geknurrt u geschnappt !!!

[mini99]

Milca - Es geht hier aber um Chis und nicht um Schäferhunde. Aber ist ja auch egal, jeder macht es so, wie er es für richtig findet. Ich persönlich finde das Chefgehabe überzogen, denn ich muss mich mit meinen Hunden nicht messen. Ist aber auch in Ordnung wenn es andere machen, soll doch jeder wie er glaubt.

Ich gehe jetzt gleich vom Büro heim, wünsche euch allen noch einen schönen Tag

LG
Traude

[Milca]

Milca - Es geht hier aber um Chis und nicht um Schäferhunde. Aber ist ja auch egal, jeder macht es so, wie er es für richtig findet. Ich persönlich finde das Chefgehabe überzogen, denn ich muss mich mit meinen Hunden nicht messen. Ist aber auch in Ordnung wenn es andere machen, soll doch jeder wie er glaubt.

Ich gehe jetzt gleich vom Büro heim, wünsche euch allen noch einen schönen Tag

LG
Traude

Macht es einen Unterschied ob es eine Dogge, ein Pudel oder ein Chi ist? Sind alles Hunde soweit ich weiß^^

Ich finde es auch nicht ok das hier "überzogenes Chefgehabe" zu nennen... Ich messe mich mit meinen Hunden ganz sicher nicht!

[simone181281]

Wenn einer unserer beiden Hunde knurrt oder gar schnappen würde, würden wir ihm sofort zeigen wer das Alfatier ist. Unsere Hunde haben uns noch NIE angeknurrt oder nach uns geschnappt. Der Hund muss wissen wer der Chef ist!!
beim Schäferhund toleriert man so etwas auch nicht, und ein Chihuahua ist genauso ein Hund wie jeder andere! Ich kann beiden Hunden ins Essen langen und auch beim Schlaf wenn ich sie anfasse reagieren sie NIE aggressiv.

[simone181281]

Hunde wollen Konsequenz und Führung. Sie fühlen sich damit wohl und verlangen danach!

[Froschküsserin]

Wenn einer unserer beiden Hunde knurrt oder gar schnappen würde, würden wir ihm sofort zeigen wer das Alfatier ist. Unsere Hunde haben uns noch NIE angeknurrt oder nach uns geschnappt. Der Hund muss wissen wer der Chef ist!!
beim Schäferhund toleriert man so etwas auch nicht, und ein Chihuahua ist genauso ein Hund wie jeder andere! Ich kann beiden Hunden ins Essen langen und auch beim Schlaf wenn ich sie anfasse reagieren sie NIE aggressiv.

unterschreib

[Froschküsserin]

würde gerne noch etwas dazu sagen: es geht, wie simone bereits geschrieben hat, um konsequenz und führung und hat nichts damit zu tun,
dass ich mich an meinem hund messen will. aber ich will einen "sozialverträglichen" hund, den ich ohne bedenken in die öffentlichkeit mitnehmen kann.
ich möchte nicht, dass mein hund nach irgendjemandem schnappt oder jemanden anknurrt, nur weil der hund der meinung ist, er ist chef.
es heisst hier immer: ist ja nur ein kleiner chi, aber sieht die mutter, deren kind eventuell von eurem chi gebissen wurde, das auch so? nur weil das kind vielleicht sich auf eine couch setzten wollte und der hund sich gestört fühlt?
meine hunde dürfen sich auch frei im haus bewegen, schlafen im bett und auf der couch, aber ich kann die schlafend quer durchs zimmer ziehen, wenns
sein müsste, die würden nichts machen...

nachtrag: das ist lediglich MEINE meinung...

[simone181281]

würde gerne noch etwas dazu sagen: es geht, wie simone bereits geschrieben hat, um konsequenz und führung und hat nichts damit zu tun,
dass ich mich an meinem hund messen will. aber ich will einen "sozialverträglichen" hund, den ich ohne bedenken in die öffentlichkeit mitnehmen kann.
ich möchte nicht, dass mein hund nach irgendjemandem schnappt oder jemanden anknurrt, nur weil der hund der meinung ist, er ist chef.
es heisst hier immer: ist ja nur ein kleiner chi, aber sieht die mutter, deren kind eventuell von eurem chi gebissen wurde, das auch so? nur weil das kind vielleicht sich auf eine couch setzten wollte und der hund sich gestört fühlt?
meine hunde dürfen sich auch frei im haus bewegen, schlafen im bett und auf der couch, aber ich kann die schlafend quer durchs zimmer ziehen, wenns
sein müsste, die würden nichts machen...

nachtrag: das ist lediglich MEINE meinung...

Genau so sehe ich das auch!!!!!!!!!

