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Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 18. September 2010 18:07
von linalotti
Hallo,
ich barfe meine Beiden ja,
und habe nun gelesen, dass ein fleischfreier Tag in der Woche
sehr wichtig ist, um die Leber zu entlasten.
Hm, kann mir das jemand von euch genauer erklären?
Wie haltet ihr Barfer das?
Einen kompletten "Diättag" mache ich nicht, möchte ich auch nicht.
Und wie ist das mit der Mozarella?
Die kann man ja bei diesem fleischlosen Tag als Ersatz geben.
Aber wieviel dann davon, die gleiche Menge wie normal beim Fleisch?
Würde mich freuen, da etwas klarer zu sehen...

Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 19. September 2010 18:54
von timsha
Meine großen haben am fleischfreien Tag immer einen Mix aus Hüttenkäse, Joghurt, Baby-Obstgläschen und gepopptem Amaranth bekommen.
Wahlweise waren auch noch Bierhefeflocken und/oder gepoppter Dinkel mit drin.
Ein Wolf hat auch nicht jeden Tag einen Jagderfolg und muss nach Alternativen suchen.
OK, unter eine Kuh legt er sich nicht und sagt zu ihr: "Shake mal ein bißchen!"

Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 19. September 2010 18:58
von Wolf
Um es mit Martin Rütter zu sagen: "Punkt 18 Uhr kommt Herr Hase hier lang gehoppelt!"
Wie schon gesagt, in der Natur finden die Wölfe auch nicht jeden Tag etwas... Von daher können die Hunde einen Fastentag ab!
Und es ist auch gut für sie, wenn sie nicht jeden Tag Fleisch kriegen! Du musst sie ja nicht hungern lassen!
Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 19. September 2010 19:59
von cityhund
Huhu,
du kannst ja einen Obsttag machen, wenn deine Hunde es vertragen. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.
Apfel, Banane ... dazu Quark oder Yoghurt... + Schuss Honig.
Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 19. September 2010 22:09
von linalotti
Aber warum die Begründung "die Leber entlasten"?
Kann mir da jemand was dazu sagen?
Das mit dem Hase hoppeln war super
Habe mich in vielem selbst entdecken können ...

Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 19. September 2010 22:43
von cityhund
Leberkranke Wölfe? Wo gibts die?
Ohne rein wissenschaftliche Arbeit, würd ich so eine Aussage undiskutiert verwerfen, da sie alleine vom sachlichen Inhalt her, eher absurd klingt.
Barfer haben die Eigenschaft ins Extreme Denken überzugehen. Woher das herrührt ist mir ein Rätsel.
Hunde sie FLEISCHFRESSER!
minimal Off Topic: Ernährt sich einer von euch auch so gesund und achtet auf alle Werte?

Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 20. September 2010 14:28
von linalotti
Na ja, damit hast du wohl recht!
Und auch damit, dass viele ihre Tiere besser und gesünder ernähren,
als sich selbst und ihre Familie...
Mich eingeschlossen!
Würde meinen Hunden niemals so ein "Mist" wie Mac D. vorsetzen...

Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 20. September 2010 14:34
von Wolf
Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 20. September 2010 17:16
von Pepper
Ich kann den Ratgeber BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) von Swanie Simon empfehlen (ihre HP ist unter
http://www.barfers.de zu finden). Das Heft kostet 5 Euro und beinhaltet alles Wissenswerte zum Thema barfen. Hier in Kiel gibt es sogar einen Barfshop, der für jeden Hund einen individuellen Ernährungsplan zusammenstellt.
Ich fasse mal zusammen, was sie so schreibt: Fasten ist kein Muss. Man ahmt mittles Fasten aber die Natur nach, da Hunde auch nicht jeden Tag etwas zu fressen finden (wurde oben bereits geschrieben). Da in der Tierhaltung aber keine natürliche Auslese (wie in der Natur) stattfindet, ist unsere Hundepopulation mit vielen Schwächen behaftet und es kann daher zu Problemen kommen, wenn man fastet (kann, muss aber nicht!).
Für das Fasten spricht, dass die Verdauungsorgane sowie der Magen-Darmtrakt entlastet und gereinigt werden - hier kommt denn die Frage zur Leber mit ins Spiel.
Das größte Problem beim Fasten ist, das der Mensch schlechter damit zurecht kommt als der Hund- der kommt meist gut damit zurecht-, da sie glauben, er müsse wie sie tagtäglich und kontinuierlich mehrere Portionen fressen.
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen?! Meine Hunde kommen mit dem Fasttag gut zurecht. Seitdem ich aufs Barfen umgestiegen bin, hat mein Senior keinen Durchfall mehr, den er durch die Fertigprodukte bekommen hat. Auch mein Tierarzt hält sehr viel davon, WENN man es richtig!! macht. Ansonsten kann es auch ordentlich nach hinten los gehen und man macht den Hund durch die falsche Ernährung krank... Barfen ist aber nicht schwer - mit Hilfe eines Plans ist es kinderleicht.;-)
Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 20. September 2010 17:29
von sinta
Wenn dir dein Hund jeden Morgen gelben Schleim kotzt, dann gibst du ihm freiwillig abends noch was zum Fressen!
LG
Astrid mit Billy
Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 20. September 2010 17:35
von Pepper
Ne, dann lasse ich ihn fasten und entgiften. Sonst ist gleich wieder alles vollgekotzt. Aber da ist wohl jeder Hund anders...aber seitdem ih barfe, habe ich kein Brechen und keinen Durchfall mehr im Hause, sondern zwei gesunde Hunde....Das war für mich der Druchbruch um in Jubelgeschrei auszubrechen. Vorher hatte mein Senior alle 10-14 Tage Durchfall (2-3Tage am Stück) und mindestens einmal im Monat gebrochen. Parasiten etc. waren es nicht- da wir alles haben testen lassen. Lag also definitiv am Futter!
Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 20. September 2010 18:39
von sinta
Hallo,
ich habe nichts gegen Barfen, im Gegenteil, aber es klappt eben nicht bei jedem Hund.
LG
Astrid mit Billy
Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 20. September 2010 19:09
von Gijo
Astrid, was meinst mit barfen klappt nicht bei jedem HUnd??
Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 20. September 2010 19:11
von eumeline
Hi,
wir haben z.B, Eine die nicht gebarft werden kann weil sie zuviele Lebensmittel nicht verträgt und dadurch eher krank wurde.
Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 20. September 2010 19:23
von Pepper
Aber sind nicht eher zu viele Lebensmittel in Trockenfutter: Wenn ich daran denke, dass der Hauptbestandteil Kohlenhydrahte ist, dann die Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Geschmackstoffe (Glutamate etc.). Das findet man in der natürlichen Ernährung nicht. ich füttere z.B. verschiedene Fleischsorten und Gemüsesorten nach Wahl. D.h. man kann sich vorab infomieren, austesten, was der Hund verträgt und was nicht. Heute Abend gab es z.B. Kehle vom Rind mit Kräutern, Ölen sowie Kokos und Salzen. Morgen früh gibt es Muskelfleisch mit einem selbstgemachten Gemüsebrei (Karotte und Fenchel). Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass Fertignahrung (habe ich ja bereits geschrieben), Verdauungsprobleme auslöst und eben Erbrechen und Durchfall, da es immer irgendwelche Zusatzstoffe geben, die unverträglich sind...auch wenn nur Spuren vorhanden sind. Außerdem habe ich mich mal schlau gemacht, was denn nun was heißt. Wusstet ihr, dass Hühnerbouillon in Trockenfuttern oft das "Badewasser" ist, in dem die Hühner per Elektroschick getötet werden? Die Exkremente (also Kot) wird dann mit ins Futter verarbeitet. Sehr lecker....und ich spreche hier nicht von Billigfutter. Ich habe jahrelang die "Topmarken" gefüttert... Aber ich kann es nachvollziehen, dass Barfen schon ein großer Schritt in eine völlig andere Richtung und zudem relativ neu ist. Ich habe mich auch erst bei zig Leuten informiert, ehe ich den Schritt in die biologische Ernährung gewählt habe.
Re: Fleischloser Tag beim Barfen?!
Verfasst: 21. September 2010 11:00
von sinta
Hallo,
meiner mag Barf nicht,so wie er auch die Meisten anderen Futter nicht mag, ich habe in 2 Jahren fast alles ausprobiert, was auf dem Markt ist.
Seit er mit Durchfall nur noch ein knappes Kilo gewogen hat (er wiegt 1465g) und fast gestorben wäre, koche ich für ihn und das frisst er.
Manchmal frisst er noch Platinum,Trockenfleisch oder diese Fleischstangen.
Ich habe zwei Jahre alles versucht, jetzt koche ich eben und seitdem unterzuckert er nicht mehr usw. u gut ist.
Ich mag auch ehrlich gesagt nicht mehr probieren.
Aber das ist ja hier nicht das Thema, ich finde BARF gut,aber bei uns geht es eben nicht und ich habe mich damit abgefunden.
LG
Astrid mit Billy