Er läuft nicht und bockt nur

[Conny]

Hallo ihr Lieben,

ich bin völlig verzweifelt und benötige eure Tipps. Unser kleiner Danger ist jetzt 18 Wochen alt. Er will draußen einfach nicht laufen. An der Leine bockt er total und man kommt nur mit extrem viel Geduld oder meist gar nicht voran. Aber sobald er merkt, dass es nach Hause geht, läuft er was das Zeug hält.
Besonders schlimm ist es früh morgens. Da will er gar nicht raus. Ich muss bereits um 6 früh mit ihm raus, weil ich dann zur Arbeit muss. Meist muss ich ihn raus tragen und dann stehen wir auf der anderen Straßenseite rum, weil er sich nicht bewegen will. Ich würde ihn gern bisschen auslasten, weil er dann alleine sein muss. Wir sehen regelmäßig früh andere Hundebesitzer, die fröhlich an uns vorbeilaufen, nur bei uns geht nichts vorwärts. Ich habe das Gefühl er macht was er will.
Ich übe das jetzt seit Wochen und ich finde das inzwischen unerträglich belastend. Der Familienfrieden ist auch bereits gestört. Mein Sohn und mein Mann finden überhaupt kein Gefallen mehr daran, mit Danger rauszugehen weil er nur bockt (auch tagsüber). Es war eine Familienentscheidung, ihn zu kaufen aber nun hängt alles an mir. Mein Mann würde ihn am Liebsten zurückgeben. Ängstlich ist Danger nicht, er bockt einfach. Bei der Züchterin hat Danger nicht so viele Erfahrungen mit der Außenwelt gemacht. Aber er ist jetzt bereits seit 6 Wochen bei uns und kennt das Wohngebiet inzwischen genau. Ohne Leine geht es etwas besser, aber da ist er mir mal einfach abgehauen und nach Hause gerannt.
Bei der Züchterin hat Danger nicht so viele Erfahrungen mit der Außenwelt gemacht. Aber er ist jetzt bereits seit 6 Wochen bei uns und kennt das Wohngebiet inzwischen.
Die Trainerin in der Hundeschule sagt, es spricht nichts dagegen mit Welpen eine längere Gassirunde zu laufen. Man muss ihm immer gut und positiv zureden, damit er mitkommt und sich bei uns wohlfühlt. Es fällt mir inzwischen schwer, mich fröhlich zu stimmen.
Ich habe es bereits mit Leckerli versucht als Belohnung wenn er mal läuft. Die frisst er und danach bleibt er gleich wieder stehen oder sitzen ...
Was kann ich tun, damit er an der Leine läuft und nicht mehr bockt?
Viele Grüße, Conny

[Anouschka]

Hallo Conny,

der Danger ist nicht bockig, sondern einfach nur unsicher. Das bedeutet, das ihr ein kleines bisschen Geduld aufbringen müsst. Aber dann habt ihr einen tollen Wegbegleiter.
Bekommt er ein Halsband angelegt oder ein Geschirr ?? Geht ihr an einer vielbefahrenen Strasse oder eher in einer ruhigen Gegend ? Was spricht dagegen, den kleinen Hund wirklich ein Stück zu tragen und ihn dann fröhlich nach Hause laufen zu lassen ? Löst er sich dann draussen oder erledigt er seine Geschäfte in der Wohnung ?
Aus der Ferne jetzt wirkliche Tipps zu geben, ist sehr schwierig, da ich nicht sehen kann, wie ihr das händelt.
( Mit einen 18 Wochen alten Welpen reichen auch 10 bis 15 Minuten an der Leine laufen )

6 Wochen ist wirklich eine sehr kurze Zeit, da hat der Zwerg so viel Neues kennen gelernt.

Liebe Grüße

[Anouschka]

Hier laufen die Großen und die Kleinen

[Elbperle]

Hallo Conny,

Renate hat Recht mit dem, was sie schreibt. Danger ist einfach „nur“ unsicher. Euer Zuhause sieht er als schützende Burg beziehungsweise sicheres Territorium an. Und das will er halt nicht verlassen. Das ist nichts Ungewöhnliches . Wir haben das auch mit unseren Hunden durchgemacht. Man braucht tatsächlich sehr viel Geduld. Bei Taiyo haben wir gesagt, dass er eigentlich bei Google Street View anfangen müsste. Der blieb nicht nur ständig stehen, sondern hat ALLES ganz genau gescannt.

Bleibt am Ball, das gibt sich mit der Zeit.

