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Brauche dringend Rat. Territoriales Verhalten! Ängstlicher Hund!
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Bianca M.
Thema eröffnet: - Chiwelpe

- Beiträge: 2
- Registriert: Gestern 10:25
- Vorname: Bianca
- Vorname: Bianca
Brauche dringend Rat. Territoriales Verhalten! Ängstlicher Hund!
Hallo erstmal,
bei uns im Haushalt leben 4 Chihuahuas. Die älteren Beiden (Sammy 2011, Cookie 2014) hatten bisher ihre Rangordnung klar geklärt. Sammy war der Rudelführer und Cookie hat sich zurückgehalten. Jetzt ist 2023 noch Lilly (2023) und später Dobby (2023) dazugekommen. Lilly ist ein sehr ängstliches Mädchen, kläfft laut und geht gleich auf Angriff und hat sich so die Rudelführung erkämpft. Seit sie mal mit Sammy aneinander geraten ist, ist sie extrem gegen ihn. Er darf nichts mehr, weder aufs Sofa, noch das Schlafzimmer betreten bzw. an ihr vorbeigehen wenn's eng ist. Dann wird immer sofort geknurrt und Sammy geht zurück. Bei Cookie macht sie das mittlerweile auch schon. Ich nehm sie dann einfach alle mit hoch aufs Sofa und lass Abstand zwischen ihnen und Lilly. Ich weiß nur nicht in wie weit ich mich da einmischen soll bzw. muss. Lilly springt auch Nachts sofort auf und kläfft laut wenn sie einen Hund rumdippeln hört. Das zerrt mittlerweile richtig an den Nerven weil man mitten in der Nacht aus den Schlaf gerissen wird. Ich weiß nicht wie ich ihr das abgewöhnen kann. Ich hab das Gefühl es wird immer schlimmer statt besser. Wenn ich sie zurechtweise geht sie aus den Raum, und legt sich irgendwo alleine in einen Korb. Vielleicht hat jemand Tipps für mich wie Lilly wieder entspannter wird.
Viele Grüße
Bianca
bei uns im Haushalt leben 4 Chihuahuas. Die älteren Beiden (Sammy 2011, Cookie 2014) hatten bisher ihre Rangordnung klar geklärt. Sammy war der Rudelführer und Cookie hat sich zurückgehalten. Jetzt ist 2023 noch Lilly (2023) und später Dobby (2023) dazugekommen. Lilly ist ein sehr ängstliches Mädchen, kläfft laut und geht gleich auf Angriff und hat sich so die Rudelführung erkämpft. Seit sie mal mit Sammy aneinander geraten ist, ist sie extrem gegen ihn. Er darf nichts mehr, weder aufs Sofa, noch das Schlafzimmer betreten bzw. an ihr vorbeigehen wenn's eng ist. Dann wird immer sofort geknurrt und Sammy geht zurück. Bei Cookie macht sie das mittlerweile auch schon. Ich nehm sie dann einfach alle mit hoch aufs Sofa und lass Abstand zwischen ihnen und Lilly. Ich weiß nur nicht in wie weit ich mich da einmischen soll bzw. muss. Lilly springt auch Nachts sofort auf und kläfft laut wenn sie einen Hund rumdippeln hört. Das zerrt mittlerweile richtig an den Nerven weil man mitten in der Nacht aus den Schlaf gerissen wird. Ich weiß nicht wie ich ihr das abgewöhnen kann. Ich hab das Gefühl es wird immer schlimmer statt besser. Wenn ich sie zurechtweise geht sie aus den Raum, und legt sich irgendwo alleine in einen Korb. Vielleicht hat jemand Tipps für mich wie Lilly wieder entspannter wird.
Viele Grüße
Bianca
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Andi
- Chifreund

- Beiträge: 3580
- Registriert: 10. Januar 2009 20:43
- Vorname: Andrea
- Vorname: Andrea
- Kontaktdaten:
Re: Brauche dringend Rat. Territoriales Verhalten! Ängstlicher Hund!
Hallo Bianca,
also ich würde sie sanft entmachten, heißt....DU bist der Rudelführer, niemand sonst.
Du bestimmt alles, niemand sonst.
Also Rudelführer zeigst du ihr auch, dass sie keine Angst haben muss, vor nicht. Ebenso zeigst du es jedem anderen Chi in DEINEM Rudel.
Es kann paar Tage dauern, aber dann ist es geklärt.
Zuerst musst du dir die Alltagssituationen überlegen, wo du überall eingreifen darfst....
Vor allem ...gleiches Recht für Alle...
also ich würde sie sanft entmachten, heißt....DU bist der Rudelführer, niemand sonst.
Du bestimmt alles, niemand sonst.
Also Rudelführer zeigst du ihr auch, dass sie keine Angst haben muss, vor nicht. Ebenso zeigst du es jedem anderen Chi in DEINEM Rudel.
Es kann paar Tage dauern, aber dann ist es geklärt.
Zuerst musst du dir die Alltagssituationen überlegen, wo du überall eingreifen darfst....
Vor allem ...gleiches Recht für Alle...
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HunsrückChis
- Forenbetreuerin

