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revier verteidigen

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Thema eröffnet:
Jackymay

Re: revier verteidigen

Beitragvon Jackymay » 28. Mai 2013 05:37

Beitrag von Jackymay » 28. Mai 2013 05:37

Richtig hohen (3m) blickdichten Zaun bauen ? Oder zumindest eben gleichen Sichtschutz für den vorhandenen Zaun ?

Thema eröffnet:
Dawn

Re: revier verteidigen

Beitragvon Dawn » 28. Mai 2013 06:13

Beitrag von Dawn » 28. Mai 2013 06:13

Das ist natürlich eine unangenehme Situation, für die Nachbarn und für Dich! 5 kläffende Chis können ganz schön an die Nerven gehen. Da nützt es auch nichts, wenn sie während der "Ruhezeiten" im Haus sind. So eine Abmahnung ist nicht zu unterschätzen! Bereits nach einmaliger Abmahnung kann Dich der Vermieter in Verzug setzen und im schlimmsten Falle kündigen!

Lieber würde ich die Hunde im Haus behalten, als dieses Risiko einzugehen. Im Winter sind die Hunde sicher auch länger am Tag im Haus, ohne dass sie "eingesperrt" sind. Vielleicht kannst Du sie nur dann in den Garten lassen, wenn Du mit dabei bist und sie kontrollieren kannst. Fangen sie an zu kläffen, müssen sie wieder ins Haus. Nach paar Minuten wieder raus. Das so lange, bis sie gelernt haben - kläffen heißt ab ins Haus!

Meine hatten das nach ein paar Tagen Training intus und heute wird - bis auf wenige Ausnahmen - nur noch kurz gewufft.

Von einem unsichtbaren Zaun, der die Hunde mittels Elektroimpuls diszipliniert, halte ich persönlich gar nichts :nein: !

Ich hoffe, Ihr findet einen Weg die Situation zu entschärfen :ja:

mausbein
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Re: revier verteidigen

Beitragvon mausbein » 28. Mai 2013 06:24

Beitrag von mausbein » 28. Mai 2013 06:24

Hallo,

wir haben auch einen Garten und Gina war genauso, kam einer rannte sie hin und kläffte.
Ich habe dann mit Leckerlies geübt. Sobald ich Schritte hörte Hund geruft, Platz machen lassen
und wenn sie nicht gebellt hat gabs ein Leckerlie. Leckerlies sind ihr wichtiger als fremde Leute am
Gartenzaun, zum Glück.

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Re: revier verteidigen

Beitragvon DogDeLuxe » 28. Mai 2013 08:09

Beitrag von DogDeLuxe » 28. Mai 2013 08:09

Ein blickdichter Zaun hilft auch nicht, den sie hören ja schon von weitem wenn jemand kommt. Als ich die Hunde meiner Freundin da hatte, haben bei mir auch 5 gebellt. Zum Glück habe ich nur einen Nachbarn der nicht viel zu Hause ist und wenn stören ihn meine Hunde nicht.
Mein Mittel das bis jetzt am meisten wirkt ist eine Blechdose mit Schrauben drin. Sobald sie wegstarten, sie sind wie deine wie im Rausch, rufen half da gar nichts, aber mit der Dose scheppern, wirkt.
Der Auslöser ist die Kleine die die Buben anstachelt, sie ist aber so raffiniert, sie weiß sie muß ins Haus wenn sie bellt. Sie rennt und bellt dreht um und geht ins Haus, die Buben bellen weiter, aber da bin ich schon mit meiner Blechdose und schon ist Ruhe. Oft genügt jetzt schon ein NEIN und sie fangen gar nicht erst an zu bellen.
Ich hoffe das mein Mittel auch bei Dir hilft.
LG Alice

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Re: revier verteidigen

Beitragvon DogDeLuxe » 28. Mai 2013 11:00

Beitrag von DogDeLuxe » 28. Mai 2013 11:00

Bei meinen hilft es, nicht immer, aber immer öfter. :lachen

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Re: revier verteidigen

Beitragvon Chibuty » 28. Mai 2013 11:49

Beitrag von Chibuty » 28. Mai 2013 11:49

Nur noch an der Leine raus in den Garten bis es funktioniert.

