DIE Chihuahua-Community

Hallo ihr lieben,
ich entschuldige mich schon mal falls es so ein Thema schon gibt.

Meine Nala ist jetzt 6 Monate alt und sie hat immer noch Angst vor anderen Hunden. Beim Gassi gehen guckt sie zwar und bleibt stehen, aber sobald ein Hund (egal welche Rasse oder Größe) auf sie zu kommt, zieht sie den Schwanz ein und rennt hinter mich und will eben weg.

Da ich das ändern möchte, habe ich gestern meine Cousine mit ihrem Hund zu mir gebeten. Als sie ankam ging ich erstmal mit Nala raus, damit der Hund sie nicht gleich in ihrem Zuhause überfällt. Natürlich gab es die selben Probleme wie bei jedem anderen Hund auch. Nagut nach 10 Minuten sind wir eben zu mir nach Hause gegangen, haben die Leinen abgemacht und die zwei rum rennen lassen. Nala versteckt sich aber und fletscht die Zähne. Beißen tut sie nicht, aber sich freuen oder mit dem Hund spielen tut sie leider auch nicht. Das war echt purer Stress für sie selbst nach 3 Stunden keine Besserung.

Jetzt frag ich mich wie ich ihr die Angst nehmen kann? Habt ihr Tipps was ich noch versuchen kann? Wenn ich ihr jetzt nicht die Angst nehme und es mit ihr übe, dann bleibt es vielleicht für immer so

Hallo,
wenn Du aber den Kontakt erzwingst,bekommst Du bald einen Angstbeisser.
Übe erstmal im großen Abstand einen Bogen um die Hunde zu laufen.Lobe natürlich,wenn Nala ruhig ist.Finde heraus,was ihr Sicherheit gibt.Hoch nehmen? Dass Du über ihr in die Hocke gehst ? Lass sie unbedingt hinter Dir verstecken,wenn sie es will.
Denke Dir ein Wort aus,das Du IMMER mit ruhiger Stimme sagst,wenn Nala Angst hat.ZB "alles gut".
Hier im Fo.gibt`s ein Beitrag,bzw. mehrere ,heisst "Positive Gegenkonditionierung",finde es mal.Funktioniert klasse,dauert aber lange.
Und ganz wichtig :pfeif auf die Leute,die sagen,Du sollst Nala nicht so betüddeln,sie machen das schon usw.Alles Blödsinn & macht aus einem Zwerghund erst recht einen Kläffer.
Übt nur schön,es lohnt sich.
VG

Das gleiche Problem hatte ich vor ein paar Jahren auch, bei uns gab es eine Hundetrainerin die wöchtentlich einen Hundespaziergang angeboten hat.

Zuerst haben meine immer voll rumgesponnen wenn wir auf dem Parkplatz zusammenkamen. Das wurde mit jedem mal besser und am Ende gab es helle Freude und die Spaziergänge waren ganz entspannt

Okay, fremden Hunden gegenüber waren sie immer nich vorsichtig, aber das kann ja nichtds schaden.
Einzig Chihuahuas werden immer und überall freudig begrüsst.

Ja eumeline, es ist schon komisch. Der "Rassismus" scheint bei den Chis angeboren zu sein

Harvey hat auch immer große Angst vor fremden Hunden. Außer andere Chis. Er schreit dann herzerweichend, als würde er misshandelt werden.
Ich gehe ja mehrmals tägl. in den Park. Dort treffen wir immer andere, kleine Hunde. So langsam wird es mit dem Kleinen. Er schreit nicht mehr so lange und traut sich auch schon mal ran. Ich bin mir sicher, dass es bald gut gehen wird. Ich kann nur sagen: tägl. üben üben üben. Dann wird es früher oder später gut.

3 Stunden mit einem Hund zusammen zu sein,weil du das ändern willst,ist aber heftig.
Zuerst würde ich an mir selbst arbeiten und ihr Schutz geben,wenn sie zu dir gerannt kommt,heisst:Dass sie sich ruhig zwischen deinen Füssen oder hinter dir verstecken kann und du dich auch runterkniest und sie schützt.
Erzwingen würde ich das nie,eher nach Alternativen suchen wie z.B.andere wenige und kleine Hunde,die ihr auch Zeit lassen,dass sie von selbst mal schnuppern kann.
Es gibt ja sehr aufdringliche Hunde,die keine Distanz beim anderen Hund akzeptieren und forsch drauf los ballern,auch wenn sie freundlich dabei sind.
Das würde ich nicht zulassen und mich notfalls dazwischen stellen,sodass sie etwas abgeschirmt ist.
Ihre Angst wird sie dann verlieren,wenn sie genug Schutz bei dir gefunden hat und somit auch etwas aus sich herausgeht und auf andere zugeht.

