Und auf einmal steht es neben dir
Verfasst: 29. November 2013 21:45
Und auf einmal merkst du äußerlich :
Wieviel Kummer zu dir kam,
Wieviel Freundschaft leise von dir wich,
Fragst verwundert in die Tage .
Doch die Tage hallen leer.
Dann verkümmert deine Klage...
Du fragst nicht mehr.
Lernst endlich , dich zu fügen,
Von den Sorgen gezähmt.
Willst dich nicht selber belügen
Und erstickst es, was dich grämt.
Sinnlos , arm erscheint das Leben dir ,
Längst zu zu lang ausgedehnt ---
Und auf einmal ---- Steht es es neben dir,
An dich angelehnt ---
Was ?
Das , was du so lang ersehnt.
( von Ringelnatz )
Wieviel Kummer zu dir kam,
Wieviel Freundschaft leise von dir wich,
Fragst verwundert in die Tage .
Doch die Tage hallen leer.
Dann verkümmert deine Klage...
Du fragst nicht mehr.
Lernst endlich , dich zu fügen,
Von den Sorgen gezähmt.
Willst dich nicht selber belügen
Und erstickst es, was dich grämt.
Sinnlos , arm erscheint das Leben dir ,
Längst zu zu lang ausgedehnt ---
Und auf einmal ---- Steht es es neben dir,
An dich angelehnt ---
Was ?
Das , was du so lang ersehnt.
( von Ringelnatz )