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Hintergrundinformationen Darmparasiten

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Rosi

Hintergrundinformationen Darmparasiten

Beitragvon Rosi » 6. September 2010 10:57

Beitrag von Rosi » 6. September 2010 10:57

Hintergrundinformationen zu Darmparasiten
SPULWÜRMER (Toxocara, Toxascaris) der Gattung Toxocara sind weltweit die häufigsten Parasiten bei Fleischfressern. Viele Hundewelpen werden bereits vor der Geburt mit Spulwürmern im Mutterleib infiziert. Sowohl Hunde- als auch Katzenwelpen können sich auch während der Säugezeit infizieren. Klinische Anzeichen einer schweren Infektion bei Welpen sind Appetitlosigkeit, Erbrechen, Koliken, ein aufgeblähter Bauch sowie Durchfall. Kinder können sich beim Spielen mit kontaminierter Erde/Sand mit Spulwürmern infizieren, wenn Sie sich die verschmutzten Finger in den Mund stecken. Spulwurmlarven können nach der Aufnahme im Darm schlüpfen und auf ihrer Wanderung durch den menschlichen Körper innere Organe schädigen. In schweren Fällen kann es sogar zur Erblindung kommen.

HAKENWÜRMER (Uncinaria, Ancylostoma) sind Dünndarmparasiten bei Hund und Katze. Sie heften sich an die Schleimhaut des Dünndarms und schädigen diese dabei unterschiedlich stark. Bei massivem Befall zeigen die Tiere Gewichtsverlust und Durchfälle. Bei einem Befall mit dem Hakenwurm Ancylostoma kann der Durchfall sogar blutig werden. Eine Infektion beim Tier erfolgt durch die Aufnahme eines infektiösen Larvenstadiums. Dies geschieht entweder durch kontaminierte Erde, indem die Larven hieraus in die Haut einwandern, durch orale Aufnahme der Larven, über infizierte Nager oder über die Muttermilch. Hakenwurmlarven können auch in die Haut von Menschen eindringen und dort als Larva migrans externa krankhafte Veränderungen hervorrufen.

PEITSCHENWÜRMER (Trichuris) verdanken ihren Namen dem peitschenförmig aussehenden Körper mit dickem Hinterende und langem, dünnen Vorderende. Sie parasitieren im Dickdarm. Peitschenwurminfektionen führen bei massiv befallenen Tieren zu Gewichts- und Flüssigkeitsverlust sowie zu Blutarmut. Die Peitschen-wurmeier können im Erdboden über Jahre hinweg überleben – selbst in kälteren Regionen. Sehr selten wurden auch beim Menschen Peitschenwurminfektionen durch die Aufnahme infektiöser Eier beobachtet. Diese äußern sich mit Durchfall, Blutarmut und Appetitverlust.

LUNGENWÜRMER (Crenosoma, Angiostrongylus) sind ein ernstes Gesundheitsrisiko für Hunde und andere Fleischfresser. Hunde z. B. können sich mit einem Lungenwurm infizieren, indem sie von ansteckenden Larven befallene Schnecken oder Frösche fressen, vor allem in Einzugsgebieten von Füchsen, die häufig die Infektion verbreiten. Insbesondere die Schleimspuren von Schnecken können infektiös sein. Am stärksten gefährdet sind Welpen und Hunde unter zwei Jahren, wobei durchaus auch alle anderen Altersgruppen befallen werden können. In Deutschland berichten aktuelle Studien über ein zunehmendes Vorkommen von Lungenwürmern beim Hund. Parasitologen raten Tierärzten daher u.a. bei Krankheiten der Atemwege, die nicht auf eine vorangegangene Therapie ansprechen, eine Infektion mit Lungenwürmern abzuklären.

