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Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
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Thema eröffnet:
Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
Kennt jemand von euch das Buch "Kleine Hunde richtig erziehen" von D. Keulert, es macht im Internet auf den ersten Blick einen guten Eindruck, aber ihr wisst ja bestimmt, wie das manchmal mit dem ersten Eindruck ist...und ich suche noch ein gutes Buch, was ich mich vor meinem Kauf anschaffen kann, um mich einfach umfassend informiert zu wissen. Vor allem da ich zwar Hundeerfahrung habe, aber noch keine Welpenerfahrung...
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Thema eröffnet:
Re: Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
Was ist denn der Unterschied zwischen großen Hunden und kleinen Hunden bei der Erziehung?
Außer dass man sich bei kleinen Hunden schneller denkt die Macke ist "süss" und man die kleinen leichter mal eben im Nacken packen kann, wenn die Mist bauen?
(Ich sage immer einen großen Hund muss man wirklich erziehen, einen kleinen kann man halt leichter dominieren, da ist es nicht ganz so schlimm wenn der mal ungehorsam ist)
Oder bezieht sich das "klein" im Titel auf das Alter?
Außer dass man sich bei kleinen Hunden schneller denkt die Macke ist "süss" und man die kleinen leichter mal eben im Nacken packen kann, wenn die Mist bauen?
(Ich sage immer einen großen Hund muss man wirklich erziehen, einen kleinen kann man halt leichter dominieren, da ist es nicht ganz so schlimm wenn der mal ungehorsam ist)
Oder bezieht sich das "klein" im Titel auf das Alter?
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Thema eröffnet:
Re: Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
Wichtelhof hat geschrieben:Was ist denn der Unterschied zwischen großen Hunden und kleinen Hunden bei der Erziehung?
Außer dass man sich bei kleinen Hunden schneller denkt die Macke ist "süss" und man die kleinen leichter mal eben im Nacken packen kann, wenn die Mist bauen?
(Ich sage immer einen großen Hund muss man wirklich erziehen, einen kleinen kann man halt leichter dominieren, da ist es nicht ganz so schlimm wenn der mal ungehorsam ist)
Oder bezieht sich das "klein" im Titel auf das Alter?
Im Nacken packen?!?!?
Nicht wirklich, oder?....
Das bestätigt mich in meiner Ansicht, dass es sehr viel sinnvoller ist, sich die Grundlagen hundlichen Verhaltens über entsprechende
Fachbücher anzueignen, als die diversen Bücher über Erziehungsmethoden zu lesen. Nicht jede Methode funktioniert für jedes Hund-
Mensch-Gespann und nicht für jede Situation gibt es ein Standardmittel....Viel besser ist es, das Ausdrucksverhalten des Hundes richtig
deuten zu können und zu wissen, WIE ein Hund lernt. Mit ein bisschen Menschenverstand ergibt sich die Trainingsmethode dann so ziemlich
von selber. Wer sich den Spagat zwischen Theorie und Praxis dann noch nicht ganz selbständig zutraut, dem sei zu einem GUTEN Hundetrainer
geraten. Aber auch für die Wahl eines geeigneten Trainers oder einer guten Hundeschule, sind eigentlich die Basics (siehe oben) unverzichtbar.
Manche Welpenspielgruppen sind die reinsten Mobbing-Trainingslager und absolut kontraproduktiv. Man muss sie halt erkennen.
Fazit: am besten in gute Bücher investieren, die vermitteln, WIE Hund tickt....Für spezielle Fragen/Probleme bietet ja auch dieses Forum
einen reichen Erfahrungsschatz...
Herzliche Grüsse,
Petra Maria mit Rudel
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Thema eröffnet:
Re: Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
@ Wichtelhof: Der Titel bezieht sich wohl tatsächlich auf kleine Hunde, nicht auf junge Hunde und geht auch auf evtl spezielle Bedürfnisse von kleinen Hunden ein und auf das Spielen mit großen Hunden und was zu beachten ist, bei der Fütterung etc. Ich entnehme dies wohlgemerkt alles aus dem Inhaltsverzeichnis und den paar Seiten, die man einsehen kann, deshalb ja meine Frage, ob das Buch jemand kennt.
