in Narkose bekommen - die war nämlich schon erwachsen und dem TA hätte ohne Narkose garantiert die Haut in Fetzen runtergehangen - obwohl unsere Katze bei TA eigentlich immer artig war.

Ich war aber dabei und muss sagen: niemals wieder - auch nicht mit Narkose. ;)

Die Stanze war gut 4 x 1 cm (Buchstabengrösse) und viele viele Einzellöcher und der TA hat ganz schön gewrangt.

Thema eröffnet:
Sabine1966

Re: chippen

Beitragvon Sabine1966 » 24. April 2008 01:54

Beitrag von Sabine1966 » 24. April 2008 01:54

Ich bin von einem VDH Züchter so informiert worden,dass der VDH tätowieren vorschreibt!Besagter Züchter sagte mir auch das er eigentlich dagegen ist aber das es so gemacht wird weil mal ein Welpe beim chippen verstorben ist.

Desweiteren sagte er auch,dass das tätowieren ohne Narkose gemacht wird und die Welpen ganz schön janken.Dazu muss ich aber sagen,dass ich meine gelesen zu haben,dass das Tierschutzgesetz eine Tätowierung nur mit Narkose erlaubt,ich weiss aber leider nicht mehr ob es das deutsche Tierschutzgesetz war,aber ich werde morgen nochmal danach suchen.

Ob nun Täto oder chippen,wie gesagt in vielen EU-Urlaubsländern muss eh bald jeder Hund gechippt sein,ob wir das nun wollen oder nicht.
Eine Alternative wäre,dann eben nicht in den Urlaub zu fliegen/fahren oder man lässt den Hund bei Freunden,Bekannten oder in einer Hundepesion über die Zeit des urlaubs,was für uns allerdings nicht in Frage käme.

Wir sind im nächsten Jahr wieder in Spanien und wie schon erwähnt,ab,ich glaube,2011 muss dann auch für die Einreise nach Spanien jeder Hund gechippt sein.

Thema eröffnet:
Manuela

Re: chippen

Beitragvon Manuela » 24. April 2008 06:40

Beitrag von Manuela » 24. April 2008 06:40

Hallo,

also ich persönlich bin auch für das Chippen. Sina war schon gechippt und Cassy hab ich chippen lassen und da der Chip sozusagen unter die Haut geschoben wird, hat sie auch keinen Murks von sich gegeben. Sprich, ich bin mir sicher, sie hatte dabei keine Schmerzen.

Es ist dem nämlich nicht so, das tätowieren so wie Ohrlochstechen ist. Wer selbst ein Tatoo hat, kann das sicher bestätigen. Das ist schmerzhaft und wenn das dann noch ohne Narkose bei Hunden oder Katzen gemacht wird, wird mir echt übel.

Unser Kater ist jetzt 10, er wurde damals im Zuge der Kastration am rechten Ohr tätowiert. Da gab es noch keinen Chip. Das kann man heute auch nicht mehr lesen, obwohl unser Kater creme-weiß ist.

Ich stell mir gerade die Personen vor, die gerne mit ihren Hunden, Katzen auf Ausstellungen gehen. Da bin ich der Meinung, das es nicht toll aussieht, wenn Ausstellungstiere ein Tatoo im Ohr haben und man das von weiten sieht. Bei LH Chis wahrscheinlich nicht, aber bei Kurzhaarchis.

Den Chip dagegen sieht man ja nicht.

Meiner Meinung nach läuft es sowieso darauf hinaus, das in Zukunft nur noch mehr gechippt wird und Tätowierungen dann erst gar nicht mehr aktzeptiert werden. Das ist ja jetzt schon der Fall, wenn man ins Ausland möchte. Und da muss der VDH wohl oder übel dann auch umdenken.