HERZWÜRMER (Dirofilaria immitis) sind sehr ernstzunehmende Parasiten, die durch Stechmücken auf Hunde und Katzen übertragen werden und bei ihnen lebensbedrohende Erkrankungen verursachen können. In den Verbreitungsgebieten des Herzwurmes sind daher alle Hunde und Katzen einem Infektionsrisiko ausgesetzt. Offensichtlich führt der Klimawandel zur vermehrten Ausbreitung der diesen Parasiten übertragenden Mückenpopulation. Weitere Ursachen für den zunehmenden Befall mit dem Herzwurm sind etablierte Infektionsreservoire bei Wildtieren sowie grenzüberschreitende Urlaubsreisen mit Haushunden. Herzwürmer befallen die herznahen Blutgefäße der Lunge sowie die rechte Herzkammer und führen zu einer chronischen Erkrankung von Herz und Lunge, die unbehandelt tödlich enden kann. Ein geringgradiger Befall bleibt zunächst symptomlos. Erste Symptome zeigen sich oft erst nach Monaten und eine längst vergangene Reise mit dem Hund ins nahe Südeuropa wird u. U. gar nicht mit einer möglichen Herzwurminfektion in Zusammenhang gebracht. Die Behandlung einer bereits bestehenden Erkrankung ist oft sehr schwierig. Bei einer Reise in ein Herzwurmgebiet sollten Hundebesitzer daher geeignete prophylaktische Maßnahmen wie die monatliche Verabreichung eines zugelassenen Medikamentes zur Abtötung von Herzwurmlarven undPräparate zur Abwehr der Mücken, die die Herzwurmlarven übertragen, ergreifen, um einer potenziell tödlichen Parasiteninfektion vorzubeugen. Herzwürmer können gelegentlich auch auf Menschen übertragen werden.

BANDWÜRMER (Echinococcus, Taenia, Dipylidium) sind bei Hund und Katze Parasiten des Dünndarmes. Der Bandwurm Taenia kommt u.a. beim Hund, der Fuchsbandwurm Echinococcus vor allem beim Hund, aber auch bei der Katze vor. Mit dem Fuchsbandwurm infizieren sich Hunde und Katzen, indem sie wilde Nagetiere fressen. Eine Infektion mit Taenia droht dagegen, wenn Hunde mit befallenem rohem Fleisch oder Innereien ernährt werden, wenn diese zuvor nicht ausreichend erhitzt (10 Minuten, Kerntemperatur +65° C) oder gefroren (1 Woche, -17 bis -20° C) wurden. Dieser Bandwurm kommt in Deutschland eher selten vor. Größeres Augenmerk ist hier auf Hunde zu legen, die Gebieten importiert wurden, in denen dieser Bandwurm häufig vorkommt, oder dort auf Reisen waren/gehen. Der Fuchsbandwurm spielt dagegen bei uns eine sehr große Rolle, da er in ganz Deutschland vorkommt. Hunde mit einem hohen Infektionsrisiko für den Fuchsbandwurm, die Zugang zu wilden Nagetieren haben, Aas fressen, regelmäßig und unbeaufsichtigt frei herumlaufen und/oder jagdlich genutzt werden, sollten monatlich mit einem Fuchsbandwurm wirksamen Präparat entwurmt werden. Dies gilt ferner für Hunde, die in endemische Gebiete bzw. Urlaubsrisikogebiete reisen. Diese Risiken gelten grundsätzlich auch für Katzen.

Sowohl Fuchsbandwurm als auch Taenia können auf den Menschen übertragen werden, wenn dieser Wurmeier aufnimmt, die ein Tier mit dem Kot ausscheidet oder in seinem Fell trägt. Infolgedessen kann es im Rahmen der Bandwurmentwicklung im Menschen zu einer gefährlichen Blasen- oder Zystenbildung in der Leber und/oder anderen Organen kommen, die aufwändig behandelt werden müssen. Im Falle des Fuchsbandwurms kann die Infektion beim Menschen sogar zum Tode führen.

