Meine Erfahrung mir einem "Billigwelpen"
Verfasst: 4. Mai 2012 15:10
Auf Anraten der lieben Beate (Danke Beate, mache ich gern), möchte ich Euch die traurige Geschichte meiner "Shanty mitteilen, die ich einen Tag nach dem Kauf von einer Bekannten übernahm. Wer Hilfe braucht, egal ob 2- oder 4beinig, bekommt sie auch und so nahm ich mich diesem kleinen Schatz an, der schon mehr tot als lebendig war.
Also: meine Bekannte schaffte sich durchs Internet besagten kleinen Welpen an. Sie weiß, dass ich Hundeerfahren bin und so stand sie vor meiner Tür. Völlig überfordert und fertig mit den Nerven. Sie erzählte mir, sie habe den kleinen Wurm spontan, durchs Internet, von einer Frau gekauft, die sich als Züchterin ausgab. "Shanty sei ein Chihuahua-Pameranian Mix und 9 Wochen alt. Im dubiosen Kaufvertrag war vermerkt, das 2x entwurmt aber noch nicht geimpft wurde. Geboren war sie "angeblich" am 18.01.12....Soweit, so gut.
Ich schaute mir Shanty an. Fell völlig glanzlos und stumpf, aufgeblähter Bauch. Der Blick, als sei sie schon 10 Jahre alt. Alles in allem war sie fast zu schwach um selbst laufen zu können. Ich sah einfach ein super krankes Mäuschen und bin morgens um halb 7 (Bekannte stand gegen 6 vor meiner Tür) in die Klinik. Dort die erste Untersuchung mit der Befürchtung sie habe Pavavirose. Außerdem war sie so mit Spulwürmern "verseucht", das sie die schon erbrach. Durchfall hatte sie natürlich auch. Wie Wasser und alles voll mit Würmern. Ich hatte diesen Kaufvertrag dabei, in dem ja stand sie sei 2x entwurmt. Pustekuchen war sie. Es wurde Blut, Kot und Urin untersucht und die kleine kam gleich an die Infusion. Klar war dass sie erstmal dort bleiben mußte. Man gab ihr etwas zum entwurmen und Elektolyte. Laut ihrer Blutwerte und ihrer Entwicklung wurde mir gesagt Shanty sei entweder erst 6-7 Wochen alt oder aber sie sei in ihrer Entwicklung zurück. Das war der nächste Schock. Ich rief min 3-4 mal täglich in der Klinik an um mich über ihren Verlauf zu erkundigen. Nach 2 Tagen ging es Shanty soweit gut, das ich sie Heim holen konnte (für uns war klar, sie wird bei uns bleiben). Ich bekam ein ganzes Arsenal an Medikamenten mit. Außerdem Atronautennahrung, die hochkonzentriert, den kleinen geschwächten Körper wieder aufbauen sollte. Ich hab sie über Tage, Tag und Nacht alle 2 Std gefüttert, gaaaaanz kleine Portionen. Zwischendurch bekam sie aber merkwürdige Anfälle, dann wars wieder ein bissl besser. Ich bin zu meinem TA, der nach eingehender Untersuchung davon überzeugt war, Shanty sei entweder aus einer Inzucht oder aber aus dem Osten. Die Anfälle kämen durch Schädigung des duralen und zentralen Nervensystems, da könne man wenig bis gar nichts gegen tun. Der nächste Schock. Ich wollte noch nicht aufgeben und so kam weiteres Antibiotika und Kalium zu meiner bestehenden Apotheke dazu. Shanty ließ alles wortlos über sich ergehen, nahm brav Medikamente ein und ich glaube sie merkte, das wir ihr helfen wollten. Sie wurde trotz allem immer schwächer und als ich 2 Tage später entschloß wieder zu meinem TA zu gehen, hatte sie morgens so einen starken Anfall, das der kleine, geschundene Körper keine Kraft mehr entgegen zu setzen hatte und sie in meinen Armen verstarb. Ich weinte 1 Std lang und ich sagte ihr, es täte mir so leid das ich es nicht geschafft habe und sie um Verzeihung gebeten. Mir blieb nur der gute Gedanke, das sie endlich, nach sovielen qualvollen Wochen dort ist, wo sie spielen, toben und Hund sein konnte.
