Hund und Katze

[cori]

Hallo!

Ich hab mal eine Frage bezueglich Chihuhua und Katze.
Und zwar haben die Eltern von meinem Freund einen Kater.
Er ist eigentlich ein sehr ruhiger alter Kater, der seine Ruhe haben will.
Bis jetzt ist er wenn Poquito mal dort uebernachtet hat, immer total aengstlich gewesen und hat
sich zurueck gezogen. Nicht mal mehr fressen wollte er dann was, weil er Angst hatte, mein kleiner
Poquito koennte ihm zu Nahe kommen.

Poquito findet den Beethofen (so heisst der Kater) ziemlich interressant und rennt dem immer hinterher und
schaut was der so macht.
Bis jetzt hatten wir die beiden aber so gut wie es geht raeumlich von einander getrennt.
Am vergangenen Wochenende war es nun so, dass Beethofen in seinem Katzenbaum war und
Poquito unten gespielt hatte.
Ploetzlich ist der Kater runtergesprungen und wollte an Poquito vorbei und Poqui ist total auf den zugestuermt und
wollte ihn fangen, spielen oder angreifen. Wir wissen es nicht genau, der Kater war schneller und ich hab gleich
den Poqui festgehalten.

Als sich der Kater wieder beruhigt hatte und wieder im Katzenbaum war, hat sich die Situation 5 Minuten spaeter wiederholt.
Poqui hat nicht gebellt aber er hat Beethofen beobachtet und in dem Moment wo er runter geklettert ist, ist er auf ihn zugestuermt.
Der Kater hat gleich n Buckel gemacht und ich weiss nicht was passiert waere wenn ich Poquito nicht in dem Moment
festgehalten haette.
Ich hab nun total Angst, dass der Kater im Poqui eine mit den Krallen scheuert.

Zum Kater ist noch zu sagen: Er ist ein Hauskater, geht also nie raus, ist nicht kastriert und hatte niemals Kontakt zu anderen Tieren.

Wie sollen wir uns verhalten?

Ueber Ratschlaege bin ich Euch sehr dankbar!

Liebe Gruesse

Cori

[Lana]

hallo cori,

du musst dem kleinen mann auf jeden fall verbieten, die katze zu jagen!! unterbinde das sofort und sag streng "nein"

GANZ wichtig ist, die katze darf sich nicht vernachlässigt fühlen. achtet darauf, dass ihr beethoven keinen grund zur eifersucht gebt.

meine katzen verstehen sich mit meiner maus auch nicht.
die katze meiner eltern jedoch super. diese jagt lana aber auch nicht, und die katze hatte von vorn herein keine angst vor ihr. da klappt das super!

pass ein wenig auf, dass beethoven nicht mit den krallen nach dem kleinen schlägt, das kann böse ins "auge gehen".

liebe grüße
sabrina

[cori]

Hallo!

Danke fuer Deine Antwort.
Ja bis jetzt hatte mein kleiner Mann das auch noch nicht gemacht. Ich denke er ist einfach total neugierig.
Bin bei beiden malen als es so ausgesehen hat, als wuerde er ihn jagen gleich hinter hergesprungen und hab
mit poqui geschimpft.

Ich weiss dass es sehr gefaehrlich ist, falls Beethofen mal nach ihm schlaegt.
Davor habe ich jetzt total Angst...

Liebe Gruesse
Cori

[Lana]

solange sich beethoven nicht bedrängt fühlt, ist das unwahrscheinlich. mach dir nicht so einen kopf. sei einfach nur ein bissl wachsam, und wie gesagt, verhindere das "jagen"
meine curly mag lana auch nicht. faucht sie auch sehr böse an... aber geschlagen hat sie noch nie nach ihr...

die zwei gewöhnen sich schon aneinander (auch wenn sie vielleicht keine "freunde" werden)

[Clinton]

das braucht viel zeit -hund und katze miteinander zu gewöhnen.

ich kann dir verschiedene erfahrungen berichten.

