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Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :(

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!

Thema eröffnet:
neozed

Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :(

Beitragvon neozed » 20. Dezember 2013 12:20

Beitrag von neozed » 20. Dezember 2013 12:20

Hallo,
ich und meien Freundin sind stolze Besitzer eines 7-Monate alten Chi Rüden, welcher auf den Namen Rusty hört. Leider haben wir gerade nicht viel Freude mit ihm, sondern er bereitet uns immer mehr Sorgen :( . Rusty war der Kleinste aus einem Wurf von 3 Welpen und er war uns sofort ans Herz gewachsen. Quasi Liebe auf den ersten Blick. Die ersten Monate lief auch alles super, er war ein aufgeweckter, sehr neugieriger und teilweise auch sehr frecher Welpe. Er hatte keine Anzeichen irgendwelcher Krankheiten oder sonst etwas. Bis zur ersten Impfung konnte man über unseren Kleinen nur positives sagen. Aber dann fing es an:
Er war schon am Tag nach der ersten Impfung ein wenig schreckhaft und geplättet. Wir dachten uns nichts dabei und schoben das auf die Impfung und auf die erste Erfahrung unseres Kleinen mit dem Tierarzt. Nach ca. 1 Woche fraß er dann nichts mehr und konnte kaum mehr laufen. Wir rannten natürlich sofort zum Tierarzt, was dazu führte, dass Rusty 2 Tage in der Praxis verbringen musste und am Tropf hing. Wirklich was gefunden hat die Ärztin allerdings nicht. Beunruhigte uns aber auch nicht weiter, weil es ihm danach wieder top ging und er sich wie vor der Impfung verhielt. Die zweite Impfung verlief dann auch ohne Probleme (die Impfung wurde gesplittet, weil er so klein war). Ca. einen Monat danach war er wieder krank und musste wieder an den Tropf, weil er nichts mehr gefressen hatte. Die Ärztin vermutete eine Darminfektion, worauf eine Futterumstellung statt fand und er massig Antibiotika nehmen musste. Nach ca. 1 Woche ging es ihm wieder top und wir dachten, dass die Darminfektion weg wäre. Er war dann auch ca. 1 Monat wieder top fit. Und dann fing es erst richtig an. Er veränderte sich zusehends, wurde lustlos und fraß kaum noch. Ab da waren wir quasi Stammkunden in der Praxis. Es wurden unzählige Medikamente ausprobiert und der Hund hing fast wöchentlich am Tropf. Er stabilisierte sich immer für ca. 1 bis 2 Wochen und dann gings wieder bergab. So lief das bis letzten Monat, dann fand die Ärztin in einer Krankheitsphase eine Darmverengung, welche operativ entfernt werden musste. Wir dachten uns, das ist es, endlich wird er wieder gesund. Sah nach der OP auch ganz so aus. Seine Wunde verheilte gut und er war bereits nach 2 Tagen wieder putzmunter und ganz der Alte. Das hielt nicht lange :( Vor 2 Wochen lag er über Nacht nur noch schlapp in seinem Körbchen und seine Schnauze war auf das doppelte angeschwollen. Also alt bekanntes Spiel, ab zum Tierarzt: Diagnose Weissheitszähne würden kommen. Er bekam eine Schmerzspritze und wir durften wieder gehen. Doch dieses mal stabilisierte er sich nicht mehr. Die Schnauze ist zwar wieder abgeschwollen, aber er lag trotzdem nur im Körbchen, atmete hörbar schwer, aß und trank nichts und erbrach sich mehrfach am Tag. Das haben wir uns genau 1 Tag angeschaut (da die Ärztin uns sagte er würde sich wieder erholen), dann haben wir einen anderen Arzt konsultiert. Diese machte uns dann wenig Hoffnungen, ob er die Nacht überhaupt überleben würde. Dies war natürlich ein Schlag ins Gesicht für uns, weil die Tierärztin immer beteuerte, dass das bei Kleinen Hunden vorkommen kann und die Krankheitsphasen sich "verwachsen" würden. Er musste dann wieder stationär aufgenommen werden und an den Tropf. Am nächsten Tag gings dann wieder in die Tierklinik, welche ihn bereits operiert hatte. Da fand man eine Veränderung der Nieren, welche offensichtlich aber nicht das zu Grunde liegende Problem ist. Das war gestern. Heute ist er immer noch in der Klinik und es finden weitere Untersuchungen statt... u.a. eine Gastroskopie mit Biopsie des Darms und ein Ultraschall. Mittlerweile ist er durch die Infusion aber wieder fit und hüpft munter durch die Gegend, die Ärztin in der Klinik wollte den Befund vom Haustierarzt erst gar nicht glauben und dachte wir wären irgendwie übervorsichtig oder so. Ich weiß, das ist eine lange Krankengeschichte, aber die kleinen Symptome, wie Durchfall, Fieber und Husten, welche er auch schon mehrfach (fast regelmäßig) hatte habe ich sogar noch weg gelassen.

