DIE Chihuahua-Community

Die kleine Mimi meiner Freundin ist sterbenskrank und wir sind tief geschockt.

Sie hat eine sogenannte PDA das ist ein schwerer Herzfehler (das könnte operiert werden, ist aber bei einem kleinen Welpen mit gut 1000 Gramm ein großes Risiko) und zusätzlich ist leider noch ein Herzklappenfehler festgestellt worden ( ist nicht operabel)

Sie bekommt jetzt Medikamente und nun ist meine Freundin mit der Entscheidung alleine was sie machen soll, ohne OP wird die Kleine max. 1 Jahr alt

Wir haben schon Alles im Netz durchsucht, meine Frage wäre, ob Jemand persönliche Erfahrung mit dieser Erkrankung hat und vielleicht berichten kann.

Sorry, leider nicht.

Oh mein Gott, das jetzt auch noch . Ich habe damit auch keine Erfahrungen.

Ich habe mich aber gleich mal belesen und eine interessante Seite dazu gefunden. Vielleicht liest Du das mal.
https://www.kardiokonsult.de/physiologi ... ungen/pda/

Habt Ihr schon mit der Züchterin gesprochen ? Eigentlich hätte der Tierarzt bei der Untersuchung der Welpen vor der Impfung, das
schon beim Abhören der Herzgeräusche hören müssen.
Von der Gesetzeslage her ist es so, dass der Züchter wenn er einen kranken Welpen abgibt und dieser die Erkrankung nachweislich schon
beim Züchter hatte, in diesem Fall die Kosten für den TA und die OP tragen muss !

Lieben Dank Kerstin,

Ja, auch diesen Link habe ich schon gefunden und keiner macht wirklich Hoffnung.

Ja, es haben 2 Ärzte bestätigt das der TA das hätte hören müssen, die Kleine hatte ja sogar ein Gesundheitszeugnis

Franka will jetzt erst mal die schriftlichen Diagnosen abwarten und dann wird das der Züchterin zugesendet, mal sehen wie sie reagiert.

Aber an vorderster Stelle steht jetzt die Sorge um die kleine Maus und wie man Ihr das Leben, wenigstens noch eine Weile, lebenswert gestalten kann. Zur Zeit ist sie noch fit wie ein Turnschuh und hat keinerlei Abzeichen für die schwere Krankheit, deswegen hatten wir auch vor dem Ultraschall mit einem erfreulicheren Ergebnis gerechnet.

Das ist ein Schock für Franka, das glaube ich. Positiv finde ich, dass die kleine Maus noch keine sichtbaren Krankheitszeichen zeigt.

Zitat aus der Seite vom Link:
"Das neuere, minimalinvasive Verfahren des katheterbasierten Verschlusses stellt mittlerweile die Therapie der Wahl dar. Hierbei wird
ein Katheter über eine Beinarterie in das Gefäßsystem eingebracht."

Vielleicht solltet Ihr euch erkundigen, welche Tierklinik auf diese Operation spezialisiert ist und die OP dann dort machen lassen.
Holt Euch da auch den Rat ein, wann der beste Zeitpunkt für so eine OP wäre. Ein Welpchen legt ja in dem Alter in dem die kleine
Maus ist, eigentlich monatlich noch kräftig an Gewicht zu. Wenn sie normal futtern kann,würde ich den TA fragen, welches
hochkalorische Futter jetzt vielleicht helfen könnte, dass sie schön an Gewicht zulegt.

Das klingt richtig bitter. Da sucht man sich schon einen echten Züchter und erhält die pure Katastrophe.
So ein kleines Würmchen gibt man selbstverständlich auch nicht zurück nach dem Motto - "da is was kaputt, gib mir mein Geld zurück oder gib mir nen anderen...".
Ich würde versuchen ihr die Zeit so gut und liebevoll wie möglich zu gestalten. Wenn sie zur Zeit noch keine "Probleme" hat, würde ich Tierarztbesuche vermeiden, die OP so lange wie möglich rausschieben und hoffen.
Hoffen, dass es vielleicht besser wird und der Lebensfaden lange hält.
Hoffen, dass sie größer und kräftiger wird um die OP besser wegstecken zu können.
Hoffen, dass sie viel Freude am Leben hat (egal wie lange es dauert).
Das war sicher nicht das, was du lesen wolltest Sabine.
Leider (oder auch zum Glück) haben wir diese Art von Krankheit noch nicht erlebt, aber:

Ich hatte mal ein kleines, junges Kaninchen, dass an einer Orchidee gefressen hatte. Vergiftung!! Diverse Tierarztbesuche waren die Folge.
Im Nachhinein ist es doch gestorben. Allerdings in meinen Augen mit weitaus mehr Qualen als ohne den TA.....(Details erspare ich Euch).

