DIE Chihuahua-Community

Hallo!

Ende Oktober hab ich meinen Amadeus ja geholt, und mich so sehr darauf gefreut.
Als der kleine jedoch da war, hatte ich ganz schreckliche Angst, obwohl der kleine total lieb und unkompliziert war.
Ich hatte dann 2 Tage später einen Nervenzusammenbruch, und konnte mich nicht um Amadeus kümmern, meine Mutter und meine Schwester haben das übernommen, jedoch war das keine dauerhafte Lösung.
So haben wir ihn wieder zurückgebracht, die Leute waren super nett und verständnissvoll.

Jetzt bin ich mit Medikamenten etwas stabil, muss aber trotzdem noch in ne Rheaklinik und dann weiter behandelt werden.

Ich hab ein schrecklich schlechtes Gewissen wegen dem kleinen, und immer wenn ich einen Hund in Chi größe sehe wird das noch schlimmer.

Das ist eine traurige Geschichte

schau das du wieder auf die Beine kommst wünsch dir gute Besserung

Also so ein Zusammenbruch kommt doch nicht von heute auf morgen, wieso hast du dir dann jetzt einen Welpen geholt?
Sollte er dir Besserung bringen und das ganze ging dann nach hinten los?
Sorry aber sowas kann ich echt nicht verstehen.

ja das habe ich auch gedacht und Mutter und Schwester sind ja auch da hätten die Situation beurteilen können und abraten aber eben

hat ja keinen Wert einem Menschen noch Vorwürfe zu machen psychisch krank ist sicher schlimm

Das Hündchen hat jetzt sicher einen besseren Platz.

klar, mit tut es auch leid wenn es ihr schlecht geht, aber ein Tier ist kein Spielzeug.
Gerade bei Welpen hinterlassen solche Aktionen ihre Spuren.

Du hast völlig recht! Die Hundebesitzer hätten auch besser hinschauen müssen
Hunde gibt man nicht einfach ab.
ich habe in der Pflege gearbeitet und instabilen Menschen sieht man
Das an und eingestellt ist kleine Lösung
Sie tut mir leid ich weis von was ich rede!

Bei mir ist der Zusammenbruch aber so einfach gekommen, mir ist auch klar das Tiere Lebewesen sind und man nicht mit ihnen achtlos umgeht, da ich auch Katzen hab, und mich seit meiner Kindheit mit um Tiere kümmere.

Gerade deshalb hab ich ein schlechtes Gewissen.

Hmmmm....irgendwie klingt das seltsam....mir kommt es so vor, das deine Gesundheit schon im argen lag und du glaubtest, so ein kleines Knuddeltierchen macht dich in Sekunden glücklich...

Ist ja fast so, wie man einer zerütteten Ehe die Krönung mit einer Schwangerschaft aufsetzt in der Hoffnung, nu wird alles gut....

Ich hoffe für den kleinen Felli das er ein ganz tolles Zuhause findet und du wieder gesund wirst...

Ich glaub nicht , dass jemand der sowas nicht selbst erlebt hat beurteilen kann wie schnell sowas "über einen"kommen kann ...oder nicht...

Pardon auch dann nicht , wenn man in der pflege oä arbeitet...

nicht jeder mensch zeigt vorher unbedingt deutbare anzeichen oder überhaupt welche...manchmal ist es eine plötzliche situation...die etwas das brodelt OHNE das man selbst sich dessen auch bewusst ist , zum ausbruch bringt...und einen von jetzt auf gleich zusammenfallen lässt wie ein windhauch ein kartenhaus...


ein schlechtes gewissen...naja ich denke damit bist du eh gestraft...auch wenn du wie ich finde super gehandelt hast...dir wurde klar das es nicht so geht und hast rechtzeitig die bremse gezogen statt drauf zu beharren und dem tier ein ungestörtes aufwachsen zu verweigern ...UND nein ich denke nicht das mutter und schwester hätten was merken müssen-...und die wären dauerhaft auch keine lösung gewesen...

ich hoffe du findest den weg zudir selbst zurück...und wünsche dir viel kraft...

ps: nein ich heiße sowas nicht grundsätzlich gut...und ich empfinde tiere selbstverständlich nicht als spielzeuge...aber ich denke auch nicht das die schreiberin hier das so sieht...