Wir machen uns so langsam wirklich richtig Sorgen, wo das mit ihm noch hinführen soll. Ich weiß, dass hier sehr wahrscheinlich keine Tierärzte unterwegs sind und ich weiß auch, dass man ohne Untersuchungen und ohne den Hund gesehen zu haben keine Diagnose stellen kann, dies erhoffe ich mir aber auch gar nicht.
Meine Frage wäre nur, ob jemand einen ähnlichen Fall kennt, welcher positiv ausging und an was es letztendlich gelegen hat. Uns gehen einfach langsam die Ideen aus, die Ärzte stochern offensichtlich im Dunkeln und finden einfach die Ursache nicht und behandeln nur die Folgesymptome. Dies kommunizieren sie aber auch offen mit uns und sind selbst ratlos. Vor allem, weil die bisherigen Untersuchungen so gut wie immer ohne Befund waren. Lunge, Herz, Magen, Darm ist alles top mit einwandfreien Werten. Bei der Niere bis letzte Woche auch und jetzt geht es straight in Richtung Nierenschaden :( Virus & Bakterieninfektionen wurden schon etliche Tests gemacht, ohne Erfolg. Parasiten wurden ausgeschlossen. Sein Impfstatus ist auf dem neusten Stand. Er kommt nicht aus dem Ausland. Er hatte mittlerweile schon 4 Ultraschalls, welche bis auf eins ohne Befund waren. Das mit Befund führte dann zur OP, welche aber auch ohne Befund blieb, es war eine natürliche Vereengung, welche ohne Eröffnung des Darms entfernt werden konnte. Die Blut, Urin & Kotuntersuchungen kann ich mittlerweile schon gar nicht mehr zählen. Er bekommt seit einem Monat nur noch Veterinärfutter. Impfschaden und Abszesse wurden auch schon ausgeschlossen. Kurz gesagt, seine Krankenakte braucht bald einen eigenen Schrank und unsere Arztrechnungen auch :D
Was vielleicht noch wichtig wäre, bis auf eine kleine Augeninfektion (welche Rusty natürlich auch schon hatte) sind seine 2 Geschwister top fit und ca. doppelt so groß wie er.

Ich hoffe wirklich, dass jemand eine Idee hat. Wir sind wirklich über jeden noch so abwegigen Hinweis dankbar.

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Beate

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Beate » 20. Dezember 2013 12:30

Beitrag von Beate » 20. Dezember 2013 12:30

Hallo und herzlich willkommen hier bei uns :wink:

Ohje, da habt Ihr bzw. der Kleine ja schon einiges durch .

Du schreibst, ein Impfschaden wurde ausgeschlossen, aber ich persönlich sehe das ganz anders.

Habt Ihr Euch mal intensiv mit dieser Problematik befasst?

Wenn Ihr mögt, lest Euch bitte mal hier ein: http://www.chiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=4665

Welches Futter bekommt er denn im Moment?

Wurde mal was für die Nieren getan? S.U.C. von Heel zum Beispiel?

Für mich ließt sich das ein wenig so, als ob er langsam aber sicher immer kränker wird...?

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gandalf

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon gandalf » 20. Dezember 2013 12:36

Beitrag von gandalf » 20. Dezember 2013 12:36

Auffällig ist,dass es m.d.Impfungen zusammenhängt.
Wenn ich das sonst so lese,kommt er mir übertherapiert vor.Und wenn es meiner wäre,würde ich ihn zuhause aufpäppeln und erstmal ohne Tierarzt.
AB ohne Ende bedeutet f.d.Darm Stress,die Darmschleimhaut wird geschädigt,sein Immunsystem ist im Keller.

Beate,Uta ,sind viel erfahrener als ich,die werden dir-hoffentlich-auch noch dazu schreiben.
Ich denke,dass er nachhause sollte,das VETfutter nicht mehr geben,entweder gekochtes Hühnchen mit Karotten oder Terra canis sensible,also leichtverdauliches Futter,den Darmaufbau unterstützen und keine Medikamente mehr.
Geschwollene Schnauze kann auch ein Anzeichen f.Überdosierung v.Medikamenten sein.Daurch,dass er fit war,als er zu euch kam,kann man mal sehen,was so eine Impfung auslösen kann.Aber auch wie du schreibst"unzählige Medikamente" verursachen Nierenprobleme,wie soll der Körper das alles verkraften?

