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Anaplasmose - Deutschland ist Endemiegebiet!!

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!
Gesperrt

Thema eröffnet:
Beate

Anaplasmose - Deutschland ist Endemiegebiet!!

Beitragvon Beate » 13. November 2009 12:32

Beitrag von Beate » 13. November 2009 12:32

Hallo Ihr Lieben :P

Tatsache ist, dass es eine Reihe von Krankheiten gibt, die durch Zecken übertragen werden.

Leider, leider erkennen viele TÄ diese Krankheiten nicht und doktorn munter ins blaue, was den Hund im schlimmsten Fall das Leben kosten kann.

Ich habe auch den Eindruck, dass es von vielen auf die leichte Schulter genommen wird (ich meine jetzt niemanden konkret), so nach dem Motto: "Es ist noch nie was passiert".

Viele Hundehalter sind sich auch der Gefahr nicht bewusst.

Leider sind die Zecken von heute nicht mehr mit dem Holzbock von früher zu vergleichen, denn die können richtig fiese u.U. tödlich verlaufende Krankheiten übertragen.

Ich denke, ein guter Vergleich ist die Sonne, früher könnte man sich ungeschützt bräunen, heute setzt man sich damit einer großen Gefahr aus.

Bei unklaren Symptomen kann im Prinzip alles und nichts dahinter stecken, aber kein TA hat Röntgenaugen und kann "von außen" erkennen, was "drinnen" los ist.

Deshalb ist es wichtig, auf einen Bluttest zu bestehen und sollten sich dann Ergebnisse, wie z.B. Mangel an weißen Blukörperchen (Leukopenie) oder erhöhte zeigen, sollte man IMMER an eine durch Zecken übertragene Krankheit in Betracht ziehen.

Dieses lässt sich im Labor nachweisen.

Hier ein paar Info's zur Anaplasmose:
http://de.wikipedia.org/wiki/Canine_Anaplasmose

Zur Babesiose, auch eine Krankheit die durch Zecken übertragen wird, hatte ich schon im letzten Jahr einen Thread eröffnet hier im Forum.
Zuletzt geändert von Beate am 26. März 2010 13:00, insgesamt 2-mal geändert.

eumeline
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Re: Anaplasmose - Deutschland ist Endemiegebiet!

Beitragvon eumeline » 13. November 2009 12:45

Beitrag von eumeline » 13. November 2009 12:45

Danke Beate,

ich denke auch man sollte immer den Krankheiten auf den Grund gehen und sich nicht mit ein paar Spritzchen vom Doc abfertigen lässt.

Thema eröffnet:
Beate

Re: Anaplasmose - Deutschland ist Endemiegebiet!

Beitragvon Beate » 13. November 2009 15:05

Beitrag von Beate » 13. November 2009 15:05

Ja Sabine so ist es.

Thema eröffnet:
Beate

Re: Anaplasmose - Deutschland ist Endemiegebiet!

Beitragvon Beate » 1. April 2012 14:55

Beitrag von Beate » 1. April 2012 14:55

Aus gegebenem Anlass möchte ich diesen Thread noch mal hochholen, vllt. sollten wir ihn anpinnen?

Meiner persönlichen Meinung nach werden von vielen TÄ Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden, nicht erkannt.

Man kommt mit einem kranken Hund zum TA und dann läuft das Standardprogramm ab...

Was gegen Fieber, Schmerzen, Antibiotika.

Im schlimmsten Fall stirbt der Hund und keiner weiß woran, auch nicht der TA...

Fakt ist, dass wir nicht mehr in der 80-ern leben und die Zecken heute richtig gefährliche Krankheiten übertragen können.

Und zwar nicht nur die Auwaldzecke, die Babesiose überträgt, sondern auch unser stinknormaler Holzbock ist nicht mehr das, was er mal war.

Oft wird es von den Besitzern auch auf die leichte Schulter genommen und schlichtweg ignoriert.

Früher konnte man sich auch ohne Schutz in der Sonne braten, macht man heute auch nicht mehr und

so kann man es auch mit den Zecken vergleichen...