Ein weiterer Bandwurm bei Hund und Katze ist der Gurkenkernbandwurm Dipylidium, der durch Flöhe übertragen wird. Hund und Katze stecken sich an, indem sie infizierte Flöhe aus dem Fell ablecken und abschlucken. Eine zusätzliche Flohbehandlung ist bei Bandwurmbefall daher dringend anzuraten bzw. umgekehrt eine Entwurmung gegen Bandwürmer bei einem Flohbefall. Siehe dazu:

http://www.bft-online.de/presse/kleinti ... und-katze/

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Rosi

Re: Hintergrundinformationen Darmparasiten

Beitragvon Rosi » 6. September 2010 11:02

Beitrag von Rosi » 6. September 2010 11:02

Würmer bei Hund und Katze

Infektionsquellen können auch Artgenossen sein.

Fotos: BfTWurmkuren sind einfach und wirkungsvoll

Zunächst die schlechte Nachricht: Nahezu alle Hunde und Katzen kommen in ihrem Leben mit Würmern in Kontakt. Die gute Nachricht: Es gibt sehr viele hervorragend wirkende Mittel für die Behandlung infizierter Hunde und Katzen. Der Tierhalter hat es also selber in der Hand, seine vierbeinigen Hausgenossen vor den wenig appetitlichen Würmern zu schützen. Und mit regelmäßigen Wurmkuren schützt der Mensch sich selber, denn einige Wurmarten können auf den Menschen übertragen werden.

Die bedeutendsten Parasiten in Deutschland sind Spul- und Bandwürmer, Hakenwürmer, Lungenwürmer sowie der Herzwurm. Für alle Wurmarten gilt: Die Ansteckungsgefahr lauert überall. Infektionsquellen können Artgenossen und deren Kot, wildlebende Nagetiere und Aas, aber auch Frösche und Schnecken sein. Für Hunde und Katzen, die ins Ausland reisen oder von dort nach Deutschland gebracht werden, bestehen unter Umständen zusätzliche Risiken. In südlichen Reiseländern besteht beispielsweise die Gefahr einer von Mücken übertragenen Infektion mit Herzwürmern.



Wie häufig behandelt werden muss, richtet sich nach Alter und Lebensumständen von Hund und Katze. Es gibt spezielle Präparate für Welpen, für trächtige, junge oder erwachsene Tiere, die alle sehr gut verträglich sind. Bei Risikogruppen sollte man Wurmkuren monatlich durchführen. Dazu gehören Tiere, die ungehinderten Freilauf und somit intensiven Kontakt zu den genannten Infektionsquellen haben. Bei engem Kontakt des Tieres mit beispielsweise Kleinkindern ist ebenfalls eine monatliche Wurmkur angebracht, da infizierte Hunde und Katzen häufig Wurmglieder, Eier oder Larven im Fell mit sich herum tragen, die das Übertragungsrisiko erhöhen. Kann das individuelle Risiko eines Tieres nicht eingeordnet werden, sind mindestens vier Behandlungen pro Jahr zu empfehlen. Studien haben gezeigt, dass eine ein- bis zweimalige Behandlung pro Jahr im Durchschnitt keinen ausreichenden Schutz bietet.



Es stehen die unterschiedlichsten Darreichungsformen und Wirkstoffkombinationen zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Tierarzt können Hunde- und Katzenhalter tierindividuelle Behandlungen durchführen, selbst spezielle Fress- oder Verhaltenseigenschaften des Tieres lassen sich bei der Wahl des richtigen Präparates berücksichtigen. Das macht die Wurmbekämpfung sehr einfach und sicher.

Abdruck Text und Foto honorarfrei bei Quellenangabe

Pressekontakt:

Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Martin Schneidereit

Aennchenplatz 6, 53173 Bonn, Tel. 0228/31 82 96, bft(at)bft-online.de

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Rosi

Re: Hintergrundinformationen Darmparasiten

Beitragvon Rosi » 6. September 2010 11:04

Beitrag von Rosi » 6. September 2010 11:04

Welche Würmer gefährden mein Tier?
Natürlich gibt es weltweit Hunderte von verschiedenen Wurmarten. Diese spielen für Ihr Tier aber nicht alle eine Rolle. Sinnvoll ist es vielmehr, sich auf die Würmer zu konzentrieren, die hierzulande verbreitet sind, die dem Tier erheblichen Schaden zufügen oder auf den Menschen übergehen können. In Deutschland sind dies bei Hund und Katze vor allem: die Spulwürmer Toxocara canis (Hund) und Toxocara cati (Katze) sowie Hakenwürmer oder Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis).



