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Beitragvon mina1980 » 7. November 2017 07:50

Beitrag von mina1980 » 7. November 2017 07:50

Hallo zusammen!

Heute muss ich mal für eine freundin eine Frage stellen, da ich mich da nicht auskenne...da meine Hunde ja nicht vom Züchter kommen.

Sie sagt sie hätte einen Züchter gefunden der ganz liebe Welpen anbietet und war auch schon dort. Die Hunde alle sehr gepflegt, wachsen im Familienverbund auf und werdem frühestens mit 14 wochen abgegeben. Hört sich für mich soweit gut an. Ach so die Eltern kann man natürlich auch kennenlernen.

Jetzt meinte meine freundin die Hunde kosten alle unterschiedlich viel kommt darauf an wie gross sie sind, Geschlecht und Farbe.

Und da wollte sie von mir wissen ob das irgendwie geregelt ist was mehr oder weniger kostet. Darf ich die frage mal an euch weitergeben?

Also in der Regel was ist teurer?
Rüde oder Hündin?
Klein bleibende Hunde nehme ich an kosten auch mehr?
Welche Farben sind teurer?

Oder sind diese Kriterien unwichtig und jeder Welpe sollte gleich viel kosten?

Ich finde es schon logisch dass die Hunde verschieden viel kosten, alleine schon da es ja auch seltene und eher gängige Farben gibt.

Was habt ihr da für Erfahrungen?

Lg Mina

Käferchen

Re: welpenkauf

Beitragvon Käferchen » 7. November 2017 09:31

Beitrag von Käferchen » 7. November 2017 09:31

Chihuahua- Welpen grundsätzlich erst mit 14 Wochen zu verkaufen ist eher ungewöhnlich, für mich spricht das aber eher für eine gute
und verantwortungsvolle Zucht.
Das Welpen unterschiedliche Preise haben, ist bei vielen Züchtern üblich. Hündinnen kosten in der Regel mehr als Rüden, sehr seltene Farben,
Welpen aus ganz besonderen Champion- Verpaarungen oder Welpen die ein besonderes Zucht- oder Ausstellungspotenzial versprechen, haben
oft auch einen höheren Preis. Welpen mit kleinen "Schönheitsfehlern" wie z.B. einem nicht ganz korrekten Zahnstatus, einer vielleicht nicht
ganz korrekten Rute oder bei Rüden, bei denen bis zur Abgabe noch nicht beide Hoden abgestiegen sind, werden oft auch etwas günstiger
verkauft.

Einige Züchter verkaufen besonders kleine Welpen als "besonders wertvoll" - was für meine Auffassung nicht gerechtfertigt ist :nein: , denn
ein Zwergenwuchs ist eher ein Nachteil - weil gesundheitlich nicht selten problembehaftet.

Auch ist es bei vielen Züchtern üblich, Welpen an Liebhaber günstiger abzugeben als an Züchter. Diese müssen Welpen oft für einen höheren Preis
erwerben.

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Re: welpenkauf

Beitragvon mina1980 » 7. November 2017 09:46

Beitrag von mina1980 » 7. November 2017 09:46

Danke Kerstin für die ganzen Infos. Das hört sich für mich alles dann auch doch seriös an.

Dass die Welpen erst mit 14 Wochen abgegeben werden finde ich auch toll. Die Züchterin arbeitet eng mit dem Tierschutz zusammen. Ihr scheint es wichtig zu sein, mit den Käufern in Kontakt zu bleiben (wobei ich bei sowas immer vorsichtig bin, denn bis jetzt wollte jeder Kontakt mit mir halten, aber bis auf 1 oder 2x nachfragen kurz nachdem ich meine Hunde gekauft habe, kam dann später kein Kontakt mehr zustande).

Was ich auch gut finde, man kann die Hunde dort auch unterbringen, wenn man zB auf Urlaub fährt, da sie eine Hunde bzw. Tierpension anbietet. Außerdem auch einen Hundesalon.

Ist zwar eine halbe Stunde von mir entfernt und eher nur mit Auto zu erreichen, aber ich glaub ich werde mir das ganze mal ansehen. Lt Homepage sieht alles super aus. Großer Garten, viel Platz für die Tiere. Scheint wirklich eine Dame zu sein die mit Herz und Blut bei der Sache ist. Vielleicht begleite ich meine Freundin bei ihrem nächsten Besuch mal um mir persönlich ein Bild zu machen. Im Internet kann man ja gerne mal alles "schön" darstellen. Wobei meine Freundin ja auch schon da gewesen ist und meinte auch auf sie hat alles einen guten Eindruck gemacht.