Ich drücke ganz doll die Daumen.

Sabine es tut mir unendlich leid - wie Volker schon schreibt haben wir (zum Glück) keine Erfahrungen.

Ich hoffe klein Mimi kann noch lange sorgenfrei leben und es gibt vielleicht doch noch Möglichkeiten ihr zu helfen.

Das Problem ist nur das so eine OP so früh wie möglich stattfinden muss wenn sie funktionieren soll.

Warten ist kontraproduktiv und ohne OP gibt man dem Hund nur ein Jahr, wobei der Krankheitsverlauf natürlich mit immer mehr Beschwerden einherläuft. Das bedeutet, niemand weiß wie lange der arme kleine Hund ein schönes Leben haben kann.
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß das die großen Probleme kommen werden.

Oh je das tut mir so unendlich leid für das kleine Mäuschen , leider habe ich keine Erfahrung damit , aber ich werde mich mal schlau machen

Das ist einfach schrecklich und traurig
Ich weiß gar nicht was ich da schreiben soll

Bei meiner Lollipop wurde in einer Tierklinik PDA diagnostiziert.
Wir haben uns damals für die Op entschieden. Damals wurde diese Op nur in der Tierklinik Giessen oder LMU München gemacht - zumindest bei Tieren unter 5 kg.
Wir sind daraufhin in München vorstellig geworden. Dort wurde festgestellt, dass es eine Fehldiagnose war. PDA ist auch für Kardiologen nicht ganz einfach festzustellen. Vielleicht wäre eine zweite Meinung deshalb gar nicht so verkehrt.
Bei Lolli war es dann "nur" eine hochgradige Herzklappeninsufizienz, mit der sie dann immerhin noch 7 Jahre mit den entsprechenden Medikamenten leben konnte.
Ich wünsche der kleinen Mimi alles erdenklich Gute.

Ich kenne mich damit auch nicht aus, aber ich finde den Tipp mit der zweiten Meinung von einem Spezialisten sehr gut. Das ganze ist so traurig und tut mir sehr leid für eure Freundin.

Ich habe da keine Erfahrung, stelle mir aber eine OP an so einem winzig kleinen Hundeherzen sehr sehr schwierig vor.
Von daher weiß ich nicht, ob ich mich für eine OP entscheiden würde, die ja von dem Hund auch einiges abverlangt.

Wie auch immer wünsche ich der kleinen Mimi eine schöne Zeit in ihrem "Rudel".

das tut mir sehr leid für deine Freundin liebe Sabine ich würde auch eine zweite Meinung einholen, ansonsten doch mal bei der Züchterin nachfragen ob auch andere Hunde/Welpen betroffen sind oder waren, bei einer angeborenen Erkrankung könnte es auch erblich sein, PDA ist ein Gendefekt und kommt bei kleinen Pudeln leider nicht selten vor
ich drücke für die kleine Mimi alle Daumen auch für ihr Frauchen

Birgit, es ist ein Bolonka Swetna geworden:

ach soooo sorry ist an mir vorbei gegangen
so eine süße Maus, nicht zufassen

Mein Gott so ein süßes Mäuschen, Sabine es tut mir so unendlich für deine Freundin , Mimi darf nicht sterben, ich glaube fest daran und bete das Mimi nicht nur ein Jahr alt werden wird sondern noch viele Jahre erleben darf, bitte holt eine zweite Meinung beim TA ein !
Und Ziel der Therapie ist ein möglichst frühzeitiger Verschluss des PDA. Dierkt nach der Diagnossestellung und vor jedem Eingriffwerden Medikamente verordnet.Danach kann der Verschluss durchgeführt werden.
Und was passiert hir nun?
Die Erkrankung zeichnet sich durch Veränderungen des rechten Herzens aus. Sauerstoffarmes Blut der Lungenschlagader fließt in die Aorta , die sauerstoffreiches Blut führt. Es kommt zu Mischblut.
Das hat einen Grund: Der PDA mündet in die Aorta nach Abgang der Blutgefäße für den Kopf- und Halsbereich ( Truncus brachiocphalicus.).
In Folge des Sauerstoffmangels kommt es im Laufe der Zeit zu einer krankhaften Erhöhung der roten Blutkörperchen, als Reaktion der Niere auf die vermehrte Blutarmut. Das Blut dickt förmlich ein. Diese Veänderungen stellen sich erst nach und nach ein.
Das rechte Herz wird zudem hypertroph, da bei diesen Hunden meist von Geburt an an der Lungenwiderstant erhöht ist. Gewiss eine Ursache dieser Form des PDA.

