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Tollwutimpfung

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!
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Tommy-Chi
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Tollwutimpfung

Beitragvon Tommy-Chi » 27. Januar 2025 13:38

Beitrag von Tommy-Chi » 27. Januar 2025 13:38

Hallo,

wir haben dieses Jahr geplant, nach 5 Jahren Abstinenz unsere alte Heimat (D) zu besuchen. Leider schreibt Norwegen bei der Wiedereinreise zwingend eine Tollwutimpfung vor. Verborgen oder gar Tierpension sind keine Option für uns. Unser Kleiner ist mittlerweile 8 Jahre, er hatte letztes Jahr mehrere OPs, wobei wir schon mit dem Schlimmsten rechneten. Zum Glück ist er heute wieder topfit. Wir stehen mit Impfungen generell seit einem "gewissen Ereignis" auf absolutem Kriegsfuß. Was würdet ihr an unserer Stelle machen? Ebenso würde uns interessieren, wie eure Lieblinge speziell die Tollwutimpfung verkraftet haben?

Liebe Grüße
Andreas

Andi
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Re: Tollwutimpfung

Beitragvon Andi » 27. Januar 2025 16:46

Beitrag von Andi » 27. Januar 2025 16:46

Hallo,
meine haben die auch nicht gut vertragen.
Ich würde einen TA fragen, ob er, wenn man die Tollwutimpfe bezahlt, er auch nur einen Stempel in den Ausweis gibt.

HunsrückChis
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Re: Tollwutimpfung

Beitragvon HunsrückChis » 27. Januar 2025 19:31

Beitrag von HunsrückChis » 27. Januar 2025 19:31

Hallo Andreas, unserer Emmy schwoll das Gesicht nach der Tollwut Impfung an... verbunden mit Panik und Atemproblem.

Unsere allerersten Fellnasen vor 30 Jahren hatten wochenlang Impfknoten an der Tollwut Impfstelle und (nach einem durchgeimpften Leben und SpotOn Verwendung aufgrund der damaligen Tierarztberatung die an unserer Unbedarftheit viel Geld verdient haben) im Alter Krebserkrankungen.

Die letzte 5fach Impfung verursachte bei unserer Peaches Fieberkrampf und Schmerzen.

Unsere Schema:
Wir impfen Tollwut tatsächlich nur noch einmal wenn die Kleinen 1 Jahr alt sind und nur noch Staupe + Parvovirose nach dem Impfplan von nobivac. In der zweiten Lebenshälfte impfen wir nicht mehr. Spotons und andere Parasitengifte kommen nicht an unsere Kleinen.
Unsere letzte Seniorin wurde nach diesem Schema krebsfrei fast 15 trotz angeborener Herzschwäche.

Ich persönlich würde auch in der Jugend jede Impfung auch nach dem o.g.Schema sofort einstellen sobald irgendeine Überreaktion auf eine Impfung erfolgt. Erfahrungsgemäß steigern sich Überreaktionen nach jeder neuen Impfung weiter.
Aber da hat jeder seine eigenen Erfahrungen.
Viele Grüße!

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Re: Tollwutimpfung

Beitragvon Fichtelhexe » 27. Januar 2025 21:55

Beitrag von Fichtelhexe » 27. Januar 2025 21:55

Amy wird 15 im April. Ich lasse seit 5 Jahren überhaupt nichts mehr impfen. Vorher durchgehend 5 Fach. Würde ich heute anders machen.. Die Reaktion war immer Temperatur, der Knubbel und Matt.

Viele Grüße :chi:

HepzibahSmith
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Re: Tollwutimpfung

Beitragvon HepzibahSmith » 29. Januar 2025 16:55

Beitrag von HepzibahSmith » 29. Januar 2025 16:55

Hallo Andreas,

schön, dass euer kleiner Tommy wieder so fit ist.
Wir haben unsere Hunde, was Tollwut betrifft, grundimmunisieren lassen und das wars dann.
In US Studien stellt sich gerade heraus, dass Tiere, die trotz einer Impfung an Tollwut erkrankten, allesamt nur eine einzige statt den empfohlenen zwei Impfungen hatten. Eine zweimalige Impfung ist vermutlich extrem lange wirksam, wahrscheinlich sogar lebenslang. Die Langzeitstudie läuft aber noch. Es gibt noch keine endgültigen Ergebnisse.

Hilft euch jetzt natürlich nicht weiter.

Angeblich gilt die als Einzelimpfung verabreichte NOBIVAC ® 1-RABIES als die Impfung mit den wenigsten Nebenwirkungen.

Ansonsten kann ich nur aus eigener Erfahrung mit insgesamt fünf Hunden kleiner Rassen sagen, dass etwa die Hälfte die Impfung ganz gut vertragen hat, die andere Hälfte hatte Fieber, Mattigkeit, Schwächeanfälle... Mit unserer kleinen Kitty musste ich sogar in die Tierklinik. Dort verblieb sie fast eine Woche, bis sie wieder aufgepäppelt war. Zhause ging es dann noch eine Zeitlang weiter wie auf der Krankenstation.

