Re: Wir bangen um Mette
Verfasst: 18. Juli 2021 14:34
Vielen lieben Dank für's Daumendrücken und euren Zuspruch.
Sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Mette braucht sehr viel Betreuung. Und ich war am Freitagvormittag 3,5 Stunden und nachmittags nochmal 2,5 Stunden mit Mette bei der TÄ zur Infusion. Weil ihre Atmung so schlecht war, bekam sie auch gleich Sauerstoff. Ich durfte die ganze Zeit bei ihr sein und habe mich darum gekümmert, dass sie die Sauerstoffmaske an der richtigen Stelle hat und dass die Infusionslösung nicht zu schnell läuft (habe auf die Tropfen geachtet).
Gestern waren wir nochmal 3,5 Stunden dort. Sauerstoff brauchte Mette allerdings nicht mehr, die Atmung war wieder normal. Am späten Nachmittag ist sie sogar zum Wassernapf gegangen, um zu trinken. Sie hatte Cortison bekommen, deshalb war sie durstig, denn normalerweise geht sie nicht an schnödes Trinkwasser. Sie hat ihre Rituale schon wieder drin, heißt, sie knurrt vor sich hin, wenn sie raus muss - sogar während der Infusion wurde sie unruhig, wenn sie pieschern musste. Seit Freitagfrüh frisst sie auch wieder, hat dabei aber leichte Schwierigkeiten. Wir halten ihr dann den Teller hoch und ich habe den Reis püriert, weil sie sonst alles aus der Schnute verliert.
Mettes Gangbild ist sehr schlecht, sie schwankt und torkelt, ein schlimmer Anblick, aber normal bei der Erkrankung. Das muss man sich immer vor Augen halten, so sehr es schmerzt, sie so zu sehen. Denn ein Erlösen ist beim Vestibularsyndrom nicht angebracht. Die Hunde erholen sich normalerweise wieder, was bei alten Hunden natürlich etwas länger dauert. Es kann etwas zurückbleiben (Kopfschiefhaltung), was die Hunde aber nicht beeinträchtigt. Ihre Kopfschiefhaltung war schon am Freitagabend wieder weg. Donnerstagabend war sie sehr ausgeprägt.
Gestern Abend gab es noch einen leichten Rückschritt, ihr Gangbild wurde noch schlechter, sie stolperte über ihre eigenen Pfoten und fiel sogar um. Wir gehen natürlich nur noch mit Leine raus und vorhin sah es schon recht gut aus. Sie steht auch wieder komplett allein auf und "krabbelt" morgens im Bett rum, weil sie Hunger hat.
Wir sind sehr, sehr zuversichtlich, dass Mette wieder zu Kräften kommt und das meiste ausheilt. Was letztendlich "in den Knochen bleibt" (Worte der TA-Assistentin), sehen wir in einigen Wochen/Monaten.
Bitte drückt weiter die Daumen für unsere kleine alte Dame. Sie hat so viel Lebenswillen und wir werden sie nicht aufgeben.
Das mit der Sauerstoffmaske hat sie ganz prima gemacht. Sie ist sogar fest eingeschlafen darin. Und ich bin einfach nur dankbar, dass ich die ganze Zeit bei ihr sein durfte.

Sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Mette braucht sehr viel Betreuung. Und ich war am Freitagvormittag 3,5 Stunden und nachmittags nochmal 2,5 Stunden mit Mette bei der TÄ zur Infusion. Weil ihre Atmung so schlecht war, bekam sie auch gleich Sauerstoff. Ich durfte die ganze Zeit bei ihr sein und habe mich darum gekümmert, dass sie die Sauerstoffmaske an der richtigen Stelle hat und dass die Infusionslösung nicht zu schnell läuft (habe auf die Tropfen geachtet).
Gestern waren wir nochmal 3,5 Stunden dort. Sauerstoff brauchte Mette allerdings nicht mehr, die Atmung war wieder normal. Am späten Nachmittag ist sie sogar zum Wassernapf gegangen, um zu trinken. Sie hatte Cortison bekommen, deshalb war sie durstig, denn normalerweise geht sie nicht an schnödes Trinkwasser. Sie hat ihre Rituale schon wieder drin, heißt, sie knurrt vor sich hin, wenn sie raus muss - sogar während der Infusion wurde sie unruhig, wenn sie pieschern musste. Seit Freitagfrüh frisst sie auch wieder, hat dabei aber leichte Schwierigkeiten. Wir halten ihr dann den Teller hoch und ich habe den Reis püriert, weil sie sonst alles aus der Schnute verliert.
Mettes Gangbild ist sehr schlecht, sie schwankt und torkelt, ein schlimmer Anblick, aber normal bei der Erkrankung. Das muss man sich immer vor Augen halten, so sehr es schmerzt, sie so zu sehen. Denn ein Erlösen ist beim Vestibularsyndrom nicht angebracht. Die Hunde erholen sich normalerweise wieder, was bei alten Hunden natürlich etwas länger dauert. Es kann etwas zurückbleiben (Kopfschiefhaltung), was die Hunde aber nicht beeinträchtigt. Ihre Kopfschiefhaltung war schon am Freitagabend wieder weg. Donnerstagabend war sie sehr ausgeprägt.
Gestern Abend gab es noch einen leichten Rückschritt, ihr Gangbild wurde noch schlechter, sie stolperte über ihre eigenen Pfoten und fiel sogar um. Wir gehen natürlich nur noch mit Leine raus und vorhin sah es schon recht gut aus. Sie steht auch wieder komplett allein auf und "krabbelt" morgens im Bett rum, weil sie Hunger hat.
Wir sind sehr, sehr zuversichtlich, dass Mette wieder zu Kräften kommt und das meiste ausheilt. Was letztendlich "in den Knochen bleibt" (Worte der TA-Assistentin), sehen wir in einigen Wochen/Monaten.
Bitte drückt weiter die Daumen für unsere kleine alte Dame. Sie hat so viel Lebenswillen und wir werden sie nicht aufgeben.
Das mit der Sauerstoffmaske hat sie ganz prima gemacht. Sie ist sogar fest eingeschlafen darin. Und ich bin einfach nur dankbar, dass ich die ganze Zeit bei ihr sein durfte.
