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Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Infos zu Kauf, Wesen, Haltung, Anforderungen, Erziehung

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*killer & attila*

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *killer & attila* » 10. Januar 2011 14:18

Beitrag von *killer & attila* » 10. Januar 2011 14:18

gestern wurde ich von einem der nen Staff ohne Maulkorb hatte dumm angemacht wie agressiv mein Hund doch ist... Ich übe und übe jeden Tag mit Attila, gehe mit ruhigen Hunden spazieren und es gibt einfach keinerlei Bersserung. Ich weiss einfach nicht mehr weiter. Jeder Spaziergang ist ne reine Qual. Er will ja sogar an Menschen dran. *heul*

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Wolf

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon Wolf » 10. Januar 2011 14:28

Beitrag von Wolf » 10. Januar 2011 14:28

Ginny lebt ja sogar mit einem Labrador zusammen... :wut:

Und ich trainiere auch kräftig mit ihr, aber irgendwie ist das halt meine Mistbiene... Und ich befürchte, das wird sie auch immer bleiben... :weissnicht: Da muss ICH eben vorausschauend sein und sie an die Leine nehmen...

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*killer & attila*

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *killer & attila* » 10. Januar 2011 14:32

Beitrag von *killer & attila* » 10. Januar 2011 14:32

Ich nehme ja auch immer an die Leine. Aber die anderen ja nun leider meist nicht. Und ich habe immer die große Angst, dass irgendwann mal ein Hund meint von dem lass ich mich doch nicht anmachen und packt zu....

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Wolf

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon Wolf » 10. Januar 2011 14:35

Beitrag von Wolf » 10. Januar 2011 14:35

Ich sehe zu, dass andere - größere - Hunde nicht an sie ran kommen... Zur Not nehm ich sie auf den Arm und gehe schnell weiter... :weissnicht:

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*killer & attila*

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *killer & attila* » 10. Januar 2011 14:36

Beitrag von *killer & attila* » 10. Januar 2011 14:36

Das hatte ich damals mehrmals mit Killer und da hab ich Hunde erlebt die sind so hinterfotzig und versuchen ihn dir aus dem Arm zu reißen... anspringen usw... Und die Besitzer machen NIX und schauen dir dabei zu

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Wolf

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon Wolf » 10. Januar 2011 14:42

Beitrag von Wolf » 10. Januar 2011 14:42

Die gucken aber nur so lange, bis Kessy auf die großen Hunde los geht... :pfeifen:


Oder, wenn Kessy nicht da ist, bis ich dem Hund mein Knie gegen die Schnauze oder in den Bauch ramme... :engel: Die Hinterläufe weg treten ist auch sehr effektiv...

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*killer & attila*

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *killer & attila* » 10. Januar 2011 15:05

Beitrag von *killer & attila* » 10. Januar 2011 15:05

Ich meine, das mit den Wolfhunden habe ich hier erzählt... da konnte ich gar nix mehr machen, da ich ja im Schnee lag... es ist einfach schlimm

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Wolf

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon Wolf » 10. Januar 2011 15:06

Beitrag von Wolf » 10. Januar 2011 15:06

Ja, DA kann man natürlich nix mehr machen... Aber das kommt zum Glück ja nicht so oft vor...

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*killer & attila*

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *killer & attila* » 10. Januar 2011 15:08

Beitrag von *killer & attila* » 10. Januar 2011 15:08

nee umgerannt wurde ich das erste mal aber IMMER stehen die da und gucken zu. Was ist daran so toll, dass man es sich angucken muss?!

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*killer & attila*

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *killer & attila* » 10. Januar 2011 16:15

Beitrag von *killer & attila* » 10. Januar 2011 16:15

Konnte gerade einen kleinen Erfolg verbuchen. Ein Dackel konnte ohne Terror an uns vorbei ;)

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Joy

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon Joy » 11. Januar 2011 22:40