Bellen sie, dann ohne Kommando mit Hund an der Leine aufstehen, ins Haus gehen. Hunde bleiben drin und du gehst raus. Nach zwei Minuten holst du sie wieder an der Leine raus und das Spiel geht so lange bis sie es verstehen.

Diese Übung müssen wir nun auch machen, schon müßig - aber ein muss.

Zum Glück machen bei mir nur zwei von dreien Terror :D

melly
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Re: revier verteidigen

Beitragvon melly » 28. Mai 2013 11:58

Beitrag von melly » 28. Mai 2013 11:58

Bei uns stacheln sich die beiden auch gegenseitig auf.
Dabei hatten wir das mit Lucy schon relativ gut im Griff.
:/
Nun müssen wir das selbe Programm wie Melli durchführen...
Nur noch mit Schleppleine raus und sobald sie kläffen geht es ohne Kommentar rein ins Haus...
Hoffen wir mal das es was bringt...

Thema eröffnet:
Petra Maria

Re: revier verteidigen

Beitragvon Petra Maria » 28. Mai 2013 13:04

Beitrag von Petra Maria » 28. Mai 2013 13:04

Hallo,

1.) der unsichtbar Zaun ist eine tierschutzrelevante Sache und meiner Ansicht nach ethisch nicht zu rechtfertigen. Genau
so wie diese Anti-Bell-Sprühhalsbänder und sonstige ferngesteuerte Faxen.
Wie beim (zu Recht praktisch verbotenen) Teletakt kann man sich mit falschen Training üble Probleme einfangen
und wir reden hier von Sekunden(bruchteilen) und ungewollten Verknüpfungen (Anblick eines Radlers....etc.)

2.) ich würde mich dem Vorschlag mit dem blickdichten Zaun anschliessen. Erfahrungsgemäss entschärft sowas die
Situation (weniger Reize).
Bei territorial motiviertem Zaungebell hilft meist auch ein rückversetzter ("strategisch unwichtiger") Zaun, so dass
die Hunde nicht bis an die Grundstückgrenze können. Ideal wäre vermutlich eine Kombi aus blickdichtem, umlaufenden
Zaun auf der Grundstücksgrenze und einem abgetrennten Gartenteil,an einer ruhigen Stelle, von der aus weder Garten-
noch Haustüre im Blickfeld sind....

3.) Hunde können genau so gut im Haus pennen, wie im Garten.

4.) Bellen bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit ist oft ein Anzeichen von Langeweile.....
Hier: im Haus ruhen lassen und in den Garten raus zum Lösen und Spielen (!). Heisst: du musst mit raus und die
Lütten draussen bespassen. Wenn sie fertig sind - im wahrsten Wortsinne - können sie drin entspannt ruhen....

Kannst du dem was abgewinnen?

Liebe Grüsse,
Petra
mit Leo & Co.

Thema eröffnet:
gandalf

Re: revier verteidigen

Beitragvon gandalf » 28. Mai 2013 14:22

Beitrag von gandalf » 28. Mai 2013 14:22


Thema eröffnet:
Dawn

Re: revier verteidigen

Beitragvon Dawn » 28. Mai 2013 18:25

Beitrag von Dawn » 28. Mai 2013 18:25

winnipooh17 hat geschrieben:Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es nicht gemein bei schönem Wetter die hunde im haus zu lassen. Obwohl wir draussen sind. Dann ist mein Gewissen beruhigt mit dem behelfszwinger.mit dem unsichtbare zaun hatte ich nur überlegt ob es funktionieren könnte.gut eine hecke werde ich innerhalb eines wochenendes nicht hochziehen aber die balkonbespannung müsste erst einmal gehen. Mit der schleppleine werde ich dann rausgehen. Ich hab nur keine. Habe aber gerade neonfarbenes pinkes wäscheleine gekauftm die tuts doch auch oder? Und wenn gebellt wird dann tonlos ab ins haus. Mal swhen wie es am we läuft. Das letzte we waren wir nicht im garten wegen der abmahnung
Wenn ihr auch draußen seid, können die Hunde ja mit - an der Leine! Sobald sie anfangen zu bellen, ab ins Haus! Diese Übung ist zwar anstrengend, aber wirksam (haben ja schon einige geschrieben, dass es wirkt), und allemal besser, als gar nicht mehr in den Garten, weil die Kündigung droht.