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Schoko2012

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Schoko2012 » 20. Dezember 2013 12:49

Beitrag von Schoko2012 » 20. Dezember 2013 12:49

Hallole,

um Gottes Willen!!! Das liest sich ja furchtbar. Ich weiß kaum wer mir mehr leid tut. Ihr oder der Hund.
Ich sehe es GENAU wie Beate. Die von dir geschilderten Probleme sind ziemlich exakt die gleichen wie bei unserem Schoko. Nur, dass wir uns rechtzeitig bei den Tierärzten ausgeklinkt haben und somit das "volle Programm" nicht so hatten wie ihr!
Bei unserem Hund endete es dann mit Krampfanfällen.
Alles was du schreibst klingt für mich wie die meisten Horrorgeschichten die ich über Tierärzte kenne. Einen Impfschaden kann ich mir sehr gut vorstellen und dass Ärzte DEN NICHT diagnostizieren wollen versteht sich fat von selbst. Impfschäden werden, wenn überhaupt, nur anerkannt, wenn sie NACHWEISLICH und in direktem Zusammenhang mit Impfungen auftreten.
Mein Vorschlag wäre, den Hund einer wirklich kompetenten Tierheilpraktikern oder -homöopathin vorzustellen, eine Entgiftung des Körpers mittels homöopathischer Mittel anzustreben und das Immunsystem aufzubauen.
Wenn ihr weiterhin die bisherigen TÄ aufsucht fürchte ich um das Leben eures Hundes.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass Ärzte "fummeln und fummeln und fummeln". Auf Kosten eures Geldbeutels und noch viel schlimmer, auf Kosten der Gesundheit des Tieres.
Ihr habt das Tier sogar schon operieren lassen, weil Ärzte dazu geraten haben. Selbstverständlich KANN es nötig gewesen sein, aber bei der Gesamtgeschichte bin ich absolut skeptisch.
Wunderbar, dass du hierher gefunden hast. Vlt. kannst du dir mit Hilfe unserer Ratschläge ein neues Bild der Situation machen und einen anderen Heilungsweg einschlagen.
Ich drücke eurem Hund und euch natürlich auch fest die Daumen, dass alles gut wird.

LG
Dany

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neozed

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon neozed » 20. Dezember 2013 12:52

Beitrag von neozed » 20. Dezember 2013 12:52

Schon mal Danke für eure Antworten,
also das mit dem Impfschaden war auch unser erster Verdacht, das wurde aber inzwischen, vor allem auf unseren Wunsch, schon mehrfach gecheckt.
Momentan bekommt er Royal Canin Veterinary Diet (Nass und Trockenfutter), davor hat er nur Terra Canis bekommen. Selber kochen mit Reis und Hühnchen haben wir auch schon länger ausprobiert. Er wird jetzt beim Aufenthalt in der Tierklinik auch noch auf Futterallergien oder Unverträglichkeiten getestet.
Ich muss gestehen, ich sträube mich auch ihn jedesmal zum Tierarzt zu schleifen, aber seine Symptome sind wirklich übel, so das man sich teilweise echt Sorgen machen muss, ob er die Nacht übersteht. Vor dem jetzigen Aufenthalt in der Klinik konnte er nicht mehr richtig eigenständig stehen und man hatte das Gefühl, dass er zu schwach zum Atmen ist :( Er lag einfach nur in seinem Körbchen und wollte in Ruhe gelassen werden und das obwohl er eigentlich immer unsere Nähe sucht und mit uns kuscheln möchte. Aufpäppeln ist nicht, wir sitzen teilweise zusammen mit ihm ewig vor dem Futternapf und versuchen ihn von der Hand zu füttern, auch das klappt nicht. Er fällt teilweise sogar vor Erschöfpung fast um.
Ich habe mich eigentlich auch gegen die vielen Medikamente gesträubt, vor allem weil ich selber auch nicht wegen jedem Mist Medikamente nehm, aber wir haben einfach keinen anderen Weg gesehen, weil es ihm danach einfach immer so viel besser ging. Ich würde sogar so weit gehen, dass er ohne die Medikamente inzwischen tot wäre. Trotz der ganzen AB ist sein Darm aber von den Werten und den Untersuchungen her komplett in Ordnung. Für die Nieren wurde bisher noch nichts getan, weil die bis letzte Woche ja auch super Werte hatten und völlig in Ordnung waren. Auf Auto-Immun-Erkrankungen wird er jetzt auch noch getestet. Ich habe nur die Befürchtung, dass es wie bisher ohne Befund bleibt. Vor allem, weil das auch schon vor der OP gecheckt wurde.
@Beate: Das Gefühl habe ich auch und da es immer schlimmer wird, auch die Befürchtung, dass einer der nächsten Krankheitsschübe so schlimm wird, dass er das nicht packt. Vor allem weil er so klein ist, er hat bis letzte Woche nur 1.750g gewogen, mittlerweile nur noch 1.5000g. Würde er in gesunden Phasen nicht so viel Essen und so schnell zunehmen, hätte er das glaub ich alles nicht gepackt.

