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Begegnungen mit anderen Hunden

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Samy
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Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Samy » 29. Juli 2013 14:54

Beitrag von Samy » 29. Juli 2013 14:54

Hallo ihr Lieben :wink:

In 2 Wochen zieht ein Chi-Welpenmädchen bei mir ein und es gibt noch ein Anliegen, bei welchem ich mir ziemlich unsicher bin - deswegen wende ich mich an euch:
Wie reagiert man als Chi-Besitzer am besten bei Begegnungen mit anderen Hunden?
Habe hier im Forum schon vieles gelesen, wo Chihuahuas von anderen Hunden angegriffen wurden.
Davor habe ich sehr große Angst :weissnicht:

Wie ist es, wenn einem ein Mensch mit einem angeleinten Hund entgegenkommt?
Da ist ein Hochnehmen wahrscheinlich noch nicht nötig oder doch?

Wie ist es, wenn einem ein Mensch mit einem nicht angeleinten Hund entgegenkommt?
Den Chi dann sofort hochnehmen und die Richtung wechseln?

Andererseits soll man den Hund (speziell einen Welpen) nicht hochnehmen, da er den Kontakt mit anderen Hunden sonst nicht kennt und daher erst recht immer bellt?

Diese Sache schwirrt mir noch im Kopf herum...
Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen und Tipps geben, wäre euch sehr dankbar!

Liebe Grüße

Samy

Katy
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Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Katy » 29. Juli 2013 17:25

Beitrag von Katy » 29. Juli 2013 17:25

Jaaaa das ist ja immer so eine Sache!
Als Spunky noch Welpe war kamen uns nur angeleinte Hunde entgegen und entweder ich hab ihn schnuppern lassen und wenn er oder der andere nicht wollte oder giftig war, bin ich weiter gegangen!
Unangeleinte kamen uns auch mal welche entgegen, die waren aber auch recht klein und es war kein Problem!
Nur einmal habe ich Spunky hochgenommen, da kam von der anderen Straßenseite erst ein YorkieMix (glaub) und danach ein Boxer angerannt! Und da Spunky giftig reagiert hat auf den Boxer und der Boxer dann auch bellte, hab ich ihn dann ja fast schon hochgerissen (ich weiß nicht wie es sonst ausgegangen wäre...) hab mich dann auch immer von dem Boxer mit Spunky weggedreht...die Besitzerin kam auch dann schnell rüber und hat die beiden mitgezogen ....
Ansonsten bellt Spunky fast jeden Hund an, besonders die großen....seine Freunde mittlerweile nicht mehr!
Und bei großen Hunden versuch ich die Straßenseite zu wechseln und ihn abzulenken!

Ich würde es halt nach Situation beurteilen und dann handeln!
Wenn Du meinst die süßen auf den Arm zu nehmen dann hör auch Dein Bauchgefühl und Dein Herz!!!!

Jackymay

Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Jackymay » 29. Juli 2013 21:42

Beitrag von Jackymay » 29. Juli 2013 21:42

Hallo,
willst Du einen alltagstauglichen Hund ? Wenn ja,muß er alles lernen,was zum Alltag gehört.Andere Hunde stehen ganz oben auf der Liste.Diese Begegnungen müssen in Ruhe & sorgfältig geplant werden.Lerne "Übungshunde" kennen & einschätzen.Viell. hast Du Nachbarn mit ruhigen Hunden ? Es gibt durchaus ruhige Grosshunde,am besten ignorieren diese Hunde Deinen Zwerg komplett.
Das gefällt den meisten Minis.
Was gaaanz schlecht ist :große,tolpatschige Welpen,Hunde mit viel Jagttrieb.
Ganz wichtig :Körpersprache der fremden Hunde immer im Auge behalten.
Trotzdem mußt Du immer auf der Hut sein,ständig Angst zu haben ist dagegen absolut kontraproduktiv.
VG

Deena

Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Deena » 29. Juli 2013 22:58

Beitrag von Deena » 29. Juli 2013 22:58

Hallo!
Meißt passieren Angriffe nur, wenn ein fremder Hund auf einen zugerannt kommt. Dann den Chi hochnehmen. Wenn ein angeleinter Hund kommt, den Chi natürlich auch anleinen.
Wenn ein unangeleinter Hund ganz normal auf uns zu kommt, habe ich meinen Chiwelpen nicht hochgenommen und nicht angeleint sonst bekommt man später ein großes Problem dann hat man nämlich einen kleinen, kläffenden Klischeehund.
Meine Maus hatte auch von Anfang an keine Angst.