Cookie2008
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Re: revier verteidigen

Beitragvon Cookie2008 » 28. Mai 2013 18:40

Beitrag von Cookie2008 » 28. Mai 2013 18:40

Wisst ihr wer sich da beschwert hat ? Vielleicht hilft es auch mit den Nachbarn zu sprechen und zu sagen, dass ihr daran arbeitet?

Viel Erfolg :wink:

Thema eröffnet:
Deena

Re: revier verteidigen

Beitragvon Deena » 28. Mai 2013 18:50

Beitrag von Deena » 28. Mai 2013 18:50

Hm lass sie doch einfach nicht so oft in den Garten. Ein schöner langer Spaziergang ohne Leine, pinkelrunden und ansonsten im Haus bleiben. Wenn ich so einen Garten hätte, würde ich mir einen Longierzirkel abstecken und einen kleinen Agility-Parcours basteln :wolke:
Mit dem Zwinger hört es sich ja so an als hättest du nicht nur Chihuahuas. Durch's longieren verbessert sich die Distanzkontrolle und es powert aus, da mache ich mit meiner großen gerade einen Kurs.

Ohjeh an deiner Stelle hätte ich tierisch Angst, dass mir jemand Gift in den Garten schmeißt wenn sich alle so über die Hunde aufregen. Giftköder sind ja leider gerade voll im "Trend".
Habe gerade einen leichten Nachbarschaftsstreit aber nicht wegen den Hunden und suche erst mal den Garten ab bevor ich die Hunde raus lasse. Die hören dann in den Nachrichten was von Giftködern und denken sich "gute Idee!"...

Thema eröffnet:
Petra Maria

Re: revier verteidigen

Beitragvon Petra Maria » 28. Mai 2013 20:23

Beitrag von Petra Maria » 28. Mai 2013 20:23

Mit der schleppleine werde ich dann rausgehen. Ich hab nur keine. Habe aber gerade neonfarbenes pinkes wäscheleine gekauftm die tuts doch auch oder? Und wenn gebellt wird dann tonlos ab ins haus.

***Ich hätte da noch eine wichtige Anmerkung zu Schlepp-, Feld- oder Flexileine:
Bitte GRUNDSÄTZLICH IMMER nur mit Geschirr benutzen und NICHT in der Kombination mit Halsband,
um Verletzungen der Halswirbelsäule und des Kehlkopfes zu vermeiden.
Wahrscheinlich wissen das sowieso alle, aber lieber einmal zu oft gewarnt...

Bei dem Erziehungstipp "bei Gebell tonlos ab ins Haus" wirds unvermeidlich den einen oder anderen Ruck
an der Leine geben - ein Grund, weshalb ich persönlich die Methode bei Chis nicht anwenden würde.
Ich scheue jeden noch so kleinen Ruck an der Leine bis diesen filigranen Wesen, wie der Teufel das
Weihwasser. Vielleicht bin ich übertrieben besorgt, aber wie gesagt: der Umstieg von meinen grobmotorischen
Vollgas-Boliden auf die XXs-Liga war ein bisschen extrem.... ;-). Ich jedenfalls würde bei dieser kampfklasse
meine obigen Strategien bevorzugen.
Muss aber jeder selber entscheiden.

Ich plädiere trotzdem für die Lösung "draußen haben wir gemeinsam Spass und Spiel und zum Ruhen gehts ab
ins Haus". Übrigens kann man das gut mit Haustraining kombinieren. Will heissen: der Halter geht als erster zur
Tür und begrüsst Besucher. Die Hunde warten, bis sie herangerufen werden und Hallo sagen dürfen. Und: die Hunde
bellen auch im Haus nicht, wenn es läutet oder jemand kommt. Und ein Abbruchsignal zuverlässig einüben. Das wird sich auch positiv auf ihr Verhalten ausserhalb der heimischen vier Wände auswirken, wenn du da von vorne herein unterbindest, dass sie wieder ins alte Fahrwasser verfallen....
Ums auf den Punkt zu bringen: beanspruche die alleinige Führungsposition und manifestiere die.