Kater nummer ein ist "gregor" - fast 15 jahre alt - er kennt hunde , er stöhrte sich nie an clinton, die beiden verstanden sich von anfang an. manchmal donnert ihm gregor eine, aber da gregor sich nich "bedroht " fühlt, haut er nur ohne krallen hin.

katze nummer 2 ist "waschbär" - hatte von anfang an angst vor clinton. clinton hat sie immer gejagd. irgendwann hat sie gemerkt, dass der hund nichts tut und seither ist sie chef und jagd ihn.

katze nummer 3 ist "emily" - das ist die neueste meiner eltern, knapp ein jahr alt. ich habe sie vom ersten tag an mit clinton konfrontiert - die beiden lieben sich. sie spielen miteinander, clinton jagd sie, emily jagd ihn.

katze nummer 4 ist "goodnight"- unsere katze. sie wohnt hier im haus. ich habe 3 monate gebraucht, bis die beiden grün miteinander wurden. clinton hatte angst vor ihr, da sie schwarz ist. mitlerweile schlafen die beiden nebeneinander. aber clinton hat immer noch angst vor ihr.

so, jetzt zu deiner situation. gewöhnt die beiden langsam aneinander, unterbinde den engen kontakt anfangs, denn wenn der kater jetzt hinhaut ist es schmerzhaft, denn er fühlt sich bedroht und wird mit krallen hinschlagen. lasst sie nicht räumlich getrennt solange immer jemand dabei ist. gewöhnen müssen sie sich langsam aneinander - bitte nichts erzwingen. der kater muss merken, dass der hund keine bedrohung darstellt, das kann dauern! die katze braucht auch immer ein rückzugspunkt , wo sie vor dem hund geschützt wird und beobachten kann. der kratzbaum ist ideal. wenn der kater vom kratzbaum runterkommt, dann behalte poqui bei dir und lass ihn nicht gleich hinrennen , sonst haut der kater wieder ab.

[Steffi]

Hi,
also bei meinen Eltern Ihren Katzen ist es so das Mac auch hinterher tingelt die eine katze interesiert es gar nicht er schmusst sogar mit Mac die andere ist da nicht so entspannt wenn es ihr zu viel ist dann macht sie auch einen buckel und wenn Mac dann immer noch nicht nach lässt fang er sich einen Warnschuss ein (ne Pfote ohne Krallen) dann lässt er sie in ruhe!!
Normalerweise ist es so wie beim Hund der beist ja auch nicht gleich zu sondern schnapt erst mal ab!! Zumindest ist das bei den Katzen meiner eltern so sind allerdings beide mit Hunden groß geworden!
Jagen wurde ich die Katze aber auch nicht lassen dann ist das tier unter stress und das ist nicht gut!!!
Ansonsten sehe ich das wie die anderen das brauch zeit und gedult!!

[Maren]

Hallo,

mit 12 Jahren habe ich einen Boder Collie Welpen bekommen. Damals war unsere Katze 8 Jahre alt und war nie an Hunde gewöhnt worden. Es war schon ne recht schwere Geschichte, alleine weil die Katze ja schon recht alt war und wie energiegeladen ein Welpe ist, muss ich ja kaum beschreiben.
Es dauerte ca. ein Jahr bis man sagen konnte, dass sie sich gut verstanden haben. Naja, eigentlich waren es 1,5 Jahre
Ich muss aber sagen, dass es die Sache wert war. Inzwischen ist der Border Collie 10 Jahre und die Katze 18 und beide leben noch immer zusammen und haben gelernt miteinander umzugehen. Ist schön mitanzusehen.
Nun ergab sich vor wenigen Wochen eine ähnliche Situation wie damals. Ich habe zwei Katzen (auch Wohungskatzen, fast 2 Jahre alt) und nun kam ein Chihuahua Baby dazu. Zuerst waren die Katzen total erschrocken, aber da die Beiden eigentlich ganz gut drauf sind, haben sie sich schnell an den Neuling gewöhnt.
Ich würde sagen es kommt immer drauf an wie die Katzen selbst so drauf sind. Da gibt es ja auch eher welche die recht schreckhaft sind und eben welche die sich nicht so sehr durch fremde Situationen aus der Ruhe bringen lassen. Kommt immer ganz auf die Katze und natürlich auf den Hund an.
Probleme kann es ja eben auch schnell durch die verschiedenen Körpersprachen geben. Wenn eine Katze mit dem Schwanz hin- und her wedelt, dann ist es oft ein Zeichen von Aggressivität, ein Hund freut sich dann - so sind Missverstäbdnisse vorprogrammiert! Die Tiere müssen eben erst lernen, dass der andere eine andere Sprache spricht, oder sie lernen den anderen nicht so "wörtlich" zu nehmen. Aber bis sie dahinter kommen ist ein langer Weg.
Aufpassen muss man, wie schon angesprochen, immer dass die Chis nicht an den Augen gekratzt werden. Also zu Anfang am Besten nie ohne AUfsicht lassen.
Ich kann es nur empfehlen Hund und Katze zusammen zuhalten.

Liebe Grüße
Maren