[eumeline]

Wir hatten auch mal so eine Kandidatin.
Ab einem bestimmten Punkt auf unserer Runde lief sie wie eine Eins, habe sie einfach bis dahin getragen, nach 3 Wochen lief sie ab zu Hause
Ich finde es auch ratsam zu Anfang immer die gleiche Runde zu laufen, das gibt dem Zwergi Sicherheit.

[HunsrückChis]

Hallo Conny, haben schon viele Welpen groß gezogen und hatte noch keinen einzigen der mit 4 Monaten auf Kommando Gassi ging und sich löste..... und wenn ich recht verstehe lasst ihr einen 4 Monate alten Welpen tagsüber stundenlang alleine? Da wart ihr vor der Anschaffung eines Welpen offenbar nicht gut beraten...Oder gibt es wenigstens einen Zweithund oder Hundesitter zur Ansprache? Kann dir versichern dass du mit einer erzwungenen Gassirunde unter Zeitdruck dem Welpen deinen Streß 1:1 vermittelst, das verunsichert ihn und in dem Alter ist es völlig normal dass er keine Strecke läuft und sich auf Kommando löst...so wird das eher nichts.....jeder Welpe in diesem Alter braucht täglich viel Zeit, Zuwendung, Gesellschaft und Anleitung, Ansprache, Training und Erziehung und das Lernen von Alltagssituationen und das in Ruhe ohne Streß...ein Welpe "funktioniert nicht auf Kommando" und macht Mühe Aufwand und braucht täglich Zeit, das muss man wollen...wenn das jetzt schon nervt passt eher kein Hund in euren Alltag..stundenlanges alleinbleiben und das am besten noch als Einzelhund macht ein Einleben extra schwierig und eine Welpen-Erziehung unmöglich....von wem und wie soll der Welpe Vertrauen fassen und was lernen stundenlang alleine gelassen oder gestresst an der Leine hinterher gezogen?!? Das führt zu Unsicherheit und unerwünschten Verhalten auf Dauer... und wenn ihr jetzt schon gestresst seid wegen dem Leinentraining was passiert wenn er das erste Mal Durchfall hat, sich übergibt, krank wird oder in die Pubertät kommt...da läuft nicht immer alles geradeaus. Wenn jetzt schon die Gassirunde für deinen Mann und dich zu nervig ist überlegt lieber nochmal....auch ein erwachsener Hund gerade in jungen Jahren braucht täglich Beschäftigung und läuft nicht einfach so nebenher. Für einen Hund muss man 14 Jahre täglich und gerne Zeit investieren wollen sonst passt eher kein Hund ins Leben und den Alltag....und ohne Grunderziehung... und das heißt im ersten Jahr tägliches Training...und täglich viel Zeit investieren auch außerhalb vom Gassi gehen wird das mit der Alltagstauglichkeit und dem Vertrauensverhältnis nichts und es gibt schnell Probleme im Alltag spätestens in der Pubertät. Wenn er deinem Mann jetzt schon lästig ist und er ihn zurück bringen will und du keine Zeit hast dich alleine zu kümmern bringt ihr ihn am besten wirklich wieder zurück und das möglichst bald...jetzt hat er als Welpe noch eine gute Chance auf Vermittlung, als Erwachsener mit Verhaltensstörung weil keine Zeit für Erziehung Vertrauensbildung und Betreuung war würde das schlimm für ihn....

[eumeline]

Ich muss mich Yvonne leider anschließen, überdenke bitte Alles nochmal gut.

[Fichtelhexe]

Auch ich kann Yvonne nur zustimmen!
Was würde ich geben, den gemeinsamen Weg mit meiner fast 14 jährigen nochmals zu gehen. Jeder Tag ist Erfahrungen sammeln, Bindung aufbauen und ein wundervoller zusammenhalt. Es ist bedingungslose Liebe die man von seinem Wegbegleiter bekommt. Sie können nur von uns lernen woher sonst?
Würde ich auch nochmals überdenken. Auch die stressigen Zeiten sollten die schönsten sein... Sonst braucht man keinen Hund

[LolaPetra]

Bitte bringt ihn wieder zurück.
Es ist so traurig zu lesen was du schreibst.
Traurig für Danger und auch für euch.

In jedem Wort stimme ich Yvonne zu.
Das wichtigste, was Yvonne schreibt, ist, so schnell wie möglich zurück bringen. Jeder Tag ist für die Entwicklung eines Welpen so wichtig.

Bitte fühle dich nicht angegriffen, sondern handle im Sinne von Danger.

[Motsi]

"Unerträglich belastend" - "Der Mann und der Sohn haben keine Lust mehr." - "..am liebsten wieder zurückbringen"

Solche Aussagen nach grade mal 6 Wochen nur weil der Welpe nicht wie eine 1 an der Leine läuft..

