ich und meien Freundin sind stolze Besitzer eines 7-Monate alten Chi Rüden, welcher auf den Namen Rusty hört. Leider haben wir gerade nicht viel Freude mit ihm, sondern er bereitet uns immer mehr Sorgen

Er war schon am Tag nach der ersten Impfung ein wenig schreckhaft und geplättet. Wir dachten uns nichts dabei und schoben das auf die Impfung und auf die erste Erfahrung unseres Kleinen mit dem Tierarzt. Nach ca. 1 Woche fraß er dann nichts mehr und konnte kaum mehr laufen. Wir rannten natürlich sofort zum Tierarzt, was dazu führte, dass Rusty 2 Tage in der Praxis verbringen musste und am Tropf hing. Wirklich was gefunden hat die Ärztin allerdings nicht. Beunruhigte uns aber auch nicht weiter, weil es ihm danach wieder top ging und er sich wie vor der Impfung verhielt. Die zweite Impfung verlief dann auch ohne Probleme (die Impfung wurde gesplittet, weil er so klein war). Ca. einen Monat danach war er wieder krank und musste wieder an den Tropf, weil er nichts mehr gefressen hatte. Die Ärztin vermutete eine Darminfektion, worauf eine Futterumstellung statt fand und er massig Antibiotika nehmen musste. Nach ca. 1 Woche ging es ihm wieder top und wir dachten, dass die Darminfektion weg wäre. Er war dann auch ca. 1 Monat wieder top fit. Und dann fing es erst richtig an. Er veränderte sich zusehends, wurde lustlos und fraß kaum noch. Ab da waren wir quasi Stammkunden in der Praxis. Es wurden unzählige Medikamente ausprobiert und der Hund hing fast wöchentlich am Tropf. Er stabilisierte sich immer für ca. 1 bis 2 Wochen und dann gings wieder bergab. So lief das bis letzten Monat, dann fand die Ärztin in einer Krankheitsphase eine Darmverengung, welche operativ entfernt werden musste. Wir dachten uns, das ist es, endlich wird er wieder gesund. Sah nach der OP auch ganz so aus. Seine Wunde verheilte gut und er war bereits nach 2 Tagen wieder putzmunter und ganz der Alte. Das hielt nicht lange

Wir machen uns so langsam wirklich richtig Sorgen, wo das mit ihm noch hinführen soll. Ich weiß, dass hier sehr wahrscheinlich keine Tierärzte unterwegs sind und ich weiß auch, dass man ohne Untersuchungen und ohne den Hund gesehen zu haben keine Diagnose stellen kann, dies erhoffe ich mir aber auch gar nicht.
Meine Frage wäre nur, ob jemand einen ähnlichen Fall kennt, welcher positiv ausging und an was es letztendlich gelegen hat. Uns gehen einfach langsam die Ideen aus, die Ärzte stochern offensichtlich im Dunkeln und finden einfach die Ursache nicht und behandeln nur die Folgesymptome. Dies kommunizieren sie aber auch offen mit uns und sind selbst ratlos. Vor allem, weil die bisherigen Untersuchungen so gut wie immer ohne Befund waren. Lunge, Herz, Magen, Darm ist alles top mit einwandfreien Werten. Bei der Niere bis letzte Woche auch und jetzt geht es straight in Richtung Nierenschaden


Was vielleicht noch wichtig wäre, bis auf eine kleine Augeninfektion (welche Rusty natürlich auch schon hatte) sind seine 2 Geschwister top fit und ca. doppelt so groß wie er.
Ich hoffe wirklich, dass jemand eine Idee hat. Wir sind wirklich über jeden noch so abwegigen Hinweis dankbar.