@ Petra Maria: Also, ich glaube, dass Wichtelhof nur Vermutungen geäußert hat und nicht über den tatsächlichen Inhalt des Buches gesprochen hat. Ich habe den ersten Eindruck, dass es bei dem Buch um Grundlagen geht, also es beginnt mit Vertrauen aufbauen/Stärken, Stubenreinheit, Rangordnung und geht über das Beibringen von einfachen Kommandos wie Sitz und Platz, Ernährung, richtiges Spielen etc bis hin zur Gesundheit und möglichen Krankheiten. Von "im Nacken packen" steht da - so mein Eindruck - nichts. Wohl gemerkt, rede ich hier über das Inhaltsverzeichnis und einige Probeseiten...Deshalb ja meine Frage, ob jemand dieses Buch kennt und es evtl eine Anschaffung wert ist...
@ Petra Maria: Also, ich glaube, dass Wichtelhof nur Vermutungen geäußert hat und nicht über den tatsächlichen Inhalt des Buches gesprochen hat. Ich habe den ersten Eindruck, dass es bei dem Buch um Grundlagen geht, also es beginnt mit Vertrauen aufbauen/Stärken, Stubenreinheit, Rangordnung und geht über das Beibringen von einfachen Kommandos wie Sitz und Platz, Ernährung, richtiges Spielen etc bis hin zur Gesundheit und möglichen Krankheiten. Von "im Nacken packen" steht da - so mein Eindruck - nichts. Wohl gemerkt, rede ich hier über das Inhaltsverzeichnis und einige Probeseiten...Deshalb ja meine Frage, ob jemand dieses Buch kennt und es evtl eine Anschaffung wert ist...
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- Registriert: 10. Februar 2008 14:54
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Re: Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
Dieses Buch im Speziellen kenne ich jetzt nicht, aber es ist immer gut, sich ein bisschen schlau zu machen und dann für Sich und den eigenen Hund den richtigen Weg zu finden.
Gerade bei unseren Chi finde ich die Vielfalt nicht nur optisch so erstaunlich, auch der Unterschied im Charakter ist oft riesig.
Gerade bei unseren Chi finde ich die Vielfalt nicht nur optisch so erstaunlich, auch der Unterschied im Charakter ist oft riesig.
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Thema eröffnet:
Re: Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
Also nen kleinen Hund kann man genau so erziehen wie einen großen.
Die Kleinen sind doch auch "nur" Hunde. Man muß genauso konsequent sein, wie bei jedem anderen Hund auch.
Ich habe meiner Dt. Drahthaar Hündin und meinem Chi das sitz, platz, fuß ebenso die Stubenreinheit genau gleich beigebracht. Die Ernährung bzw. der Ernährungsbedarf ist eh von Hund zu Hund etwas anders. Und auch Spielen kann man genau so wie mit einem großen.
Beim zusammen lassen von großen Hunden mit solchen Zwergen hilft einem eigentlich der gesunde Menschenverstand.
Über mögliche Krankheiten kannst Du Dich auch super gut hier im Forum informieren.
Also für mich wäre es sogar ein Grund das Buch nicht zu kaufen, wenn man da so einen Unterschied zwischen klein und groß macht.
Die Kleinen sind doch auch "nur" Hunde. Man muß genauso konsequent sein, wie bei jedem anderen Hund auch.
Ich habe meiner Dt. Drahthaar Hündin und meinem Chi das sitz, platz, fuß ebenso die Stubenreinheit genau gleich beigebracht. Die Ernährung bzw. der Ernährungsbedarf ist eh von Hund zu Hund etwas anders. Und auch Spielen kann man genau so wie mit einem großen.
Beim zusammen lassen von großen Hunden mit solchen Zwergen hilft einem eigentlich der gesunde Menschenverstand.
Über mögliche Krankheiten kannst Du Dich auch super gut hier im Forum informieren.
Also für mich wäre es sogar ein Grund das Buch nicht zu kaufen, wenn man da so einen Unterschied zwischen klein und groß macht.
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Thema eröffnet:
Re: Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
Das Buch kenne ich nicht..aber bitte nicht so Sachen machen wie "im Nacken packen", das ist ein äußerst unglücklich gewähltes Beispiel von Wichtelhof.
Auch der Satz "kleine Hunde kann man besser dominieren" stößt mir sauer auf..auch, dass es nicht so schlimm sein soll, wenn ein kleiner Hund ungehorsam ist.
Je besser ein Hund erzogen ist, desto mehr Freiheiten hat er.
