Tiffy2010 hat geschrieben:Evita&Yuppie hat geschrieben:Peggy hat geschrieben:Hallo Joy!
Du hast bestimmt keine Kinder? Kann ich mir nicht vorstellen.

Mit Liebe und Güte kommt man weit wenn eine Seele verletzt ist aber nicht mit Deiner Art Probleme zu lösen!
Gott sei Dank leben meine Hunde nicht bei Dir.

kann dir nur Recht geben

Da bin ich froh das meine Hunde nicht bei Dir leben Joy
Das ist doch totaler Quatsch und zudem absolut abwertend!!! Das ist der Ton, den man hier nicht lesen sollte.
Grundsätzlich ist jedoch dazu zu sagen, dass ich ziemlich missverstanden worde. Bereits einige Tage zuvor in einem anderen Beitrag, hatte ich erwähnt, dass der Chi generell etwas anders gehändelt werden sollte, als ein Gebrauchshund, da er eben ein Begleithund ist. Dennoch gibt es eben in meinen Augen ein paar tatsachen, die dafür sprechen dass es ein Hund ist und bleibt! Ich verurteile niemanden, der seinen Hund in einer Bauchtrage umher schleppt, nur halte ich das für eine Methode die man nicht generell auf jeden Chi umlegen kann. So hat Angst und Panik auch bei einem Chi eben nicht immer den selben Hintergrund. Also kann ich auch nicht Tips, die bei meinem funktioniert haben, grundsätzlich auf jeden anderen umlegen. Ich halte jeden Hund, ganz gleich welche Rasse, erst einmal für ein Individium! Heißt, dass ich mich erstmal mit seiner Vorgeschichte vertraut mache, und dann sein Verhalten individuell beurteile und beobachte. Da dies aus meiner Sicht über ein Forum nur bis zu einem gewissen Grad mögllich ist, fand ich es eben verkehrt, Tips zu geben, die vielleicht bei anderen hier funktioniert haben. Denn was bei dem einen Goldrichtig ist, kann bei dem anderen schlimme Folgen haben. Ich hatte einen Chi zur Pflege, dem man auch gaaanz viel Körperkontakt und Nähe gegeben hatte...dann musste Frauchen sie abgeben und sie kam zu mir. Das Ende vom Lied war, ein Chi, der unter dauer Stress stand, weil er in einen Kontrollzwang gerutscht ist. Er konnte kaum tief einschlafen, denn sobald ich mich erhob, sprang er mit auf und lief mir nach. Was auf den Menschen in dem Moment ganz entzückend wirkt, ist für den Hund einfach Stress!!!
Dies nur als Beispiel, wo man mit viel Nähe auch landen kann.... man kann m.E. nach unmöglich iin solch sensiblen Bereichen, wie Bindung etc, geeignete Tips über´s Internet geben. Denn die Meinung des Besitzers ist nie Objektiv. Geht ja auch gar nicht, es sind emotionen dabei.
Grundsätzlich behandel auch ich meine Chi´s mit sehr viel Wärme, aber das gilt bei mir eben auch für alle anderen Hunde, egal welcher Rasse, Größe oder Geschelcht. Die Chi´s sind sensibler, aber meiner Meinung nach auch die besseren Schauspieler :-)
Ich denke, dass so manch einer auch ein wenig "Betriebsblind" ist ( was keine Beleidigung darstellt) sondern lediglich eine Feststellung meinerseits ist. In meinen Augen gibt es eben nicht DEN einen Weg, nicht DIE eine Methode...es kommt auf den Hund, die Rasse, die Lebensumstände, die Welpenzeit, die Vergangenheit und die Art des Besitzers an. Und deshalb war ich so erbost darüber, dass ernsthaft von einen Professionellen Trainer abgeraten und alleinig zu den Tips aus dem Forum geraten wurde! Wir kennen den Hund nicht, und ich möchte die Verantwortung nicht tragen wollen, zu sagen, halt dich an die Tips aus dem Forum und alles wird gut. Was ist wenn nicht? Verliert der Hund vielleicht deutlich an Lebensqualität, nur weil ich mir anmasse die besten Tips zu haben? Mhm, nach wie vor, sehe ich das so! Man kann hier hilfestellung geben, bei Problemchen, die sich meist ähneln, Stubenreinheit, Allein sein Trainingsaufbau etc... aber etwas spezifischeres, und das ist es, wenn ein Hund plötzlich aus Panik weg rennt, und auch die Tage zuvor eher einen sehr ängstlichen Eindruck macht,bin ich eben vorsichtig!
Zu guter letzte ist es mir noch wichtig, das Thema Cesar Milan anzusprechen... Grundsätzlich kann auch da ein jeder denken was er möchte. Dennoch, sollte man sich für eine Meinung mit mehr als 1-2 Videos von ihm vertraut machen. Ich gehe benfalls nicht mit allen Trainingsmethoden konfirm, aber das tu ich auch nicht bei Balser, Rütter und Co. Wiegesagt DIE 1 Methode gibt es nicht, ich arbeite nach dem "Salatbar-Prinzip". Trotzdem sollte man sich vor Augen halten, dass Milan überwiegend mit Hunden im roten Bereich arbeitet. Diese Hunde sind erst vom MENSCHEN versaut und dann nicht mehr gewolt. Die meisten von ihnen, haben bereits Artgenossen auf dem Gewissen oder gar Menschen übel angegriffen. Auch ich habe schon mit solchen Tieren gearbeitet... und wenn einem erst einmal ein 40 KG Rottweiler Ridgeback Mix sabbernd in der Leine hängt, da er es gewohnt ist mit Artgenossen bis zum Tode zu kämpfen, wird man verstehen, warum auch ich mich mit meinen vollen 56 Kg auf diesen Hund schmeisse und mit Dominanz arbeiten muss, um erst einmal einen Hund draus zu machen und keine Kampfmaschine!