LG Mina

Käferchen

Re: welpenkauf

Beitragvon Käferchen » 7. November 2017 10:11

Beitrag von Käferchen » 7. November 2017 10:11

Sich ein persönliches Bild vom Züchter zu machen und möglichst mehrmals da gewesen zu sein bevor mein sein Welpchen dort abholt,
ist eigentlich das Wichtigste. Nur so kann man sich eigentlich wirklich einschätzen, ob es eine gute Zucht ist.
Ein guter Züchter nimmt sich viel Zeit für die künftigen Besitzer seiner Welpchen, beantwortet jede Frage geduldig, gewährt Einblick
in seine Zucht und die Zuchtstätte und in die Aufzucht der Welpchen. Er ist auch bestrebt bei der Auswahl des richtigen Welpchens zu beraten,
denn jedes Welpchen hat seinen eigenen Charakter und es sollte schon in die entsprechende Familie passen.

Wenn man seinen Welpen rechtzeitig aussucht und beim Züchter regelmäßig besuchen kann, dann ist das immer optimal. Während man
sich zu den Welpchen setzt, mit ihnen spielt und Zeit verbringt, bekommt ein sehr gutes Gespühr dafür, welches Welpchen es sein sollte,
die Welpchen zeigen einem das :herzen: .
Ich habe ja selbst gezüchtet und meine Welpchen haben sich ihre künftigen Besitzer eigentlich immer selbst ausgesucht und dass passte
dann wirklich auch immer bestens.

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Re: welpenkauf

Beitragvon mina1980 » 7. November 2017 10:40

Beitrag von mina1980 » 7. November 2017 10:40

Ich finde es auch gut, wenn der Züchter sich viel Zeit nimmt. Gerade, so wie es bei meiner Freundin ist, wenn sie noch keinen Chi hatte.

Das die Welpen sich die Besitzer mit aussuchen glaub ich auch. Hab ich bei unsrem Schoko gesehen. Auch wenn er von keinem richtigen Züchter kam. Wir wollten damals ja einen anderen älteren Hund nehmen, der sich dann gar nicht für uns interessiert hat - und Schoko wich schon beim Erstbesuch nicht von unserer Seite. Das ist auch bis heute so geblieben, während die anderen meist irgendwo liegen - Couch, Körbchen, Bett, sucht Schoko immer die Nähe von einem Menschen.

Ich finde es auch gut, wenn die Züchter auch später noch für Fragen zur Verfügung stehen, oder wenn sie sich immer wieder nach ihren Welpen erkundigen. Das hätte ich bei meinen Hunden auch gut gefunden. Leider hat nach einiger Zeit aber dann keiner mehr nachgefragt wie es den Hunden geht.

In den nächsten Tagen werden wir mal dort vorbei schauen, ich kann dann ja mal von meinen Eindrücken berichten.

LG Mina

Anton

Re: welpenkauf

Beitragvon Anton » 7. November 2017 15:41

Beitrag von Anton » 7. November 2017 15:41

Ich finde den Verkauf nach Farben / Größe und Geschlecht mit preislichem Unterschied unseriös.
Warum soll denn ein "Weißer" mehr kosten als ein "schwarzer"? Und zu groß/klein fällt unter Standardfehler und sollte dann eher günstiger als teurer sein.

Und ja, ich weiß...die sogenannten seltenen Farben :nono:
Das einzige was wirklich selten ist (da meist blau) ist lilac

Achte auf Papiere (Ahnentafel/Impfungen etc.) und wie lange derjenige züchtet. Neuzüchter denken auch oft sie haben den Hund erfunden und rufen Preise auf jenseits von gut und böse. Einen anständig gezogenen Chihuahua gibt es je nach Bundesland für 950.- bis 1300.- Euro
Alles was darüber ist (egal ob nun VDH oder freier Verein) würde ich persönlich nicht bezahlen.