Ich würde an deiner Stelle lieber hier nachfragen, wenn Du etwas nicht vom Bauch her entscheiden möchtest. In Büchern stehen oft noch solch veraltete Methoden, wie das o.a. Nackenpacken und mit solchen Tipps macht man mehr falsch, als man glaubt.
Auch der Satz "kleine Hunde kann man besser dominieren" stößt mir sauer auf..auch, dass es nicht so schlimm sein soll, wenn ein kleiner Hund ungehorsam ist.
Je besser ein Hund erzogen ist, desto mehr Freiheiten hat er.
Ich würde an deiner Stelle lieber hier nachfragen, wenn Du etwas nicht vom Bauch her entscheiden möchtest. In Büchern stehen oft noch solch veraltete Methoden, wie das o.a. Nackenpacken und mit solchen Tipps macht man mehr falsch, als man glaubt.
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Thema eröffnet:
Re: Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
@ Ally: Der Nackengriff stammt aus dem zitierten Beitrag von Wichtelhof...
Was ich mit "Basics oder Grundlagen" meine und empfehlen würde, sind z.B.
Calming Signals von Turid Rugaas (Die Beschwichtigungssignale der Hunde)
oder So lernt mein Hund von Winkler, Stress bei Hunden von Nagel etc.....
Danach weiss man, wie Hund grundsätzlich funktioniert und kann seine
Erziehungsmethoden danach ausrichten....
Viele Grüsse,
Petra Maria mit Rudel
Was ich mit "Basics oder Grundlagen" meine und empfehlen würde, sind z.B.
Calming Signals von Turid Rugaas (Die Beschwichtigungssignale der Hunde)
oder So lernt mein Hund von Winkler, Stress bei Hunden von Nagel etc.....
Danach weiss man, wie Hund grundsätzlich funktioniert und kann seine
Erziehungsmethoden danach ausrichten....
Viele Grüsse,
Petra Maria mit Rudel
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Thema eröffnet:
Re: Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
Da hier auf mein "im Nacken packen" offensichtlich doch etwas stärker reagiert wird:
Ich kenne das Buch nicht, habe davon erst hier erfahren. Das ist also kein Zitat aus dem Buch oder so.
Es sollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich nicht weiß wo es Unterschiede zwischen der Erziehung von großen und kleinen Hunden gibt, außer dem Wissen des Besitzers, dass der kleine Hund jederzeit mal eben "untergebuttert" (hoffentlich entfacht über das Wort jetzt nicht auch eine hitzige Diskussion) werden kann. Einen kleinen Hund kann man mal eben hochnehmen und schimpfen, bei einem 40+kg Hund möchte ich das gerne mal bei Euch sehen. Durch dieses Wissen ist man meines Erachtens (fälschlicher Weise) einfach den kleinen Rassen gegenüber deutlich toleranter, was Fehlverhalten angeht.
Ich kann mich also nur Cookie´s Fortune anschliessen: wenn bei dem Buch viel Wert auf die Größe des Hundes gelegt wird, ist es für mich eigentlich eher ein Grund das Buch nicht zu kaufen. Erziehung ist keine Sache der Größe.
Ich kenne das Buch nicht, habe davon erst hier erfahren. Das ist also kein Zitat aus dem Buch oder so.
Es sollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich nicht weiß wo es Unterschiede zwischen der Erziehung von großen und kleinen Hunden gibt, außer dem Wissen des Besitzers, dass der kleine Hund jederzeit mal eben "untergebuttert" (hoffentlich entfacht über das Wort jetzt nicht auch eine hitzige Diskussion) werden kann. Einen kleinen Hund kann man mal eben hochnehmen und schimpfen, bei einem 40+kg Hund möchte ich das gerne mal bei Euch sehen. Durch dieses Wissen ist man meines Erachtens (fälschlicher Weise) einfach den kleinen Rassen gegenüber deutlich toleranter, was Fehlverhalten angeht.
Ich kann mich also nur Cookie´s Fortune anschliessen: wenn bei dem Buch viel Wert auf die Größe des Hundes gelegt wird, ist es für mich eigentlich eher ein Grund das Buch nicht zu kaufen. Erziehung ist keine Sache der Größe.