Wie habt ihr euch das überhaupt vorgestellt? Was macht ihr um den Kleinen in seinem Tempo zu sozialisieren?

Und die Aussage der Trainerin, dass es für Welpen ok ist länger Gassi zu gehen - was genau meint sie mit "länger"?
Ist der Frau bewusst, dass sowas nicht pauschal entschieden werden kann?

[hannibal und steffie]

Yvonne hat recht !
Bringt ihn zurück!
Alleine schon die Tatsache , dass er in dem Alter alleine bleiben soll, und dein Mann jetzt schon keinen Bock mehr hat, wird es sehr schwer, eigentlich unmöglich machen, das alles zu handeln und dabei einen entspannten Hund zu bekommen.

Ihr tut ihm und euch einen Gefallen, wenn ihr ihn zurück bringt.
Evtl versucht ihr am Wohnort Leute mit Chihuahuas zu finden, und euch Hilfe zu holen, falls die Züchterin in nicht zurück nimmt

[Conny]

Hallo Conny,

Renate hat Recht mit dem, was sie schreibt. Danger ist einfach „nur“ unsicher. Euer Zuhause sieht er als schützende Burg beziehungsweise sicheres Territorium an. Und das will er halt nicht verlassen. Das ist nichts Ungewöhnliches . Wir haben das auch mit unseren Hunden durchgemacht. Man braucht tatsächlich sehr viel Geduld. Bei Taiyo haben wir gesagt, dass er eigentlich bei Google Street View anfangen müsste. Der blieb nicht nur ständig stehen, sondern hat ALLES ganz genau gescannt.

Bleibt am Ball, das gibt sich mit der Zeit.

Hallo Germaine,
vielen Dank für deine Antwort. Das gibt Hoffnung. Ich bleibe dran ..Aufgeben ist keine Option.
LG Conny

[Conny]

Wir hatten auch mal so eine Kandidatin.
Ab einem bestimmten Punkt auf unserer Runde lief sie wie eine Eins, habe sie einfach bis dahin getragen, nach 3 Wochen lief sie ab zu Hause
Ich finde es auch ratsam zu Anfang immer die gleiche Runde zu laufen, das gibt dem Zwergi Sicherheit.

Hallo Sabine,
vielen Dank für deine Antwort. Wir versuchen jetzt alle immer die gleiche Runde. Heute Mittag ging es schon ein bisschen gut. Ich bleine weiter dran.
:-) VG Conny

[Conny]

Hallo Conny,

der Danger ist nicht bockig, sondern einfach nur unsicher. Das bedeutet, das ihr ein kleines bisschen Geduld aufbringen müsst. Aber dann habt ihr einen tollen Wegbegleiter.
Bekommt er ein Halsband angelegt oder ein Geschirr ?? Geht ihr an einer vielbefahrenen Strasse oder eher in einer ruhigen Gegend ? Was spricht dagegen, den kleinen Hund wirklich ein Stück zu tragen und ihn dann fröhlich nach Hause laufen zu lassen ? Löst er sich dann draussen oder erledigt er seine Geschäfte in der Wohnung ?
Aus der Ferne jetzt wirkliche Tipps zu geben, ist sehr schwierig, da ich nicht sehen kann, wie ihr das händelt.
( Mit einen 18 Wochen alten Welpen reichen auch 10 bis 15 Minuten an der Leine laufen )

6 Wochen ist wirklich eine sehr kurze Zeit, da hat der Zwerg so viel Neues kennen gelernt.

Liebe Grüße

Liebe Renate,
vielen Dank für deine Nachricht. Er hat ein Geschirr und wir wohnen in einer ruhigen Gegend mit Einfamilienhäusern und viel Grün drum herum. Wir wollen ihn nicht zum Tragehund erziehen, deshalb tragen wir ihn nicht sehr weit. Seine Geschäfte macht er stets draussen. In der Hundeschule haben die gesagt, dass mit den 15 Minuten wäre Unsinn. Er hat viel mehr Energie. Das hat mich total irritiert, da er ja nicht laufen will. Ich bleibe weiter dran, für mich ist Aufgeben keine Option. Ich brauchte nur paar Tipps wie wir vom Fleck wegkommen. Wenn es dann irgendwann klappt, macht es meinem Sohn und meinem Mann mit Sicherheit auch wieder Spaß.
Liebe Grüße, Conny

[Conny]