Ja, ich glaube das können nur Menschen verstehen die sowas schon mal selbst erlebt haben, oder es miterlebt haben.
Ich hatte keine Anzeichen für soetwas, sonst hät ich mir kein Tier, egal was für eines geholt.

sarahlein87DU hat geschrieben:Ich glaub nicht , dass jemand der sowas nicht selbst erlebt hat beurteilen kann wie schnell sowas "über einen"kommen kann ...oder nicht...

Pardon auch dann nicht , wenn man in der pflege oä arbeitet...

nicht jeder mensch zeigt vorher unbedingt deutbare anzeichen oder überhaupt welche...manchmal ist es eine plötzliche situation...die etwas das brodelt OHNE das man selbst sich dessen auch bewusst ist , zum ausbruch bringt...und einen von jetzt auf gleich zusammenfallen lässt wie ein windhauch ein kartenhaus...


ein schlechtes gewissen...naja ich denke damit bist du eh gestraft...auch wenn du wie ich finde super gehandelt hast...dir wurde klar das es nicht so geht und hast rechtzeitig die bremse gezogen statt drauf zu beharren und dem tier ein ungestörtes aufwachsen zu verweigern ...UND nein ich denke nicht das mutter und schwester hätten was merken müssen-...und die wären dauerhaft auch keine lösung gewesen...

ich hoffe du findest den weg zudir selbst zurück...und wünsche dir viel kraft...

ps: nein ich heiße sowas nicht grundsätzlich gut...und ich empfinde tiere selbstverständlich nicht als spielzeuge...aber ich denke auch nicht das die schreiberin hier das so sieht...

Sehr sensibel und verständnisvoll geschrieben , Sarah !

Ein Statement für Toleranz auch bei unschönem Anlass .

Daumen hoch - für den Mut , das so zu schildern .

Kann mich Sarah nur anschließen....
Ich bin damals selber von heute auf morgen zusammengebrochen.

War abends noch mit Freunden und den liebsten unterwegs, hab nachts noch mit Mama rumgealbert und keine 12 Stunden später war ich in der Klinik.
Warum wieso weshalb kann ich mir Immernoch nicht richtig erklären. Ich bin morgens aufgewacht und hatte einen nervenzusammenbruch vom feinsten obwohl es mir vorher bestens ging.
Ich hatte keinen Stress, keinen Streit, keine Probleme und es ist nichts vorgefallen.

Ich finde die Entscheidung auch gut, den hund zurück zu geben, alle hier predigen immer das man an den hund denken soll, genau das hat Amadeus gemacht und nun ist es auch falsch?
Ich finde, einige Leute bilden sich manchmal sehr voreilig eine Meinung, selbst wenn es ihr vorher schlecht ging und ein hund in der Situation unpassend gewesen wäre, hat sie sich dennoch dazu entschlossen FÜR den hund zu handeln.

CARENA hat geschrieben:Hmmmm....irgendwie klingt das seltsam....mir kommt es so vor, das deine Gesundheit schon im argen lag und du glaubtest, so ein kleines Knuddeltierchen macht dich in Sekunden glücklich...

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ich denke es gibt momente, in denen man keine geordeneten und adäquaten entscheidungen treffen kann. eine psychose oder derartiges. das kommt auch selten von heut auf morgen. vorwürflich zu sein, ist keine lösung und auch nicht gerade verständnisvoll. wie wohl ich weiß, dass es menschen, die das nicht erleben müssen und solce aussetzer nicht kennen, sehr schwerfällt da empathisch zu sein. jetzt ist ein keines fellwesen dazwischen geraten. das ist schlimm. aber ums sich selbst glücklich machen ging es wohl weniger. und amadeus stellt sich ihrer realität und versteckt sich nicht mit ihrer geschichte.

alles in allem denke ich, der wauzel ist nicht in schlechte hände geraten, er hatte nur turbulenzen und wird diese vermutlich auch verkraften.

mir ist ähnliches auch passiert, ich habe in einer maniformen phase so pöapö 4 chihuahuas zugelegt. innerhalb eines dreiviertel jahres. ich konnte sie jedoch so einigermaßen "versorgen" und mein ex mann war auch noch da. ich denke an herzenswärme hats nicht gemangelt. 2 davon sind schon im regenbogenland, die hatten ein krankes herzle. so gänzlich von der rolle war ich nicht, ha be ja auch nebenher noch voll gearbeitet. trotzdem hab ich das gemacht. das schlechte gewissen kenne ich nur zu gut.

dir amadeus wünsche ich gute besserung. dein schlechtes gewissen kann ich gut nachvollziehen, aber du hast für dein hundle das richtige getan, nachdem du falsches getan hast.