Früher waren sie einfach nur ekelig - heute sind sie gefährlich.


Bitte lest Euch den Erfahrungsbericht alle gut durch, den eine Halterin geschrieben hat, deren Hund mit Ach und Krach eine Anaplasmose überlebt hat.

Bei einer Anaplasmose werden die weißen Blutkörperchen zerstört.

Sie wird durch den Holzbock übertragen.
07.08.2009/ Tag 1

Sam ging es schon seit einigen Tagen nicht richtig gut, er hatte enorm an Gewicht verloren und wirkte irgendwie schlapp!
An diesem Tag kam noch starker Durchfall hinzu und er fraß nicht mehr!

Zuerst dachte ich, er habe draußen im Garten etwas falsches gefressen oder gar einen Fremdkörper verschluckt...denn man merkte ihm deutlich an, dass er starke Schmerzen im Magen- Darmtrakt hatte.

Er mochte sich nicht mehr bewegen, nicht spazieren gehen, nicht mehr mit dem Schwanz wedeln, nix. Er lag nur noch auf dem kühlen Parkettboden und seine Atmung ging ganz schwer!
Ich bin dann gleich an diesem Tag mit ihm zum Tierarzt gefahren, diesem beschrieb ich Sams Symptome und teilte ihm auch meinen Verdacht mit, Sam können möglicherweise einen Fremdkörper verschluckt haben.

Es wurde als erstes Fieber gemessen, 40° !!! ( Für Hunde liegt die normale Temperatur bei 36-38,5° ) .
Seine Schleimhäute waren blaß (Anämie) !

Es wurde aufgrund meiner Vermutung nun ein Röntgenbild gemacht, doch es war kein Fremdkörper zu erkennen!
Allerdings waren Leber und Milz deutlich vergrößert.

Sam bekam Medikamente gegen die Schmerzen und um das Fieber zu senken.
Wir fuhren wieder nach Hause!

1. Nacht

Es wurde eine schlaflose Nacht!!!
Dank der Medikamente ging es Sam kurzfristig wieder etwas besser, er kam ein paar Schritte mit in den Garten, pinkelte kurz und ging wieder rein.
Gefressen hatte er ein wenig...immerhin dachte ich...!

Doch nach ca. 2 Std. lag er wieder völlig apathisch auf dem Boden, er atmete wieder sehr schwer, was wohl, wie ich vermutete an den Schmerzen gelegen hat.


08.08.09 / Tag 2

Nachdem ich die ganze Nacht kein Auge zu gemacht hatte, fuhr ich gleich morgens gegen 7.00 Uhr wieder zu meinem Tierarzt.

Sam konnte sich nicht mehr alleine auf den Beinen halten, wirkte völlig apathisch, hatte deutliche Schmerzsymptome.

Fieber lag bei 41,5° , alleine schon diese Temperatur ist Lebens bedrohlich!
Der Doc verabreichte Sam oral ein Kontrastmittel, ein erneutes Röntgenbild sollte nun Aufschluss darüber geben, ob wir am Vortag nicht vielleicht doch etwas übersehen hatten!

Dieses Kontrastmittel brauchte 1,5 Std., bis es sich im Körper verteilt hatte, in der Zwischenzeit wurde Sam eine Infusion gelegt, durch die er eine Kochsalzlösung erhielt, zusätzlich wurden ihm noch fiebersenkende Medikamente gespritzt!

Ergebnis der 2. Röntgenaufnahme: KEIN FREMDKÖRPER!

Allerdings war die ganze Magenschleimhaut entzündet.
Es gab aber immer noch keine klare Diagnose!!!

Es war Samstag, für eine Blutentnahme war es schon zu spät, da der Kurier vom Labor bereits weg gewesen ist.
Also geplant großes Blutbild am Montag!!!

ABER ES KAM ANDERS.....