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neozed

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon neozed » 20. Dezember 2013 12:58

Beitrag von neozed » 20. Dezember 2013 12:58

@Schoko: Das dachte ich mir auch, dass die Ärztin nie und nimmer zugeben wird, dass es ihr Fehler war. Deswegen haben wir auch den Arzt gewechselt. Die, und auch die Tierklinik, haben aber auch nichts in Richtung Impfschaden gefunden. Ich bin auch aus dem Grund ganz froh, dass wir den Arzt gewechselt haben, weil die Neue ihm nicht gleich ne Spritze verpasst hat und ihn auf AB eingestellt hat. Da hat er "nur" eine Infusion bekommen. Die Alte Ärztin stand quasi schon mit der Spritze im Behandlungszimmer wenn sie auch nur den Namen "Rusty" gehört hat.
Die Idee mit dem Heilpraktiker finde ich gar nicht so übel, bisher haben wir uns einfach nicht getraut nicht auf einen Arzt zurück zu greifen, weil wir die Sorge hatten, dass er stirbt :(
Und ja, das liest sich sicherlich übel, aber kannst mir glauben, die Realität ist noch ein ganzes Stückchen schlimmer :(

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gandalf

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon gandalf » 20. Dezember 2013 14:56

Beitrag von gandalf » 20. Dezember 2013 14:56

na ja,mit vielen Medikamenten und Tropf wird der Appetit auch nicht angeregt.
Aber das seelische spielt auch eine Rolle ,genau wie bei uns.
Trockenfutter ist nicht gut für Nieren,meine Hündin war nierenkrank und bekam vom TA TroFu,dass ich ziemlich schnell ausgewechselt habe.Sie bekam SUC ,das sind homöopathische Tropfen.S=Solidago
U=Ubichinon compositum C=Coenzyme compositum.Davor habe ich mit "Hepar comp."entgiftet.

Mein Welpe war damals sehr sehr krank und sollte eingeschläfert werden.Jeder TA wusste es besser,sodass man sein eigenes Bauchgefühl nicht mehr spürte.Er blieb dann zuhause,allerdings war sein Immunsystem auch ganz unten und die Impfungen gaben ihm den Rest.
Er bekam Interferon Infusionen und durch monatelange Geduld,mit Hand füttern,Homöopathie und erstmal keinen Besuch einer TA-Praxis kam er wieder auf die Beine.
Bei deinem kommt der Zahnwechsel dazu,wobei ich noch nie von Weisheitszähnen beim Hund gehört habe,so wie dein TA sagt.??
Während d.Zahnwechsels sollte man eh von Impfungen absehen.
Ich kann dir noch,falls ihr ihn doch nachhause holt,die "Nutrical"Paste empfehlen,sollen sie dir gleich mitgeben.

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Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon eumeline » 20. Dezember 2013 16:20

Beitrag von eumeline » 20. Dezember 2013 16:20

Ohjeh,

das liest sich ja furchtba, der arme kleine Schatz hat ja schon massig was durchgemacht.
Tipps habe ich Dir leider keine, aber ich hoffe mit Euch das bald geholfen werden kann und er endlich ein fröhlicher, kleiner und gesunder Hund sein darf :streicheln:

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Andr2a

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Andr2a » 20. Dezember 2013 16:32

Beitrag von Andr2a » 20. Dezember 2013 16:32

Kann leider auch keinen Rat geben, es tut mir sehr leid für euch, was ihr und dein Hundi alles durch machen müsst. Wünsche euch schnelle und gute Besserung, das er wirklich ein gesunder Hund endlich wird. Alles Gute für Euch :gruss: :streicheln:

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Schoko2012

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Schoko2012 » 20. Dezember 2013 17:32