Also ich muss auch noch was ergänzen - ich wäre auch zunächst sauer , wenn das einem Welpen voN mir passiert - dennoch finde ich es besser , den Kleinen zurückzugeben als die Situation auf Biegen und Brechen zu halten - was letztlich zur Dauer Überforderung führten würde ... Und Schaden am völlig unschuldigen Hund .

Somit kann ich mich Carena nur anschließen : Gute Besserung und hoffentlich erst wieder eine Entscheidung zum Tier , wenn man stabil und sicher auf den Füßen ist .

Nicky : das ist wirklich auch der Wahnsinn , deine Geschichte . Auch hier Hut ab für die Offenheit und das Standing dazu .

Percy Feinbein :
das hätt ich nie vermutet - finds aber toll , dass du das so ungeschminkt schilderst .

Jetzt muss ich aber doch mal fragen : Amadeus bist du ein Kind / jugendlicher
oder schon erwachsen ?

Ich weiß von was ich rede, ich hab einen Bruder der hat genau diese Krankheit seit 8 Jahren und wenn man in eine Reha muss und auf Tabletten eingestellt wird ist das nicht nur mal so ein Zusammenbruch der klar mal vorkommen kann. Für enge Freunde oder Schwester, Mutter ist das zu erkennen. Mag sein das der Kranke das selber nicht merkt, das will ich gar nicht bestreiten. Sowas kommt nicht in zwei Tagen. Muss auch noch erwähnen, das ich mich um ihn gekümmert habe und auch mit den Ärzten ausführlich über seine Krankheit gesprochen habe.

amadeus13 hat geschrieben:Bei mir ist der Zusammenbruch aber so einfach gekommen, mir ist auch klar das Tiere Lebewesen sind und man nicht mit ihnen achtlos umgeht, da ich auch Katzen hab, und mich seit meiner Kindheit mit um Tiere kümmere.

Gerade deshalb hab ich ein schlechtes Gewissen.

Was meinst du seit deiner Krankheit mit um Tiere kümmerst? Sorry hatte Krankheit gelesen, deshalb hab ich mich gewundert.
Also mein Bruder war sofort nach seinen Zusammenbruch erst mal 6 Wochen in einer Klinik. Ich finde diese Krankheit so furchbar. Ich bin auch schon zwei drei mal zusammengebrochen und wurde ins Krankenhaus gebracht, aber das war nur wegen Stress und Sorgen die ich hatte. Das ist was ganz anderes. Ich will damit sagen es gibt solche Zusammenbrüche wo mal vorkommen wegen solchen Sachen wie Sorgen, Stress usw. und es gibt ernste physische Krankheiten. Bei Zusammenbrüche reicht es wenn man mal ein paar Tage ruhe hat dann kommt man wieder auf die Beine. Sowas wäre für mich überhaupt kein Grund einen Welpen abzugeben.

Birgid,

da steht Kindheit nicht Krankheit!

Dann bitte ich um Entschuldigung wegen dieser Frage, danke fürs aufmerksam machen.

Hallo Tina,

ich denke es ist Niemand hier der Deine Situation beurteilen oder gar Dich verurteilen kann. Wir können nur versuchen mit Dir zu fühlen.

Es ist schlimm was Dir passiert ist und ich glaube sicher Du hast zum Wohle des Welpen entschieden und nur das zählt.

Versuche nach vorne zu schauen und sieh zu das Du wieder auf die Füsse kommst.

Liebe heisst auch loslassen

Hallo!

Ich danke euch, es war auch keine leichte Entscheidung ihn zurück zu bringen, aber es wäre nicht gutgegangen.
Und ich hab das selbst nicht verstanden warum, ich hatte mich so auf ihn gefreut.
Aber es war das beste für ihn, nur versteht man das mit dem Kopf und nicht mit dem Herzen.

Zu der Frage, ich bin Erwachsen 31.