Ich bekam eine Packung fiebersenkender Medikamente und ein Thermometer mit nach Hause, sollte regelmäßig alle 3-4 Std. seine Temperatur überprüfen und je nach Bedarf die Zäpfchen verabreichen. (Ich hatte die Befürchtung mein Thermometer könne eventuell nicht ganz korrekt funktionieren!)

Nach dieser Infusion ging es Sam etwas besser und wir fuhren nach Hause.

2. schlaflose Nacht

Sams Zustand verschlechterte sich über Nacht erheblich!
Morgens gegen 4.00 Uhr war das Fieber auf 42,2 ° gestiegen, er hatte Fieberkrämpfe und ich dachte das überlebt er nicht!!!
Hecktisch begann ich damit ihm kalte Wickel zu machen, um seine Beine, die Pfoten und zusätzlich kalte Tücher über Kopf und Körper...obwohl es gerade mal 2 Std. her gewesen war das ich ihm Zäpfchen gegen das Fieber gab, wiederholte ich die Eingabe.

Dann rief ich beim Nottierarzt an!

09.08.09 /Tag 3

Ich zog mir schnell das Nötigste über, wickelte Sam in eine Wolldecke und weckte meinen Vermieter, er musste mir helfen Sam ins Auto zu tragen, da ich ihn alleine nicht mehr tragen konnte.
Ich fuhr also wie eine Irre nach Lüneburg (ca. 45 Min. normale Fahrzeit, ich brauchte nur 19 Min.....!) Sam wurde dort schon erwartet!

Bei Ankunft in der Klinik ging es dann sehr schnell, das Fieber war bei 42°, Schockraum!
Schnell wurde ein weiteres Röntgenbild gemacht, da ja von meinem Tierarzt keinerlei Befunde vorlagen...
Es wurde Blut abgenommen, Literweise so kam es mir vor.
Sam war völlig am Ende seiner Kräfte!
Er bekam auf Verdacht 2 verschiedene Antibiotika gespritzt, ebenfalls Medikamente zur Fiebersenkung und gegen diese Fieberkrämpfe.
Als weiteres wurde er an einen Tropf gelegt wo ihm eine Elektrolytlösung zugeführt wurde!

Auch das 3. Röntgenbild blieb ohne Befund!
Es gab allerdings eine erste vage Diagnose...Verdacht auf eine schwere Gastroenteritis (Magenschleimhautentzündung) .

Nach 3 Std. Tropf fuhren wir wieder nach Hause, Fieber war runter auf 39°!

Doch diese Besserung hielt nicht lange an, bereits am Nachmittag war das Fieber wieder auf 40° gestiegen, der Allgemeinzustand des Hundes verschlechterte sich merklich!
Auch meine körperliche und psychische Verfassung war mittlerweile am Ende...doch es sollte noch weiter gehen.....

Erneute machte ich Sam kalte Umschläge.
Nach weiteren 2 Zäpfchen ging das Fieber auf 39° zurück!

Sam schlief, war völlig am Ende!!!

23.30 Uhr 3. Nacht

Fieber auf 42,9° jetzt war da nur noch Panik....kalte Umschläge, erneut 2 Zäpfchen und ich rief umgehend meinen Tierarzt auf seinem Notfallhandy an.Sam bekam einen Krampfanfall...wieder meinen Vermieter aus dem Bett geklingelt, zusammen den Hund ins Auto und ab zur Praxis.

Bis zur Klinik hätte ich es eventuell nicht mehr geschafft...!

Mein Tierarzt war in 7 Min vor Ort! Sam kam sofort an den Tropf, bekam Ringersalzlösung, fiebersenkende Medikamente direkt in die Vene und irgend etwas gegen Schock...

Noch in der Praxis, so nach ca. 4 Std. besserte sich sein Zustand erheblich! Er stand wieder alleine auf und trank wie ein Kalb, locker 2 Liter Wasser!!!
Seine Temperatur war endlich wieder im Normalbereich, 38,5°!!!

Wir fuhren also guter Dinge wieder zurück nach Hause!

