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Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!

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mina1980
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Re: Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Beitragvon mina1980 » 11. September 2014 15:23

Beitrag von mina1980 » 11. September 2014 15:23

@Pfötchen-fan: Danke für deine Antwort. Ich weiß, dass du es nicht böse meinst. Ich hab mir ja auch eigentlich vorher Gedanken gemacht und zu einem zweiten Rüden tendiert, dann hat aber das kleine Mädchen einen Platz gesucht und wäre sonst im Tierheim gelandet, also ist sie dann bei uns gelandet. Ich denke mal, ich bin wirklich nicht die einzige die sowohl Rüden als auch Weibchen zu Hause hat. Trennen möchte ich die beiden jetzt auch nicht mehr, weil sie sich gut verstehen und vor allem die Kleine wurde ständig hin und her geschoben.

Eine Trennung während der Läufigkeit würde ich sicher hinbekommen.

Ich mach mir da doch sehr viele Gedanken dazu. Was mich eben vor allem beschäftigt, ist dass man sagt, kastrierte Weibchen neigen wesentlich weniger zu Krebs bzw. Tumorbildung als unkastrierte Weibchen. Ob das den Tatsachen entspricht kann ich jetzt zwar nicht beurteilen, aber ich kenne genug unkastrierte Hündinnen (egal jetzt welche Rasse), welche Tumore bekommen haben, teilweise sogar nicht operierbar bzw. wiederkehrend.

Nun stellt sich mir da natürlich die Frage, auch wenn Melody klein ist, trotzdem eine Kastration riskieren, um spätere Krebserkrankungen auszuschließen?

Natürlich ist ein Narkoserisiko vorhanden, bei jedem Tier, auch beim Menschen und auch die OP Wunden müssen gut verheilen, dem bin ich mir wohl bewusst. Was ich aber auch bedenke, da gerade bei kleinen Hunden von einer OP abgeraten wird - auch kleinere Tiere, wie Kaninchen oder Meerschweinchen werden kastriert, also kann ich dann automatisch davon ausgehen, dass je kleiner das Tier ist, desto gefährlicher die OP? Wir mussten damals eines unserer Meeris auch wegen Gesäugetumoren operieren lassen, und die kleine hat nicht mal einen Kilo gewogen, trotzdem hat sie die OP gut überstanden.

Aber welches Risiko ist jetzt größer? Jetzt die Kastration oder keine Kastration, die beiden getrennt halten während der Läufigkeit und der kleinen dann, sollte sie später doch Tumore bekommen dann eine OP zumuten?

Und was wäre mit einer Sterilisation? Ev. sogar von beiden? Zwar auch mit einer Narkose verbunden, aber vielleicht doch kein so großer Eingriff?

Ich könnte ja einfach zum Tierarzt laufen und beide kastrieren lassen, aber ich mach mir da wirklich viele Gedanken.

@zwergalfan: Ich kenne den Züchter nicht, von dem die Kleine kommt. Die Vorbesitzerin kennt den Züchter, kennt auch die Elterntiere, aber ich selbst hatte keinen Kontakt zum Züchter. Von daher kann ich auch nichts zum Züchter sagen.

Übrigens hab ich nie geschrieben, dass ich es nicht schlimm finden würde, wenn sie Welpen bekommt! Ich schrieb:Fände ich zwar nicht so schlimm, aber da die kleine Dame doch sehr zart ist mit ihren 1,8 kg, möchte ich ihr eine Schwangerschaft nicht zumuten.
Womit ich meinte, dass ich es jetzt nicht so schlimm finden würde Welpen zu bekommen, es aber bei der kleinen Dame auf jeden Fall verhindern möchte, da sie zu klein dafür ist!

Vielleicht hast du recht und es ist ein Fehler, dass ich so ein großes Herz habe und ich hätte die Kleine nicht zu mir nehmen sollen und sie ins Tierheim kommen lassen....ob es ihr dort besser gehen würde?

In Zukunft werde ich mich auch strikt daran halten nur gleichgeschlechtliche Tiere zu halten. Und trotzdem jetzt? Einen der beiden hergeben? Und was macht es für einen Unterschied, ob ich bereits ein kastriertes Mädchen hole oder es selbst kastrieren lasse? Hätte ich sie aus dem Tierheim geholt wäre sie auch kastriert gewesen auch bzw. obwohl sie so jung ist!



