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Kastration

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!
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Thema eröffnet:
Schoko2012

Kastration

Beitragvon Schoko2012 » 5. November 2013 21:00

Beitrag von Schoko2012 » 5. November 2013 21:00

Hallo ihr Lieben,

was sind oder waren bei euch die Gründe für eine Kastration?
Hintergrund meiner Frage ist folgender:
Schoko wird im Januar 2 Jahre alt und bisher stand das Thema für uns nicht zur Debatte. Nun ist es mittlerweile so, dass sich extrem viele Menschen in unserer Umgebung Hündinnen angeschafft haben und diese nicht kastriert sind. Schoko reagiert bei Läufigkeit der Damen folgendermaßen:
1. Zappeligkeit und großer Drang "auszugehen". Sprich...sobald man aufsteht, steht Monsieur auf der Matte und rennt zur Tür. JEDES MAL!
2. Frühes "Aufstehen". Morgens ab 5.30 wird von a nach b und zurück nach a gelaufen, geschnauft, sich lautstark abgeleckt....bis die ollen Menschen eeeeendlich aufstehen und man RAUS kann.
3. Draußen wird JEDE Pipipfütze gesucht und auuuuusgiebig beleckt.
4. HÖREN ist ein Fremdwort. Ich kann ihn draußen in der Zeit kaum ableinen.

Er frisst GsD gut und auch sehnsuchtsvolles Gejaule bleibt uns erspart. Trotzdem frage ich mich, ob er nicht doch leidet? Auch sein Krampfanfall den er neulich hatte, kann mit durch die Aufregung gekommen sein in der er jetzt ist. Meinte zumindest die Tierhomöopathin.
Generell bin ich GEGEN Kastration und der Gedanke daran hat bei uns auch NICHTS mit Gehorsamkeitsproblemen o.ä. zu tun. Es geht lediglich um eindeutig hormongesteuertes Verhalten was im Jahr ca. 4-6 Wochen auftritt (eine lange Zeit, wie wir finden). Darum möchten wir auch keinen Chip "ausprobieren", sondern uns entscheiden wie es weitergeht.
Vielleicht können mir eure Gründe helfen mich leichter zu entscheiden.

LG
Dany

Thema eröffnet:
gandalf

Re: Kastration

Beitragvon gandalf » 5. November 2013 21:06

Beitrag von gandalf » 5. November 2013 21:06

Gandalf hat richtig körperlich gelitten.
Er frass nichts mehr,jaulte und war im tiefsten Stress.Am schlimmsten war,zuzuschauen,wie er immer dünner wurde.Wenn mal keine läufige Hündin i.d.Umkreis war,nahm er wieder zu,bis es dann wieder so weit war und er wieder abmagerte.Es war nicht nur ,mal eben nichts zu fressen, sondern er hatte absolut keinen Nerv mehr.Alles ,was er tat,war rammeln,fiepen,hungern.

Thema eröffnet:
Beate

Re: Kastration

Beitragvon Beate » 5. November 2013 21:25

Beitrag von Beate » 5. November 2013 21:25

Hallo Dany :wink:

Bis Trüffel ungefähr in dem Alter war, wie Dein Hund jetzt ist, dachte ich, der "Kelch" Kastration geht an uns vorbei.

Ich muss dazu sagen, ich bin kein Kastra-Freund, aber auch kein absoluter Gegner, jedoch sollte es medizinisch notwendig sein.

Jedenfalls hatten wir schlimme Zeiten, mit vergrößerter Prostata, dadurch Probleme beim Kotabsatz, 300 g abgenommen und einen Hund, der völlig neben der Spur war.

Vor 2 Jahren hab ich ihn dann kastrieren lassen - da war er fast 4 Jahre.

Aus heutiger Sicht, würde ich nicht mehr so lange warten, aber ich hatte immer die Hoffnung, dass es besser wird, aber es wurde mit jedem Mal schlimmer.

Thema eröffnet:
Schoko2012

Re: Kastration

Beitragvon Schoko2012 » 5. November 2013 21:29

Beitrag von Schoko2012 » 5. November 2013 21:29

Hallo liebe Beate,

bei meiner Schilderung.....würdest du da auch kastrieren lassen? Neben der Spur finde ich ihn auch, aber gesundheitliche Probleme mit dem Kot hat er GsD momentan nicht.
Wir überlegen halt immer, ob es für ihn SCHLIMM ist oder ob wir es zu sehr vermenschlichen. Beurteilen wie er sich FÜHLT, kann man ja nicht wirklich.
Wir werden sowohl mit ihm als auch mit Benny definitiv nicht züchten.

LG
Dany

Thema eröffnet:
Beate

Re: Kastration

Beitragvon Beate » 5. November 2013 21:37

Beitrag von Beate » 5. November 2013 21:37

So fing es bei Trüffel auch an.

Mädels werden ja das ganze Jahr über läufig, aber im Spätsommer/Herbst und Frühjahr kommen richtige Wellen...

Bei uns wurde es mit jeder Welle schlimmer.

Jaulen hatten wir aber auch nie, aber er spulte sich immer mehr auf.

Hmmmm, schwierig, Du kannst natürlich noch beobachten, aber ich persönlich würde wohl, wenn es mein Hund wäre und aufgrund der Erfahrung mit Trüffel kastrieren lassen.

JennyundDiego
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Re: Kastration

Beitragvon JennyundDiego » 6. November 2013 00:38

Beitrag von JennyundDiego » 6. November 2013 00:38

Hallöchen,
Diego war damals auch sehr triebig,hat sich regelmäßig Hündinnen auf chitreffen gesucht und versucht,sie zu besteigen.er hat zudem stundenlang abends sein Kissen angerammelt,bis er erschöpft einschlief.
Noch wichtiger war die Kastration allerdings,da Diego einen leistenhoden hatte,und dieser sowieso hätte entfernt werden müssen.wir haben ihn dann mit 2 Jahren kastrieren lassen und haben es in keiner Weise bereut.seitdem ist er viel entspannter und ich brauche keine Sorge mehr zu haben,dass er krebs bekommt,aufgrund des innenliegenden Hodens..

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Tiny

Re: Kastration

Beitragvon Tiny » 8. November 2013 09:31

Beitrag von Tiny » 8. November 2013 09:31

Hallo Dany,
gerne gebe ich hier mal meine Erfahrung in Bezug von Kastration mal weiter.

Also, ich hatte mit meinem Bullterrier die gleichen Probleme wie du, bzw. mein Hund hat sich so verhalten wie deiner. War sehr anstrengend für Tier und Mensch.

Der ewige Drang Gassi zu gehen, dann das „Zeitunglesen. Appetitlosigkeit, keine Gewichtszunahme, ständigen Ausfluss, sehr anfällig für div. Krankheiten. Dazu kommt noch, dass ich meinen Hund ordnungsgemäß an der Leine hatte und er immer wieder angegriffen wurde.
Ich habe mich dann mit meiner Tierärztin beraten und dann entschlossen, aus Eigenschutz und aus gesundheitlichen Gründen, Casey mit 4 Jahren zu kastrieren und habe keine Sekunde diesen Schritt bereut.

Nach der Kastration hatten wir ein absolutes harmonisches Zusammenleben und er konnte endlich richtig Hund sein.

Was mein „kleiner“ betrifft, da bin ich schon sehr verwundert. Als ehemaliger Deckrüde und derzeitig so viele heiße „Damen“ unterwegs sind, macht er überhaupt keine Anstalten. Evtl. hat er seine Fellnase voll von früher. Wäre froh, wenn sich hier bei ihm nichts ändert. :gassi2:
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