Beitrag von Joy » 11. Januar 2011 22:40

Ganz ehrlich, manchmal sind Chi´s kleine rassisten (nicht böse gemeint). Ich kenne unmengen an Chi Besitzern, die sagen, dass ihre Chi´s fremde Hunde meist verbellen. Aber bei Chihuahua´s untereinander ist das dann fast nie so.
M.E. nach, ist nicht nur sozialisierung das A und O, sondern auch die Führung draussen. Blitzschnell kommt man in einen Teufelskreis. Der Hund hat 2.3 mal draussen dieses Verhalten gezeigt, schon sind wir an der Leine unsicher und überlegen warum der Hund nun bellt, schauen dauernd umher ob irgendwo ein anderer Hund am Horizont auftaucht. Und diese Unsicherheiten spürt jeder Hund nahe zu 100 %!!!!
Schon sind wir in einer endlos Schleife...ich unsicher, Hund unsicher, also wird gebellt, da Hund unsere Unsicherheit spürt, wir verkrampfen uns noch mehr usw. usf.
Die meisten Chi´s sind dann ja auch gar nicht mehr ansprechbar...
In erster Linie bin ich die Führung, heisst ich bin "Cleopatra" :-))) Klingt blöd, aber man sollte, wenn man den Hund an der Leine führt, sich jemanden vorstellen, den man super toll findet, der Stolz und Anmut ausstrahlt usw. Ihr werdet sehen, automatisch geht euer Kopf nach oben, und die Schultern nach hinten. Zugegeben, ihr kommt euch zu Anfang komisch vor, in dieser leicht arrogant wirkenden, aufrechten Haltung mit eurem Hund Gassi zu gehen, aber es hilft!!! Seid an der Leine STOLZ, seht euch nicht ständig um, nichts kann euch passieren, zumindest solltet ihr das ausstrahlen. Umsehen, ist für jeden Hund der "Startknopf" für "Obacht"!!! Dann passiert bei ganz vielen Menschen irgendwann das : Die individuall-Distanz vom eigenen Hund wird überschritten!!! Diesen Punkt unterschätzen gaaaanz viele Leute. D.H. irgendwann habt ihr an der Leine mal einen fremden Hund oder Menschen zu nah an euren Hund heran gelassen...manche lassen sogar regelmässigen Kontakt an der Leine zu!!! Fatal!Denn fühlt sich der eigene Hund in seiner Individual-Distanz verletzt, mutiert er recht schnell zum "Beller", da er gelernt habt, dass wir ihn in diesem Bereich nicht schützen, also macht er es selbst, und da ist Angriff die beste Verteidigung.
Daher gibt es bei mir gar keinen Kontakt an der Leine, und Kontakt mit Fremden Hunden auch nur dosiert und selten. Dafür gehen wir mit bekannten Menschen gassi und in die HuSchu.
Ich finde das Buch " Alter Angeber" von Patricia Mc Connell ganz toll...da geht es um genau diese Leinenprobleme ( die man recht schnell auch ohne Leine hat, weil es ein ritualisiertes Verhalten wird) und dort steht Schritt für Schritt drin wie man dem entgegen wirkt.

Ich hoffe, ich kann damit irgendwem helfen!

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*killer & attila*

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *killer & attila* » 11. Januar 2011 23:17

Beitrag von *killer & attila* » 11. Januar 2011 23:17

Wir haben vorhin eine kleine Shi Tzu Hündinn getroffen. Killer war sofort hin und weg und spielte mit ihr. Und trotz dem gekläffe von Attila ist sie immer wieder hin und hat versucht ihn auch zum spielen aufzufordern... Leider ohne Erfolg. Er hat wieder die ganze Zeit gebellt und versucht zu zwicken...
Einmal hat sie an ihm geschnüffelt da hat er ganz erstaunt geguckt und sich da auch kurz gefallen lassen. Wollte die Idylle nicht stören und habe von 1m Entfernung gelobt, wie fein er das doch macht und, dass sie ja eine ganze liebe ist. Aber dann passte ihm wieder was nicht und er flippte wieder aus :(

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Joy

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon Joy » 11. Januar 2011 23:49

Beitrag von Joy » 11. Januar 2011 23:49

Greifst du denn da nicht ein, wenn deine Hundis "Terror" machen? Also wenn meinen Hund ein anderer zum spielen auffordert, und ich merke, dass meiner sich belästigt fühlt, dann gehen wir eben unbehelligt weiter! Aber auf gar keinen Fall, gehe ich aus der Situation raus, auch nicht 1 m weit!
Und das Loben in einer solch angespannten Situation könnte vom Hund auch fehlinterpretiert werden bzw. könnte das auch im leisen Ton aufstachelnd wirken.
Ist nur so ein Gedankengang.
Ich würde für eine gaaaaaanz lange Zeit, sämtlichen Artgenossen Kontakten aus dem Weg gehen. Kommt einer auf euch zu, regelst du das, indem du dich vor deine Hunde stellst und gut.
Wiegesagt, ist nur eine Idee, wie ich es händeln würde, aber ich kenne dich und deine Hunde in den Situationen natürlich auch nicht. Sehe aber viele Ähnlichkeiten zu anderen Chi´s die ich kenne....