Dadurch reagiert meine Maus jetzt ganz normal auf andere Hunde, es wird mal kurz geschnüffelt oder mit einem kleinen Hund gespielt und die anderen Hundebesitzer sind immer begeistert von meiner Maus. Die sagen dann "die kläfft ja gar nicht" oder "die hat ja gar keine Angst".

Ich würde auf jeden Fall auch kleine Spielkameraden suchen für die Prägung und die Sozialisation.

Uns Selbst nicht angespannt sein bei Hundebegegnungen, das merkt die Kleine.

Chrissy
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Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Chrissy » 29. Juli 2013 23:06

Beitrag von Chrissy » 29. Juli 2013 23:06

Wenn man zu ängstlich reagiert spürt es dein Hund sofort. Am besten übst du wie Jackymay schon

sagte mit Nachbarshunden die cool sind, oder du gehst in eine Welpenschule für Kleinhunde. Man

lernt einfach mit der Zeit die Situationen einzuschätzen. Wenn ein großer unangeleinter, fremder

Hund auf uns zu kommt nehm ich meine schon mal hoch, aber auf Chi Treffen laß ich sie laufen, dort

hören sie sehr gut und ich kann sie abrufen. Du wirst schon in die Aufgabe reinwachsen, ich empfehle nur

nicht zu ängstlich zu sein, das überträgt sich auf den Hund.

serotoniin

Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon serotoniin » 30. Juli 2013 08:29

Beitrag von serotoniin » 30. Juli 2013 08:29

ich würde dir raten geh auf einen Hundplatz / Hundeschule ... am besten ne Welpen Gruppe.
Wenn dein Hund halbwegs Alltags tauglich werden soll.
Denn wenn du ihn jedes mal hochnimmst sobald ein anderer Hund kommt wird er nie den KOntakt lernen
ausderm merkt er ja wenn du ängstlich bist und reagiert dann natürlich auch so u.a. auch aggressiv.
ich kann deine Angst natürlich verstehen aber ich denke nicht das Hunde vermehrt auf Chihuahuas los gehen ...
das kann dir bei ner anderen Rasse auch so gehen ...
Ich denke die in ner Hundeschule können euch beiden da ganz gute Tipps geben.

Aber der KOntakt zu anderen Hunden ist schon wichtig finde ich
ich finds persönlich total blöd wenn ein Hund an der leine Klefft und zieht nur weil ein anderer Vorbei läuft ...

ich denke ihr macht das schon :streicheln:

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Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Samy » 30. Juli 2013 09:34

Beitrag von Samy » 30. Juli 2013 09:34

Danke euch für die Tipps, da bin ich ganz eurer Meinung :ergeben:
Wohne eher ländlich, da werde ich die Hunde nach einer Weile wahrscheinlich alle kennen :kicher:

Hier in meiner Nähe gibt es eine Hundeschule, die die Welpengruppe in Klein- und Großhunde unterteilt.
Habe mit dieser auch schon Kontakt aufgenommen, die neuen Kurse gehen erst am 24. August wieder los - meine Maus zieht aber schon am 9. August bei mir ein (bis dahin ist sie gute 13 Wochen alt).
Findet ihr das zeitlich noch in Ordnung oder geht der Kurs zu spät los (wegen den wichtigen prägenden Wochen)? :gassi2:

Jackymay

Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Jackymay » 30. Juli 2013 09:44

Beitrag von Jackymay » 30. Juli 2013 09:44

Das ist ehe zu früh.Überfordere Deinen Welpen nicht.Ihr beide braucht erstmal einfach Zeit & Ruhe ,euch kennenzulernen.
Erlaube mir den Vergleich :Jemand bekommt ein Baby & beginnt ,so bald es zuhause ist mit dem 1.Kurs... :weissnicht:

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Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Samy » 30. Juli 2013 09:55

Beitrag von Samy » 30. Juli 2013 09:55

Hmm okay...
Welches Alter bei Chis ist dann am besten, um mit dem Welpengrundkurs zu starten?