Hallole,

ich kann nicht erahnen wie es dir ging oder geht und niemand kann dir dein schlechtes Gewissen nehmen. Damit wirst du alleine zurecht kommen müssen.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung dazu schreiben:
Ich hatte jahrelang 2 Katzen und liebte sie sehr. Die eine Katze war schon über 12 Jahre, die andere 9 Jahre alt. Die beiden waren als Welpen zu mir gekommen. Dann bekam ich meine Tochter und diese hatte einen allergischen Husten. Den bekam sie im Krabbelalter und er verschwand und verschwand nicht. Wir haben ALLES versucht. Zum Lungenfacharzt. Der wollte Cortison geben und bei der kleinen Maus eine Bronchioskopie unter Vollnarkose machen...zig Untersuchungen. Das Ende vom Lied war, dass sie anscheinend allergisch auf die Katzenhaare reagiert hat. Sie ist erst mit 18 Monaten gelaufen und hat sich deswegen auch extrem viel auf dem Boden aufgehalten. Nun denn.....wir mussten uns entscheiden.
Was ist das für eine Entscheidung? 2 Lebewesen die man liebt, die man jahrelang hat und die auf einen angewiesen sind. Dort das Kind, dessen Gesundheit litt. Ich tat mich unendlich schwer.
Dann fand ich für die ältere der Katzen eine private Pflegestelle bei einer Frau die solche Tiere aufnahm. Die Katze blieb quasi meine, durfte dort aber wohnen. Alle Kosten trug ich. Das Mäuselchen hatte dort noch einige wunderbare Jahre mit vielen anderen Tieren im Haus und sehr liebevoller Betreuung.
Die 2. Katze hingegen hatte ich damals aus dem Tierheim geholt und hatte mich vertraglich verpflichtet sie dort wieder hinzugeben. Ihr könnt euch nicht vorstellen was in mir vor sich ging. Aber ich wollte und musste es alleine tun. Also trug ich meine geliebte Katze in ihrem Körbchen dort hin. Mir kommen heute noch die Tränen, wenn ich es schildere. Ich kam mir vor wie ein Monster, ein Verräter, das Letzte! Ich habe sie dann dort abgegeben und das habe ich noch NIE jemandem erzählt! Außer meinem Mann weiß das keiner!!
Es war einer der schlimmsten Momente meines Lebens. Wie es dem Kätzchen dabei ging, davon will ich gar nicht reden.
1 Woche später habe ich dort angerufen und sie war bereits vermittelt. Sie war eine 3 farbige "Glückskatze" und ich bete, dass sie so viel Glück hatte wie ich es ihr wünsche.
Ich habe diese Begebenheit nie vergessen und über 10 Jahre wollte ich kein Tier mehr haben. NIE wieder!!! wollte ich in so eine Situation kommen und NIE wieder wollte ich das fühlen was ich damals gefühlt habe!!!

Niemand kann einem die Absolution für eine Sache erteilen die man selbst getan hat. Man ist verantwortlich und muss es ertragen. Das wirklich Schlimme ist nur, dass es dort das Tier gibt. Was es nicht versteht und was vlt. leidet.
Trotzdem ist es manchmal erforderlich solche Entscheidungen zu treffen. Nur....in den Spiegel sehen und sich selbst sehen.....das bleibt einem.

Respekt vor deiner Entscheidung!

LG

Dany

Ich weiss nicht wie man immernoch allgemein zu dem schluss kommen kann das es familienangehörige merken sollen/müssen/würden...

Bei mir hat es keiner bemerkt...und es merkt heute auch noch keiner...wenn ich es nicht will...man sieht mir meine probleme nicht an...die zerbrochenheit die oft in mir herrscht...die aufkommt ohne vorwarnung...

UND nein nicht jeder der einen schieren Zusammenbruch hat kommt sofort in ne klinik...ich war noch nie in einer...und das trotz immer wieder kehrender Panikschübe...Angstzuständen, Selbstaufgabe....Resignation,....vor dem Leben, vor mir ....

Angefangen hat das ganze bei mir so heftig...ohne vorwarnung ...ich hab damals vor gut 3 jahren ca einen neuen job anfangen können...ich war stolz hab mich gefreut....das war tagsüber...und abends?....war ich ein wrack...bekam keine luft, hatte herzrasen, panik, mir war schlecht und ich konnte nicht aufhören zu heulen....fazit im nachhinein ein nervenzusammenbruch vom feinsten...

ende vom lied?...seither bekomme ich das immer wieder wenn ich unter druck stehe ...vor aufgaben von denen ich genau weiss ich kann sie nicht bewältigen...

und JA...auch ich hab 2 Tage geheult als ich Luna neu hatte...dabei war ich sooo glücklich sie zuhaben...ich hab durchgehalten...bei mir war es aber auch nicht so akut wie bei amadeus...in dem moment...ich hatte rückhalt...meine mum half mir und hat mich auf den boden geholt,....

bei mir ging alles gut aus...seither...kann ich damit noch bewusster mit meinen problemen umgehen...

ein bisschen mehr Liebe …Herzenswärme das ist es was den meisten Menschen fehlt …verstanden werden nicht immer alles auf die Waagschale
legen und da sähe die Welt schon anders aus

Hallo Sarah,
das ist deine Geschichte, ich hab da halt eine andere.
Und nur deshalb fehlt mir keine Liebe, Herzenswärme oder was auch immer.