emmaundrambo
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Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon emmaundrambo » 12. Januar 2011 07:46

Beitrag von emmaundrambo » 12. Januar 2011 07:46

danke an joy...das sind gute anregungen....ich werde versuchen, meine genervte unsicherheit zu unterdrücken mit positiven gedanken. und du hast da völlig recht. bei meinem freund machen beide kein so extremes theater, nur kurz.kann man zuhause in den eigenen 4wänden noch irgendetwas üben, was helfen würde? ich kannte dieses theater von meinem alten hund gar nicht :gruss:

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Joy

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon Joy » 12. Januar 2011 07:54

Beitrag von Joy » 12. Januar 2011 07:54

Du kannst zu Hause nur noch etwas mehr Bindungsarbeit machen... also Bindunsgspiele etc. Ansonsten die Streicheleinheiten ein klein wenig "dosieren", sei einfach mal nicht immer verfügbar für deine Hundis. Ein bischen rar machen reicht da meist schon aus.
Ich wünsche dir viel Geduld, denn in der Regel dauert es gute 6 Wochen, bei absoluter Konsequenz draussen, bis die Hunde es ablegen. Und bitte nicht aufgeben, denn es wird sich am Anfang erst einmal verschlimmern...das ist normal. Durchhalten, du schaffst das :bussi: und es lohnt sich.

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Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon emmaundrambo » 12. Januar 2011 08:00

Beitrag von emmaundrambo » 12. Januar 2011 08:00

bindungsspiele? wie meinst du das?

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Joy

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon Joy » 12. Januar 2011 08:09

Beitrag von Joy » 12. Januar 2011 08:09

Bindungsspiele ist im Prinzip alles, was du und dein Hund gemeinsam machen. Egal ob Tricks, Zerrspiele, oder Suchspiele. Hauptsache du bist in dieser Zeit der Mittelpunkt des Universums für deinen Hund.
Gern nehme ich z.B. das "Kontaktliegen". Eines der wichtigsten Elemente des Bindungsaufbaus. So kann man dann doch immer wieder die Bindung vertiefen.. heißt, ich lege mich zu dem Hund auf den Boden...nehme den Hund als dann nicht hoch auf´s bett/Sofa etc..sondern gehe runter in seine "Welt".
Kurz und knapp ausgedrückt, trägt fast jede aktivität zur Bindung bei, und sicherlich habt ihr auch eine gute, aber es herrscht eben auch große Unsicherheit zwischen euch. Da kann so etwas nie verkehrt sein....

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Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon emmaundrambo » 12. Januar 2011 08:22

Beitrag von emmaundrambo » 12. Januar 2011 08:22

ach sowas! das machen wir regelmässig. und dazu sitze ich immer auf dem boden-also ich glaube auch das die bindung gut ist. wenn wir abseits der strasse ohne leine gehen, haben meine beiden eher angst, daß sie mich verlieren, lach. sie sind ja erst ein jahr alt und zu leicht ablenkbar.aber du hast recht...stehe den beiden immer zur verfügung, lach..denke immer bin ich ihnen schuldig, da ich auch arbeite.danke

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*killer & attila*

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *killer & attila* » 12. Januar 2011 09:22

Beitrag von *killer & attila* » 12. Januar 2011 09:22

Joy hat geschrieben:Greifst du denn da nicht ein, wenn deine Hundis "Terror" machen? Also wenn meinen Hund ein anderer zum spielen auffordert, und ich merke, dass meiner sich belästigt fühlt, dann gehen wir eben unbehelligt weiter! Aber auf gar keinen Fall, gehe ich aus der Situation raus, auch nicht 1 m weit!
Und das Loben in einer solch angespannten Situation könnte vom Hund auch fehlinterpretiert werden bzw. könnte das auch im leisen Ton aufstachelnd wirken.
Ist nur so ein Gedankengang.
Ich würde für eine gaaaaaanz lange Zeit, sämtlichen Artgenossen Kontakten aus dem Weg gehen. Kommt einer auf euch zu, regelst du das, indem du dich vor deine Hunde stellst und gut.
Wiegesagt, ist nur eine Idee, wie ich es händeln würde, aber ich kenne dich und deine Hunde in den Situationen natürlich auch nicht. Sehe aber viele Ähnlichkeiten zu anderen Chi´s die ich kenne....