Spul- & Hakenwürmer
Spulwürmer und Hakenwürmer kommen bei Hunden und Katzen aller Altersstufen vor. Welpen können sich bereits über die Muttermilch anstecken, bei Hundewelpen ist sogar eine Übertragung im Mutterleib möglich. Später stecken sich Hund und Katze an, indem sie Wurmeier, die von anderen Tieren mit dem Kot ausgeschieden wurden, aufnehmen. Möglich ist dies bei allen Tieren, nicht nur bei solchen, die freien Auslauf haben. So hat eine Untersuchung der Tierärztlichen Hochschule Hannover gezeigt, dass 20 Prozent aller Katzen, bei denen ein Befall mit Spulwürmern nachgewiesen wurde, reine Wohnungskatzen sind. Dies weist darauf hin, dass infektiöse Wurmeier aus dem Freien durchaus auch in die Wohnungen getragen werden, beispielsweise über Fußmatte und Schuhe.



Spul- und Hakenwürmer können von Hund und Katze übrigens auch auf den Menschen übergehen. Nimmt ein Mensch infektiöse Eier bestimmter Spulwurmarten auf, kann es zu einer Wanderung der Larven in Gewebe und Organen des Menschen kommen, wodurch Nervenbahnen, Auge und/oder Gehirn Schaden nehmen können. Umso wichtiger ist es, Maßnahmen zu ergreifen, die ein Ausscheiden von Spulwurmeiern bei Hund und Katze eindämmen.



Bandwürmer
Der Hundebandwurm kommt beim Hund, der Fuchsbandwurm vor allem beim Hund, aber auch bei der Katze vor. Auch diese Bandwürmer können auf den Menschen übertragen werden, wenn dieser Bandwurmeier aufnimmt, die ein Tier mit dem Kot ausscheidet oder in seinem Fell trägt. Infolge dessen kann es beim Menschen zu einer gefährlichen Zystenbildung in der Leber und/oder anderen Organen kommen, die aufwändig behandelt werden müssen und im Falle des Fuchsbandwurms sogar zum Tode führen können.



Hund und Katze stecken sich mit dem Fuchsbandwurm an, indem sie wilde Nagetiere fressen, die entsprechende Bandwurmstadien in sich tragen. Die Gefahr einer Infektion mit dem Hundebandwurm ist vor allem dann gegeben, wenn Hunde mit rohem Fleisch, insbesondere Innereien wie Lunge oder Leber ernährt werden. (siehe auch Absatz Konkrete Empfehlungen zur Entwurmung).



Individuelles Risiko
Aufgrund der verschiedenen Ansteckungswege bei Spul-, Haken- und Bandwürmern ist das Risiko für einen Wurmbefall je nach Alter, Haltungsform, Ernährung und Nutzung von Hund und Katze unterschiedlich hoch. So haben zum Beispiel Hunde und Katzen mit unbeaufsichtigtem Auslauf oder Tiere, die in Zwingern, Zuchten oder Tierheimen leben, die zur Jagd genutzt oder gemeinsam mit anderen Tieren gehalten werden, ein höheres Risiko als Tiere, die einzeln im Haus gehalten werden und kontrollierten oder gar keinen Auslauf haben. Lassen Sie sich in Ihrer Tierarztpraxis beraten, wie gefährdet Ihr Vierbeiner ist und welche Gegenmaßnahmen empfohlen sind.