Sam ging sogar ein kleines Stück mit spazieren, er pinkelte was das Zeug hielt...;-)
Er bekam mittlerweile 7 verschiedene Medikamente, darunter 2 versch. Antibiotika, kurzfristig sah es so aus, als ob er übern Berg sei...aber leider nur kurzfristig!!!
Um 4.30 Uhr schliefen wir beide zusammen auf seinem Platz ein!

10.08.09 / Tag 4

Gegen 6.00Uhr wachte ich wieder auf, Sam schlief sehr unruhig, seine Atmung ging sehr schnell und schwer.
Habe erneut Fieber gemessen, wieder 40°!

Wir konnten nicht mehr, ich war so machtlos wie noch nie zuvor in meinem Leben!

Alles lief automatisch ab, wieder kalte Tücher gemacht und den Hund darin eingewickelt, wieder 2 Zäpfchen.
Ich ging kurz duschen, zog mir schnell etwas über und fuhr wieder zur Praxis, ich habe sogar die Kraft aufgebracht diesen großen Kerl alleine ins Auto zu tragen...
Die Laborwerte aus der Klinik waren immer noch nicht da!
Ohne diese Ergebnisse hatte der Doc keine Befunde die ihn weiter bringen konnten!
Es gab demzufolge also noch immer keine endgültige Diagnose!

Sam kam wieder an den Tropf, zusätzlich wurde noch ein Magen- Darmtherapeutikum angesetzt um den eh schon entzündeten Magen zu schützen! Denn es hatte angefangen sich in der Praxis zu übergeben!

Nach Std. sind wir wieder nach Hause gefahren!

4. Nacht

Auch in dieser Nacht war an schlafen nicht zu denken, viel zu groß war meine Angst mittlerweile, ich könne es nicht rechtzeitig bemerken, wenn Sams Zustand wieder kritisch wird!
Sam war nun nur noch Haut und Knochen!!! Und er machte auf mich den Eindruck als würde er sich bereits aufgegeben haben!

Das Fieber stieg unaufhörlich, Zäpfchen nun alle 45Min. !
Sein Leben hing nur noch am seidenen Faden, dass wußte ich!
Wieder kalte Wickel (es gab mittlerweile kein einziges trockenes Handtuch in meiner Wohnung!)
Jetzt half nur noch beten!

11.08.09 /Tag 5

6.00 Uhr, es ging nix mehr! Nicht nur das der Hund mehr tot als lebendig war, auch meine körperliche und psychische Situation war komplett am Ende, keine Kraft mehr!
Es war an der Zeit die Verantwortung abzugeben!

Ich rief völlig aufgelöst in der Tierklinik an, schilderte den Verlauf der letzten Tage und Std. und machte mich sofort mit Sam auf den Weg dorthin!

Ich brachte noch einmal die Kraft auf ihn ins Auto zu tragen.
Sam bewegte sich mittlerweile nicht mehr, seine Atmung war irgendwie anders als die Tage zuvor, schwächer, flacher...ich weiß nicht mehr genau!
Jedenfalls wurden wir in der Klinik schon erwartet, zwei Tierärzte trugen Sam in den Schockraum, ich musste draußen bleiben!
Eine Tierarzthelferin drückte mir einen Kaffee in die Hand und sagte: „ jetzt können sie nur noch beten und unseren Ärzten vertrauen, aber die sind gut und machen das schon!!!“
Ich musste mein Baby loslassen, die Verantwortung für ihn in völlig fremde Hände geben, das viel mir verdammt schwer!
Ich weiß nicht mehr wie ich wieder nach Hause gekommen bin an diesem Tag, aber Zuhause angekommen fiel ich nur noch ins Bett!

Gegen 19.00 Uhr wachte ich völlig panisch wieder auf und rief sogleich in der TK an, Sam sei stabil, das Fieber ist jedoch sofort wieder extrem hoch, sobald dass senkende Medikament abgesetzt wird.

5. Nacht

Schlafen.....