In dieser Hundeschule geht der Kurs nach Einheiten (es gibt 3er-Karten, 5er-Karten, 8er-Karten).
1 Einheit = 45 - 60 Min.
Bin mir noch nicht sicher welche Karte ich nehme, ob gleich eine 8er-Karte oder lieber erst mal eine 5er-Karte.

Jackymay

Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Jackymay » 30. Juli 2013 10:00

Beitrag von Jackymay » 30. Juli 2013 10:00

Gaaanz ehrlich ?? Würde ich gar nicht machen.Suche Dir "Gassi Kumpels",evt Kleinwelpen,ist aber normal schwierig.Dein Welpe kann aber von erwachsenen Hunden auch viel lernen,auch spielen.Die beste Freundin von meinen beiden ZB.ist kniehoch.
VG

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Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon emmaundrambo » 30. Juli 2013 10:04

Beitrag von emmaundrambo » 30. Juli 2013 10:04

achte unbedingt darauf, daß es eine gut beaufsichtigte welpengruppe ist. am besten eine welpengruppe nur mit kleinhunden. es gibt hundeschulen, die haben welpengruppen, die schlecht sind.sprich, wo alle größen vom bernhardiner bis zum chi vertreten sind. damit könntest du mehr schaden wie nützen.

Petra Maria

Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Petra Maria » 30. Juli 2013 11:21

Beitrag von Petra Maria » 30. Juli 2013 11:21

Meine Empfehlung:

Sozialkontakte ja - aber nur kontrolliert. Das heißt: geeignete (sozial kompetente und von der Größe her geeignete
Hunde beiderlei Geschlechts und jeden Alters suchen - so weit halt möglich -und mit den jeweiligen Besitzern absprechen,
wo/wie man die Hundebegegnungen zulässt. Kann unterwegs sein, beim gemeinsamen Gassigehen - kann aber auch auf einem gesicherten (Hunde-)Platz stattfinden. Das ist allemal besser, als eine dieser Mobbinggruppen zu besuchen,wo Welpen und Junghunde unterschiedlicher Entwicklungsstufen, vom drei Monate alten Chi bis zum vier Monate alten Dalmatiner, alles unkontrolliert durcheinander brettert.

Im Gegenzug: beim Gassigehen Vorsicht walten lassen. Man kennt das Gegenüber nicht (und das trifft leider oft auch auf
die Besitzer der fremden Hunde zu, die ihren eigenen Vierbeiner nicht einschätzen können!). Daher meine Devise: beim
Spazierengehen wird nicht gespielt. Punkt. Man müsste sicherheitshalber Halsband und/oder Geschirr abnehmen - und das
tu ich unterwegs nicht. Und man müsste sicher sein, dass der andere Hund a) sozial kompetent ist (siehe oben) und b) dem Chi von der Grösse her nicht gefährlich werden kann - auch nicht unabsichtlich, c) keinen ausgeprägten Jagdtrieb hat..undundund.
Völlig unrealistisch also. Und für einen Zwerg wie den Chi ist sowas halt immer gefährlich. Deswegen:
- kommt ein ANGELEINTER Hund entgegen: locker dran vorbei. Es ist ein Gebot der Rücksichtnahme, dass der eigene Hund
auch angeleint wird - braucht man eigentlich nicht zu betonen. Eher einen Bogen laufen (beschwichtigt) als Hochnehmen, wenn der Platz das zulässt.
- kommt ein FREILAUFENDER Hund entgegen, der nicht abgerufen wird, haben wir es mit einem rücksichtslosen Hundehalter zu tun, der höchstwahrscheinlich auch das Risiko nicht einschätzen kann - es sei denn, da brettert grad ein fremder Chi
auf dich zu.....- und in solchen Fällen geht bei mir ganz klar die Sicherheit vor jede Experimentierfreude. Ich nehme meinen Hund hoch und dann kann der andere schauen, wie er zu meinem Hund durchkommt....Verfügt der andere Hundehalter über einen Funkten Restintelligenz und wenig Lust auf tierischen Ärger, versucht er zumindest, seinen Hund von mir fern zu halten....

Liebe Grüsse,
Petra mit Leo & Co.