Ich teilte meinem TA mit was geschehen war und er meinte, er hätte sowas befürchtet, ich solle mir keine Schuld geben, ich hätte alles getan, was man tun kan. Trotzdem blieb ein fader Geschmack und meine Trauer wandelte sich in bodenlosen Wut um. Meine Bekannte gab mir die Adresse dieser Frau ( Adresse stand nicht mal im Kaufvertrag). Ich rief in der Klinik und beim VA an und zeigte dieses Individium an. Ich blieb in engem Kontakt mit VA und man teilte mir einige Tage später mit, das man weitere 6 Welpen bei ihr fand, die alle so krank waren das sie eingeschläfert werden mußten. Es gab auch noch reichlich Katzenbabys und man nahm ihr alle Tiere weg. Sie hatte schwer Inzucht betrieben. Das war ein toller Erfolg für uns!!! Eine dubiose Züchterin weniger und sie darf keine Tiere mehr halten!!!
Nach dieser intensiven Woche mit Shanty durchforstet ich das gesamte Netz und fand eine "Hundemafia", die hier in Frankfurt ihr Unwesen treibt. VA ist da dran. Ich habs mir zur Aufgabe gemacht, solchen Menschen das Handwerk zu legen!!!!
Durch Shanty kam ich dazu, mich für einen Chihuahua zu entscheiden, denn ich hatte mich sofort in die kleinen Zwerge verliebt, die ich alle im Netz sah. Nach kurzer Suche fand ich eine liebe und tolle Züchterin und wie ihr mittlerweile wißt, kommt Ginger Ende Mai...Wir freuen uns riesig auf sie...
Ich kann nur ALLEN raten, die sich einen Hund anschaffen wollen: Nehmt einen aus einer seriösen deutschen Zucht, informiert Euch anständig, fragt über Züchterverbände und laßt "DIE FINGER WEG" von einem sogenannten Billighund!!!!! Wer sich gut informiert, weiß das ein Rassehund, ab 800€ aufwärts kostet.........Investiert das, denn es "lohnt" sich und somit gebt Ihr diesen...diesen....ich weiß nicht wie man solche Menschen betiteln soll, wenig Chancen, ihre miesen Geschäfte mit den armen Wesen fortzuführen!!!!!
Ich habe eine bittere Erfahrung gemacht. Auch wenn wir Shanty nur eine Woche hatten, das war die intensivte meines Lebens und ich werde sie immer in meinem Herzen tragen
lieben Gruß
LiSa (Naddel und bald Ginger)
Also: meine Bekannte schaffte sich durchs Internet besagten kleinen Welpen an. Sie weiß, dass ich Hundeerfahren bin und so stand sie vor meiner Tür. Völlig überfordert und fertig mit den Nerven. Sie erzählte mir, sie habe den kleinen Wurm spontan, durchs Internet, von einer Frau gekauft, die sich als Züchterin ausgab. "Shanty sei ein Chihuahua-Pameranian Mix und 9 Wochen alt. Im dubiosen Kaufvertrag war vermerkt, das 2x entwurmt aber noch nicht geimpft wurde. Geboren war sie "angeblich" am 18.01.12....Soweit, so gut.