Ich kann 99 % sicher sagen, dass unsere Hunde niemanden zwicken und beißen.
ich war mal mit beiden beim Tierarzt. Die Ärztin hatte anfangs Angst die beiden zu untersuchen, da sie sagte, von kleinen Rassen wäre sie schon so oft gezwickt worden. Von unseren, war sie nach der Untersuchung sehr begeistert und meinte es wären fast die einzigen gut erzogenen Chis. Das finde ich eigentlich sehr traurig und kein gutes Image!!

[ShortysFrauchen]

Das ist jetzt etwas OT *sorry*

Da muß ich Simones TÄ Recht geben!
Die meisten Zwerge in unserer Umgebung sind alle total unerzogen und biestig!
Daher wollte mein Mann NIE einen Chihuahua,er meinte,so sind sie ALLE!

Ich denke das sehr viele Zwerghundebesitzer ALLES niedlich finden,was ihr Welpe macht
und sie haben dann irgendwann tatsächlich den "Übergang" verpasst,
wo der Hund glaubt,das ER das Sagen hat und die Führungsrolle in der Familie übernimmt.

Warum werden SO viele Chis und auch Yorkies wieder "abgeschoben"?
Ich denke,weil sie an jeder Staßenecke zu finden sind und eine Beratung der "Züchter" gar nicht stattfindet.
So mußte es unser Shorty erleben und so geht es auch nicht wenigen Chihuahuas!
Die Einen sind dominant,lassen sich nichts sagen,schon gar nicht verbiten und beissen,
die Anderen total ängstlich,verschüchtert und beissen aus diesen Gründen.



Und unser TA war bei Shyly auch SEHR vorsichtig und er meinte,die wird sicher gleich zwicken.

[Milca]

Petra, ja so ist es leider oft... Muss dir und auch Simone vollkommen recht geben.

[simone181281]

Ich finde man sollte sich daher wirklich Gedanken machen ob man den schlechten Ruf weiter aufsteigen läßt oder vielleicht mal seinen Chi genauso erzieht wie einen Großen. Sie sind auch erzogen gaaaaaaanz süß ubnd vor allem lieb. ich kann meinen Beiden 100 % vertrauen. Und zwar deswegen weil wir sie von Anfang an konsequent erzogen haben jetzt haben wir es leicht. da fällt mir ein zitat ein, welches mein Vater ab und an sagt. Erziehung und Konsequenz ist eigentlich nur Egoismus, denn umso besser, man sein Kind (Hund) erzieht, umso leichter hat man es später mit ihm. Und umso leichter hat es das Kind (Hund) in der Gesellschaft.

[Froschküsserin]

muss jetzt zugeben, dass meine beim tierarzt bei der zahnkontrolle immer zickt. sie mag es nicht, wenn ihr jemand fremdes in die schnute gucken will...
mein tierarzt meint dann immer:"ok, machen wir zusammen. sie halten auf und ich schau rein"...klappt jedesmal.

[ShortysFrauchen]

Ich finde man sollte sich daher wirklich Gedanken machen ob man den schlechten Ruf weiter aufsteigen läßt oder vielleicht mal seinen Chi genauso erzieht wie einen Großen.

Ob Groß oder Klein,ein HUND muß wissen wo er steht,sonst fühlt er sich im Rudel nicht sonderlich wohl.
Aber ich denke,das die Hundehalter in Foren eigentlich keine "gestörten" Hunde haben.
Es sind DIE Hundehalter,die sich um nichts nen Kopp machen,die nicht lesen und sich keine Info oder Hilfe holen!

[mausbein]

wie ihr schon geschrieben habt, ich würde es einem Großen Hund auch nicht durchgehen lassen mich an zuknurren
oder es gar lustig finden. Das ist genauso beim "anspringen", macht es ein kleiner Hund heißt
es "oh wie süß", wenn es ein großer machen würde, der einen fasst umreißt, würde man Ärger bekommen.

So seh ich es beim verhalten meines Hundes auch und deswegen find ich anknurren, während sie
auf meiner Couch liegt geht gar nicht u werde ich auch nicht dulden.
Ich find so was auch nicht niedlich sondern wie schon gesagt respektlos.

Sicher darf mein Hund auf die Couch oder mal mit ins Bett aber, wenn sie anfängt zu knurren
ist schluss bei mir.

[Wolf]

Also, im Hundeverhalten fällt mir auf, dass unsere Große NIEMALS von einem der Chis angeknurrt wird!!! Sie macht, was SIE will! Duldet sie die Kleinen, dürfen die sich alles erlauben - wirklcih ALLES!!! - aber wenn es ihr reicht, reicht ein Laut und die Kleinen schmeißen sich auf den Rücken... Ich denke, das ich kein Chefgehabe von ihr, das ist einfach ne Rangordnung...

Man muss sich jetzt nur selbst überlegen, wo man darin stehen möchte...

[Jerry]

Hallo Imme,

gutes und nachvollziehbares Beispiel.

Auf unsere konkrete Situation angewandt ergibt es jedoch folgende Abweichung:

Jerry knurrt mich an - ich schmeiß mich nicht sofort auf den Rücken - also mach ich da etwas falsch - ich arbeite dran.