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Thema eröffnet:
Re: Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
Egal welche Größe oder Rasse, es ist ein Hund. Hab ich immer gedacht. Aber meine kleine hat mich eines besseren belehrtet. Ich hab seit 20 Jahren nur Großhunde. Und alle gut erzogen. Mit Prüfung, Pokale und dem ganzen trallala.. Aber meine kleine chihündin stellt mich vor völlig neue Herausforderungen. Allein der Blick und ich muss mich zusammenreißen nicht dahinzuschmelzen. Ich bin der festen Überzeugung sie weiß das und nutzt das schamlos aus :-). Sie ist sehr schmusebedürftig und der erste Gang morgens ist Zack auf meinen schoss. So eine Dreistigkeit würde sich der große nie wagen. Wär bei 45 Kilo auch kein Spaß. Bei der kleinen lass ich es meist durchgehen. Wie immer bei der hundeerziehung ist das Problem nicht der Hund.
Kann man bei so einem Blick noch erziehen :-)
Kann man bei so einem Blick noch erziehen :-)
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Thema eröffnet:
Re: Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
Na Maria, das muß man aber, man muß widerstehen.
Genau wie bei großen Hunden gilt bei kleinen genauso, das man einfach nur konsequent sein muß.
WaS sollte denn Deiner Meinung nach in einem Buch für kleine Hunde drin stehen?
Schauen sie ihn nie an, sonst sind sie und ihre Ausbildungmethoden dahin.
Also wenn ich vor meiner Dt. Drahthaar Hündin stehe, mit nem Leckerli in der Hand und sage "sitz" und Maja macht "sitz, platz steh, fuß, laut, gibt pfötchen, schäm dich" und setzt dann diesen Blick ein, dann muß ich auch lachen und sie bekommt ihr Leckerli einfach so.
Also man bracuht kein Buch extra für kleine Hunde.
Einfach nur einen einzigen Tip. Laßt Euch nicht um den Finger wickeln, fallt nicht auf DIESEN Blick rein, es ist auch einfach nur ein Hund.
Genau wie bei großen Hunden gilt bei kleinen genauso, das man einfach nur konsequent sein muß.
WaS sollte denn Deiner Meinung nach in einem Buch für kleine Hunde drin stehen?
Schauen sie ihn nie an, sonst sind sie und ihre Ausbildungmethoden dahin.
Also wenn ich vor meiner Dt. Drahthaar Hündin stehe, mit nem Leckerli in der Hand und sage "sitz" und Maja macht "sitz, platz steh, fuß, laut, gibt pfötchen, schäm dich" und setzt dann diesen Blick ein, dann muß ich auch lachen und sie bekommt ihr Leckerli einfach so.
Also man bracuht kein Buch extra für kleine Hunde.
Einfach nur einen einzigen Tip. Laßt Euch nicht um den Finger wickeln, fallt nicht auf DIESEN Blick rein, es ist auch einfach nur ein Hund.
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Thema eröffnet:
Re: Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
Also nix für ungut,
aber Nackengriff ist ein no go - egal, wie groß der Hund ist.
Hochnehmen (können) ist eine feine Sache, wenn der Hund eine Hürde nicht alleine überwinden kann
(aufgrunds einer Größe oder Konsitution und seines Gesundheitszustandes). Und bei den ganz Kleinen,
um sie ggf. wegen des erhöhten Risikos vor Angreifern zu schützen. Erziehung ersetzt das nicht.
Wer seinen Hund (und die eigenen Nerven) liebt, der zeigt seinem Hund, wie man möglichst stress-
und konfliktfrei durchs Leben kommt, d.h. er erzieht ihn.
Ich persönlich würde mein Geld lieber in gute Bücher über den aktuellen kynologischen Wissensstand
investieren. Dann weiss man auch, dass der Griff ins Nackenfell KEIN Instrument ist, um einen Hund
zu disziplinieren, sonder eine Aktion aus dem Jagd-/Beutefangverhalten.....entsprechend ist oft die
Reaktion des "Opfers"...
Wie gesagt: wenn man weiss WIE ein Hund denkt und fühlt, dann fällt mit gesundem Menschenverstand
die Wahl der richtigen Erziehungsmethode leicht und manches verbietet sich einfach von selbst. Konsequenz muss man selbstredend mit bringen - sonst
klappt gar nichts. Aber das widerspricht ja nicht meiner These, wonach es vor allem wichtig ist, sich
die Grundlagen des Hundeverhaltens (nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft, die ja nicht stehen
bleibt) anzueignen.