Wenn man Hunde aneinander gewöhnen will, dann nur auf neutralem Gebiet.
Und nie auf einem Fleck stehen bleiben und drauf warten das die Hunde sich mögen.
Lieber oft zusammen spazieren gehen, immer in Bewegung sein.
Wenn sich Dein Hund bei Dir versteckt, gewähre ihm den Schutz. Nur rummotzen ist nicht drin.

Huhu

ich habe auch so eine Kandidatin,Angst vor anderen Hunden... und weisst du was ich mache? Ich lasse Sie frei wählen... hier im Ort gibt es einen Aussie Rüden, vor dem hatte Sie zuerst auch Angst, aber statt den Kontakt zu erzwingen sind wir einfach mal gemeinsam Gassi gegangen Jimmy(der Rüde) an der Schleppi und meine frei. So hatte Jimmy Leine falls Sie doch toben will und Jay konnte fix weg wenn es ihr zuviel wird, auf ein ruhiges "okay" bleibt Sie stehen, und wartet ab.
Natürlich muss man erst so einen hilfsbereiten anderen Hundemenschen finden der das auch aktzeptiert, aber mittlerweile freut sich Jay wenn Sie Jimmy sieht.

Gestern Abend trafen wir einen freundlichen Labbi-Rüden etwas tollpatschig aber wirklich ganz vorsichtig mit Jay gewesen, das war herzig anzuguggen wie er meine aufforderte zum Spiel... und Jay hat Sogar irgendwan Paroli geboten als es ihr zuviel wurde... ich bin also wieder ein Stückchen weiter mit Training... jetzt darf nur bittteee nicht wieder einer kommen der alles zunichte macht*hoff

Vielen Dank für die Antworten.
Ich hab Nala natürlich zu nichts gezwungen! Wenn sie sich hinter oder zwischen meine Beine versteckt hat hab ich sie hoch genommen. Manchmal ist sie auch unters Bett und ist da erstmal geblieben.

Das ich das 3 Stunden zugelassen hab, habe ich deswegen gemacht, weil Nalas Schwester (die wohnt nicht bei mir) auch beim ersten Hundebesuch so reagiert hat, ihre Besitzerin mir aber erzählt hat das sie nach einer Stunde dann warm wurde und mit dem fremden Hund rumgetobt ist. Deswegen hab ich gedacht sie gewöhnt sich nach ner Stunde vielleicht auch daran und wird ruhiger.

Ich wusste leider auch nicht das der Hund meiner Cousine so unkontrolliert ist. Die Hündin hat echt Hummeln im Po leider kenn ich sonst nur Leute mit großen Hunden.

Also wie soll ich nun weiter üben?
Es wäre sicherlich ein Fehler den Hund meiner Cousine immer wieder kommen zu lassen wenn er Nala kein Freiraum gibt.

Und wie gesagt, wir gingen ja nicht gleich zu mir. Wir waren erst Gassi, aber weil Nala gar nicht weiter gelaufen ist hatte es einfach kein Sinn mehr.

Nochmal möchte ich den Hund meiner Cousine nicht hier haben. Der hat Nala echt gescheucht

Na ja, hochnehmen ist auch keine Lösung. Sie kann bei Dir sitzen, oder Du hockst Dich hin...
Gibts bei Euch keine gute Hundeschule oder irgendwo so ne Hundewiese/Hundetreff?