12.08.09 / Tag 6

Gleich morgens um 7.00 Uhr rief ich wieder in der Klinik an, ich hatte furchtbare Angst, Sam könnte die letzte Nacht nicht überstanden haben, denn zu seinem schlechten Gesundheitszustand kommt auch noch, das Sam ein Angsthund ist, er hat Panik vor Menschen und nun war er umgeben von fremden Menschen und in einer fremden unheimlichen Umgebung!

Aber:

Die Tierärztin, die in dieser Nacht Dienst hatte, kannte die Symptome der ANAPLASMOSE sehr genau, sie stellte die beiden Antibiotika ein und gab ihm statt dessen auf Verdacht DOXYCYCLINHYCLAT , dieses ist das einzige wirksame Antibiotikum bei Anaplasmose!

Und siehe da, seitdem Sam dieses Medikament bekam, war er fieberfrei!
Sein Zustand verbesserte sich stündlich!
Morgens hatte er sogar schon etwas gefressen!

Die Tierärztin meinte am Telefon, dass er so wie es aussieht über den Berg ist!
Die Laborwerte standen zu diesem Zeitpunkt allerdings noch aus!

Um 11.00 Uhr dann der Anruf! ER hat ANAPLASMOSE! Therapie mit Doxycyclin schlägt sehr gut an, sein Zustand ist gut, noch 1 Tag beobachten und ich könne ihn wieder abholen!

Ihr könnt euch sicher vorstellen was für eine zentnerschwere Last mir von den Schultern gefallen ist!!!!

Am 13.08.09 konnte ich Sam wieder aus der Klinik abholen! Er war zwar ziemlich durch den Wind, aber er lief, er freute sich unglaublich mich zu sehen.
Und er konnte es kaum erwarten endlich wieder ins Auto zusteigen!!!

Das war alles verdammt knapp!

Die Tage danach verbrachten wir beide damit im Bett zu liegen, zu schlafen, zu kuscheln und zu essen!

4 Wochen später wurde ein erneutes großes Blutbild gemacht, keine ANAPLASMEN im Blut nachweisbar, auch nach 8 Wochen nicht!
Er gilt somit heute als geheilt, ob sich Bakterien im Knochenmark befinden weiß niemand, ob es für immer überstanden ist kann keiner sagen, aber für uns zählt jetzt nur noch der Ist-Zustand!

Sam musste insgesamt 6Wochen lang das Doycyclin einnehmen und auch das Magen- Darmtherapeutikum da diese ganzen Medikamente extrem auf den Magen gehen!
Zusätzlich bekam er noch 2 Spritzen mit einem Medikament was Carbesia heißt. Es soll die Wirkung des Antibiotikum noch zusätzlich verstärken!

Wir wohnen hier mitten im Wald, die Gefahr einer erneuten Ansteckung ist also, sobald die Temperaturen draußen wieder im Plus Bereich sind extrem hoch!

In der Zeit als Sam im letzten Jahr erkrankte, waren alleine bei meinem Tierarzt anschließend 6 weitere Hunde mit der gleichen Diagnose in Behandlung, 5 davon verstarben an den Folgen der Anaplasmose, daran dass sie zuspät erkannt wurden...

Auch die Tierklinik Lüneburg berichtete im letzten Jahr über einen rasanten Anstieg von infizierten Tieren die dort in Behandlung waren!

Das bedeutet, dass wir uns hier in einem extrem gefährlichen Gebiet aufhalten, auch für Menschen stellen Zecken eine große Gefahr da, längst ist es nicht mehr nur Bayern oder der Süden der infizierte Zecken beherbergt!
Ich selber hatte vor Jahren Borreliose und musste 3 Mon. Antibiotikum einnehmen!

Wichtig ist es, sich und die Vierbeiner vor Zecken zu schützen! Am besten sind für Hunde die sogenannten spot-on Präparate mit dem Wirkstoff Permethin geeignet! Auch wenn man oft glaubt seinen Hund mit dieser Chemiekeule zu vergiften, so kann man sich sicher sein, lieber ein geprüftes chemisches Produkt am Tier anwenden als es durch Anaplasmose zu verlieren!
ACHTUNG, der Wirkstoff Permethin kann für Katzen tödlich sein!!!!Tierarzt fragen!!!!