Stell dich mal vor den, der ist der erste, der nach vorne schießt. Und der andere will mit jedem spielen. Ich hatte ihn auch ohne Leine, damit er jederzeit ausweichen kann und nirgenswo eingeengt werden kann.
Und bei der Bindung steh ich mit Attila besser da als mit Killer. Killer ist zwar ne Schmusbacke aber halt mehr der Entdecker. Attila ist ne Superschmusebacke und anhänglich bis zum geht nicht mehr. Draussen geht er so kaum einen Meter von mir weg.
Und wenn nur ein paar Meter und schaut sich um, ob ich noch da bin. Sobald ich gehe, kommt er angeflitzt.

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*Tinkerbell

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *Tinkerbell » 12. Januar 2011 09:35

Beitrag von *Tinkerbell » 12. Januar 2011 09:35

Hallo an alle,

nun muss ich auch nochmal meinen Senf dazugeben :engel:

Laney ist in einem sehr großen Chihuahuarudel mit über 10 gleichaltrigen Geschwistern und fast einem Duzend erwachsenen Hunden aufgewachsen. Dh. sie ist Chihuahuas gewöhnt und man sollte meinen, dass sie zumindest was diese Hunde anbelangt gut "abgehärtet" ist.
Sie hat aber trotzdem vor ALLEN Hunden Angst, bellt und besonders rastet sie aus, wenn wir einem Chi begegnen. Bei einem unserer ersten Spaziergänge haben wir einen gleichaltrigen Pinscher-Welpen getroffen, an dem war sie noch interessiert, vermutlich weil der aussah wie ihre Geschwister. Aber seit sie älter ist rastet sie wie gesagt besonders aus, kläfft wie besessen etc. wenn uns Chis begegnen, das find ich besonders bitter.
Laney versteht sich wirklich nur mit Hunden die sie in Ruhe lassen, also nicht so exzessiv schnüffeln etc. oder mit Hunden, die sehr sehr schüchtern sind, sodass sie die Oberhand hat. Ich habe eine Bekannte mit einem sehr sehr schüchternen Rüden, er ist so schüchtern dass Laney ihm sogar Futter wegnehmen kann etc. ohne dass er sich wehrt und da geht es dann!
Aber ansonsten hat sie nur Angst, auch vor gleichgroßen und kaum größeren Hunden. Ich verstehe nicht warum, wir waren in einer Welpengruppe, ich hab nie ihre Angst geschürt, sie hochgenommen o.ä.! :(

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*Jenny*

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *Jenny* » 12. Januar 2011 09:52

Beitrag von *Jenny* » 12. Januar 2011 09:52

Ich habe da mit Monja Gott sei dank überhaupt gar keine Probleme, nur einmal eine ganz kurze Zeit, wo sie in die Pupertät kam.

Viele Jahre ist es nun her, Monja kleine kam in die Pupertät und kannte plötzlich nix mehr.
Kein sitz, platz, hier usw hat sie alles vergessen und dann ging es auch los das sie andere Hunde anbellte. Vor allem dann wenn ihre Freunde dabei waren, diese Freunde waren alle samt große Hunde und haben Monja total beschützt, dass hat sie ausgenutzt.

Also Geschirr angezogen, Schleppleine dran und wenn sie dann los legen wollte kam ein böses NEIN und wir haben sie mit der Schleppleine ran geholt. Sobald Monja lieb war gabs ein ganz tolles leckerchen.
Bei uns hat es glaub ich drei Wochen gedauert und da war das Thema dann vom Tisch und wir hatten nie wieder Probleme.