Zu letzterem könntest Du ja erstmal ohne Hund hingehen und einfach mal Leute mit Hund ansprechen, ob ihr Euch nicht mal an anderer Stelle treffen könntet.

gibts bei dir,wo du wohnst,Chitreffen?Du könntest selbst ein Kleinhundetreffen organisieren,vielleicht hängst du entsprechende Zettel beim Tierarzt aus,oder in einem Zoogeschäft/Hundeladen u.ä.,Erwähne aber dass es ein Kleinhundetreffen ist.
Ansonsten würde ich sie zwar auch nicht hochnehmen,aber wenn sie Angst hat,schützen,wie oben geschrieben.Du musst auch nicht jeden Hund an sie ranlassen,wenn sie nicht will.
Meine Meinung ist ja,dass man das gar nicht so so richtig üben kann,wenn der Hund selbstsicher ist und sich auf dich verlassen u.dir trauen kann,geht das instinktiv mit anderen Hunden.
Angst hat meiner nicht,nur Abneigung,wenn er wen nicht leiden kann,ist nichts zu machen!
Als er aber noch viel jünger war,hatte er auch Angst,aber aus dem Grund,dass ihm manche einfach zu wild waren und zu aufdringlich,dann habe ich ihn einfach aus dieser Situation rausgeholt und bin abgewandert mit ihm,den anderen Hund habe ich zurück geschickt:"geh zu Frauchen"oder sowas...
also wenn du das so richtig üben willst ,musst du in eine Hundeschule.
Hier im Forum steht einiges,was du bei Hundeschulen beachten musst,gib mal das Wort i.d.Suchfunktion ein.

also von den versuchen zuhause in ihrem Revier kann ich dir nur abraten
wenn überhaupt würde ich es auf neutralen boden versuchen

und ich kann dir da wieder nur (wie schon so oft ) die Hundeschule an herz legen.
Ein erfahrener Trainer wird das mit dir schnell in Griff bekommen ich kenne viele solcher Fälle die sich
dank Hundeschule positiv gewandelt haben ...
Hundeschule heißt nämlich nicht nur "Sitz & PLatz " zu lernen sondern auch sozial Kontakte
und ein unerfahrener Hundebesitzer kann da einiges Falsch machen und sich wenn auch ungewollt einen aggressiven "kleffer" oder einen überängstlichen Hund herran ziehen.
Ich denk das will keiner das ist ja nicht nur für den Halter ein Problem den Hund gehts ja auch absolut nicht gut damit ständig so einem Stress ausgesetzt zu sein

und genau Tipps wie du es selbst machen könntest kann man hier auch nicht wirklich geben weil man die situation nicht selbst sieht verstehst du ?

In der Nähe gibt es eine Hundewiese aber ob das besser ist mehrere Hunde auf einem Haufen als nur einer?! Dann ist sie ja noch mehr gestresst.

Welpenschule hab ich schon überlegt, aber da ich gelesen habe, das Hunde in der Pubertät schnell wieder gegen alles was sie gelernt haben rebellieren, wollte ich warten bis sie älter ist und dann in eine Hundeschule gehen.

Wenn ihr aber gute Erfahrungen damit gemacht habt, dann würde ich das natürlich nochmal überdenken. Ich möchte nur das es Nala gut geht und sie nicht in Angst vor anderen Hunden leben muss.
Ich dachte mir anfangs ja auch wenn sie älter ist kommt das Interesse an anderen Hunden vielleicht von selbst, aber ich bin total verunsichert weil es immer heißt je früher man mit allem zu üben anfängt, desto besser.

sasa hat geschrieben: Welpenschule hab ich schon überlegt, aber da ich gelesen habe, das Hunde in der Pubertät schnell wieder gegen alles was sie gelernt haben rebellieren, wollte ich warten bis sie älter ist und dann in eine Hundeschule gehen.

Genau solche Hunde kommen bei uns seeehr viel auf den Hundeplatz und man könnte eigentlich sagen, "dann ist es schon fast zu spät".
Also zu spät ist es natürlich nie, aber es wird dann immer schwieriger.
Ich würde an Deiner Stelle so schnell wie möglich Hundekontakte suchen. Die Pubertät ist nur eine Phase und vergeht wieder. Dadurch vergessen sie doch keine erlernten Sachen. In der Phase wollen sie nur austesten.

Zu der Hundewiese hatte ich ja schon geschrieben, das Du da erstmal ohne Hund hingehen könntest. Dann kannst Du schon mal schauen wie die Hunde so drauf sind und wenn Du welche siehst, wo Du meinst das könnte mit Deinem passen, sprichst Du einfach mal die Leute an. Das sollte unter Hundeleuten kein Problem sein. Und vielleicht hat der eine oder andere Lust und Zeit sich mal mit Dir und Deinem Hund zu treffen.