Hallo Conny, haben schon viele Welpen groß gezogen und hatte noch keinen einzigen der mit 4 Monaten auf Kommando Gassi ging und sich löste..... und wenn ich recht verstehe lasst ihr einen 4 Monate alten Welpen tagsüber stundenlang alleine? Da wart ihr vor der Anschaffung eines Welpen offenbar nicht gut beraten...Oder gibt es wenigstens einen Zweithund oder Hundesitter zur Ansprache? Kann dir versichern dass du mit einer erzwungenen Gassirunde unter Zeitdruck dem Welpen deinen Streß 1:1 vermittelst, das verunsichert ihn und in dem Alter ist es völlig normal dass er keine Strecke läuft und sich auf Kommando löst...so wird das eher nichts.....jeder Welpe in diesem Alter braucht täglich viel Zeit, Zuwendung, Gesellschaft und Anleitung, Ansprache, Training und Erziehung und das Lernen von Alltagssituationen und das in Ruhe ohne Streß...ein Welpe "funktioniert nicht auf Kommando" und macht Mühe Aufwand und braucht täglich Zeit, das muss man wollen...wenn das jetzt schon nervt passt eher kein Hund in euren Alltag..stundenlanges alleinbleiben und das am besten noch als Einzelhund macht ein Einleben extra schwierig und eine Welpen-Erziehung unmöglich....von wem und wie soll der Welpe Vertrauen fassen und was lernen stundenlang alleine gelassen oder gestresst an der Leine hinterher gezogen?!? Das führt zu Unsicherheit und unerwünschten Verhalten auf Dauer... und wenn ihr jetzt schon gestresst seid wegen dem Leinentraining was passiert wenn er das erste Mal Durchfall hat, sich übergibt, krank wird oder in die Pubertät kommt...da läuft nicht immer alles geradeaus. Wenn jetzt schon die Gassirunde für deinen Mann und dich zu nervig ist überlegt lieber nochmal....auch ein erwachsener Hund gerade in jungen Jahren braucht täglich Beschäftigung und läuft nicht einfach so nebenher. Für einen Hund muss man 14 Jahre täglich und gerne Zeit investieren wollen sonst passt eher kein Hund ins Leben und den Alltag....und ohne Grunderziehung... und das heißt im ersten Jahr tägliches Training...und täglich viel Zeit investieren auch außerhalb vom Gassi gehen wird das mit der Alltagstauglichkeit und dem Vertrauensverhältnis nichts und es gibt schnell Probleme im Alltag spätestens in der Pubertät. Wenn er deinem Mann jetzt schon lästig ist und er ihn zurück bringen will und du keine Zeit hast dich alleine zu kümmern bringt ihr ihn am besten wirklich wieder zurück und das möglichst bald...jetzt hat er als Welpe noch eine gute Chance auf Vermittlung, als Erwachsener mit Verhaltensstörung weil keine Zeit für Erziehung Vertrauensbildung und Betreuung war würde das schlimm für ihn....

Liebe Yvonne.
vielen Dank für deinen Beitrag.
Wie kommst du denn darauf, dass ich ihn stundenlang alleine lasse nur weil ich arbeiten gehe? Ich habe gar nicht geschrieben, wie lange er alleine ist. Und selbst wenn: Wie kommst du denn darauf, dass er damit nicht zurecht kommt? Und wer sagt, dass die arbeitende Bevölkerung keinen Hund haben darf? Alle unsere Freunde/Bekannten mit Hund gehen arbeiten. Und das ist nirgends ein Problem. Danger macht sein Geschäft immer draussen und natürlich trainieren wir mit ihm täglich. Er fühlt sich wohl bei uns. Nur vom Haus weg bewegt er sich eben nicht. Das hatten wir tatsächlich vorher nicht gewusst und uns anders vorgestellt und unterschätzt. Für mich ist aufgeben keine Option, deshalb habe ich hier auch nach Tipps gesucht, was ich tun kann. Wenn mein Sohn und mein Mann mit ihm dann auch mal ein Stückchen gehen können, macht es ihnen sicher auch wieder mehr Spaß. LG Conny

[Anouschka]

Hallo Conni !!!