14 Wochen ist relativ alt für Welpenabgabe, ich tippe da eher auf mangelnde Interessenten. Üblich ist die Abgabe mit der 10. bis 12. Lebenswoche

Käferchen

Re: welpenkauf

Beitragvon Käferchen » 7. November 2017 20:31

Beitrag von Käferchen » 7. November 2017 20:31

Falsch Anton , Chihuahua- Welpen schon vor der Lebenswoche abzugeben, spricht definitiv nicht für einen guten Züchter.
Die Welpen sind bis zur 12. LW noch mitten in der Sozialisierungsphase und diese verbringen sie bei einer guten Zucht, in ihrem Rudel,
bei der Mama und den Wurfgeschwistern - denn hier lernen sie gerade von der 10 - zur 12 Lebenswoche, noch so viel für ihr weiteres Leben.

Außerdem sollte die 1. Impfung beim Züchter (wegen noch bis etwa zur 14.- 16. LW vorhandenen mütterlichen Antikörper) möglichst erst um
die 12. LW herum erfolgen, um den Welpen einen unnötigen und zudem ungesunden Impfmarathon zu ersparen (wie das früher mal praktiziert
wurde,mit Impfungen in der 8. LW, 12. LW., 16. LW.).

Und wenn ein Züchter danach auch noch einige Tage abwartet bis alle Welpchen die Impfung gut "verdaut" haben, dann ist das absolut optimal :ja: .

Anton

Re: welpenkauf

Beitragvon Anton » 8. November 2017 00:00

Beitrag von Anton » 8. November 2017 00:00

Aber auch absolut unüblich...also ich kenne keinen Züchter (und ich rede von Züchtern, nicht von Leuten mit 2 Hunden und einem Wurf alle 3 Jahre) der seine Welpen mit Absicht über die 12. Woche hinaus behält.
Sicherlich ist bei der Masse die da in den letzten Jahren produziert wurde der ein oder andere etwas länger beim Züchter und natürlich hört es sich besser an wenn man das anders verkauft. Ich hatte ihn länger zwecks Impfung und/oder Sozialisierung hört sich wesentlich besser an als den wollte keiner. Vor allem wenn man dann noch eine gewisse Preisvorstellung hat

Das nächste ist das in seriösen Vereinen eine Wurfabnahme statt findet bei der die Welpen geimpft sein müssen. Diese erfolgt meist in der 8. bis 10. Woche, weil die Welpen auch nicht direkt abgegeben werden dürfen sondern meist noch mind. 10 Tage beim Züchter verbleiben müssen.

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Re: welpenkauf

Beitragvon mina1980 » 8. November 2017 14:36

Beitrag von mina1980 » 8. November 2017 14:36

Hi!

So ich hab mich jetzt mal im Internet ein wenig schlau gemacht über diese Züchterin und ich weiß absolut nicht was ich von ihr halten soll.

Einerseits wird sie von sehr vielen super gut bewertet und diese Personen sind sehr zufrieden, sowohl mit den Hunden die sie erworben haben, als auch wenn sie ihre Hunde in der dort geführten Hundepension unterbringen. Die Dame ist eine beim Amt eingetragene Hobby-Züchterin, mit Hundepension und scheint sich sehr im Tierschutz einzusetzen und auch immer wieder Hunde aufzunehmen die von der Hundemafia kommen und aufgegriffen werden. Sie vermittelt diese Tiere auch weiter sowie natürlich auch die von ihrer eigenen Zucht.

Gut ob man jetzt einen Welpen mit oder ohne Papiere haben möchte, bleibt jedem selbst überlassen.

Aber was ich dann wieder seltsam finde, es gibt auch vereinzelte Beiträge, dass sie kranke Hunde verkauft, die Zustände dort unmöglich sind.

Natürlich kann es sein, wenn sie Welpen aus dem Ausland vermittelt die man aufgegriffen hat, dass diese nicht ganz gesund sind. Und es scheint auch nicht so oft vorzukommen, da die positiven Bewertungen überwiegen.

Trotzdem irgendwie hat das ganze einen bitteren Beigeschmack für mich. Ich denke man kann sich das ganze ja mal persönlich ansehen - was meint ihr?

Ich kann mir halt nur nicht vorstellen, wenn sie eng mit dem Tierschutz zusammenarbeiten, dass sie dann zu den "schwarzen Schafen" gehört. Trotzdem gefallen mir die negativen Bewertungen nicht.

Was meint ihr, das ganze mal ansehen und sich ein Bild machen? Oder doch lieber gleich von einem Kauf abraten?