[quote="sasa"]In der Nähe gibt es eine Hundewiese aber ob das besser ist mehrere Hunde auf einem Haufen als nur einer?! Dann ist sie ja noch mehr gestresst.

Welpenschule hab ich schon überlegt, aber da ich gelesen habe, das Hunde in der Pubertät schnell wieder gegen alles was sie gelernt haben rebellieren, wollte ich warten bis sie älter ist und dann in eine Hundeschule gehen.

Wenn ihr aber gute Erfahrungen damit gemacht habt, dann würde ich das natürlich nochmal überdenken. Ich möchte nur das es Nala gut geht und sie nicht in Angst vor anderen Hunden leben muss.
Ich dachte mir anfangs ja auch wenn sie älter ist kommt das Interesse an anderen Hunden vielleicht von selbst, aber ich bin total verunsichert weil es immer heißt je früher man mit allem zu üben anfängt, desto besser.[/quote


Na ja,eine Hundewiese ist was ganz anderes als eine Hundeschule.Meist quatschen d.Besitzer miteinander und achten gar nicht so auf ihre eigenen Hunde..Gib doch mal Hundeschule ein und lies dich da durch.

Trotz allem gibt es von Natur aus ängstlichere Hunde als andere und Sympathien kommen auch noch dazu,dein Hund muss nicht jeden Hund mögen,das heisst,sie muss auch nicht auf alle freudestrahlend zulaufen.
Berichte mal,ob du eine passende Hundewelpengruppe gefunden hast

sasa hat geschrieben:In der Nähe gibt es eine Hundewiese aber ob das besser ist mehrere Hunde auf einem Haufen als nur einer?! Dann ist sie ja noch mehr gestresst.

Welpenschule hab ich schon überlegt, aber da ich gelesen habe, das Hunde in der Pubertät schnell wieder gegen alles was sie gelernt haben rebellieren, wollte ich warten bis sie älter ist und dann in eine Hundeschule gehen.

Wenn ihr aber gute Erfahrungen damit gemacht habt, dann würde ich das natürlich nochmal überdenken. Ich möchte nur das es Nala gut geht und sie nicht in Angst vor anderen Hunden leben muss.
Ich dachte mir anfangs ja auch wenn sie älter ist kommt das Interesse an anderen Hunden vielleicht von selbst, aber ich bin total verunsichert weil es immer heißt je früher man mit allem zu üben anfängt, desto besser.

klar ist sie da auch gestresst aber sie muss eben lernen damit umzugehen mit dem stress denn es liegt ja nicht an den anderen ...da musse jetzt echt durch
je eher man zur hundeschule geht desto einfach fällts ihr und auch dir
es ist leichter einem welpen was bei zu bringen als einem Junghund der in seinen Dingen schon festgefahren ist
das rauszubekommen ist um vieles schwerer ...wir sind zur hundeschule sobald wir konnten (mit 12 Wochen) und ich kanns jedem nur empfehlen so früh wie möglich zu gehen
sie hatten auch unheimlich angst und waren gestresst besonders bei den großen Hunden aber wenn du dem stress immer aus dem weg gehst
wird dein Hund nie lernen damit umzugehen ... unsere zwei sind mittlerweile ganz entspannt wenn andere Hunde kommen sie hängen mir zwar immer mal am rockzipfel
aber das dürfen sie auch noch mit 17 wochen
wichtig ist nur egal in welchem alter aggression oder angst nicht auch noch zu bestätigen

Natürlich muss Nala sich nicht mit jedem Hund verstehen, das wäre ja genauso wenn wir Menschen und mit jedem verstehen müssten.

Sie soll nur ihre Angst verlieren.

Vor Nala hatte ich einen Jackrussel 13 Jahre lang, mit dem waren wir auch in der Hundeschule, an sich hat er auch einiges gelernt. Aber mit Hunden kam er bis zu seinem letzten Tag nicht klar. Er hat immer gebellt und wehe dem einer kam zu nah.

Ich möchte das bei Nala verhindern. Angst ist die eine Sache, aber zur beller und beißerin zu werden die andere.

Ich werd mich mal bei einer Hundeschule informieren und dann kann ich denen ja auch sagen das es mir hauptsächlich um die sozialen Kontakte geht.

Ich danke euch