Allerdings muss ich dazu sagen, bei vielen kleinen ist es Angst wenn sie so reagieren, bei Monja war das aber nicht der Fall, die wollte einfach nur pöbeln, denn Mausi ist ja nicht dumm und wusste sie hat Freunde dabei die sie beschützen.
Und ich denke auch das sich das bei uns nur so schnell gelegt hat, eben weil sie keine Angst hatte und wir ihr dieses doofe pöbelnde Verhalten von anfang an nicht haben durchgehen lassen.

Heute ist Monja ein absolut cooler und gelassener Hund der sich von keinem provozieren lässt.
Die geht ohne Leine an anderen kläffenden Hunden vorbei und ist ein Meister im ignorieren, auch wenn sie keinen Bock auf irgendeinen anderen Hund hat, sie geht stur dran vorbei ohne dem anderen auch nur eines Blickes zu würdigen ;)

Aber wie schon gesagt, Monja hatte noch nie angst vor anderen Hunden, deshalb haben wir das gekeife sicher auch so schnell in den Griff bekommen.
Die einzige Rasse vor der sie wirklich Panik hat, sind fremde Deutsche Schäferhunde. Wenn sie einen sieht fängt sie richtig an zu kreischen vor Panik und ich weiß wirklich nicht warum. :weissnicht:
Sie hat ausschliesslich positive Erfahrungen mit DSH gemacht und wir haben ja auch selbst einen, aber wenn sie den Hund nicht kennt, dann ist er ihr nicht geheuer, bis sie mit ihm schnüffeln und ihn kennen lernen konnte. Danach ist dann alles gut.

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Joy

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon Joy » 12. Januar 2011 10:19

Beitrag von Joy » 12. Januar 2011 10:19

Wiegesagt, bei vielen Hund-Mensch Teams spielt Angst eine Rolle...daraus wird Angst-aggressiv. Ist und war schon immer so. Und in fast 90 % der Fällen sind wir Besitzer schuld :-))) Hunde machen sich nunmal auch nicht selbst. Ist ja auch irgendwie auffällig, dass kaum eine andere Rasse so auf Artgenossen "abgeht" wie die Chihuahua´s. Klar es gibt immer wieder schlecht erzogene Hunde, die zum kläffen neigen... aber bei den Chi´s ist das eigentlich fast jeder 2.
Aus eigener Erfahrung heraus kann ich eben nur sagen, dass es fast immer was mit dem "Führer", also dem jeweiligen Besitzer des Chi´s zu tun hat. Egal ob der Hund aus Größenwahn bellt, weil er draussen die Hosen an hat, und sich vielleicht nur drin unterordnet, dies aber draussen nie musste, oder aber ob der Chi Angst hat. Der Hund ist so gut wie nie selbst schuld. Denn er ist der Spiegel unserer tuns und Handelns. Demnach reichen kleine Unsicherheiten, z.B. in der beliebten Angstphase, die bei den Chi´s gern so ab dem 5 Monat auftritt. In der Zeit reicht es aus, wenn wir einmal nur unsouverän ( in den Augen des Hundes) reagiert haben. Ab da regelt er dann lieber selbst! Das ganze ist wirklich ein riesen Thema und man müsste jede Situation wirklich live mit erleben, denn ferndiagnosen sind schwierig. Doch das größte Problem, ist tatsächlich die Konsequenz bzw. beharrlichkeit in dieser Sache. ich muss wirklich Wochenlang einen Weg gehen, bevor mein Hund das Umsetzt. Denn bei den meisten besteht bereits eine A+B Konditionierung ( ich sehe Hund, also belle ich). Den Hund neu zu konditionieren bzw. umzulenken, ist eben anstrengend und zeitintensiv.
Da die meisten Chi´s meiner Erfahrung nach, in den Momenten auch nicht wirklich ansprechbar sind, und meist auch keine Leckerlis etc annehmen, weil sie hoch erregt sind, wird das ganze also schwierig.
Man kann eben den Hund wochenlang auf ein "schau" Kommando konditionieren ( mit oder ohne Leckerli), sodass man noch bevor er loslegt zu bellen, irgendwann dieses Kommando bringt und Ruhe herrscht. Das ist möglich, scheitert aber ebenfalls bei vielen Besis an der Konsequenz.
Lange Rede, kurzer Sinn, man kann immer noch vieles retten, und auch ändern, aber es braucht viel mehr Zeit es ihnen "abzugewöhnen" als ihnen das Bellen beizubringen. Für mich wäre ein wichtiger Schritt, den Hund besser zu beobachten. Denn, die meisten schreiten zu spät ein, meist wenn Hund schon bellt! Dann ist der Zug abgefahren und Hund hat auf "Autopilot" gestellt!!!! Aber Sekunden vorher, bekommt er eine andere Körperhaltung, die Schwanzstellung verändert sich, die Ohren etc... und genau das ist der Punkt ( und dieses Beobachten, so das es auch der Hund nicht mit bekommt, muss man echt üben), wo ich schon einschreiten muss. In Form eines Richtungswechsels, den Bürgersteig wechseln, oder aber im Bogen um den anderen Hund zu laufen. Aber definitiv keine Kontakte mehr zu lassen.... eines muss klar sein, ob Angst, oder Pöbelei... das hat ALLES einen gemeinsamen Nenner, nämlich: UNSICHERHEIT des Hundes. Warum und Wieso auch immer, spielt erstmal die 2. Geige. Aber ein bellender Hund ist fast immer ein eigentlich unsicherer Hund, auch wenn man meint, er pöbelt nur rum. Auch Macho Männer, wollen mit ihrem MAcho gehabe, doch eigentlich nur ihr kleines Ego überspielen :-)))) Ihr Mädels kennt das doch