Beitrag von Schoko2012 » 20. Dezember 2013 17:32

@neozed

Auch wenn du den Arzt mehrmals gewechselt hättest.....erstens hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus. Und es ist tatsächlich so, dass ein "echter" also anerkannter Impfschaden NUR diagnostiziert wird, wenn die Beschwerden DIREKT (also vlt. noch bis ca. knapp 1 Woche) NACH der Impfung auftreten.
Unser Schoko hatte monatelang Durchfälle, dazu kamen Lähmungserscheinungen, Schwäche, Appetitlosigkeit und am Ende dann der große Krampfanfall. Du siehst.....es gibt durchaus Parallelen zu den Beschwerden eures Hundes. Der Tierarzt hat JEGLICHEN Hinweis auf einen evtl Impfschaden abgestritten, weil all diese Dinge nicht SOFORT aufgetreten sind, sondern erst nach und nach.
Wenn du jetzt bedenkst, dass ihr immer wieder zu TÄ gegangen seid.....dann wurde die Geschichte mit dem Darm gefunden und operiert. Euer Tier hat hohe Gaben an AB bekommen, was die Darmflora erwiesenermaßen dauerhaft ruiniert.
Ich kann nur sagen.....seit ich hier im Forum bin habe ich VIELES zum Thema Impfen gelesen. Als im Sept. unser 2. Hund kam, habe ich den Tierarzt förmlich GEZWUNGEN ein Impfmittel nur gegen 2 Krankheiten!!! zu besorgen und auch nur damit wurde der Hund geimpft. Ihm geht es bestens.
Schoko hingegen haben wir jetzt entgiftet und das Immunsystem stabilisiert. Seither ist der Kot perfekt und er hatte keinerlei Krämpfe oder Lähmungen mehr. Hinzu kommt, dass sich sein ursprüngliches Wesen wieder eingestellt hat. Er schläft entspannt und ist viel gelassener.
Überlegt euch eine Alternative, denn die TÄ haben die Gesundheit eures Tieres ja bisher nicht verbessern können. Allerdings haben sie mit ihren Aktionen schon eine Menge Geld verdient. Grummel.
Unsere Tierheilpraktikerin hat für EINE Behandlung!! (mehr brauchten wir bisher nicht, weil sie uns auch tel. berät und dafür nichts berechnet und das tun viele THP) 40€ genommen und ich habe für knapp 30€ Medikamente besorgt. Sie war fast 2 Std. bei uns und hat den Hund in seiner gewohnten Umgebung untersucht und alles aufgenommen.

LG
Dany

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Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Chrissy » 20. Dezember 2013 18:44

Beitrag von Chrissy » 20. Dezember 2013 18:44

Oh Mann das liest sich ja wie ein schlechter Roman, es tut mir so leid für euch

und den kleinen Schatz.....ich wünsche euch von Herzen das es dem Kleinen bald

besser geht :bussi: :bussi:

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love_little_chi

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon love_little_chi » 20. Dezember 2013 22:45

Beitrag von love_little_chi » 20. Dezember 2013 22:45

Schreckliche Story!
Hier war doch mal wo so ein link mit einem Brei zum aufpäppeln glaub von Beate oder? Mit den Blütenpollen und Honig usw.
Ich mach den Diego noch ab und zu, nicht weil er's unbedingt braucht aber weils glaub ich recht gesund ist. Vielleicht frisst dein kleiner das und es hilft ihm?

emmaundrambo
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Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon emmaundrambo » 20. Dezember 2013 22:59

Beitrag von emmaundrambo » 20. Dezember 2013 22:59

Oh menno.ganz schrecklich. :weinen3: auch wenn ich euch nicht mit Tipps weiterhelfen kann wünsche ich euch eine schnelle. Besserung :bussi:

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neozed

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon neozed » 21. Dezember 2013 09:59

Beitrag von neozed » 21. Dezember 2013 09:59

Also erstmal danke für die vielen Tipps, von denen auch einige Volltreffer dabei waren ;) Und natürlich auch für die Anteilnahme... Nach dem gestrigen Aufenthalt in der Klinik wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit endlich die Ursache gefunden und das ist schlichtweg eine einzige Sauerei!
Nach mehrmaligem Nachfragen beim Oberarzt der Klinik hat dieser mehr oder weniger eingeräumt, dass er einen Impfschaden hat... Er hat es zwar nicht explizit so gesagt, aber sehr deutlich umschrieben. Er wollte halt auch keine Kollegin in die Pfanne hauen... Es sieht also so aus, dass die erste Impfung die Niere belastet hat, das hat die TÄ nie gemerkt und Parasiten vermutet... Natürlich fröhlich AB drüber gebügelt, was die Niere immer mehr belastet hat... Durch die parrallelen Infusionen wurde durch die TÄ "aus Versehen" die Niere immer mit therapiert, wodurch es ihm zeitweise besser ging, aber die Problematik natürlich nicht beseitigt wurde. Hierdurch erklärt sich der Arzt in der Klinik auch die ganzen Infektionen und Symptome die der Kleine gezeigt hat. Der Urin war bei den Klinikaufenthalten natürlich immer unauffällig, weil durch die ganzen AB keine Entzündungswerte nachweisbar waren und keine Bakterienkulturen wachsen konnten... Gott sei dank haben wir die TÄ gewechselt, die die Niere als erstes vermutet hat... Das hat ihm vermutlich das Leben gerettet! Durch Infusionen die letzten 2 Tage sind die Entzündungswerte in der Niere und im Nierenbecken deutlich nach unten gegangen. Ihm geht es jetzt auch deutlich besser, ist vorerst medikamentenfrei und soll viel trinken. Montag dürfen wir nochmal zur Urinkontrolle, dann zeigt sich wie schlimm die Niere wirklich geschädigt ist. Aber laut Arzt sollen wir schon von einer nachhaltigen Schädigung ausgehen :( Aber er hat schon vorsichtig angedeutet, dass er wohl um eine lebenslange Medikation rumkommt, Wenn auch knapp... Ich hätte gute Lust der ersten TÄ mal zu sagen, was sie mit ihrem Unvermögen angerichtet hat, bzw. Werde ich das tun, wenn ihre Rechnung kommt... Ob ich mich da beherrschen kann und nicht ausfällig werde wage ich zu bezweifeln... Ihre Diagnose wieso seine Schnauze letzte Woche auf das doppelte angeschwollen war, war übrigens im O-Ton: "seine Weissheitszähne machen Probleme" ich vermute mal, dass hier viele, wie wir inzwischen auch, wissen, dass ein Hund keine Weissheitszähne hat... Das zeigt natürlich deutlich ihre Fachlichkeit!
Das einzig gute daran ist, dass wir endlich wissen, was unserem Kleinen fehlt und, dass es behandelbar ist. Es wurden ja auch schon angeborene Hirnkrankheiten vermutet.
Wir haben übrigens auch, nach einer Unterhaltung mit einem Ehepaar in der Klinik, die Empfehlung für eine gute Heilpraktikerin bekommen und werden nächste Woche gleich einen Termin ausmachen...
Fazit: Man sollte einem TA einfach nicht blind vertrauen und evtl. auch mal seine Kompetenz in Frage stellen...