Ich bin euch auch gar nicht böse, ich weiß ja dass ihr es nur gut meint, sonst würde ich euch hier auch gar nicht fragen um eine gute Lösung zu finden.

Zwergalfan

Re: Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Beitragvon Zwergalfan » 11. September 2014 15:35

Beitrag von Zwergalfan » 11. September 2014 15:35

ich glaub nicht, dass sie im Tierheim gelandet wäre !!

hast du sie geschenkt bekommen??????

auch wenn die kleine ein gewicht gehabt hätte, die für eine Trächtigkeit gereicht hätte, finde ich deine aussage nicht klasse, denn ich denke nicht, dass du eine geschulte Züchterin bist und deine Hunde geprüfte Zuchttiere sind. daher finde ich es zum :kotz1:

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mina1980
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Re: Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Beitragvon mina1980 » 11. September 2014 16:00

Beitrag von mina1980 » 11. September 2014 16:00

Nein ich hab sie nicht geschenkt bekommen, keinen meiner Hunde.

Egal wo sie gelandet wäre, jetzt ist sie nunmal bei mir.

Und nein ich bin keine Züchterin, möchte es auch nicht sein und auch wenn die Kleine größer wäre würde ich alles tun um zu verhindern, dass sie Babies bekommt.

Ich hab schon begriffen, dass es von mir unverantwortlich war ein unkastriertes Mädchen zu holen! Aber ich bin nicht so unverantwortlich, dass ich es zu ungewollten Schwangerschaften kommen lasse.

Ich gehe draußen auch nicht mit meinem Rüden unangeleint spazieren, weil hier viele Weibchen rumlaufen, auch viele läufige Weibchen wo es den Besitzern egal ist, wo ich meinen Rüden zurückhalte, dass nichts passiert. Ich wurde auch schon angesprochen, ob ich ihn zum Decken zur Verfügung stellen würde, nicht nur für Chi-Damen auch für andere kleine Hunde. Was ich verneint habe, da ich das nicht möchte.

Auch wenn es besser gewesen wäre mir einen zweiten Rüden zu holen, bin ich trotzdem nicht so unverantwortlich, dass mir alles egal ist, sonst würde ich hier nicht nach Meinungen und Lösungsvorschlägen fragen, sondern einfach nur auf meinen Tierarzt hören, der mir sagt, kastrieren und am besten beide.

Zwergalfan

Re: Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Beitragvon Zwergalfan » 11. September 2014 16:09

Beitrag von Zwergalfan » 11. September 2014 16:09

siehste, meinte ich........... vom Tierheim hätten die Verkäufer nichts bekommen ;) daher war meinte ich, dass sie nicht dort gelandet wäre.

zu dem rest ist ja alles gesagt :)

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Re: Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Beitragvon mina1980 » 11. September 2014 16:16

Beitrag von mina1980 » 11. September 2014 16:16

Ja wenn du das so siehst stimmt das, ja bei uns muss man im Tierheim zahlen, wenn man einen Hund dort abgibt. Aber wenn du es genau wissen möchtest, ich habe lediglich für das Zubehör was die Kleine mitbekommen hat bezahlt, das war auch nicht besonders viel, ob man es jetzt so sehen will, dass ich den Hund gratis bekommen habe oder nicht überlasse ich jeden selbst.

LG

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Re: Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Beitragvon Pfötchen-Fan » 11. September 2014 16:26

Beitrag von Pfötchen-Fan » 11. September 2014 16:26

Zu Deinen Fragen zurück, ich denke die Frage nach der Wahrscheinlichkeit drohender Tumore kann man kaum beantworten, da spielen genetische Dispositionen der Eltern sicher genau so eine Rolle, wie die des Mäuschens selbst. Das ist wie Lotto spielen. Man weiß es schlichtweg nicht.

Ich denke, um es kurz zu machen , du kannst den Weg der häuslichen , nicht räumlichen Trennnung jetzt nur favorisieren und im Anschluss so früh wie möglich eine Kastration der Hündin in Betracht ziehen, wenn du ausschließen möchtest, dass der Rüde trotz Kastra, Kastra Chip oder Sterilisation sie als Objekt seiner Begierde entdeckt. Es liegt sicher auch am Rüden selbst, wie drängend er für die Hündin IST - oder auch nicht.

Eine Sterilisation oder aber Entnahme der GB Mutter selbst plus einen Eierstock, um den Hormonhaushalt aufrecht zu erhalten für die Hündin ( Halbkastra ) wird leider in D nicht oder kaum durchgeführt.