Thema eröffnet:
LC-S

Re: chippen

Beitragvon LC-S » 24. April 2008 13:05

Beitrag von LC-S » 24. April 2008 13:05

Sabine1966 hat geschrieben:Ich bin von einem VDH Züchter so informiert worden,dass der VDH tätowieren vorschreibt!Besagter Züchter sagte mir auch das er eigentlich dagegen ist aber das es so gemacht wird weil mal ein Welpe beim chippen verstorben ist.
Hallo,
es gibt ja 3 Vereine die den Chi im VDH betreuen, ich kann nur sagen wie es der VK handhabt.
Desweiteren sagte er auch,dass das tätowieren ohne Narkose gemacht wird und die Welpen ganz schön janken.
Das ist richtig. Es wird deshalb ohne Narkose gemacht weil diese in keinem Verhältnis dazu steht. Es dauert 1 sek. max. 2 NICHT länger. Den Hund dafür in Narkose zu legen wäre einfach Quatsch.
Dazu muss ich aber sagen,dass ich meine gelesen zu haben,dass das Tierschutzgesetz eine Tätowierung nur mit Narkose erlaubt,ich weiss aber leider nicht mehr ob es das deutsche Tierschutzgesetz war,aber ich werde morgen nochmal danach suchen.
Teilweise richtig. Hunde die älter als 12 Wochen sind dürfen NICHT OHNE Narkose tätowiert werden. Deshalb macht es ja der Zuchtwart bei der Wurfabnahme um die Narkose später zu vermeiden.
Es ist dem nämlich nicht so, das tätowieren so wie Ohrlochstechen ist. Wer selbst ein Tatoo hat, kann das sicher bestätigen. Das ist schmerzhaft und wenn das dann noch ohne Narkose bei Hunden oder Katzen gemacht wird, wird mir echt übel.
Ich bin der Meinung man sollte nur dann etwas Aussagen wenn man weis wovon man spricht. Im www lesen viele Leute die sich gerade über solche Sachen informieren möchten. Wenn dann solche Aussagen kommen die absolut nicht stimmen finde ich das nicht sehr informativ.

Das ist nicht mit der Tatto eines Menschen zu vergleichen! Ich weis nicht wie manche sich das vorstellen? So wie beim Tätowierer? Es ist NICHT so das jede einzelne Zahl ins Ohr gemalt wird. Es ist eine Zange auf der die Nummern sind. Diese wird ans Ohr gehalten und kurz angedrückt (1-2 Sek. max).
Es IST wie Ohrlochstechen, nur das man eben NICHT durchsticht, sondern nur etwas anritzt.

Im Endeeffekt entscheidet das zu allererst einmal der Züchter ob er tätowiert oder chippt. Danach liegt diese Entscheidung bei dem neuen Besitzer der für sich bzw, den Hund entscheidet was seiner Meinung nach das beste ist. ;)

Thema eröffnet:
gabriela

Re: chippen

Beitragvon gabriela » 24. April 2008 13:42

Beitrag von gabriela » 24. April 2008 13:42

hallo sandra

unten siehst du das neuste tierschutzgesetz der schweiz! dort kannst du sehen, dass tätowieren ohne narkose verboten ist!


hier der ausschnitt aus dem schweizer tierschutzgesetz:

2. Abschnitt:
Art. 15
2 Fachkundige Personen dürfen folgende Eingriffe ohne Schmerzausschaltung
vornehmen:
b. das Absetzen der Afterkrallen an den Hinterläufen bei Welpen bis zum Alter
von vier Tagen;
e. das Markieren von Tieren, ausgenommen das Tätowieren von Hunden und
Katzen und das Markieren von Fischen;
3 Als fachkundig gelten Personen, die sich unter kundiger Anleitung und Aufsicht
die notwendigen Kenntnisse und die praktische Erfahrung mit einem Eingriff
aneignen konnten, und diesen regelmässig vornehmen.

Thema eröffnet:
Amigo&Fleur

Re: chippen

Beitragvon Amigo&Fleur » 24. April 2008 14:32

Beitrag von Amigo&Fleur » 24. April 2008 14:32

@gabriela

die Frage stellt sich für die Schweiz doch garnicht mehr..... hier muss gechippt werden, jedenfalls jeder Hund. Warum sollte ich also noch mit oder ohne Narkose tätowieren? - das wäre sinnlos.
Gesperrt