DIE Chihuahua-Community

Hallo Zusammen,

mein Ted (3 1/2 Jahre und nicht kastriert) kommt immoment garnicht mehr zur Ruhe . Er möchte die ganze Zeit raus und fiebst auch ab und zu mal. Ansonsten steht er vor der
Haustüre und will draußen die gut riechenden Hündinnen bespaßen.

Ich möchte aber das er tagsüber (auch auf der Arbeit) seine Ruhe bekommt und nicht ständig wach ist weil der raus möchte.
Wisst ihr was man hier machen kann? Über eine Kastration habe ich bis jetzt eigentlich noch nicht nachgedacht, da das Verhalten bis jetzt nicht so ausgeprägt war.

Viele Grüße

Hallo,

unser Joschi hat damals sehr gelitten wenn in de Nachbarschaft läufige Hündinnen waren. Er hat nur geweint, nix gefressen und ins Haus gepieselt.
Der Hormonchip hat keinerlei Besserung gezeigt und wir haben uns dann für die Kastra entschieden.

Ich würde es Jederzeit wieder tun.

Da kannst noch mit dem Chip versuchen, aber das wird glaube ich bei so ausgeprägtem Verhalten wenig bringen..... jajaaaaaa die Frauen
Dann wird er wohl oder übel schnipp schnapp.....

Mit Rüden kenne ich mich leider nicht aus , aber ich habe gehört das es so einen Chip gibt glaube der heißt Hormomchip - eventuell hilft es ja bei deinem Süßen

Der Chip nutzt auch bei ausgeprägtem Verhalten und soo ausgeprägt ist es nicht, nur weil er mal fiebst und raus will.

Sind die Hündinnen in unmittelbarer Nähe zu euch? Ist er nur so, wenn sie läufig sind?
Ich würde nicht mehr bei euch Gassi gehen, bis die Läufigkeit vorbei ist. Wenn es doch mal sein muss, nicht am Boden schnuppern lassen, wo sie hingerichtet haben könnten. Such Du Stellen zum Schnuppern aus, von denen Du sicher bist, dass sie dort nicht waren.

Ich habe hier mal einen Erfahrungsbericht zum Hormonchip geschrieben, vielleicht hilft er dir weiter. Meine Erfahrungen damit sind sehr gut.
Wenn es medizinisch nicht unbedingt notwendig ist, würde ich persönlich nie wieder operativ kastrieren lassen. Klar, in den meisten Fällen läuft es gut, in manchen leider nicht.

Okki hat geschrieben:Der Chip nutzt auch bei ausgeprägtem Verhalten und soo ausgeprägt ist es nicht, nur weil er mal fiebst und raus will.

Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. Ich habe oben in meinem Beitrag geschrieben, daß es bei unserem Joschi nix gebracht hat. Ich kenne noch mehr Rüdenhalter, die die selbe Erfahrung machen mußten.

Es ist nicht fair, Hundehaltern Hoffnung zu machen obwohl der Hormonchip bei jedem Hund anderst wirkt

Ich verstehe immer nicht was der Hormonchip bringen soll....wie lange wirkt er.... 1Jahr? Und dann....neuer Chip, denn sein Verhalten wird ja dadurch nur für die Zeit der Wirkung verändert und nicht dauerhaft.
Wenn, sollte man abwägen wie sehr er leidet und ob da eine Kastration nicht sinnvoll wäre.

Ich mache keine Hoffnungen, es ist ja logisch, dass jedes Medikament bei jedem anders wirkt oder auch mal nicht hilft. Das ist beim Menschen auch so und sowas weiß doch auch jeder.

Es hat allerdings nichts mit ausgeprägtem Verhalten zu tun, ob der Chip noch wirken kann oder nicht. Mein Okki hatte extremstes Verhalten an den Tag gelegt und darunter gelitten, Chip wirkte wunderbar..ich kenne auch noch viele andere bei denen es genauso war.
Ich habe nirgends geschrieben, dass der Chip bei jedem Hund gleich wirkt. Ich habe ausdrücklich geschrieben "MEINE Erfahrungen..."
Von daher ist eher der Vorwurf unfair!

Yvonne, mit dem Chip kann man vorab sehen, ob und wie eine Hormonumstellung dem Hund hilft, was sich dadurch für ihn ändert, positiv wie negativ. Bevor immer gleich drauf loskastriert wird, finde ich persönlich es ist eine gute Lösung.
Esgibt viele Leute, die durch den Chip merkten, dass unerwünschte Verhaltensweisen nicht beeinflusst wurden und auch mit Kastra bestehen blieben. Also erspart man dem Hund somit eine unnötige OP.

Okki hat geschrieben:Der Chip nutzt auch bei ausgeprägtem Verhalten und soo ausgeprägt ist es nicht.

Du hast es selbst geschrieben.

Also, meiner ist jetzt etwas über 2 jahre und macht keinerlei Probleme bisher. Er ist nicht kastriert und soll es auch nicht werden...WENN, er aber so anfängt und somit doch leidet, dann wird er auch direkt kastriert. Da experimentiere ich auch nicht mit Hormonchip lange rum...meine Meinung! Kastrieren ist ja nun wirklich nichts schlimmes und wenn es eben nötig ist, dann sollte es gemacht werden.

Nun...mein Hund ist bei der OP fast verstorben und musste in die Klinik. Hat es nur sehr knapp überlebt...also ich finde das schon schlimm und bin der Meinung, dass man das abwägen sollte. Zumal viele Verhaltensweisen eben doch nicht durch eine Kastra behoben werden. Aber das muss natürlich jeder selber wissen.

@Gabi
versteh mich doch nicht krampfhaft falsch. Es wird bei Magen-Darm die Karottensuppe empfohlen, bei Giardien Panacur..es gibt doch zig Beispiele. Ich habe nicht gesehen, dass hier jeder verpflichtet ist (oder es so macht), bei jedem Tipp dabei zu schreiben, dass es Fälle gibt, in denen etwas nicht hilft.
Ich habe auch nicht gesagt "nimm den Hormonchip, der wirkt immer".

Es ist doch LOGISCH, dass nicht jedes Medikament bei jedem gleich wirkt, und dass Dani daraufhin nicht zum TA rennt und den Chip setzen lässt, sondern sich daraufhin vielleicht Infos holt.
So viel Verstand trau ich den Usern einfach mal ungesehen zu

Du bist der Meinung -vermutlich aufgrund deiner Erfahrung-, dass eine Kastra besser ist und ich bin der Meinung, dass man den Chip versuchen kann. So what...
Ich lass mir nichts unterstellen, was ich nicht gesagt habe, Du meinst, ich wär unfair, da werden wir uns halt nicht einig. Ist halt manchmal einfach so

Fely ist kastriert und trotzdem heiß - heißer geht nicht.