- Beiträge: 3464
- Registriert: 5. April 2019 14:25
- Vorname: Yvonne
- Vorname: Yvonne
Re: Brauche dringend Rat. Territoriales Verhalten! Ängstlicher Hund!
Hallo, hatte immer mindestens 2, aktuell 6 Hunde und 3 Katzen und habe die Erfahrung gemacht dass man - wenn eine der Fellnasen Chef spielt- sofort eingreifen muss damit sich das nicht verfestigt/ steigert.
Sowas regelt sich wie sich in deiner Gruppe zeigt nicht von selbst sondern steigert sich wenn da nicht eingegriffen und gelenkt wird.
Andrea pflichte ich insofern bei als du als erstes allen ruhig zu jeder Zeit vorangehen und allen 4 die Sicherheit geben musst dass du jede Situation regelst und die Regeln vorgibt, du bist der Rudelchef.
Beginnen würde ich damit dass du den der die anderen stört nicht mehr unangeleitet mit den anderen alleine lässt. Er/ sie bekommt einen festen Platz den er/ sie nur verlassen darf wenn du das Kommando dafür gibst, das heißt du musst täglich mit dem der stört trainieren. Aufmerksamkeit, Platz einnehmen und bleiben....alles mit großer Ruhe, Konsequenz und Leckerchen.
Dazu würde ich mit allen täglich eine große Runde drehen draußen um eine gewisse Grundauslastung zu erreichen und danm gemeinsam und abwechselnd Grundkommandos üben zuhause, alles mit Leckerchen und positiver Bestärkung.
Den der den meisten Stress macht immer zuerst beschäftigen und auslasten, bei Aggression gegen dich oder die anderen auf der Couch, muss der Aggressor von dir von der Couch runter auf sein Plätzchen gesetzt werden...das Plötzchen ist dann für die anderen tabu ist solange es die Unruhe gibt.
Das a und o ist Auslastung, Beschäftigung und Anleitung....das beenden ungutes Situationen mit Alernativen ... und ungestörte Ruheplätze für jeden.
Laufen lassen siehst du ja schon selbst ist keine Option.
Ab 3 Hunden muss mit jedem einzelnen aber auch mit der Gruppe täglich geübt und gearbeitet, und Strecke/ Auslastung erfolgen....umsomehr als so junge Hunde aufeinander treffen. Es liegt an dir ob sie ausgelastet und trainiert sind damit sie keine Energie, Langeweile und Raum haben sich anzugiften/ zu bedrängen.
Ein Hundetrainer der dir daheim vor Ort Praxis Tipps gibt wäre auch zu empfehlen.
Hoffe du findest einen Weg, es kommt auf dich und deine souveräne ruhige Anleitung und dein tägliches Arbeiten mit dem Rudel an.
Viele Grüße
Sowas regelt sich wie sich in deiner Gruppe zeigt nicht von selbst sondern steigert sich wenn da nicht eingegriffen und gelenkt wird.
Andrea pflichte ich insofern bei als du als erstes allen ruhig zu jeder Zeit vorangehen und allen 4 die Sicherheit geben musst dass du jede Situation regelst und die Regeln vorgibt, du bist der Rudelchef.
Beginnen würde ich damit dass du den der die anderen stört nicht mehr unangeleitet mit den anderen alleine lässt. Er/ sie bekommt einen festen Platz den er/ sie nur verlassen darf wenn du das Kommando dafür gibst, das heißt du musst täglich mit dem der stört trainieren. Aufmerksamkeit, Platz einnehmen und bleiben....alles mit großer Ruhe, Konsequenz und Leckerchen.
Dazu würde ich mit allen täglich eine große Runde drehen draußen um eine gewisse Grundauslastung zu erreichen und danm gemeinsam und abwechselnd Grundkommandos üben zuhause, alles mit Leckerchen und positiver Bestärkung.
Den der den meisten Stress macht immer zuerst beschäftigen und auslasten, bei Aggression gegen dich oder die anderen auf der Couch, muss der Aggressor von dir von der Couch runter auf sein Plätzchen gesetzt werden...das Plötzchen ist dann für die anderen tabu ist solange es die Unruhe gibt.
Das a und o ist Auslastung, Beschäftigung und Anleitung....das beenden ungutes Situationen mit Alernativen ... und ungestörte Ruheplätze für jeden.
Laufen lassen siehst du ja schon selbst ist keine Option.
Ab 3 Hunden muss mit jedem einzelnen aber auch mit der Gruppe täglich geübt und gearbeitet, und Strecke/ Auslastung erfolgen....umsomehr als so junge Hunde aufeinander treffen. Es liegt an dir ob sie ausgelastet und trainiert sind damit sie keine Energie, Langeweile und Raum haben sich anzugiften/ zu bedrängen.
Ein Hundetrainer der dir daheim vor Ort Praxis Tipps gibt wäre auch zu empfehlen.
Hoffe du findest einen Weg, es kommt auf dich und deine souveräne ruhige Anleitung und dein tägliches Arbeiten mit dem Rudel an.
Viele Grüße
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Bianca M.
Thema eröffnet: - Chiwelpe