Wir können ja wieder weiter ein Loblied singen oder beglückwünschen oder Respekt zollen weil jemand unbedacht einen Welpen geholt hat und ihn nach zwei Tagen wieder zurückgebracht hat.

darum geht es hier doch nicht....


belobigen tut das hier NIEMAND...aber besser ihr fiel es nach 2/3 tagen auf als wenn sie auf biegen und brechen den welpen behält...die paar tage hat der knirps sicher verkraftet...und lebt jetzt n glückliches leben....

es ist unglücklich gelaufen...das ist das leben... siehat denke ich drauß gelernt...und ist mit ihrem schlechten gewissen gestraft...das es nicht gut war weiss sie denke ich auch..da brauch man nich noch rummaulen...

Und ja ich finde es auch schade und nicht gut...aber ich hab auch verständnis und respekt davor dann zu sagen ...sch...ich hab nen fehler gemacht...und korrigiere ihn schnellstmöglich...

das tun leider die wenigstens...aus falsch verstandener ehre oder ka was...

ist bei jedem anders,für mich waren meine Hunde immer Halt in schlimmen Zeiten.Bei einem Welpen mag das nochmal anders sein,weil der selbst erstmal Halt braucht und ich finde es verantwortungsvoll von dir .
Ungünstiger wär es,wenn er sich schon mal richtig eingelebt hätte.
Gute Besserung für dich.

Ich finde, wer sich mit psychischen Erkrankungen nicht auskennt, bzw noch nie betroffen war, kann sich überhaupt kein Urteil erlauben. Ich selbst habe schon sehr sehr schwer darunter gelitten und war auch 9 Wochen in einer Klinik. Das war die schlimmste zeit meines Lebens. Und ich habe weiß Gott schon einiges hinter mir.
Aber Angstzustände und schwere Depressionen sind die Hölle. Man weiß nie, ob es wieder gut wird. Mittlerweile bin ich gut eingestellt, mit Tabletten, und kann wieder normal leben.

Amadeus ich verstehe dich und ich finde es verantwortungsbewusst , dass du deinen kleinen zurück gebracht hast. Alles gute für dich.

birgid hat geschrieben:Hallo Sarah,
das ist deine Geschichte, ich hab da halt eine andere.
Und nur deshalb fehlt mir keine Liebe, Herzenswärme oder was auch immer.

Wir können ja wieder weiter ein Loblied singen oder beglückwünschen oder Respekt zollen weil jemand unbedacht einen Welpen geholt hat und ihn nach zwei Tagen wieder zurückgebracht hat.

Birgid, Du weisst das die Anschaffung unbedacht war ?

Gerade die Psyche hat soviele Facetten, da kann man den Verlauf nie voraussehen und schon garnicht mit anderen vergleichen

Ich habe solche Erkrankungen noch nie selbst erlebt. Aber mein geschiedener Gatte hat eine bipolare Störung. Ich kenne Depressionen und Angstzustände und alle anderen Facetten dieser Krankheit sehr gut.
Was nicht heißt, dass du diese Krankheit hast.
Ich will damit sagen, dass man schon auch als nicht selbst betroffener Mensch verstehen kann.
Ein ehrlicher Schritt den du da gemacht hast. Ich finde den Weg besser als auszuharren und zu warten, ob sich etwas ändert. Ich würde dich nie verurteilen, sondern finde im Gegenteil deine Entscheidung groß. Es ist nie einfach zu Fehlern zu stehen, viel schwerer ist es ehrlich und aufrichtig zu sein. Arbeite an dem Schaden, den deine Seele erlitten hat. Es wird ganz sicher besser. Und vielleicht findest du einen Partner/eine Partnerin mit dem/der du Freud und Leid teilen kannst. Ich wünsche dir das Allerbeste.
Dem Hündchen geht es ganz sicher jetzt gut. Es wird durch die zwei Tage bei dir keine großen Schäden erlitten haben.