Ich schaute mir Shanty an. Fell völlig glanzlos und stumpf, aufgeblähter Bauch. Der Blick, als sei sie schon 10 Jahre alt. Alles in allem war sie fast zu schwach um selbst laufen zu können. Ich sah einfach ein super krankes Mäuschen und bin morgens um halb 7 (Bekannte stand gegen 6 vor meiner Tür) in die Klinik. Dort die erste Untersuchung mit der Befürchtung sie habe Pavavirose. Außerdem war sie so mit Spulwürmern "verseucht", das sie die schon erbrach. Durchfall hatte sie natürlich auch. Wie Wasser und alles voll mit Würmern. Ich hatte diesen Kaufvertrag dabei, in dem ja stand sie sei 2x entwurmt. Pustekuchen war sie. Es wurde Blut, Kot und Urin untersucht und die kleine kam gleich an die Infusion. Klar war dass sie erstmal dort bleiben mußte. Man gab ihr etwas zum entwurmen und Elektolyte. Laut ihrer Blutwerte und ihrer Entwicklung wurde mir gesagt Shanty sei entweder erst 6-7 Wochen alt oder aber sie sei in ihrer Entwicklung zurück. Das war der nächste Schock. Ich rief min 3-4 mal täglich in der Klinik an um mich über ihren Verlauf zu erkundigen. Nach 2 Tagen ging es Shanty soweit gut, das ich sie Heim holen konnte (für uns war klar, sie wird bei uns bleiben). Ich bekam ein ganzes Arsenal an Medikamenten mit. Außerdem Atronautennahrung, die hochkonzentriert, den kleinen geschwächten Körper wieder aufbauen sollte. Ich hab sie über Tage, Tag und Nacht alle 2 Std gefüttert, gaaaaanz kleine Portionen. Zwischendurch bekam sie aber merkwürdige Anfälle, dann wars wieder ein bissl besser. Ich bin zu meinem TA, der nach eingehender Untersuchung davon überzeugt war, Shanty sei entweder aus einer Inzucht oder aber aus dem Osten. Die Anfälle kämen durch Schädigung des duralen und zentralen Nervensystems, da könne man wenig bis gar nichts gegen tun. Der nächste Schock. Ich wollte noch nicht aufgeben und so kam weiteres Antibiotika und Kalium zu meiner bestehenden Apotheke dazu. Shanty ließ alles wortlos über sich ergehen, nahm brav Medikamente ein und ich glaube sie merkte, das wir ihr helfen wollten. Sie wurde trotz allem immer schwächer und als ich 2 Tage später entschloß wieder zu meinem TA zu gehen, hatte sie morgens so einen starken Anfall, das der kleine, geschundene Körper keine Kraft mehr entgegen zu setzen hatte und sie in meinen Armen verstarb. Ich weinte 1 Std lang und ich sagte ihr, es täte mir so leid das ich es nicht geschafft habe und sie um Verzeihung gebeten. Mir blieb nur der gute Gedanke, das sie endlich, nach sovielen qualvollen Wochen dort ist, wo sie spielen, toben und Hund sein konnte.
Ich teilte meinem TA mit was geschehen war und er meinte, er hätte sowas befürchtet, ich solle mir keine Schuld geben, ich hätte alles getan, was man tun kan. Trotzdem blieb ein fader Geschmack und meine Trauer wandelte sich in bodenlosen Wut um. Meine Bekannte gab mir die Adresse dieser Frau ( Adresse stand nicht mal im Kaufvertrag). Ich rief in der Klinik und beim VA an und zeigte dieses Individium an. Ich blieb in engem Kontakt mit VA und man teilte mir einige Tage später mit, das man weitere 6 Welpen bei ihr fand, die alle so krank waren das sie eingeschläfert werden mußten. Es gab auch noch reichlich Katzenbabys und man nahm ihr alle Tiere weg. Sie hatte schwer Inzucht betrieben. Das war ein toller Erfolg für uns!!! Eine dubiose Züchterin weniger und sie darf keine Tiere mehr halten!!!
Nach dieser intensiven Woche mit Shanty durchforstet ich das gesamte Netz und fand eine "Hundemafia", die hier in Frankfurt ihr Unwesen treibt. VA ist da dran. Ich habs mir zur Aufgabe gemacht, solchen Menschen das Handwerk zu legen!!!!
Durch Shanty kam ich dazu, mich für einen Chihuahua zu entscheiden, denn ich hatte mich sofort in die kleinen Zwerge verliebt, die ich alle im Netz sah. Nach kurzer Suche fand ich eine liebe und tolle Züchterin und wie ihr mittlerweile wißt, kommt Ginger Ende Mai...Wir freuen uns riesig auf sie...
Ich kann nur ALLEN raten, die sich einen Hund anschaffen wollen: Nehmt einen aus einer seriösen deutschen Zucht, informiert Euch anständig, fragt über Züchterverbände und laßt "DIE FINGER WEG" von einem sogenannten Billighund!!!!! Wer sich gut informiert, weiß das ein Rassehund, ab 800€ aufwärts kostet.........Investiert das, denn es "lohnt" sich und somit gebt Ihr diesen...diesen....ich weiß nicht wie man solche Menschen betiteln soll, wenig Chancen, ihre miesen Geschäfte mit den armen Wesen fortzuführen!!!!!
Ich habe eine bittere Erfahrung gemacht. Auch wenn wir Shanty nur eine Woche hatten, das war die intensivte meines Lebens und ich werde sie immer in meinem Herzen tragen
lieben Gruß
LiSa (Naddel und bald Ginger)