Konkrete Empfehlungen zur Entwurmung
Als Orientierung für einen effektiven Schutz vor einem Wurmbefall gilt Folgendes:

Hundewelpen sollten beginnend im Alter von 2 Wochen, Katzenwelpen im Alter von 3 Wochen gegen Spulwürmer entwurmt werden. Anschließend wird die Behandlung in 2-wöchigen Abständen bis 2 Wochen nach Aufnahme der letzten Muttermilch wiederholt.

Säugende Hündinnen und Katzen sollten gleichzeitig mit der ersten Behandlung ihrer Jungen gegen Spulwürmer behandelt werden. Trächtige Hündinnen können um den 50. Tag Trächtigkeitstag einmalig oder ab dem 40. Trächtigkeitstag täglich – abhängig vom Präparat - gegen Spulwürmer behandelt werden, um eine Infektion der Welpen im Mutterleib zu verhindern.



Erwachsene Hunde und Katzen:
Hunde, die rohes Fleisch, insbesondere Innereien wie Leber und Lunge erhalten, das zuvor nicht ausreichend erhitzt (10 Min., Kerntemperatur 65° C) oder gefroren (1 Woche, -17° bis -20° C) wurde, sollten alle sechs Wochen gegen Bandwürmer behandelt werden. Für Hunde und Katzen, die regelmäßig unbeaufsichtigten Auslauf haben, wilde Nagetiere oder Aas fressen oder zur Jagd geführt werden, wird eine monatliche Entwurmung gegen Bandwürmer empfohlen.


Für den Schutz vor Spulwürmern muss das individuelle Risiko durch den Tierarzt eingeschätzt und anhand dessen Art und Häufigkeit der Maßnahmen festgelegt werden. Die Situation eines einzelnen Tieres kann nur über Kotuntersuchungen exakt ermittelt werden, alles andere ist lediglich eine Schätzung.

Kann das individuelle Risiko eines Tieres nicht eingeordnet werden, sind mindestens vier Behandlungen pro Jahr zu empfehlen. Studien haben gezeigt, dass eine 1-2-malige Behandlung pro Jahr im Durchschnitt keinen ausreichenden Schutz bietet.



In Einzelfällen kann eine monatliche Entwurmung gegen Spulwürmer sinnvoll sein (beispielsweise bei engem Kontakt des Tieres mit Kleinkindern). Damit wird ein Ausscheiden infektiöser Spulwurmeier, an denen sich der Mensch anstecken kann, weitgehend ausgeschlossen.



Tipp: Kommen Infektionen mit Spul-, Haken- und Bandwürmern vor, kann die Behandlung gegen diese Wurmarten kombiniert in einer Entwurmung vorgenommen werden.



Hygiene im Alltag
Gleichzeitig sollten Sie im Alltag auf konsequente Hygiene achten. Denn neben den tierärztlich verordneten Maßnahmen ist auch die gewissenhafte Beseitigung und Entsorgung von Hunde- und Katzenkot wichtig. Der Kot sollte beim Spaziergang wie auch im Garten täglich aufgesammelt und in einem verschlossenen Tütchen über den Hausmüll entsorgt werden. Auf keinen Fall sollte man ihn in der Toilette hinunterspülen oder auf den Kompost geben. Da es bei freilaufenden Katzen und Hunden nahezu unmöglich ist, den Kot aufzusammeln, muss die Entwurmung bzw. Kontrolle bei diesen Tieren besonders sorgfältig vorgenommen werden.



Kotuntersuchung als Alternative zur Entwurmung
Alternativ zur Entwurmung können Kotuntersuchungen vorgenommen werden. Allerdings wird damit nicht sicher verhindert, dass zwischen den Untersuchungen über mehrere Wochen infektiöse Wurmeier ausgeschieden werden können. Wichtig ist, dass die Kotuntersuchungen regelmäßig (genau so oft wie die empfohlenen Entwurmungen) durchgeführt werden und die zu untersuchende Kotprobe (mindestens vier Gramm) über drei Tage hinweg gesammelt wird.