Nochmal als Grundsatz: ich würde generell dazu raten, diese "kynologischen Weisheiten" nicht auf jeden Hund und jeden Halter und jede Situation umzulegen! Es macht definitiv einen Unterschied, ob ich einen zwei Kilo leichten Chi hochnehme, wenn mir ein freilaufender Labi entgegenbrettert oder ob ich versuche, einen zwanzig Kilo Bulli in die Luft zu stemmen.
Ich würde mich beim Zwanzigkilobrummer auch vor meinen Hund stellen - aber ich müsste nicht gleich riskieren, angesprungen und vielleicht selber verletzt zu werden, weil mein Knubbelchen sooooo empfindlich nicht wäre. Eher der andere den ernsthaft erwischt, hätte er ordentlich eins zwischen den Rippen....Die Zeit hätte ich beim Chi definitiv nicht. Da reicht es, wenn der Labi zu spät bremst und ihn überrollt - was die gerne tun, auch ohne aggressiven Hintergrund......
Ich denke, ihr wisst, was ich meine.....Mein Hund - egal wie groß, wie schwer und welcher Rasse - muss wissen, dass er in meiner Gegenwart sicher ist. Das ist der einzige Grundsatz, der für mich zählt.

tknq

Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon tknq » 30. Juli 2013 11:47

Beitrag von tknq » 30. Juli 2013 11:47

Der Sinn von Welpenspielgruppen hat sich mir auch bis heute nicht erschlossen. Ausser man hat ein paar souveräne Erwachsene dabei die ggf. angemessen maßregeln wenn einer aus der Art schlägt, was aber wohl eher selten der Fall ist.
Ein Rudel Welpen würde in freier Wildbahn nie allein gelassen werden, es ist immer min. ein zumindest Halbstarker dabei der aber Grenzen setzen kann, was Welpen untereinander nur seeehr bedingt tun. Da gilt eher die Devise: rauskommen und Flucht. Der "böse" lernt dabei nur: ich kann machen was ich will, passiert mir ja nix.

Nachtrag: ich habe meine Hündin erst 2x hochgenommen, einmal weil ein total unerzogener 7 Monate alter Bolonkarüde extrem aufdringlich war und sich weder abrufen noch vom Besitzer "einfangen" liess und einmal weil ein stürmischer in der Leine hängender Westi unseren Weg entlang ging und wir uns 70-80cm Weg teilen mussten. Alle anderen Hunde wurden von mir nur körperlich geblockt bis der Besitzer sie abholen kam oder sie das Interesse verloren.

Vor total überraschenden Angriffen ist man nie geschützt, aber das betrifft alle die einen kleineren Hund haben (gilt wohl auch für Hunde bis 10-15kg). Kommt der Schäferhund oder Rotti oder oder oder plötzlich durchs Gebüsch geschossen und lässt nicht los, hat man einfach kaum eine Chance. Das Thema haben nicht nur ausschliesslich Zwerghundebesitzer, da ist das Thema oft eher grobmotorischer Natur, ausversehen oder wenn aggressiv, dann oft auch weil der "Große" evtl. nie Sozialkontakt zu Zwerghunden hatte und somit seine Kraft falsch einschätzt, da die wenigsten Hunde so dermaßen Agresssiv sind das sie den gegenüber töten wollen, weh tun ja, geht ja auch um was. (Ich habe absolut keine Vorurteile gegen diese beiden Rassen, im Gegenteil sogar ich mag gerade sg. Gebrauchshunderassen sehr gern, aber sie haben ein starkes Gebiss und wissen dieses meist sehr gut einzusetzen)

Bei dem Spruch "der will nur spielen" konter ich mittlerweile meist "ich auch" - und deute an das ich den anderen Hund wie nen Ball wegkicke. Finden die wenigsten lustig, aber besser ist das, weil ich das spielen auch nicht lustig finde.