Liebe Grüsse,
Petra mit Leo & Co.

Thema eröffnet:
Dawn

Re: revier verteidigen

Beitragvon Dawn » 29. Mai 2013 17:58

Beitrag von Dawn » 29. Mai 2013 17:58

[quote="winnipooh17" Meine Befürchtung ist die das beim lospreschen sie einen ruck bekommen. Soll ich weiter klickern damit sie zurück kommen oder wortlos an der leine ins haus führen? Ach ja mach ich diese übungen rein -raus mit allen vieren gleichzeitig oder einzeln oder im Doppelpack. U[/quote]

1. Den "Ruck" kannst du vernachlässigen, weil die Kleinen ja ein Geschirr tragen und beim "Lospreschen" nur ihr eigenes Gewicht zu spüren bekommen.
2. Zum Klickern kann ich überhaupt nichts sagen, weil ich diese Methode nicht anwende.
3. Die Rein/Rausübung findet nur mit den gerade kläffenden Hunden statt. Bellt nur einer, kommt er ins Haus, bellen alle, müssen auch alle rein.

Ich hatte meine anfangs ohne Leine im Garten. Weil sie sich in ihrem "Revierverteidigungsrausch" nicht zurückrufen ließen habe ich sie ins Haus zurück getragen. Erst als mir die Rennerei bei 2000qm Garten zuviel wurde, mussten sie an eine fixierte lange Leine. Bei entsprechender Geduld /Konsequenz hilft die Methode, ist aber zugegebenermaßen anstrengend, aber leicht ist Hundeerziehung ja nie!

Besser ein paar Wochen Konsequenz üben, als auf Dauer Stress mit den Nachbarn oder gar die Kündigung zu riskieren.

In diesem Sinne - Viel Erfolg!

Lilasblue
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Re: revier verteidigen

Beitragvon Lilasblue » 29. Mai 2013 18:42

Beitrag von Lilasblue » 29. Mai 2013 18:42

Meine 2 sind auch bei jedem Geräusch aus dem Garten vom Haus rausgelaufen und haben gebellt wie die wahnsinnige.
Ich habe es mit Leckerlies probiert. Also, wenn sie raus sind (ohne bellen), habe ich sie zurückgerufen (gepfiffen). Wenn sie kamen, gabs ein Leckerlie. Später habe ich das Leckerlie weggelassen. Wenn ich pfeife, kommen meine angedüst. Zusätzlich habe ich jedoch geübt, dass ich sie beschütze und nicht sie mich. Wenn jemand anläutet, muss ich noch immer extrem präsent sein, sonst gibt es eine Bellerei!


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Thema eröffnet:
Petra Maria

Re: revier verteidigen

Beitragvon Petra Maria » 10. Juni 2013 21:01

Beitrag von Petra Maria » 10. Juni 2013 21:01

winnipooh17 hat geschrieben:Es geht ja auch darum dass beim bienensummen schon gebellt wird
Das wiederum klingt nach extremer Langeweile...... Einer sucht sich krampfhaft einen Grund,
um sich reinzusteigern und meutetriebliche Unterstützung führt zum Chorgesang.
Die machen das ein paar Mal und ruckzuck hast du ein ritualisiertes Verhalten.
Also doch: draußen nicht so lange sich selber überlassen, bis ihnen fad wird.
Raus, pinkeln und wieder rein. Oder gemeinsam raus und draußen miteinander (!) beschäftigen.
Da habe die gar keine Zeit, wegen jeder Fliege zu keifen. Da müssen sie dann zusehen, dass ihnen
der Spaß nicht durch die Lappen geht, der von dir kommt.....

Gruß,
Petra mit Leo & Co.
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