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Wolf

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon Wolf » 12. Januar 2011 14:02

Beitrag von Wolf » 12. Januar 2011 14:02

Also, Angst spielt - von meiner Seite - definitiv keine Rolle... Weder mit noch ohne Leine und auch nicht vorher... :nein:

Bindungsspiele machen wir ohne Ende, sie hat auch ne sehr gute Bindung an mich... :bussi:

Ginny ist KEIN Rassist, die macht JEDEN platt! :lachen

Wir sind ja in Kontakt mit dem Hundetrainer, aber es ist unheimlich tagesformabhängig, wie sie reagiert... Das Problem ist, dass wir hier nicht wirklich viele Hunde beim Spazierengehen treffen... Das mit dem Üben ist also nicht so einfach...

Also, was mir aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass sie jeden alle macht, der Kessy angreift... Wenn die Chihuahuameute mit uns unterwegs ist - oder hier ist - und die gehen - fast - alle am Anfang kläffend auf Kessy los, dann geht Ginny sofort dazwischen und verteidigt die Große...

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*killer & attila*

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *killer & attila* » 12. Januar 2011 14:18

Beitrag von *killer & attila* » 12. Januar 2011 14:18

Wir treffen hier viel zu viele Hunde die allerdings fast immer gereizt reagieren also zum üben gar nix taugen oder wie gesagt schon die, die sowieso ohne Leine ankommen...

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*killer & attila*

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *killer & attila* » 12. Januar 2011 16:02

Beitrag von *killer & attila* » 12. Januar 2011 16:02

AAAAAAAAlso
unser Werkstattmeister hat mir damals mal was über Calming Signals erzählt. Hat mir dann auch ein Buch gegeben, aber ich bin nicht zum lesen gekommen.
Seit ich Hunde habe und davon weiss habe ich auch sehr viel beobachtet. Bei Killer ist mir aufgefallen, dass er viele Signale mir aber auch den Hunden die wir treffen entgegensendet. Es wird auch meist erwidert. Allerdings habe ich diese Signal noch nie be Attila beobachten können. Weder bei Killer, noch bei mir und schon gar nicht bei fremden Hunden...

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Joy

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon Joy » 12. Januar 2011 19:43

Beitrag von Joy » 12. Januar 2011 19:43

Wolf hat geschrieben:Also, Angst spielt - von meiner Seite - definitiv keine Rolle... Weder mit noch ohne Leine und auch nicht vorher... :nein:

Bindungsspiele machen wir ohne Ende, sie hat auch ne sehr gute Bindung an mich... :bussi:

Ginny ist KEIN Rassist, die macht JEDEN platt! :lachen

Wir sind ja in Kontakt mit dem Hundetrainer, aber es ist unheimlich tagesformabhängig, wie sie reagiert... Das Problem ist, dass wir hier nicht wirklich viele Hunde beim Spazierengehen treffen... Das mit dem Üben ist also nicht so einfach...