Bärbel

Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Bärbel » 30. Juli 2013 12:23

Beitrag von Bärbel » 30. Juli 2013 12:23

wenn ich jetzt schreibe bekommen sicher wieder Einige die Krise.
Ich und meine Hunde sind nach "Eva Windisch" ihre Methode erzogen worden.
Buch zwei empfehle ich hier immer ganz besonders.
http://www.mithundensein.de/Mit_Hunden_Sein/Home.html
Sie laufen mit und ohne Leine ohne Probleme, aber das muss geübt werden.
Für meine Hunde bin ich das absolute Leittier, zumindest meistens.
Sie haben es gelernt wenn ich es möchte laufen sie hinter mir, heißt sie kleben mir an den Hacken wenn von mir das Kommando kommt "HIER".
So wird es auch bei jedem Hund gemacht der auf uns zu kommt, ob angeleint oder nicht. Meine Hunde kommen erst einmal dicht zu mir. Ich biete Schutz, ich habe das sagen.
So kommen wir problemlos an jedem Hund vorbei.
Dem anderen Besitzern mache ich schon bei einigen Schritten Entfernung klar, "ich habe einen Mund zum sprechen" das sie ihren Hund kurz nehmen bzw. abrufen.
Sollte ein Hund auf uns zukommen wird er von mir abgewehrt, meine Beiden haben gelernt hinter mir ruhig abzuwarten. Ich schwöre dir eher drehe ich dem fremden Hund das Genick um als das ich ihn an meine Hunde lasse.
Bisher hat aber die Abwehrhaltung gereicht und meine Stimme....
Habe ich mich überzeugt das der fremde Hund keine Gefahr bedeutet trete ich einen Schritt beiseite, dürfen meine Kontakt aufnehmen.
Aber das muss man halt üben, üben, üben und ganz viele Leckerchen.
Hund hochnehmen bringt nicht viel, mein Mann hat das mal mit Nelly gemacht, der Hund war groß, die Narbe vom fremden Hund im Gesicht hat er Heute noch....
Versuche so viel Kontakt wie möglich mit anderen Hundebesitzern aufzubauen, ich benutze jeden Hund samt Besitzer den ich treffe und der in die gleiche Richtung will zum gemeinsamen gehen zu überreden...
Übe auf alle Fälle auch daran das dein Hund keinen anderen Hund anmacht, dass ist eigentlich bei einem Chi das schwierigste.
Meine Beiden haben zu Anfang jeden Hund angekeift und angemacht den sie nur gerochen haben, es war einfach ätzend.
Hund erziehen heißt üben, üben, üben diese Temperamentsbündel haben es echt in sich :kicher:
Irgendwie habe ich das Gefühl das meine früheren Hunde alles von alleine gelernt haben.... Aber Chi ist eine Herausforderung, es wird nie langweilig. :bussi:
Zuletzt geändert von Bärbel am 30. Juli 2013 12:27, insgesamt 1-mal geändert.

Bärbel

Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Bärbel » 30. Juli 2013 12:25

Beitrag von Bärbel » 30. Juli 2013 12:25

Schließe mich diesen Worten voll an.
Bärbel
tknq hat geschrieben:Der Sinn von Welpenspielgruppen hat sich mir auch bis heute nicht erschlossen. Ausser man hat ein paar souveräne Erwachsene dabei die ggf. angemessen maßregeln wenn einer aus der Art schlägt, was aber wohl eher selten der Fall ist.
Ein Rudel Welpen würde in freier Wildbahn nie allein gelassen werden, es ist immer min. ein zumindest Halbstarker dabei der aber Grenzen setzen kann, was Welpen untereinander nur seeehr bedingt tun. Da gilt eher die Devise: rauskommen und Flucht. Der "böse" lernt dabei nur: ich kann machen was ich will, passiert mir ja nix.

Nachtrag: ich habe meine Hündin erst 2x hochgenommen, einmal weil ein total unerzogener 7 Monate alter Bolonkarüde extrem aufdringlich war und sich weder abrufen noch vom Besitzer "einfangen" liess und einmal weil ein stürmischer in der Leine hängender Westi unseren Weg entlang ging und wir uns 70-80cm Weg teilen mussten. Alle anderen Hunde wurden von mir nur körperlich geblockt bis der Besitzer sie abholen kam oder sie das Interesse verloren.