Wir halten es übrigens auch so wie Yvonne es schon beschrieben hat - mit den anderen Impfungen ebenfalls.

Alles Gute für euch und gute Reise. Und gute Gesundheit für euren Tommy. :streicheln:

Erich und die ganze Bande

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Re: Tollwutimpfung

Beitragvon HepzibahSmith » 31. Januar 2025 08:47

Beitrag von HepzibahSmith » 31. Januar 2025 08:47

Hier noch ein kleiner Nachbrenner

https://www.msd-tiergesundheit.de/produkte/nobivac-t/

Das Problem sind oft die Hilfsstoffe und Adiuvantien, die dem Impfstoff wegen besserer Bioverfügbarkeit und als Schutz vor unerwünschten Impfreaktionen beigemischt sind. Thiomersal und Aluminiumphosphat zum Beispiel...

Das Paul-Ehrlich-Institut bewertet Thiomersal wie folgt: (Zusammenfassung: kritisch; allerdings in den niedrigen Dosen wahrscheinlich weniger gefährlich; Humanimpfstoffen wird es nicht mehr beigesetzt)

https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads ... kung%20etc.)

Das Deutsche Grüne Kreuz e.V. (gegr. 1948 in FFM) schreibt zum Aluminiumphosphat:

Aus klinischen Studien und der Erfassung von Impfnebenwirkungen gibt es keine Hinweise für gesundheitlich schädigende Wirkungen durch Aluminiumverbindungen nach Impfungen. Der Beitrag von Impfungen zur geschätzten lebenslangen Anreicherung von Aluminium im Organismus ist im Vergleich zur kontinuierlichen Aufnahme des Elementes aus anderen Quellen wie Lebensmitteln gering und vor dem Hintergrund des Nutzens der Impfungen vertretbar.

Wieviel Aluminium können Impfstoffe enthalten?

Aluminiumverbindungen werden in Impfstoffen als Wirkverstärker (Adjuvans) eingesetzt. Wichtig ist zunächst die Frage, wieviel davon in einer Impfstoffdosis enthalten sein kann. Die Antwort findet sich im Europäischen Arzneibuch. Erlaubt ist demnach ein Aluminiumgehalt von 1,25 mg pro Impfdosis. Doch alle in Europa zugelassenen Vakzine unterschreiten diesen Wert, sie enthalten lediglich 0,125 bis 0,82 mg Aluminium pro Dosis. Die genaue Menge des Aluminiumsalzes lässt sich Fach- und Gebrauchsinforma­tionen entnehmen.

Sicherheitsbetrachtung: Wie sicher ist Aluminium als Adjuvans?

Am häufigsten (je nach Impfstoff bei ca. 10 bis 20 Prozent) kommt es im Zusammenhang mit Aluminiumsalzen zu lokalen Nebenwirkungen, vor allem Verhärtungen an der Injektionsstelle, die in der Regel nach drei Tagen verschwinden. In seltenen Fällen kommt es zu subkutanen Knötchen, Zysten oder Granulomen, die als Fremdkörperreaktion auf das Adjuvans gewertet werden. Selten können aus Granulomen sterile Abszesse oder Zysten entstehen, die in der Regel spontan abheilen.

Tipp: Lokalreaktionen vermeiden

Granulome können eher entstehen, wenn beim Durchstechen der Haut kleinste Mengen des Adjuvans mit der Subkutis in Kontakt kommen.

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Re: Tollwutimpfung

Beitragvon Tommy-Chi » 2. Februar 2025 19:49

Beitrag von Tommy-Chi » 2. Februar 2025 19:49

Vielen lieben Dank für eure Antworten.

Wir werden unseren Tommy nicht impfen lassen, es sind die paar Tagen in der alten Heimat nicht wert, evtl. das Leben unseres kleinen Rackers durch diesen *piep* zu verkürzen. Hatten kürzlich ein Gespräch mit einer Tierärztin, und wir fragten nach der sogenannten Titterbestimmung (Antikörper im Blut z.B. gegen Tollwut) davon hätte sie noch nie gehört. Aber zur Zeit hätte sie einen besonders wirksamen Impfstoff auf Lager, sie weiß aber nicht wie lange noch. Klar, Kasse machen ohne Rücksicht auf Verluste, nur noch traurig!

Viele liebe Grüße
Andreas

callie
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Re: Tollwutimpfung

Beitragvon callie » 2. Februar 2025 20:12

Beitrag von callie » 2. Februar 2025 20:12

Eine wunderbare Entscheidung Andreas :beifall: :ja:
Euer Kleiner Schatz wird's euch Danken :bussi:
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