LG Mina

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Re: welpenkauf

Beitragvon Samy » 8. November 2017 15:20

Beitrag von Samy » 8. November 2017 15:20

Finde es ehrlich gesagt auch ein bisschen komisch, dass die Frau so viele Dinge auf einmal betreibt.
Also ich denke alleine mit einer seriösen Zucht hat man schon alle Hände voll zu tun.
Dann auch noch eine Hundepension UND aktiv im Tierschutz? :weissnicht:

Wäre da in der heutigen Zeit auch mehr als vorsichtig.

Leute die sich im Tierschutz engagieren sind ganz toll, keine Frage.
Dennoch benötigt das auch unglaublich viel Zeit und Herzblut.

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Re: welpenkauf

Beitragvon callie » 8. November 2017 15:37

Beitrag von callie » 8. November 2017 15:37

Hallo Mina :wink:
Ich lese sehr oft Bewertungen von allen möglichen Sachen und die Meinungen von den Leuten sind immer total unterschiedlich :ergeben: , darum würde ich sagen schaut euch dort mal persönlich um und macht euch ein eigenes Bild :ja:

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Re: welpenkauf

Beitragvon mina1980 » 8. November 2017 15:55

Beitrag von mina1980 » 8. November 2017 15:55

@samy: Ja ich denke auch, dass man mit einer Zucht alleine viel zu tun hat. Natürlich hat sie angeblich auch "helfende Hände", aber trotzdem. Entweder ich engagiere mich im Tierschutz, nehme Tiere auf und helfe diese weiter zu vermitteln, was ich ja an und für sich gut finde, oder ich züchte.

Meine Bedenken sind dann auch noch, wenn ich Tierschutz-Hunde aufnehme, sind die alle gesund? Und ev. kranke Tiere zusammen mit Welpen zu halten, da muss ich doch richtige Quarantäne Stationen auch haben, oder? (wobei ich nicht weiß ob sowas dort vorhanden ist).

@callie: Das mit ein eigenes Bild machen, haben wir vor, wahrscheinlich schauen wir uns das ganze mal Freitag NM an.

Meine Bekannte kennt halt meine Hunde auch und weiß unter welchen Umständen ich sie bekommen habe. Und keiner meiner Hunde ist von einem Züchter. (Bis auf Koda, wobei ich dort keinen Hund mehr kaufen würde- damals war ich aber noch ahnungslos, wobei er trotzdem gesund und munter und eine Seele von Hund ist). Aber gerade wenn ich meinen Hund vom Züchter nehme und dafür auch viel Geld bezahle, dann achte ich doch erst recht darauf, dass wirklich alles in Ordnung ist, oder?

Wie gesagt, wenn es sich ausgeht, schauen wir uns das am Freitag mal an.

LG Mina

callie
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Re: welpenkauf

Beitragvon callie » 8. November 2017 16:01

Beitrag von callie » 8. November 2017 16:01

Gut dass ihr am Freitag mal schauen geht Mina :ja: ich bin dann natürlich sehr auf deinen Eindruck gespannt :wink:

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Re: welpenkauf

Beitragvon mina1980 » 8. November 2017 16:27

Beitrag von mina1980 » 8. November 2017 16:27

Wie ist das eigentlich, wenn man einen Hund nehmen würde und es stellt sich heraus er wäre krank? Kann ich mich dann an den Züchter wenden?


Als wir Schoko geholt haben, wollten wir ja urspünglich damals seinen Bruder haben. Die Dame (keine Züchterin, war ja ein Unfallwurf) hat uns gleich mitgeteilt, dass Schokos Bruder einen Überbiss hat, deswegen auch billiger verkauft wird (wobei wir ja nur eine kleine Schutzebühr bezahlt haben) und dass er eben mit PL Probleme hat und das laut Tierarzt irgendwann operiert werden muss, sie hat damals auch sofort angeboten die Kosten für so eine OP zu übernehmen.

Ein Züchter, auch wenn nur Hobbyzüchter muss mir doch etwaige Fehler oder Erkrankungen bekannt geben, oder?

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Re: welpenkauf

Beitragvon mina1980 » 8. November 2017 17:26

Beitrag von mina1980 » 8. November 2017 17:26

Ichvwar grad mal so frei und hab mich in einer tierhandlung bei uns nachgefragt ob man die dame kennt.