Vor total überraschenden Angriffen ist man nie geschützt, aber das betrifft alle die einen kleineren Hund haben (gilt wohl auch für Hunde bis 10-15kg). Kommt der Schäferhund oder Rotti oder oder oder plötzlich durchs Gebüsch geschossen und lässt nicht los, hat man einfach kaum eine Chance. Das Thema haben nicht nur ausschliesslich Zwerghundebesitzer, da ist das Thema oft eher grobmotorischer Natur, ausversehen oder wenn aggressiv, dann oft auch weil der "Große" evtl. nie Sozialkontakt zu Zwerghunden hatte und somit seine Kraft falsch einschätzt, da die wenigsten Hunde so dermaßen Agresssiv sind das sie den gegenüber töten wollen, weh tun ja, geht ja auch um was. (Ich habe absolut keine Vorurteile gegen diese beiden Rassen, im Gegenteil sogar ich mag gerade sg. Gebrauchshunderassen sehr gern, aber sie haben ein starkes Gebiss und wissen dieses meist sehr gut einzusetzen)

Bei dem Spruch "der will nur spielen" konter ich mittlerweile meist "ich auch" - und deute an das ich den anderen Hund wie nen Ball wegkicke. Finden die wenigsten lustig, aber besser ist das, weil ich das spielen auch nicht lustig finde.

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Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Lilasblue » 30. Juli 2013 13:02

Beitrag von Lilasblue » 30. Juli 2013 13:02

Mein zwei sind 4 und 3 Jahre alt. Lilly hat 4kg, Blümchen 2kg.

Ich habe mit beiden eine Welpenspielgruppe besucht. Zum Glück wurde extrem Rücksicht auf meine zwei genommen. Ich wäre sonst nicht hingegangen. Da hat es eben auch Labradorwelpen uns andere größere Welpen gegeben. Aber beim "Spielen" wurden wir getrennt. "Spielen" im normalen Sinn gab es eigentlich nicht, es musste alles immer sehr kontrolliert ablaufen, damit mein Blümchen sich nicht fürchtete - die hatte damals ja gerade mal 1kg.
Bei Spaziergängen nehme ich bei Hundebegegnungen immer auf den Arm. Ich habe da zuviel Angst, dass jemand meine zwei unbeabsichtigt oder beabsichtigt weh tut. Wenn ich mit jemandem gemeinsam spazieren gehe, dann laufen meine auch frei herum.
Ich wohne auch sehr ländlich. Ab dem Zeitpunkt, wo der Rückruf gut klappte, laufen meine zwei nackig (dh sie laufen ohne Geschirr). Ich suche auch immer Wanderwege, wo uns niemand begegnet. Da treffen wir höchstens ein- bis zweimal in der Woche jemanden.
Nur wenn ich im Ort spaziere, dann müssen sie an die Leine.


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Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Samy » 30. Juli 2013 13:57

Beitrag von Samy » 30. Juli 2013 13:57

Bei der Hundeschule hier bei mir in der Nähe werden die Welpen unterteilt - es gibt eine "Zwergengruppe" speziell für Kleinhunde-Welpen :chi:

Habe mal den Inhalt des Kurses raus kopiert:
- Bindungsübungen zum Halter
- Prägung auf verschiedenste Reize
- Motoriktraining
- Spielerische Früherziehung
- Impulskontrollübungen
- Kontrolliertes Spielen
- Waldspaziergänge und Stadtgänge

Naja jetzt erst mal sehen wie es die ersten 2 Wochen läuft und wie sich die Kleine bei uns einlebt.
Dann kann ich immer noch entscheiden ob wir den Kurs besuchen oder nicht.

Am Freitag in einer Woche ist es endlich soweit und ich darf sie abholen :wolke:

Jackymay

Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Jackymay » 30. Juli 2013 14:03

Beitrag von Jackymay » 30. Juli 2013 14:03

Warum kannst Du die "kopierten Punkte" nicht selbst abarbeiten ?

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Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Lilasblue » 30. Juli 2013 14:04

Beitrag von Lilasblue » 30. Juli 2013 14:04

Das klingt sicher nicht schlecht, aber ich würde noch ein paar Wochen warten, bis deine Maus tatsächlich voll und ganz bei dir angekommen ist. Lass ihr Zeit. Es gibt ja sowieso so viel Neues zu erkunden und erlernen. Am Anfang ist doch alles neu für das kleine Dingelchen. Die Sauberkeitserziehung ist ja auch ganz wichtig - ich finde wichtiger als eine Welpenspielgruppe. Zeige deinem Hündchen die Umwelt, lass es alles erschnüffeln, sehen und erfühlen. Baue Sicherheit und Bindung zwischen dir und dem kleinen Wesen auf! Das ist das Allerwichtigste.