Süße Mimi-Maus ich wünsche Dir



und hoffe das du doch noch viele schöne Jahre haben wirst ...

Oh nein das ist ja furchtbar eumeline.
Leider kann ich euch auch nicht weiter helfen.

Oh Sabine, das ist ja zraurig.Es ist bestimmt vererbt oder.Dann důrfte die mit den Eltern nicht mehr zůchten.Ich wůrde auch alles tun.

Oh je, dieser kleine Schatz. Leider kann auch ich nicht mit Erfahrungen usw. weiter helfen.

Aber ich bin auch der Meinung................. noch einen Fachmann auf zu suchen. Schnell fällt ein Arzt, wie bei Mensch und Tier eine Diagnose, die nicht immer auf alle zu trifft. Ich drücke dem Mäuschen alle Daumen

vielleicht kann ich mit einem kleinen Beispiel Hoffnung machen................
unsere Bonny ( mix ) wurde operiert als Junghund. 2 Ärzte aufgesucht, da der erste meinte................ Herzfehler. " Der Hund überlebt das nicht. Der 2. Arzt, nach allen Untersuchungen, ................... Kein Herzfehler........OP gemeistert ........ Nun ist sie 12 Jahre ...................................

Das tut mir so unendlich leid. Die arme kleine Maus. Es ist immer gut, wenn Tier (oder Mensch) mit Handycap ein gutes Zuhause haben. Man spürt wenn man sein geliebtes Tier in Liebe gehen lassen sollte.

Das ist ja schrecklich. Das tut mir sehr leid. Ich hoffe sehr, dass es sich doch als Fehldiagnose herausstellt

Das ist ja furchtbar. Wir drücken auch die Daumen, das es sich als Fehldiagnose herausstellt.

Das kleine süße Mimi Baby und Franka tun mir so sehr leid ich hoffe auch innständig dass es nur eine Fehldiagnose war

Fehldiagnose kann wohl ausgeschlossen werden, zuerst hat es der "Hausarzt" der Kleinen festgestellt und die Tierklinik in Rostock hat nach Ultraschall, Röntgen usw. den Verdacht bestätigt.

Nach dem jetzigen Wissenstand ist die Chance mit einer OP am Größten, abgesehen von den normalen OP-Risiken. Ohne OP ist die Lebenserwartung wohl nur ein Jahr, wobei man aber bedenken muss das ja nicht nach einem Jahr, wie mit einem Schalter, einfach Ende ist, es wird wahrscheinlich eine lange Zeit mit Beschwerden und Schmerzen geben.

Jetzt ist es natürlich sehr schwer Franka einen Rat zu geben, wenn bei der OP was passiert wird man sich selber ein Leben lang Vorwürfe machen.

Die Züchterin weiß noch nichts, erst wenn die Untersuchungsergebnisse schriftlich vorliegen soll sie informiert werden.

Vielen Dank für Eure lieben Worte

Ach Sabine, nun sind die schlimmen Befürchtungen, die du schon in Usedom geäußert hast, wahr geworden.

Auch wir haben keine Erfahrungen mit dieser Krankheit, aber ich habe Rolfs Worte genau gelesen.
Eigentlich steht da schon drin, dass es ja wohl keine andere Möglichkeit als die OP gibt.

Leider kann ich gar nicht mehr dazu schreiben, welch ein Schock.

eumeline hat geschrieben:Franka will jetzt erst mal die schriftlichen Diagnosen abwarten und dann wird das der Züchterin zugesendet, mal sehen wie sie reagiert.

Das Wort ist immer besser als die Schrift. Ich würde den Züchter sofort anrufen, denn es ist, so hart es klingt, bestimmt auch eine Kostenfrage.
Eigentlich hätte er das auch am Verhalten des Welpen merken müssen, denn so ein Welpe ist nicht wirklich belastbar und kommt schnell aus der Puste.

Oh nein Sabine das tu mir so leid für deine Freundin, so eine süße kleine Maus.....

man weiß da wirklich nicht was man raten soll, ich denke ich würde eine OP wagen,

denn ohne ist die Lebenserwartung von einem Jahr schlimm genug

Von meinem Exchef die Irishsetterhündin wurde in Gießen daran operiert, es gab auch Komplikationen und der Hund mußte 1 Woche auf Intensivstation bleiben. Aber jetzt geht es ihr wieder gut und die Prognose ist auch gut. Sie haben einen Anwalt genommen, PDA ist ja erblich bedingt, die Züchterin wollte den Hund nur zurück nehmen und hätte ihn dann sterben lassen, dass wollte mein Exchef natürlich nicht und jetzt werden die OP Kosten eingeklagt.