Gefahren im Ausland
Für Hunde und Katzen, die ins Ausland reisen oder von dort nach Deutschland gebracht werden, bestehen unter Umständen zusätzliche Risiken, sich mit Würmern zu infizieren. In südlichen Reiseländern besteht zum Beispiel die Gefahr einer Infektion mit Herzwürmern. Tierhalter sollten sich daher vor der Reise bzw. Einfuhr des Tieres von der Tierarztpraxis eingehend beraten lassen.

Quelle: www.esccap.de/parasiten/wuermer/

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Re: Hintergrundinformationen Darmparasiten

Beitragvon eumeline » 6. September 2010 11:58

Beitrag von eumeline » 6. September 2010 11:58

Wow Rosi,

danke für den Ausführlichen Beitrag :flowers:

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Pirri

Re: Hintergrundinformationen Darmparasiten

Beitragvon Pirri » 6. September 2010 12:15

Beitrag von Pirri » 6. September 2010 12:15

eumeline hat geschrieben:Wow Rosi,

danke für den Ausführlichen Beitrag :flowers:
da schließe ich mich gern an...vielen Dank :flowers:

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Peggy

Re: Hintergrundinformationen Darmparasiten

Beitragvon Peggy » 6. September 2010 17:22

Beitrag von Peggy » 6. September 2010 17:22

Hallo Rosi!
Danke für den tollen Beitrag. Ich hätte gerne einen Rat von Dir welches Wurmmittel das beste ist?
Ich habe erst einmal Entwurmt und will es wieder machen. Beim letzten mal habe ich Milbemax gegeben! Der Kleine hat es nicht so gut vertragen.
Ich möchte regelmäßig entwurmen da sie auch mit in unserem Bett schlafen und uns ja auch ablecken. Draussen kann man ja nicht verhindern das Sie alles anlecken und auch Dreck fressen!
Danke und liebe Grüße Peggy! :gruss:

eumel
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Re: Hintergrundinformationen Darmparasiten

Beitragvon eumel » 6. September 2010 17:51

Beitrag von eumel » 6. September 2010 17:51

Hallo Peggy,

in diesem Beitrag hier http://www.chiforum.de/viewtopic.php?f= ... 7&start=30 hat doch Rosi schon ihre Meinung kund getan:
Rosi hat geschrieben:Eine Wurmkur wirkt nur den Tag wo Du sie gibst, wenn sie zu dem Zeitpunkt keine Würmer hat ist es umsonst. Du kannst gestern entwurmt haben und zwei wochen später ist der Hund voll mit Würmern. Eine Wurmkur hält ja nicht drei Monate.

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susi

Re: Hintergrundinformationen Darmparasiten

Beitragvon susi » 6. September 2010 18:02

Beitrag von susi » 6. September 2010 18:02

:flowers: Danke Rosilein, so ein toller Beitrag, wobei es einem ja beim lesen grausen kann.
Werde ihn mir ausdrucken und gut sichtbar auf dem Schreibtisch deponieren! :flowers:
Liebe Grüße

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Peggy

Re: Hintergrundinformationen Darmparasiten

Beitragvon Peggy » 7. September 2010 16:56

Beitrag von Peggy » 7. September 2010 16:56

Hallo Eumel!
Habe mit Rosi telefoniert und weiß jetzt das es sinvoller ist Kotproben zu sammeln und abzugeben. Danke Rosi! :flowers:
Besorge mir Röhrchen und fange nächste Woche an. :ja:

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Wolf

Re: Hintergrundinformationen Darmparasiten

Beitragvon Wolf » 12. September 2010 20:47

Beitrag von Wolf » 12. September 2010 20:47

Boah, Würmer sind ja wohl SO eklig!!!! :wut:

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celinaK

Re: Hintergrundinformationen Darmparasiten

Beitragvon celinaK » 28. August 2012 21:39

Beitrag von celinaK » 28. August 2012 21:39

hi zusammen,
Dankeschön an den sehr hilfreichen Beitrag ist echt interessant sich drüber zu informieren und bescheid zu wissen :)
danke nochmal man kann nie wissen wann man diese Informationen mal braucht.
mfg
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