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Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Pfötchen-Fan » 21. Dezember 2013 10:09

Beitrag von Pfötchen-Fan » 21. Dezember 2013 10:09

Ich würde Euch ein Telefonat anbieten, weil ich denke, dass hier gravierende Fehler begangen wurden.
Ich kann euch nur raten, euren Hund nicht länger dem geballten Ärzte Marathon auszusetzen und den kleinen Spatz erst mal zu stabilisieren . Die geschwollene Schnauze deutet mir persönlich eher auf ein Allergieproblem oder allergischen Schock hin ( viele Medikamente ) als auf einen Zahnproblem. Welpen und Junghunde reagieren meist bei der zweiten Antibiotika Gabe allergisch bei schwachem Immunsystem.
Ich kann nur empfehlen, zu einer Tierärztin zu gehen, die begleitet und für den Notfall bereit ist, aber nicht diesen gesamten Behandlung Wahnsinn weiter treibt. Leber und die Nieren des kleinen Hundes können diese geballten Medikamentladungen ja kaum verarbeiten.

Meine Telefonnummer stelle ich bei Bedarf gern per PN zur Verfügung , da ich auch von einem ursächlichen Impfschaden ausgehe. .... Vielleicht mögt ihr mal meine HP besuchen , Button Gesundheit . Dort beschreibe ich genau den Klassiker - Impfung - Schaden - noch größerer Schaden durch Weiterbehandlung am Tropf .

Der Verlauf liest sich wirklich schlimm und ich hoffe, euer Hündchen kann stabilisiert werden. Ich wünsche ihm das Allerbeste und hoffe , es kommt zu einem guten Ende

Pfötchen-Fan
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Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Pfötchen-Fan » 21. Dezember 2013 10:10

Beitrag von Pfötchen-Fan » 21. Dezember 2013 10:10

Überschnitten

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gandalf

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon gandalf » 21. Dezember 2013 10:12

Beitrag von gandalf » 21. Dezember 2013 10:12

:beifall: UTA :herzen: :herzen:

Thema eröffnet:
neozed

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon neozed » 21. Dezember 2013 10:18

Beitrag von neozed » 21. Dezember 2013 10:18

Pfötchen-Fan hat geschrieben:I
Ich kann euch nur raten, euren Hund nicht länger dem geballten Ärzte Marathon auszusetzen und den kleinen Spatz erst mal zu stabilisieren . Die geschwollene Schnauze deutet mir persönlich eher auf ein Allergieproblem oder allergischen Schock hin ( viele Medikamente ) als auf einen Zahnproblem. Welpen und Junghunde reagieren meist bei der zweiten Antibiotika Gabe allergisch bei schwachem Immunsystem.
Ich kann nur empfehlen, zu einer Tierärztin zu gehen, die begleitet und für den Notfall bereit ist, aber nicht diesen gesamten Behandlung Wahnsinn weiter treibt. Leber und die Nieren des kleinen Hundes können diese geballten Medikamentladungen ja kaum verarbeiten.
Genau das sagte der Arzt in der Klinik auch zu der Schnauze. Wir haben jetzt natürlich den TA gewechselt und werden diese auch nur bei Notfällen aufsuchen. Ansonsten ist der Plan der Klinik das ohne Medis in den Griff zu kriegen... Er kriegt nur welche wenn die Schädigung so schlimm ist, dass es nicht anders geht. Die erste Priorität sieht die Klinik, wie wir auch, das Immunsystem wieder aufzubauen und den kleinen ohne Medis zu stabilisieren...