Wenn man gesehen hat, dass ein Akita einen Würger sprengt um seines Weges zu gehen, weil er Zeit seines Lebens nur geprügelt wurde, und sich eine Angst-agressivität eingestellt hat, bekommen Liebe und Güte andere Werte, als eine Bauchtrage! Natürlich ging es in diesem Fall nur um einen in Panik gerateten Chi, und dennoch, weiß auch da niemand was der kleine in seinem Leben bereits durch gemacht hat. Und ganz am Rande, kenne ich genug Chihuahuas, die vom besitzer völlig verkannt, eine heiden agressivität in sich tragen. Aber da so ein kleiner keinen großen Schaden anrichtet, wird es belächelt.
Vielleicht wird daraus klar, warum ich gegen ein herum tragen eines Hundes bin... auch bei einem Chi. Es ist gegen seine Natur. Es mag sein, dass die Mini´s anders ticken, aber es ist und bleibt in erster Linie en Hund, und man sollte sich primär um seine Bedürfnisse als Hund und nicht nur um die Rasseeigenchaften einen Kopf machen. Ein paar Handtaschen wniger, etwas mehr Auslauf und Kopftraining für den Chi, und die meisten Probleme erledigen sich von selbst. Auch hier in diesem Forum, habe ich in diesem Thema Beiträge von Leuten gelesen, die an sich Probleme mit ihrem Chi haben. Ob nun groß oder klein sei mal dahin gestellt. So gut wie keiner möchte wahr haben, dass es sich um einen Haltungsfehler handeln könnte....Jeder lebt nach bestem Wissen und Gewissen überzeugt davon alles richtig zu machen. Man gibt Tips und meint es natürlich nicht böse.... aber wieviele davon sehen ihren Chi einfach mal als Hund? ich spüre und lese auch hier oft, dass vieles aus Menschlicher Sicht beurteilt wird. Nun der Chi ist kei Mensch. Was den meisten hier irgendwie klar ist, aber hündisch zu denken, fällt vielen hier schwer.
Auch ich sehe manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht... wie zur Zeit bei unserer Joy...auch da gibt es Dinge, an denen ich stutzig werde und verpasse die Welt aus ihrer Sicht zu sehen, und mein "Ding" durch ziehen will. Da Joy aber alles andere als eine Unterwürfige Hündin ist, zeigt sie mir ihre Grenzen und das ist gut so! Bei Joy merke ich z.B. jedes mal wenn ich ihr ein bischen Rechte einräume, wie z.B. aufs Sofa etc... bekommt sie ein generelles Problem mit dem Grenzen einhalten.Also stimmt in unserer Ruelstruktur zru Zeit noch etwas nicht. Draussen knurrt sie zur Zeit aus Unsicherheit fremde Hunde an... auch große. Sie kommt aus einer Doggenzucht! Woher kommt das unsichere Verhalten also? Warum reagiert sie so? Würde ich da nun drauf eingehen und auf Körperkontakt, Nähe etc setzen, hätte ich bei hr recht schnell den Grundstein zum Größenwahn gelegt.Stattdessen korigiere ich sie mit einem Laut und zeige ihr Zuneigung wenn sie das gewünschte Verhalten zeigt!
Also, lange Rede kurzer Sinn, man kann in meinen Augen rein gar nichts verallgemeinern, einen Milan nicht grundsätzlich als schlecht betiteln, und mich nicht an den Pranger stellen, weil ich es für richtig halte für einen Pups ruhig mal nen Trainer zu kontaktieren. Wobei es da auch weniger um den Hund geht, als primär darum dem Besi den richtigen Umgang mit Hund zu zeigen!
Eins noch, ich muss nicht den ganzen Tag im "Weichspüler" Ton mit meinen Hunden reden, um dass diese sich geliebt und sicher fühlen. Hunde studieren uns 24 Std am Tag, und wissen schon als Welpe sehr genau unsere Stimmung einzuordnen. Ganz egal welche Tonlage! Unsere Hunde haben sich über Millionen von Jahren an uns angepasst, und nun will mir jemand weismachen, dass ich mit einer Bauchtrage mehr Vertrauen aufbauen kann, also auch ohne? Ich halte unsere Hunde für wahnsinnig intelligent, sodass ich ihnen einen guten Instinkt zu traue, um zu wissen wer es gut mit ihnen meint, und wer eben nicht! Uund dann wird sich nach einer gewissen Zeit ohnehin eine Bindung einstellen.... auch ohne diverse Hilfsmittel!Aber da glaubt eben jeder was er glauben will.