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Kastration

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!

Moderator: Experten-Team

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Thema eröffnet:
Villy

Kastration

Beitragvon Villy » 28. Februar 2018 23:25

Beitrag von Villy » 28. Februar 2018 23:25

Hallo ihr Lieben


Villy muss evtl in diesem Jahr aufgrund einer chronischen Prostataentzündung und Vergrößerung kastriert werden . Diese Vergrößerung drückt auf die Blase , die sich deswegen schon entzündet hatte , zusätzlich kann er den Urin nicht normal lange zurückhalten . Es würde jetzt erst einmal mit Antibiotikum behandelt . Wenn es sich nicht beruhigt , werden wir um eine kastration nicht herum kommen.

Meine Frage ist -
hat jemand Erfahrung mit der Kastration seines Rüden ?
Vielleicht auch aus dem Grund einer chronischen Prostataentzündung ?
Veränderte sich das Wesen des Rüden ?

Villy lebt ja erst seit dem Sommer 2017 bei uns und wird in diesem Jahr schon 8 Jahre alt , er wird also sehr spät erst kastriert . Er kam schon mit dieser Erkrankung , sie war wohl nicht bekannt. Er wurde laut Impfpass auch das letzte Mal nach seiner Geburt geimpft , so wie es aussieht , war er danach auch nie wieder bei einem Tierarzt . Villy trug beim Kauf eine Binde um den Bauch , man erklärte mir das dies sein müsste , weil die Hündin des Hauses läufig ist :weissnicht: .

Er sollte ( wie so vieles ) Stubenrein sein , es stellte sich Zuhause aber gleich heraus , dass er ein kleiner Puscher ist . Wir ließen ihn untersuchen und Impfen und später, weil er nicht sauber blieb, seine Prostata kontrollieren . Tja , nun sieht es so aus , als bleibt mir dieser Anblick meines schneckchens , Foto unten , lach , bald erspart . Und ehrlich .... Ich leide jetzt schon mit ihm ...jeder Arztbesuch mit ihm war bisher ein Fiasko , er mutiert vor Angst zum Monster und ist kaum zu bändigen oder zu beruhigen

. Endlos Stress für den kleinen Kerl , danach schläft er jedesmal erschöpft im Körbchen :weinen1:




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Re: Kastration

Beitragvon Kerstin » 1. März 2018 10:15

Beitrag von Kerstin » 1. März 2018 10:15

Mein Fynn wurde auch erst kastriert als er schon älter war. Ich wollte es eigentlich vermeiden. Aber seine Hormone haben so verrückt gespielt dass wir leider nicht mehr drum rum gekommen sind. Er war da, ich muss überlegen, ich meine 4 oder 5 Jahre alt. Klar ist das eine OP und hat eben Risiken. Er hat es aber echt gut weggesteckt. Den einzigen Unterschied den ich festgestellt hab war dass er etwas zugenommen hat. Und seine nächtlichen Wolfsheulattacken haben nicht mehr stattgefunden. Er war ab da auch deutlich entspannter.

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Re: Kastration

Beitragvon tina_f_1 » 1. März 2018 10:20

Beitrag von tina_f_1 » 1. März 2018 10:20

Hatte bis jetzt drei Rüden-
alles drei sind nach der Kastration
ruhiger und entspannter geworden.

Aufpassen musst du wirklich
mit dem Futter-
meine brauchen nur mehr ca. die Hälfte
sonst nehmen die schon zu.

glg Tina

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Re: Kastration

Beitragvon mina1980 » 1. März 2018 10:43

Beitrag von mina1980 » 1. März 2018 10:43

Unseren ersten Rüden haben wir auch erst ziemlich spät kastrieren lassen (auch Probleme mit der Prostata), damals war er 6 oder 7. Vom Verhalten hat er sich nicht geändert, nur zugenommen hat er danach.

Koda hab ich kastrieren lassen, weil er so extrem unruhig war, das hat sich durch die Kastration dann wesentlich gebessert, hier kann ich sehr wohl eine Verhaltensänderung feststellen, ev. weil er doch jünger war als er kastriert wurde, jedenfalls zum positiven hin. Hier hatten wir allerdings Probleme während der OP (Narkose) und auch danach mit der Wundheilung. Heute geht's ihm super und er ist wesentlich entspannter, als davor.

Übrigens aus gesundheitlichen Gründen, würde ich lieber früher als später etwas unternehmen, nicht dass es dadurch noch zu anderen chronischen Beschwerden kommt (hatte unser 1. Rüde bzw. wurde uns zumindest gesagt, dass da ein Zusammenhang besteht).

Alles gute :bussi:

Thema eröffnet:
Villy

Re: Kastration

Beitragvon Villy » 1. März 2018 23:23

Beitrag von Villy » 1. März 2018 23:23

Vielen lieben Dank für Eure Antworten ! :)

Wir hoffen natürlich das sich seine Prostata mit dem Antibiotikum beruhigt hat , allerdings ist mir jetzt aufgefallen , das er wieder vermehrt gelbliche dickere Tröpfchen verliert. Dies war vor der Gabe des Antibiotikums der Fall , verminderte sich bei der Gabe und jetzt, einige Woche danach , tröpfelt es wieder . Wirkt nicht wie Urin , ist eher ein dickeres Sekret .
Wird wohl dich auf eine Kastration hinauslaufen.

Villy ist beim Gassigehen nervig temperamentvoll , er verbellt jeden Hund und auch jeden Menschen der uns begegnet . Wie eine kleine Furie lässt er sich nicht beruhigen. Spazierengehen kann dadurch wirklich sehr anstrengend sein . Vielleicht hat ja eine Kastration darin einen positiven Effekt.

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Re: Kastration

Beitragvon tina_f_1 » 2. März 2018 05:48

Beitrag von tina_f_1 » 2. März 2018 05:48

Das was du meinst haben fast alle
unkastrierten Rüden und ist ungefährlich.

Das hatten alles drei meiner Rüden vor der Kastration und
war nachher bei allen auch schlagartig weg. Ich meine damit aber nur diese
dickliche Absonderung am Penis (sieht aus wie Eiter).

Wenn es mal zu schlimm wurde hab ich vom TA etwas zum spülen bekommen.

Alles Gute-ich drück euch die Daumem das sich die Prostata wieder beruhuigt
und keine OP nötig ist.

glg Tina
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