Thema eröffnet:
Beate

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Beate » 21. Dezember 2013 10:24

Beitrag von Beate » 21. Dezember 2013 10:24

Das freut mich sehr zu lesen :jubel:

Nun seid Ihr auf dem richtigen Weg.

Der Kleine wurde regelrecht krank behandelt!

Parallel eine Tierheilpraktikerin mit ins Boot zu nehmen, finde ich sehr sinnvoll.

Ich wünsche Euch alles Gute :bussi:

Bitte googelt mal S.U.C. von Heel, damit könnt Ihr den Nieren was Gutes tun.

Für die Leber ist Mariendistel sinnvoll, denn die hatte Schwerstarbeit zu leisten in der letzten Zeit.

Diese beiden Sachen würde ich zur Schadensbegrenzung auf jeden Fall einsetzen und eine Entgiftung anprechen.

Und bitte weiter berichten, ja?

Pfötchen-Fan
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Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Pfötchen-Fan » 21. Dezember 2013 10:29

Beitrag von Pfötchen-Fan » 21. Dezember 2013 10:29

neozed hat geschrieben:
Pfötchen-Fan hat geschrieben:I
Ich kann euch nur raten, euren Hund nicht länger dem geballten Ärzte Marathon auszusetzen und den kleinen Spatz erst mal zu stabilisieren . Die geschwollene Schnauze deutet mir persönlich eher auf ein Allergieproblem oder allergischen Schock hin ( viele Medikamente ) als auf einen Zahnproblem. Welpen und Junghunde reagieren meist bei der zweiten Antibiotika Gabe allergisch bei schwachem Immunsystem.
Ich kann nur empfehlen, zu einer Tierärztin zu gehen, die begleitet und für den Notfall bereit ist, aber nicht diesen gesamten Behandlung Wahnsinn weiter treibt. Leber und die Nieren des kleinen Hundes können diese geballten Medikamentladungen ja kaum verarbeiten.
Genau das sagte der Arzt in der Klinik auch zu der Schnauze. Wir haben jetzt natürlich den TA gewechselt und werden diese auch nur bei Notfällen aufsuchen. Ansonsten ist der Plan der Klinik das ohne Medis in den Griff zu kriegen... Er kriegt nur welche wenn die Schädigung so schlimm ist, dass es nicht anders geht. Die erste Priorität sieht die Klinik, wie wir auch, das Immunsystem wieder aufzubauen und den kleinen ohne Medis zu stabilisieren..

.
GENAU DAS IST DER RICHTIGE WEG !!!!!!!!!

Beachtet bitte unbedingt Beates guten hinweis zu Heel - SUC :wink: und schaut mal, ob ihr immer ein Quentchen Heilerde ins Futter streuen könnt

Thema eröffnet:
Okki

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Okki » 21. Dezember 2013 13:29

Beitrag von Okki » 21. Dezember 2013 13:29

Ich freu mich riesig für euch, dass ihr endlich und zum Glück noch rechtzeitig einen kompetenten und ehrlichen Arzt gefunden habt!!
Ich drücke euch von Herzen die Daumen, dass Rusty wiedr richtig gesund wird und es ihm schnell besser geht :bussi:

(einige Hunde haben im Übrigen Zähne, die als Weisheitszähne gelten, von daher war zumindest die Kenntnis davon von der TÄ nicht falsch)

Thema eröffnet:
Schoko2012

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Schoko2012 » 21. Dezember 2013 16:33

Beitrag von Schoko2012 » 21. Dezember 2013 16:33

Also unter anderem so wie ich es befürchtet habe.
Ich freue mich so, dass ihr nun in der Behandlung einen Lichtblick habt. Ergänzende Behandlung mit homöopathischen Medikationen durch einen Tierheilpraktiker und Geduld sind sicher zielführend. Alles Gute für euch und ich freue mich, wenn ihr weiterhin berichtet.

LG
Dany

Thema eröffnet:
neozed

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon neozed » 6. Februar 2014 14:44

