DIE Chihuahua-Community

Hallo Zusammen,

Charlie wird nächste Woche ein halbes Jahr alt und wir gehen seit Anfang März mit ihm in eine Hundeschule 2mal in der Woche (Welpenkurs).
Er lernt sehr schnell und gehorcht sehr brav, wir haben nur ein Problem und zwar bellt er jeden Hund und jeden Menschen an.

Am Anfang von der Hundeschule war es sehr schlimm, da hat er über eine Stunde durch gebellt, mittlerweile ist er in der Hundeschule schon braver, wobei bei großen Hunden bellt er noch immer.
Es kommt mir so vor, als würde er jetzt die Hunde dort schon kennen und deshalb nicht mehr so bellen. Kleine Hunde akzeptiert er eindeutig schneller als Große.

Am Anfang hat man mir gesagt, der Welpe ist aggressiv und beschützt mich und jetzt heißt es er ist unsicher.

Das Menschen anbellen und anknurren ist ganz schön anstrengend (beißen tut er nicht). Ich kann ihn deshalb nicht mal gscheit ins Büro mitnehmen, da jeder der rein kommt angebellt wird.
Wir haben ihn mit 11 Wochen bekommen und seit wir ihn haben kann ich zu 100% sagen, dass er keine schlechten Erfahrungen gemacht hat.
Ich habe alles schon versucht, über gut zureden, denn anderen Menschen anfassen, ihn Sicherheit übermitteln. Aber auch Nein, ins Körbchen geschickt etc.

Jeder sagt etwas anderes und ich weiß schon nicht mehr was richtig und falsch ist.
Dieses Bellen dürfte Unsicherheit sein, denn nach 5-10 Minuten wenn der Mensch bei uns bleibt, bellt er nicht mehr.

Ich weiß eine Ferndiagnose ist schwer, aber ich kenne leider wenige die Chi´s haben und deshalb dachte ich mir, vielleicht habt ihr Tipps oder hattet einen ähnlichen Fall wo ihr eine Lösung gefunden habt.

Ich freu mich über alle Antworten.

Liebe Grüße
Dani

Hallo Dani,

Du hast Dir einen etwas ungünstigen Zeitpunkt für Deine Frage ausgesucht - die meisten Foris sind seit heute, für eine ganze Woche auf Usedom zum Chihuahua- Treffen !
Und außerdem ist Ostern ... da sind doch alle beim Eiersuchen

Gib` mal in der Suchfunktion Klassische Gegenkonditionierung ein, vielleicht hilft Dir das erstmal ein bisschen weiter.

Wünsche Dir ein schönes Osterfest !

Huhu Dani,

das Hundeproblem kenn ich..bei uns kommt es allerdings von schlechten Erfahrungen mit Artgenossen.
Ich denke auch, dass Charlie die Hunde der Schule kennt und deswegen ruhiger ist. Würden nächstes Mal alles neue Hunde dort sein und es womöglich auf neuem Grundstück stattfinden, wäre das Gebell sicher wieder groß.
ich habe wirklich alles versucht, das in den Griff zu bekommen. Die Schwierigkeit besteht für uns darin, dass man nicht kontrollieren kann, wie andere Hunde und deren Halter reagieren. Wären alle umsichtig, wäre unser Problem sicher Vergangenheit.
Ich würde dir aber auch die Gegenkonditionierung empfehlen, das ist das einzige, was bei uns überhaupt hilft. Ubd keine Sorge, seine Unsicherheit bzw Angst kannst Du damit nicht bestärken.

Meinst Du bei Menschen ist es auch Unsicherheit? Oder ein Maßregeln?
Wie genau verhält er sich dann?

Dieses Problem habe ich mit Tatsuya auch. >.<

Hallo ihr Lieben,

Sorry für meine späte Antwort aber ich war bis jetzt auf Urlaub..

Danke für dir Tipps.
Ich werd mich mal mit der Gegenkonditionierung beschäftigten.
Hab davon noch nichts gehört.

Bezüglich dem anbellen von Menschen. Ich denke es ist unsicherheit. Denn wenn er jemanden kennt bellt er nicht mehr. Das ist nur bei den ersten Treffen. Und dann auch nur ungefähr 5 Minuten.

Ich hoffe ich kann euch in den nächsten Wochen positive Rückmeldung schreiben.

Ganz liebe grüße
Dani

Gegenkonditionierung kann ich sehr empfehlen

Huhu,
ich lege nächsten Monat meine Prüfung zur zert. Problemhundetherapeutin ab. Du wohnst leider zu weit weg aber habe dir ne Pn geschickt mit Hilfestellung . Bei Fragen stehe ich gerne zur Seite.

Dankeschön Nene...
Leider gibt es bei uns viel zu wenige die sich vor allem mit kleinen Hunden beschäftigen..

Ganz liebe grüße
Dani