DIE Chihuahua-Community

Ich fange am besten mal von vorne an...
Ich habe Ruby und Easy morgen schon 3 Wochen und beide haben in der ersten Woche immer mal etwas gehustet und hinterher gewürgt...aber ohne dass etwas raus kam. Da es zum Wochenende hin schlimmer wurde und Ruby am Sonntag nur noch flach lag (Easy war eigentlich recht munter), bin ich am Montag direkt zum Tierarzt gegangen. Heraus gestellt hat sich, dass beide Hunde erkältet sind...ich habe dann Antibiotika und Schleimlöser für beide bekommen und dies ungefähr eine Woche lang gegeben. Am Mittwoch war ich mit beiden zur Kontrolle da und die Tierärztin sagte, dass sie nichts beunruhigendes mehr feststellen kann...der Hals war nicht mehr rot, keine geschwollenen Lymphdrüsen mehr und der Husten war auch so gut wie weg. Seit gestern husten beide aber wieder mehr und würgen dabei auch etwas Schleim aus, aber trotzdem sind beide munter und toben zusammen durchs Zimmer.
Weiß vielleicht jemand von euch woran das liegen könnte? Ich kann mir nur denken, dass wieder mehr gehustet wird weil die Medikamente abgesetzt wurde. Aber geht das wieder von alleine weg?
Danke für eure Hilfe im vorraus.

Saskia

Hallo Saskia,

als ich gelesen hab "Husten und Würgen" musste ich spontan an Zwingerhusten denken....wurde das ausgeschlossen??
Wenn die das gleich von anfang an hatten, haben sies vielleicht schon vom Züchter mitgebracht...

guck mal hier:

Wie äußert sich Zwingerhusten/Hundehusten?

Wenige Tage nach der Ansteckung treten Husten, Atembeschwerden und Nasenausfluss auf. Bronchien, Kehlkopf und Luftröhre sind entzündet. Der Husten kommt häufig plötzlich als Attacke in Verbindung mit einem sehr starken Würgereiz. Das Allgemeinbefinden des Hundes ist in den meisten Fällen nicht beeinträchtigt, ebenso ist das Abschlucken von Futter problemlos. Fieber tritt bei den einfachen Fällen nicht auf. Bei schwerwiegenden Formen leidet der Hund unter fiebriger Lungen- und Brustfellentzündung. Der Hundehusten dauert 14 Tage oder auch nur wenige Tage an. Allerdings gibt es auch Fälle, bei denen der Zwingerhusten mehrere Monate andauert und sogar zum Tod des Hundes führt.

Ebenso ist es möglich, dass Folgeschäden an Herz oder Lunge bei schwerem Krankheitsverlauf oder langer Krankheitsdauer auftreten. Der Ausfluss aus der Nase ist zu Beginn wässerig-klar und kann durch bakterielle Erreger eitrig werden. Auch der Nasenausfluss kann unterschiedlich lang andauern. Bei Fieber und Nasenausfluss mit Eiter sollte man vom Tierarzt prüfen lassen, ob eventuell auch Staupe vorliegt.

Quelle: http://www.tierarzt-arnold.de/hundekran ... husten.htm

Eigentlich wurde Zwingerhusten ausgeschlossen, ja. Aber einiges was in dem Auszug steht den du mit gepostet hast zeigt schon einige Symptome die in den letzten Tagen zutreffend waren...
Beide sollen eigentlich am Donnerstag geimpft werden, aber wenn das mit dem husten bleibt müsste man den Impftermin sowieso verschieben. Dann könnte die Tierärztin besser nochmal nach gucken...wie gesagt konnte sie ja bei der letzten Kontrolle eigentlich nichts beunruhigendes mehr feststellen und wollte so erstmal verbleiben.
Ich denke schon, dass die beiden es vom Züchter mitgebracht haben...da ich letzte Woche erfahren habe, dass dieser Husten wohl schon im Haus gewesen wäre. Aber ob es dieser Wurf oder der Wurf davor war konnte man mir nicht genau sagen und was der Grund für den Husten war konnte wohl auch nicht festgestellt werden...ich weiß nur, dass ebenfalls Antibiotika verabreicht wurde und nach wenigen Tagen war es dann wohl besser.