Euch / Uns allen einen schönen Frühling, ohne Zeckenbisse natürlich!!!
Von ASPA Friends Germany

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Re: Anaplasmose - Deutschland ist Endemiegebiet! NEWS WICHTI

Beitragvon Chrissy » 1. April 2012 18:53

Beitrag von Chrissy » 1. April 2012 18:53

Danke Beate, hab mir alles durchgelesen und hatte Tränen in den Augen bei der Geschichte.
Gut das man von dir so gut informiert wird :ja:

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Re: Anaplasmose - Deutschland ist Endemiegebiet! NEWS WICHTI

Beitragvon Pfötchen-Fan » 1. April 2012 18:54

Beitrag von Pfötchen-Fan » 1. April 2012 18:54

das finde ich auch !!! :bussi:

Yvonne
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Re: Anaplasmose - Deutschland ist Endemiegebiet! NEWS WICHTI

Beitragvon Yvonne » 1. April 2012 19:08

Beitrag von Yvonne » 1. April 2012 19:08

Hab mir auch alles durchgelesen, ich glaube sowas kann man nicht oft genug wieder in Erinnerung bringen.

Danke Beate, das Du uns immer wieder mit so wichtigen Sachen versorgst :bussi:

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Wolf

Re: Anaplasmose - Deutschland ist Endemiegebiet! NEWS WICHTI

Beitragvon Wolf » 1. April 2012 20:37

Beitrag von Wolf » 1. April 2012 20:37

Danke, Beate!

Ich werde es auch auf meinem Blog, meiner HP und anderen Foren verbreiten! Es ist SO gut, dass du dich immer informierst und uns daran teilhaben lässt! :ostern1:

Thema eröffnet:
Beate

Re: Anaplasmose - Deutschland ist Endemiegebiet! NEWS WICHTI

Beitragvon Beate » 9. Mai 2013 22:30

Beitrag von Beate » 9. Mai 2013 22:30

Der Thread ist von 2009 und besser ist es bestimmt nicht geworden, deshalb mal wieder zum lesen.
Der 1.Link funzt nicht mehr, bin aber gerade mit dem Handy on, ändere ich morgen.

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love_little_chi

Re: Anaplasmose - Deutschland ist Endemiegebiet!!

Beitragvon love_little_chi » 9. Mai 2013 23:40

Beitrag von love_little_chi » 9. Mai 2013 23:40

oh nein :( das is so schrecklich! Wenn ich denke wie sehr die verdammten Zecken auf meinem Armen kleinen losgehen :(
Es ist zwar besser geworden seit wir kokosöl nehmen und jeden Tag Bierhefe ins essen geben, aber trotzdem! Zwei hab ich die letzte Woche runter und heute hatte er wieder einen drauf :(
Noch dazu beim Auge, den traute ich mich nicht rausziehen weil er sich immer so extrem wehrt, nicht dass ich abrutsche und sein Auge verletze :(

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Pirri

Re: Anaplasmose - Deutschland ist Endemiegebiet! NEWS WICHTI

Beitragvon Pirri » 18. Februar 2014 19:30

Beitrag von Pirri » 18. Februar 2014 19:30

Beate hat geschrieben:Der Thread ist von 2009 und besser ist es bestimmt nicht geworden, deshalb mal wieder zum lesen.
Ich habs auch gerade nochmal gelesen ....und du hast vollkommen recht Beate.... es wird nicht besser :(

Thema eröffnet:
Sam

Re: Anaplasmose - Deutschland ist Endemiegebiet!!

Beitragvon Sam » 18. Februar 2014 23:04

Beitrag von Sam » 18. Februar 2014 23:04

Da werde ich morgen zum TA marschieren , er hat zum Glück nicht zuwenig weiße Blutkörperchen daher wurde auch das Cushing ausgeschlossen.
An sowas denkt man leider immer zuletzt obwohl es so nahe liegt .
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