Ja. Die Verkäuferin kennt auch einige chihuahuas von dort. Alle gesund. Aber alle ziemlich gross. Sie meinte sie kennt die negativen Bewertungen auch und da muss man auch gut aufpassen, da es oft leute gibt die keine Ahnung haben oft schon beim futter Fehler machen und dann dem Züchter oder Verkäufer die schuld geben.

Sie meinte auch am besten selbst mal hinfahren.

Lg mina

Polchen

Re: welpenkauf

Beitragvon Polchen » 8. November 2017 20:09

Beitrag von Polchen » 8. November 2017 20:09

mina1980 hat geschrieben:Alle gesund. Aber alle ziemlich gross.
Das ist eine sehr positive Aussage... :wink: lieber solch einen "grossen", gesunden Chihuahua kaufen als einen Mini-Micro-Winz-Chi...

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Re: welpenkauf

Beitragvon Chibuty » 8. November 2017 21:10

Beitrag von Chibuty » 8. November 2017 21:10

Jemand der aktiv im Tierschutz ist, Welpen und erwachsene Hunde aufnimmt die im schlechten Allgemeinzustand sind und päppelt und vermittelt hört sich erst mal gut an, das Herz ist am rechten Fleck.

ABER: dann selber eine Zucht betreiben (wie es sich anhörte kann man entscheiden ob mit oder ohne Papiere) das passt nicht zusammen. Wenn ich um das Leid der Tiere aus dem Tierschutz denke, dann frage ich mich, warum muss ich dann zusätzlich noch züchten? Es gibt doch genug Tiere die ein Zuhause suchen.

Wenn ich als Züchter mal einen Hund aufnehme ist es das eine, aber richtig aktiv im Tierschutz mit allem drum und dran und dann Zucht, das passt nicht zusammen. Man weiß nie was die Tiere aus dem Tierschutz für Krankheiten mitbringen und dass dann mit tragenden Hunden und Welpen?! Absolut unvernünftig - dass dort mal Krankheiten „mitverkauft/vermittelt“ werden wundert mich dann nicht.

Käferchen

Re: welpenkauf

Beitragvon Käferchen » 9. November 2017 00:45

Beitrag von Käferchen » 9. November 2017 00:45

Ich bin der gleichen Meinung wie Melli :ja: . Wenn man verantwortungsvoll züchten will, dann hat man alleine damit, alle Hände voll
zu tun. Ich habe viele Jahre selbst gezüchtet und selbst wenn man nur einen und nicht mehrere Würfe gleichzeitig hat, macht das so
unglaublich viel Arbeit, dass der Tag gut und gerne 48 Stunden haben könnte.

Neben der Zucht gleichzeitig auch noch Tierschutzhunde aufzunehmen, dann noch einen Hundesalon und noch eine Tierpension zu
betreiben .... da kann man hundertprozentig keiner Sache wirklich gerecht werden.

Sucht Euch besser einen Züchter, der sich mit Herz und Verstand nur auf die Zucht konzentriert und nicht noch X andere Sachen zusätzlich
betreibt :ja: .

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Re: welpenkauf

Beitragvon mina1980 » 9. November 2017 10:52

Beitrag von mina1980 » 9. November 2017 10:52

Hi!

Erstmal danke für Eure Meinungen und Unterstützung.

Ich hab den Termin am Freitag jetzt mal abgesagt. Ich hatte ja, von dem was ich im Internet gelesen habe keine so gute Meinung. Und nachdem was ihr schreibt, ist es sicher nicht ideal dort einen Hund zu nehmen.

Gerade die Kombination Tierschutz und Welpen gefällt mir nicht so gut. Ich nehme an, dass viele Hunde auch aus dem Ausland kommen, wer weiss mit welchen Erkrankungen. Und ich kann mir das nicht vorstellen, dass man alles so gut trennen kann, dass man so viele Hunde, wahrscheinlich eben auch mal kranke so zusammenhält, dass die anderen, vor allem eben Welpen oder trächtige Hündinnen sich nicht anstecken.

Man würde doch ein riesiges Areal benötigen um alleine die kranken Tiere isoliert zu halten bis sie wieder gesund gepflegt sind, oder sehe ich das falsch?

Es ist ja auch nicht so eilig, meine Bekannte war halt dort (sie ist ja eher unerfahren) und meinte es war ganz nett. Naja schön reden kann man ja alles.

Dort werden weder wir einen Hund kaufen noch würde ich es jemanden weiterempfehlen.

Danke euch allen jedenfalls für die Unterstützung

LG Mina
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