DIE Chihuahua-Community

Bei uns ist seid 10 Tagen die Hölle los.
Vor 10 Tagen wurde unserer kleinster Rüde auf anraten unserer Hundepsychologin
kastriert (Sinn der Sache war das die ewigen Streitereien unter den Rüden aufhören und die Rangordnung hergestellt werden kann). Aber seid dem ist alles nur noch viel Schlimmer.
Der erste unkastrierte Rüde geht bei jeder Gelegenheit auf den anderen los. Es ist dann eine richtige Beiserei.
Heute ist auch das erste mal Blut geflossen.
Kann ich etwas tun damit das wieder aufhört? Ich bin schon ganz verzweifelt!

Hallo Peppy,

Das klingt wirklich schlimm wenn Du sagst ihr habt den kleineren kastrieren lassen meinst Du damit den Jüngeren von beiden oder ist das im körperlichen Sinne kleiner gemeint ?

So weit ich weiß dauert es 6-8 Wochen bis auch die Hormone entsprechend abgebaut verändert sind, also würde ich mal vermuten, dass er noch nach "vollwertigem" Rüde riecht...... Sicher bin ich mir aber nicht,Sorry.

Wir haben auch zwei Rüden, die aber gut miteinander harmonieren, trotzdem hatten wir das Thema Kastration auch mal mit unserem Hundetrainer diskutiert und er sagte es sei ganz wichtig wenn überhaupt ( er ist kein Freund von kastrieren ) den Rangniedrigeren zu kastrieren - war er das in Eurem Fall ?

Was sagt denn Eure Hundepsychologin dazu, die auch ja zur Kastration geraten hat ???

VG
Andrea

Ich denke da hilft nur den Zweiten auch kastrieren zu lassen

sehe ich auch so,beide sollten kastriert sein.

Der erste Rüde ist jetzt der Chef und es wird sich nicht ändern wenn er nicht auch kastriert wird.

Ich finde den Rat etwas merkwürdig. Hab sowas noch nie gehört.
Ich würde auch den anderen Hund auch kastrieren lassen.


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Auch wenn der dominante Rüde kastriert wird, wird er sein Verhalten nicht einstellen,
denn er hat als Chef gelebt, weiß ja nicht, dass seine Hoden weg sind, wird als Chef weiter leben.
Das wurde mir gesagt, als ich fragte, warum Joey sich wie ein Rüde benimmt, Maja beschützt und markiert.
Joey war 6 Jahre alt bei der Kastra..
Googeln!

Mit Rüden kenne ich mich selber nicht so gut aus - wir hatten vor 3 Jahren ähnliches Problem mit unseren beiden Mädels (Beauty und Leonie, zu dem Zeitpunkt waren sie auch nur zu zweit), sie gingen regelmäßig aufeinander los und ich hatte Beissereien vom Feinsten

Ich habe auf Anraten von zwei TA und drei Hundetrainern beide auf einmal kastrieren lassen. Schon direkt nach der Kastra waren die beiden auf einmal ein richtig tolles Team. Sie schliefen im Korb zusammen und fingen zu spielen an. Ich bereue nichts, es seit der Kastra sehr harmonisch bei uns.

Mittlerweile sind sie zu viert, die dritte zog bereits kastriert ein und Iwi ist unkastriert, aber da gibt es aktuell keine Probleme, ich hoffe das bleibt so.

Ich selber würde es mir überlegen auch den Chef kastrieren zu lassen - vielleicht war er gar nicht Chef?

Ja es ist der jüngere von beiden kastriert worden.
Unsere Psychologin meint das sich der andere (der unkastrierte) wohl z.Z. extrem vernachässigt von mir fühlt.
Es sind beide Rüden sehr auf mich fixiert. Der erste Rüde ist extrem Eifersüchtig auf den "neuen".Sie meinte auch das
ich mich jetzt erst mal intensiver mit dem ersten Rüden beschäftigen soll.
Das habe ich dann gestern abend auch getan indem ich mit Ihm alleine Gassi gegangen bin. Wir waren kaum zur
Tür rein da sind sie schon wieder aufeinander losgegangen. Aber wie.
Und das schlimme ist sie lassen sich durch Worte nicht mehr trennen- ich muss da schon eingreifen. Nicht gerade ungefährlich.

Wie sieht die komplette Hundegruppe aus?
Handelt es sich nur um die beiden Rüden, bzw. den intakten und den frisch kastrierten Rüden
oder sind auch Hündinnen im Spiel?
Wie alt sind die Hunde?

Grüsse,
Petra

Die Hundegruppe besteht aus der Lene (kastriert) sie ist 6,7 Jahre alt dem Speedy er ist 4,4 Jahre alt und dem kleinen Zampa (kastriert) er ist 1,7 Jahre alt.

Ich bin kein Freund von Kastrationen, meine beiden Jungs sind unkastriert und vertragen sich sehr gut.
Aber sie wurden auch dahingehend erzogen, schon weil es bei meiner Gruppe lebensgefährlich für den Chi hätte werden können, wenn der Große ihn sich mal vorgenommen hätte.
Was ich aber hier noch loswerden wollte: ich halte 2 Punkte für nicht so gut.
Zum Einen würde ich keinen dieser Gruppe bevorzugt behandeln, ausser natürlich bei Futter- und Leckerlievergabe, da sollte die Rangfolge streng eingehalten werden.
Zum Anderen halte ich persönlich eine gemischte 3-er Gruppe für bedenklich. Bleibt da nicht immer einer irgendwo auf der Strecke?
Vielleicht denke ich da auch nur zu kompliziert.

Peppy hat geschrieben:Bei uns ist seid 10 Tagen die Hölle los.
Vor 10 Tagen wurde unserer kleinster Rüde auf anraten unserer Hundepsychologin
kastriert (Sinn der Sache war das die ewigen Streitereien unter den Rüden aufhören und die Rangordnung hergestellt werden kann). Aber seid dem ist alles nur noch viel Schlimmer.
Der erste unkastrierte Rüde geht bei jeder Gelegenheit auf den anderen los. Es ist dann eine richtige Beiserei.
Heute ist auch das erste mal Blut geflossen.
Kann ich etwas tun damit das wieder aufhört? Ich bin schon ganz verzweifelt!

Wie sieht's den mittlerweile aus? Vertragen die beiden Jungs sich besser?
Wie ist das Verhältnis des unkastrierten (deiner Meinung nach ranghöheren) Rüden und der Hündin?
Es kann tatsächlich passieren, dass die beiden Rüden das Problem nicht dauerhaft in den Griff kriegen.
Es kann dann sinnvoller sein, sich von dem gemobbten Dritten zu trennen, als ihn in eine dauerhaft stressige
Haltung zu zwingen.
Du könntest dem älteren Rüden testweise einen Hormonchip setzen lassen, um heraus zu finden, wie reagiert,
wenn auch bei ihm die Sexualhormone heruntergefahren sind...

Wie denkst du darüber?

Grüsse,
Petra mit leo & Co.