- Beiträge: 2
- Registriert: Gestern 10:25
- Vorname: Bianca
- Vorname: Bianca
Re: Brauche dringend Rat. Territoriales Verhalten! Ängstlicher Hund!
Erstmal Danke für eure Antworten. Ich werde versuchen intensiv mit ihr zu arbeiten. Lilly ist ein seeehr fauler Hund, der eigentlich den ganzen Tag im Bett liegt und auch meist nur Abends zu uns aufs Sofa kommt. Gassi geht sie nur unfreiwillig, obwohl sie die Fitteste von allen ist. Mein Gedanke war daher, dass sie vielleicht so ängstlich ist, und deshalb keinen Spaß daran hat raus zu gehen. Sie rennt auch in den Garten und kläfft erstmal alles an, auch wenn da nichts ist, während die anderen ganz entspannt sind. Ich werde sie jetzt mal mehr fordern und am Tag Bettverbot erteilen
Viele Grüße
Bianca M.
Viele Grüße
Bianca M.
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HunsrückChis
- Forenbetreuerin

- Beiträge: 3464
- Registriert: 5. April 2019 14:25
- Vorname: Yvonne
- Vorname: Yvonne
Re: Brauche dringend Rat. Territoriales Verhalten! Ängstlicher Hund!
Hallo Bianca, guter Anfang
Vermutlich ist genau das nur im Bett faullenzen das Problem, zu wenig Bewegung heißt zu wenig Auslastung nicht nur körperlich sondern auch im Kopf....unterwegs erleben die was und sind durch Begegnungen, Gehorsamkeitsübungen auch mental gefordert. Solange der Tag nichts anderes bereithält als futtern und schlafen wird die Energie in Pöbeln, Chef spielen und Aggression gesteckt....Viele unterforderte Hunde werden dadurch auch gegenüber den Haltern aggressiv uvm
Wirklich wichtig dass deine Hunde alle täglich Abwechslung, Bewegung und Programm haben. Dabei helfen schon neben dem täglichen Spaziergang auch zehnminütige Trainings Einheiten zu Gehorsamkeitsübungen/ Tricks mit Leckerchen .
Gerade in der Gruppe empfiehlt es sich dann auch nah zu zweit, zu dritt die Herrschaften mit Leckerchen motivierten Übungen hinzuzunehmen.
Lass hören wie es wird, LG
Vermutlich ist genau das nur im Bett faullenzen das Problem, zu wenig Bewegung heißt zu wenig Auslastung nicht nur körperlich sondern auch im Kopf....unterwegs erleben die was und sind durch Begegnungen, Gehorsamkeitsübungen auch mental gefordert. Solange der Tag nichts anderes bereithält als futtern und schlafen wird die Energie in Pöbeln, Chef spielen und Aggression gesteckt....Viele unterforderte Hunde werden dadurch auch gegenüber den Haltern aggressiv uvm
Wirklich wichtig dass deine Hunde alle täglich Abwechslung, Bewegung und Programm haben. Dabei helfen schon neben dem täglichen Spaziergang auch zehnminütige Trainings Einheiten zu Gehorsamkeitsübungen/ Tricks mit Leckerchen .
Gerade in der Gruppe empfiehlt es sich dann auch nah zu zweit, zu dritt die Herrschaften mit Leckerchen motivierten Übungen hinzuzunehmen.
Lass hören wie es wird, LG