Beitrag von neozed » 6. Februar 2014 14:44

Also hat jetzt zwar eine Weile gedauert, aber ich würde doch nochmal gerne einen Zwischenbericht abgeben. Erstmal nochmal einen großen Dank an Pfötchen-Fan für das Telefonat, das hat uns doch wirklich weitergeholfen. Und natürlich auch an alle anderen für die Tips und die Anteilnahme.
Also Rusty ging es seit meinem letzten Post nicht wirklich gut, hatte immer wieder kleinere Phasen in welchen wir uns extreme Sorgen um ihn gemacht haben. Hierauf hat er dann Homöopathische Medikamente gekriegt, was zur Folge hatte, dass seine Nierenwerte sich extrem verbessert haben. Das geht sogar soweit, dass die Tierärzte inzwischen von Werten annähernd Normalniveau sprechen.
Er hatte dann nochmal einen ganz herben Rückschlag, mit geschwollener Schnauze (sah aus wie eine Stafford Terrier im Taschenformat :D) und Fressverweigerung wo wir nicht um Infusionen rumkamen. Die mussten dann sogar unter die Haut gegeben werden, weil von den vielen Blutkontrollen und Infusionen keine brauchbare Vene mehr da ist, bzw. sich die Ärztin die noch einigermaßen brauchbaren für Notfälle aufsparen will. Dies lag dann aber daran, dass seine Milchzähne nicht von alleine ausgefallen sind und sich das dann alles extrem entzündet hat, was natürlich auch für die Niere nicht prickelnd war. Dadurch hat er dann nich mehr gefressen und nicht mehr getrunken und ist in eine Art "Nierenkoma" gefallen. Also war nur noch apathisch, ist sehr merkwürdig gelaufen, hat nur noch geschlafen und auch nicht mehr auf Ansprache reagiert. Das bedeutete dann die zweite OP für ihn, in welcher die verbleibenden Milchzähne gezogen wurden. Da mussten dann auch nochmal Antibiotika ran. Hat uns (und der Tierärztin) zwar nicht gefallen, aber es hat dieses Mal geholfen. Er hat sich dann quasi innerhalb von zwei Tagen nach der OP komplett erhohlt. Entzündungswerte sind nach der letzten Urinkontrolle auf 0 und alle Werte von ihm sind Top. Sie sind sogar so gut, dass die Ärztin sich inzwischen nichtmal mehr sicher ist, ob die Niere überhaupt dauerhaft geschädigt wurde.
Das merkt man ihm auch deutlich an: Er will wieder spielen, ist wieder total aufgedreht, frisst wieder wie ein Scheunendrescher und ist frech wie Otto. Kurz gesagt, er macht uns momentan echt wieder richtig Freude :D Und das, obwohl es zeitweise schon von seiten der Tierklinik Andeutungen gab, dass wir uns auf eine Einschläferung vorbereiten sollen.
Das einzige Überbleibsel seiner Krankheitsgeschichte ist ein etwas schräger Kiefer wegen den Platzproblemen durch die Milchzähne (sieht man aber quasi nicht und macht ihm auch keine Probleme) und ein paar kahle Stellen am Fell von den Rasuren für die Infusionen.
Wir hoffen jetzt einfach, dass das so bleibt und sind quasi über jeden Tag, an dem er nicht total apathisch aufwacht froh.
Gerade rennt er übrigens wie ein bekloppter von Büro zu Büro und bespaßt unser Team.
Hier noch ein Bild von dem Kleinen:
Bild
Da hat er uns gerade beim Umziehen geholfen und sich "etwas" mit Farbe bekleckert :D

Thema eröffnet:
Nicci

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Nicci » 6. Februar 2014 15:00

Beitrag von Nicci » 6. Februar 2014 15:00

Das ist so schön zu lesen. :huepf:
Ich freue mich sehr für euch und den kleinen Racker.
Er ist zuckersüß :himmeln:

Chrissy
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Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Chrissy » 6. Februar 2014 15:08

Beitrag von Chrissy » 6. Februar 2014 15:08

Wie schön zu lesen das es endlich Bergauf geht :ja: Was ihr schon alles durchgemacht habt

ist ja der Wahnsinn. Ich wünsche euch von Herzen das es so bleibt :bussi: Er ist so ein Süßer :wolke:

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Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon eumeline » 6. Februar 2014 15:14

Beitrag von eumeline » 6. Februar 2014 15:14

Der süße kleine Fratz :herzen: hat nun schon soviel durch in seinem jungen Leben, ich wünsche Euch von Herzen das es ab jetzt nur noch bergauf geht :streicheln:

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Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Hexi » 6. Februar 2014 15:25

Beitrag von Hexi » 6. Februar 2014 15:25

Freue mich mit euch, dass es ihm jetzt besser geht. :bussi: :bussi:
Hoffe auch, dass es so bleibt und dem kleinen Süßen alles liebe und gute. :streicheln: :bussi:

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Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Chibuty » 6. Februar 2014 16:05

Beitrag von Chibuty » 6. Februar 2014 16:05

Wir drücken die Daumen und Pfoten ganz kräftig das es nur noch freudige Momente für euch gibt :bussi:

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Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon petra06 » 6. Februar 2014 19:05

Beitrag von petra06 » 6. Februar 2014 19:05

Die Besten Wünsche für den Kleinen und dass es nur noch aufwärts geht :bussi:
Er schaut ja so goldig aus :wolke:

Thema eröffnet:
Andr2a

Re: Hilfe bei einerKrankengeschichte der umfangreichen Art :

Beitragvon Andr2a » 6. Februar 2014 20:14

Beitrag von Andr2a » 6. Februar 2014 20:14

weiterhin alles Gute für euch...na nun muss es ja wirklich mal bergauf gehen mit dem kleinen Mann... :ja:
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