Im Ernst: wir haben in der Tat einige kleine Fehler in der Hundeerziehung begangen und sollten Nachjustieren. Siehe nur Tom, der einfach bei jeder unpassenden Gelegenheit rumkläfft - wenn ich Rudelführer wäre, müsste doch eine scharfe Ansage für sofortigen Ruhe sorgen - passiert aber nicht - oder will Tom uns etwas sagen, was ich nicht verstehe. Aysin hat uns ja die Kontaktdaten von Ali gegeben; ich werde mal eine Hund-/Mensch-Schulung belegen. Wäre doch gelacht, wenn ich nach Patricia nicht die Nummer Zwei werde.

LG Peter

[mayascully]

Der Mensch gewinnt seine Autorität über den Egoismus des Hundes. Der Hund erkennt seinen Vorteil, das ist alles. "Mensch" kann schon deshalb nicht Rudelführer werden, weil die Hund- Mensch- Beziehung kein echtes Rudel ist. Ein Rudel ist ein Familienverband, was wir i.d.R. haben, sind sog. "Gruppen".

Das ganze Verhalten- nicht erhöht sitzen lassen, nicht zu erst durch die Türe gehen lassen, nicht vorauslaufen lassen etc. kommt bei echten Rudeln überhaupt nicht vor. All diese Sachen sind reine Bekräftigungsgesten um die eigene Position ständig zu definieren. Wobei wir bei der Frage wären: Hat ein souveräner Führer es wirklich nötig sich ständig zu beweisen?

Hier mal ein Ausschnitt aus einem Interview mit Günther Bloch:Link

"Günther Bloch: Manche Hundetrainer erzählen immer, dass der Mensch als Rudelführer vorneweg- und der Hund hinterherzulaufen hat, damit er die Alpha-Position beibehält. Außerdem dürfe man nicht mit dem Hund zusammen auf dem Sofa sitzen, weil der „Alpha“ keine Rangniederen auf seiner Anhöhe duldet. Oder: Wir als „Alpha“ sollen immer als Erstes essen. Der Hund muss warten. Das alles ist Unsinn und aus der Wolfswelt nicht abzuleiten.
Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für den Hundehalter?
Günther Bloch: Normalerweise ist ein Wolfsrudel ein Familienverband. Wir Menschen sind daher für unsere Hunde nichts anderes als die Ersatzeltern – ein Leben lang. Ein guter Rudelführer hat für den Hund Idolfunktion. Er ist eine Leitfigur, von der er lernt, die er kopieren kann und bei der er sich in der Gruppe wohlfühlt. Diese oft beschriebenen Hackordnungen sind in der Natur kaum zu beobachten. Wer ein guter Rudelführer sein will, kann sich einiges vom Wolf abschauen.
Was ist das denn?
Günther Bloch: Im Wesentlichen drei Dinge. Erstens: Das Vertrauen untereinander ist wichtiger als die Rangordnung. Zweitens: Nicht nur das rangniedere Tier hat uns gegenüber Kooperationsbereitschaft zu zeigen, sondern auch wir haben die Pflicht, mit unserem Hund zusammenzuarbeiten, wirkliches Interesse an ihm zu haben. Drittens: Ranghöhere Tiere – also im Falle
des Hundes wir Menschen – haben erheblich mehr Pflichten als Rechte im Vergleich zu den rangniederen, weil sie es sind, die den sozialen Handlungsrahmen vorgeben, quasi den ganzen Laden zusammenhalten müssen. Droht Gefahr, sind es die Leittiere, also wir, die sich darum zu kümmern haben.
Und wenn der Rudelführer diese Pflichten nicht erfüllt?
Dann herrscht Chaos. Das ist auch der Grund, warum wir mehrere tausend Hundeschulen in Deutschland haben. "

Zum Glück wird von vielen angesehenen Hundefachleuten diese ganze Alphatier- und Rudelführertheorie nicht mehr unterstützt, und wie ich finde, zu Recht. Ein Hund ist durchaus in der Lage zu erkennen, dass wir Menschen eben keine Hunde sind, was nicht bedeutet, dass wir ihnen keine Sicherheit bieten können und diejenigen sind, die die "Ressourcen", die für den Hund so wichtig sind, "verwalten". Es läuft meiner Meinung eben tatsächlich darauf hinaus, dass der Hund hier einfach seinen Egoismus umsetzt, im Idealfall so, dass weder Hund noch Herrchen/Frauchen Nachteile daraus haben.

G. Bloch hat dazu auch ein sehr interessantes Buch geschrieben: Wölfisch für Hundehalter.

Ich denke allerdings, dieses Thema ist so komplex, dass es leider hier nicht wirklich diskutiert werden kann. Außerdem befüchte ich, dass das eigentlich Thema ein wenig in' s Abseits geraten ist.