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Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Samy » 30. Juli 2013 14:08

Beitrag von Samy » 30. Juli 2013 14:08

Da es mein erster eigener Hund wird, habe ich nicht gerade die größten Erfahrungen in diesen Bereichen, daher der Gedanke an eine Hundeschule.

Ja Sonja, so habe ich es auch vor.
Die kleine Maus darf sich erst mal in Ruhe in ihrem neuen Rudel einleben und die Welt erkunden :kicher:

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Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Katy » 30. Juli 2013 15:52

Beitrag von Katy » 30. Juli 2013 15:52

Ich war mit meinem auch in einer Hundeschule, leider auch sehr unterschiedliche Rassen! Also nix mit Kleinhunde!
Einmal haben wir sie zusammen spielen lassen, das hätte ich niemals nicht machen dürfen, da Spunky da mal von einem Goldi im spielen umgeworfen wurde und er danach nur noch stress hatte und jeden verbellt hat (schätze daher kommt auch die Abneigung gegenüber den großen)
Wenn die kleinen da waren zum spielen, haben sie uns auch räumlich getrennt und es ging gut!
Das was wir da gelernt haben, habe ich ihm aber auch zum großen Teil vorher bzw zu Hause beigebracht, sodass ich irgendwann nicht mehr hin bin...
Er hat bei Chi Treffen oder bei Freunden genug Spielkameraden! Und zu Hause sowieso, da wetzt er immer mit den Katzen um die Wette oder die rangeln :lachen
Will sagen, wenn Hundeschule dann auf jeden Fall für Kleinhunde! :ja:

Deena

Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Deena » 30. Juli 2013 19:59

Beitrag von Deena » 30. Juli 2013 19:59

Für uns war die Welpengruppe super, dadurch ist meine Hündin Selbstbewusster geworden da durch positive Verstärkung Ziele erreicht werden z.B. durch einen Tunnel gehen, auf ein wackelbrett, über eine Plane die Geräusche macht, bleib in einem Zelt das bewegt wird usw.
Mit meiner Kleinen konnte ich wegen einer schweren Verletzung als Welpe nicht gleich in die Welpengruppe also habe ich das Zuhause nachgemacht aber musste mir halt alles teuer besorgen. Glaube aber hat sich gelohnt.
Sinn war, dass sie mal nicht wegrennt wenn sie sich vor etwas erschreckt wenn sie ohne Leine läuft. In der Hundeschule hat man halt Unterstützung dass die Plane bewegt wird und das muss man so üben dass die erschreckenden Geräusche nicht von einem Selbst ausgehen wie in der Realität halt. Da müsste man sich immer jemanden suchen.

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Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon eumeline » 30. Juli 2013 20:17

Beitrag von eumeline » 30. Juli 2013 20:17

Samy hat geschrieben:Bei der Hundeschule hier bei mir in der Nähe werden die Welpen unterteilt - es gibt eine "Zwergengruppe" speziell für Kleinhunde-Welpen :chi:

Habe mal den Inhalt des Kurses raus kopiert:
- Bindungsübungen zum Halter
- Prägung auf verschiedenste Reize
- Motoriktraining
- Spielerische Früherziehung
- Impulskontrollübungen
- Kontrolliertes Spielen
- Waldspaziergänge und Stadtgänge

Naja jetzt erst mal sehen wie es die ersten 2 Wochen läuft und wie sich die Kleine bei uns einlebt.
Dann kann ich immer noch entscheiden ob wir den Kurs besuchen oder nicht.

Am Freitag in einer Woche ist es endlich soweit und ich darf sie abholen :wolke:
Ich finde das klingt ganz gut und es ist auch positiv das die Kleine ert mal ankommen kann ehe sie die Schulbank drücken muss :ja:

Verlass Dich bei der Hundeschule auf Dein Gefühl, wenn es der Maus Spass macht - perfekt, merkst Du aber das da was nicht so gut läuft dann trau Dich auch was zu sagen oder schnapp Dir Deinen Hund und gehe nach Hause. DU bist der Chef !!