Hundeverhalten ist bei jedem Hund gleich, wenn auch nicht in allen Facetten gleich ausgeprägt.
Aber spezielle Erziehungsmethoden scheitern meist daran, dass sie nicht auf jeden Halter und jeden Hund und
schon gar nicht auf jedes Halter-Hund-Gespann zugeschnitten sind und keine Patentlösung für jede erdenkliche
Situation bieten.
Für echte Probleme, wenn schon etliches schief gelaufen ist und die Lebensqualität beeinträchtigt, gibt's dann
Hundetrainer und manchmal auch Tipps von erfahrenen Haltern....und dann kommt wieder die Notwendigkeit
ins Spiel, gute von schlechte Trainern unterscheiden zu können und konsequent sein zu müssen. Um die Basics
kommt man also langfristig nicht herum, wenn man seinen Hund wirklich verstehen will.
Ausserdem schlummert Suchtpotenzial in Büchern, wie den "Calming Signals" von Turid Rugaas. Wer das gelesen hat
und schon mal an diversen Tierheimzwingern geblinzelt und sich die Lippen geleckt hat, und gesehen hat, was von
jenseits des Gitters zurück kam, der weiss wovon ich rede ;-))))
Herzliche Grüsse,
Petra Maria mit Rudel
aber Nackengriff ist ein no go - egal, wie groß der Hund ist.
Hochnehmen (können) ist eine feine Sache, wenn der Hund eine Hürde nicht alleine überwinden kann
(aufgrunds einer Größe oder Konsitution und seines Gesundheitszustandes). Und bei den ganz Kleinen,
um sie ggf. wegen des erhöhten Risikos vor Angreifern zu schützen. Erziehung ersetzt das nicht.
Wer seinen Hund (und die eigenen Nerven) liebt, der zeigt seinem Hund, wie man möglichst stress-
und konfliktfrei durchs Leben kommt, d.h. er erzieht ihn.
Ich persönlich würde mein Geld lieber in gute Bücher über den aktuellen kynologischen Wissensstand
investieren. Dann weiss man auch, dass der Griff ins Nackenfell KEIN Instrument ist, um einen Hund
zu disziplinieren, sonder eine Aktion aus dem Jagd-/Beutefangverhalten.....entsprechend ist oft die
Reaktion des "Opfers"...
Wie gesagt: wenn man weiss WIE ein Hund denkt und fühlt, dann fällt mit gesundem Menschenverstand
die Wahl der richtigen Erziehungsmethode leicht und manches verbietet sich einfach von selbst. Konsequenz muss man selbstredend mit bringen - sonst
klappt gar nichts. Aber das widerspricht ja nicht meiner These, wonach es vor allem wichtig ist, sich
die Grundlagen des Hundeverhaltens (nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft, die ja nicht stehen
bleibt) anzueignen.
Hundeverhalten ist bei jedem Hund gleich, wenn auch nicht in allen Facetten gleich ausgeprägt.
Aber spezielle Erziehungsmethoden scheitern meist daran, dass sie nicht auf jeden Halter und jeden Hund und
schon gar nicht auf jedes Halter-Hund-Gespann zugeschnitten sind und keine Patentlösung für jede erdenkliche
Situation bieten.
Für echte Probleme, wenn schon etliches schief gelaufen ist und die Lebensqualität beeinträchtigt, gibt's dann
Hundetrainer und manchmal auch Tipps von erfahrenen Haltern....und dann kommt wieder die Notwendigkeit
ins Spiel, gute von schlechte Trainern unterscheiden zu können und konsequent sein zu müssen. Um die Basics
kommt man also langfristig nicht herum, wenn man seinen Hund wirklich verstehen will.
Ausserdem schlummert Suchtpotenzial in Büchern, wie den "Calming Signals" von Turid Rugaas. Wer das gelesen hat
und schon mal an diversen Tierheimzwingern geblinzelt und sich die Lippen geleckt hat, und gesehen hat, was von
jenseits des Gitters zurück kam, der weiss wovon ich rede ;-))))
Herzliche Grüsse,
Petra Maria mit Rudel
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Re: Kleine Hunde richtig erziehen - D. Keulert
................und eigentlich wurde ja nur gefragt, ob jemand das Buch kennt