Also, was mir aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass sie jeden alle macht, der Kessy angreift... Wenn die Chihuahuameute mit uns unterwegs ist - oder hier ist - und die gehen - fast - alle am Anfang kläffend auf Kessy los, dann geht Ginny sofort dazwischen und verteidigt die Große...
Aber souverän ist deine Hündin eben auch nicht. Wenn Angst ebenfalls auszuschliessen ist, bleibt nur noch wenig übrig... schlecht erzogen/geprägt/sozialisiert, oder aber eben unsicherheiten im Umgang mit anderen Hunden. Bitte nicht persönlich nehmen, ist einfach nur frei formuliert :-) Bei einer wirklich souveränen "Alpha-Hündin" reicht ein Blick, eine hoch gezogene Augenbraue etc....die keift nicht rum. Warum auch? Sie fordert ihren Respekt ruhig und gelassen einfach ein. Mehrfach selbst beobachtet, u.a. bei Anita Balser. Deine Hündin scheint mir dann eher die typische "Beta-Hündin" zu sein...hat zwar einen hohen Status, aber eben keinen hohen Rang. Versucht es aber immer wieder....

Das Thema ist kein leichtes...und wie ich schon sagte, ferndiagnosen schwer. Ich bin nicht allwissend, habe nur einiges gesehen, erlebt, und selbst versucht. Aber, auch ich hatte bereits eine Hündin zu Gast, die einfach für Leben gern "Artgenossen klatschen" ging. Am Ende stellte sich allerdings der Grund dafür heraus... sie war sehr krank, litt an Leberkrebs, sehr lange habe ich davon keine Ahnung gehabt, und bin stet´s davon ausgegangen, dass es ihr Spaß macht, einfach alles zu "mobben" was 4 beine hat. Irgendeinen Grund gibt es aus Sicht des Hundes IMMER für sein Verhalten.
Was die sog. "Calming Signals" angeht..so habe ich da eine eher zwiegespaltene Meinung. Natürlich senden Hunde untereinander Beschwichtigungsgesten und vieles andere aus. Doch das geschieht binne Sekunden, sodass man es kaum mit bekommt, wenn man nicht wirklich weiß wann und worauf man eigentlich achten muss. Selbst ich erkenne nicht immer rechtzeitig, was für einen Status der Hund an meiner Leine gerade dem anderen durch gegeben hat...denn alles ist erst einmal nur eine Aufklärung des eignene Status...erst im weiteren, engeren Kontakt geht es bei HUnden dann um eine Rangfolge.
Aber wichtig sind diese Gesten allemale, und es lohnt sich draussen etwas mehr auf den Hund zu achten, aber wiegesagt, lange bevor er dann tatsächlich ausrastet, sendet er die eigentlich wichtigen Signale.

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*killer & attila*

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *killer & attila* » 12. Januar 2011 19:51

Beitrag von *killer & attila* » 12. Januar 2011 19:51

Ich hab ja nicht geschrieben, dass ich ihn erst dann beobachte sondern generell. Ich beobachte die Hunde eig. in fast jeder Situation genau.

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Joy

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon Joy » 12. Januar 2011 20:04

Beitrag von Joy » 12. Januar 2011 20:04

Nee, ich meinte auch nicht, dass du ihn nicht beobachtest, aber ich denke schon, dass uns allen wichtige Details verloren gehen in der Beobachtung. Wir sind eben keine Hunde! Und demnach wissen wir eben manchmal auch nicht warum er dieses oder jenes so tut wie er es tut.

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*killer & attila*

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon *killer & attila* » 12. Januar 2011 20:07

Beitrag von *killer & attila* » 12. Januar 2011 20:07

Wie gesagt bei Attila habe ich noch kein einziges dieser Signale sehen können. Weder ein Lippenlecken noch mal nen Zwinkern oder so.

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Wolf

Re: Hilfe mein Hund mag seine artgenossen nicht

Beitragvon Wolf » 12. Januar 2011 20:25

Beitrag von Wolf » 12. Januar 2011 20:25

Also, Alpha bin ICH! Und sie versucht auch nicht, dagegen anzukommen...

Sie ist überhaupt nicht mit Hunden sozialisiert! Bis sie zu mir kam, war sie glaube ich niemals draußen... Naja, so muss ich jetzt den Kampf austragen... Aber sie ist ja noch jung, das schaffen wir schon noch... :lachen
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