Toll, daß Du ein Feedback gibst !!! Richtig, aufgeben ist keine Option !!! Klar haben die Zwerge einen Sturkopf -- das erlebst Du ja täglich --- aber, das wird besser. Klar haben die Zwerge Energie für 2 Hunde -- aber gerade mit 18 Wochen überschätzen sie sich gewaltig. Darum empfehle ich immer 10 - 15 Minuten an der Leine. Wenn man wie ich einen Garten hat, dann toben die Welpen natürlich länger und ausdauernd.
Die Chihuahuas wachsen ja sehr schnell , damit Bänder und Sehnen nicht überstrapaziert werden, muss ich manchmal eingreifen und die Hunde ein wenig ausbremsen. Wichtig ist Muskelaufbau.
Meine Welpen mussten auch lernen, das alleine bleiben keine Katastrophe ist. Und wenn man davon ausgeht, das ein gesunder Hund bis zu 18 -20 Stunden am Tag schläft, ist das auch gar kein Problem. ( Ich habe schon ein Leben lang Hunde gehabt und habe immer Vollzeit gearbeitet )
Zu wenig Schlaf lässt Hunde auch krank werden !!!
Ihr bekommt das hin, da bin ich mir sicher !! Danger hat genug Zeit zum lernen und einordnen. Das das gelingt, liegt jetzt in eurer Hand !! Ihr habt einen Hundetrainer -- prima. Dann seid ihr nicht allein !!
Euch allen einen schönen Tag ! Liebe Grüße Renate !!!!

[HunsrückChis]

Hallo Renate, wir sind auch berufstätig und haben auch ein Leben lang Hunde und alle als Welpen aufgezogen aber wir haben das so organisiert dass die Welpen selbstverständlich nicht alleine bleiben mussten im ersten Jahr und auch danach nicht in Einzelhaltung am besten 8h oder mehr sich selbst überlassen bleiben. Und nein es ist nicht okay einen Welpen in dem Alter täglich über Stunden alleine zu lassen! Und ob er jetzt 2 Stunden oder länger sich selbst überlassen bleibt spielt dabei überhaupt keine Rolle. Auch von einem Zweithund der die Zeit des Alleinseins für den Welpen ganz anders darstellen würde war da nicht die Rede. Und nein auf diese Weise wird Sozialisierung und Erziehung eines so jungen Welpen eben nicht regelmäßig gelingen. Und Hunde erst recht Welpen sind nicht automatisch "stur" weil sie nicht laufen wollen an der Leine, sondern unsicher, zu jung oder haben ganz andere Probleme und das hat erstmal überhaupt nichts mit "Muskelaufbau" zu tun. Ein gesunder und sich sicher fühlender Welpe läuft und spielt von selbst und baut so Muskeln auf. Das Leinentraining hat damit erstmal überhaupt nichts zu tun. So wie es ursprünglich geschrieben war war das schlimm zu lesen, ein nachträgliches "aufgeben ist keine Option " ändert ja nichts an der geschilderten Situation.

"Unerträglich belastend" - "Der Mann und der Sohn haben keine Lust mehr." - "..am liebsten wieder zurückbringen"..

Solche Aussagen nach grade mal 6 Wochen nur weil der Welpe nicht an der Leine läuft geben überhaupt keinen Anlaß hier zu einem "wird schon werden und mach weiter so" Rat. Den Preis zahlt der Hund am Ende wenn er als Erwachsener wegen schief gelaufener oder übergangener Sozialisierung, Vertrauensbildung und Erziehung am Ende abgegeben wird weil er "unerträglich" im Alltag geworden ist.....weil eben wie hier geschildert an die Sache heran gegangen wurde statt sich zu informieren bevor ein so junger Welpe gekauft wurde. Am Ende steht dann ein unsicherer Hund der im Alltag nicht zu handeln ist...

Wegen solcher "Beratung/Ratschläge " auch beim Welpen Kauf enden immer mehr Unvermittelbare in den Tierheimen....

[LolaPetra]

Yvonne, wie findest du immer die Worte die ich denke..

[Aika]

Yvonne, wie findest du immer die Worte die ich denke..

Da stimme ich absolut zu!

@Conny, bitte nimm die Ratschläge von Yvonne und den andern an und brich dieses "Experiment" ab. Ihr seid offenbar nicht in der richtigen Lebens-Situation, um einen Welpen anzuschaffen und zu erziehen. Da geht Ihr von völlig falschen Voraussetzungen aus.

Wenn so wenig Empathie vorhanden ist für einen kleinen, verunsicherten und gestressten Welpen/Junghund, dann solltet Ihr rechtzeitig die Reissleine ziehen und ihn zurück geben, bevor er noch mehr Schaden nimmt.
Bitte mach das dem Danger zuliebe, aber auch Eurer Familie zuliebe, da Ihr offenbar alle nur noch genervt seid durch einen "bockigen" Junghund. Das hat nichts mit "Aufgeben" zu tun, sondern ist einfach nur das rechtzeitige Einlenken und Korrektur eines grundsätzlichen Missverständnisses, was verantwortungsvolle Hundehaltung bedeutet.

Alles Gute!

[tina_f_1]

Hallo!

Wie habt ihr euch denn entschieden-
und wie geht es Danger jetzt ???

lg Tina