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Re: Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Beitragvon mina1980 » 11. September 2014 16:47

Beitrag von mina1980 » 11. September 2014 16:47

danke pfötchen-fan für deine antwort.

ich hab grad mit meiner mama gespochen und kann euch mal bericjten, dass sie einen der hunde, wohl eher den rüden während der läufigkeit zu sich nehmen wird solange die kleine nicht kastriert ist.

Alika

Re: Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Beitragvon Alika » 11. September 2014 18:07

Beitrag von Alika » 11. September 2014 18:07

Ich finde das du es jetzt wirklich nicht verdient hast , dich soo rechtfertigen zu müssen..und immer wieder erklären wie du zu der Maus kamst us.w. :nein:
Du hast die kleine Maus jetzt und machst dir ja rechtzeitig Gedanken über den weiteren Werdegang, was ich persönlich Lobenswert finde. ich bin wirklich ein ganz rational denkender Mensch, der 1000x überdenkt und schon immer sehr weit nach vorne schaut und laß mich auch nicht erweichen (kaum), und trotzdem versteh ich dich...
Hallo :ergeben: ..wir sind doch nicht immer in unseren Entscheidungen vernünftig!!
Versuch halt noch die Kastra rauszuzögern durch Trennung in der Läufigkeit und laß dann beide kastrieren. Erkundige dich in der Zeit nach einem passendem Tierarzt der schon öfters Chi`s erfolgreich operiert hat und führe ein persönliches Vorgespräch mit ihm.
Soo, jetzt sei mal glücklich mit deinen zwei Süßen und genießt euer zusammenleben :wolke:

Bärbel

Re: Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Beitragvon Bärbel » 11. September 2014 18:18

Beitrag von Bärbel » 11. September 2014 18:18

ich schließe mich meiner Vorrednerin voll an.

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Re: Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Beitragvon Pfötchen-Fan » 11. September 2014 18:30

Beitrag von Pfötchen-Fan » 11. September 2014 18:30

Muss sie auch gar nicht, sie hat einsichtig reagiert, aaaaber Leute ..... Wenn man das nicht mehr offen aussprechen darf, können wir gleich einpacken. Es reicht so schon , was an ungewollten Würfen passiert und wieeeee oft hatten wir das schon? Wie oft ? - Zig Male .... Und wer kriegt dann die vielen PNs wie es weitergeht ? Wie man jetzt füttert, was man jetzt macht ? Ich weiß nicht wieviele Stunden ich bei Serotonin am PC hing und am Telefon, bis die Würmer groß genug waren zum selberfressen ..... Und dann ging's los mit Sozialisierungsfragen .... :gnade:

Sorry, aber hier muss Kritik am Handeln schon erlaubt sein. Sieht sie ja sogar selber so . :wink: es geht nie um Streit, ging's auch Zwergalfan nicht, es geht um Verständnis und Einsicht VOR der nächsten Katastrophe

Alika

Re: Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Beitragvon Alika » 11. September 2014 18:43

Beitrag von Alika » 11. September 2014 18:43

Nein Uta, das hast du schon alles richig gesagt und ich bin da voll bei dir. Ich weiß durch meine jahrelange Tierschutzarbeit und massig schlimmer Erlebnisse wie man es nicht machen soll und darf. Ich ärgere mich dauernd über einige Tierkäufe und blöden aussagen wie..einmal müssen sie doch Babys haben bevor man sie kastriert u.s.w. ..weißt du ja selbst , was es an Elend gibt.
Nie aus Mitleid anderen das Geld zuscheffeln...dann hört das Vermehren niiie auf :nein:
Ich erkenne aber an, das sie sich jetzt schon einen Kopf drum macht und sich auch bewußt ist, das sie vorschnell gehandelt hat. Nun ist die kleine Maus da und man muß den weiteren Schritt gehen.

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Re: Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Beitragvon Pfötchen-Fan » 11. September 2014 18:54

Beitrag von Pfötchen-Fan » 11. September 2014 18:54

:ja:

callie
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Re: Kastrieren bzw. Verhüten beim Hund

Beitragvon callie » 11. September 2014 23:37

Beitrag von callie » 11. September 2014 23:37

ich schliesse mich Alika ebenfalls an. Es ist ebenso: Wo die Liebe halt hin fällt. und ich denke Mina hat sich in die süsse Maus sehr verliebt und wollte ihr ein gutes zu Hause schenken. :chi3: :wink:
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