Petra Maria

Re: Begegnungen mit anderen Hunden

Beitragvon Petra Maria » 1. August 2013 13:09

Beitrag von Petra Maria » 1. August 2013 13:09

Bärbel hat geschrieben:wenn ich jetzt schreibe bekommen sicher wieder Einige die Krise.
Ich und meine Hunde sind nach "Eva Windisch" ihre Methode erzogen worden.
Buch zwei empfehle ich hier immer ganz besonders.
http://www.mithundensein.de/Mit_Hunden_Sein/Home.html
Sie laufen mit und ohne Leine ohne Probleme, aber das muss geübt werden.


***** schöööööööööööööööööön!!!

Für meine Hunde bin ich das absolute Leittier, zumindest meistens.

***** zumindest meistens?!? - reicht mir nicht, wenn ich es bin , der mit einem 1,5 Kilo Zwerg entgegen kommt, und du grössere Kaliber führst - oder mehrere, oder mehrere und grössere....

Sie haben es gelernt wenn ich es möchte laufen sie hinter mir, heißt sie kleben mir an den Hacken wenn von mir das Kommando kommt "HIER".
So wird es auch bei jedem Hund gemacht der auf uns zu kommt, ob angeleint oder nicht. Meine Hunde kommen erst einmal dicht zu mir. Ich biete Schutz, ich habe das sagen.
So kommen wir problemlos an jedem Hund vorbei.

**** So sollte das bei allen sein.

Dem anderen Besitzern mache ich schon bei einigen Schritten Entfernung klar, "ich habe einen Mund zum sprechen" das sie ihren Hund kurz nehmen bzw. abrufen.

**** Der Versuch ist in der Praxis nicht immer von Erfolg gekrönt. Meist kriegt man gar keine Reaktion, oder es tönt einem ein fröhlich-unbefangenes "der tut nix" entgegen. Wahlweise auch ein "der will nur spielen" - oder hinterher ein weniger fröhliches "das hat er aber noch nie gemacht". "Meiner ist noch jung" - wird auch gern genommen.

Sollte ein Hund auf uns zukommen wird er von mir abgewehrt, meine Beiden haben gelernt hinter mir ruhig abzuwarten. Ich schwöre dir eher drehe ich dem fremden Hund das Genick um als das ich ihn an meine Hunde lasse.
Bisher hat aber die Abwehrhaltung gereicht und meine Stimme....
Habe ich mich überzeugt das der fremde Hund keine Gefahr bedeutet trete ich einen Schritt beiseite, dürfen meine Kontakt aufnehmen.
Aber das muss man halt üben, üben, üben und ganz viele Leckerchen.
Hund hochnehmen bringt nicht viel, mein Mann hat das mal mit Nelly gemacht, der Hund war groß, die Narbe vom fremden Hund im Gesicht hat er Heute noch....

*** Ich weiss, welches Risiko ich eingehe, wenn ich Leo hoch nehme. Mir ist aber praktisch alles lieber, als ein toter Hund.
Turbo, Emma oder Bullet würde ich niemals hoch nehmen. Das wäre völlig sinnbefreit. Die haben definitiv die besseren Karten, wenn sie alle Viere auf dem Boden haben.

Versuche so viel Kontakt wie möglich mit anderen Hundebesitzern aufzubauen, ich benutze jeden Hund samt Besitzer den ich treffe und der in die gleiche Richtung will zum gemeinsamen gehen zu überreden...
Übe auf alle Fälle auch daran das dein Hund keinen anderen Hund anmacht, dass ist eigentlich bei einem Chi das schwierigste.
Meine Beiden haben zu Anfang jeden Hund angekeift und angemacht den sie nur gerochen haben, es war einfach ätzend.
Hund erziehen heißt üben, üben, üben diese Temperamentsbündel haben es echt in sich :kicher:
Irgendwie habe ich das Gefühl das meine früheren Hunde alles von alleine gelernt haben.... Aber Chi ist eine Herausforderung, es wird nie langweilig. :bussi:
*** provozieren lassen geht gar nicht. Das ist allerding wahr!Oftmals ist das aber auch gar nicht nötig und das Gegenüber geht trotztdem völlig distanzlos auf dich und deinen Hund los.

Fazit: wenn du mir entgegen kommst, lass ich Leo unten. Leider treffe ich zu 99,9 Prozent Leute, die das nicht drauf haben und in meinen Augen eher als unkalkulierbares Risiko durch die Gegend eiern....

Realistische Grüsse,
Petra mit Leo & Co.
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