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Provokante Frage?!?!

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!

Thema eröffnet:
eumel
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Provokante Frage?!?!

Beitragvon eumel » 14. Juli 2010 21:43

Beitrag von eumel » 14. Juli 2010 21:43

Wie die Überschrift schon sagt, ich hätte da mal eine Frage die vielleicht etwas provoziert.

Ich gehe mal davon aus das die Behauptung stimmt das der Hund vom Wolf abstammt. Allerdings gibt es zwei Theorien wie der Übergang vom Wolf zum Hund geschah.

Eine Theorie sagt das Menschen kleine Wolfswelpen aufgezogen haben. Meiner Meinung nach hatten die Menschen zu der damaligen Zeit wohl kaum die Zeit und die Mittel dazu so etwas zu machen, sie kämpften selber ums Überleben.

Die zweite Theorie sagt das der Wolf , als der Mensch immer sesshafter wurde, sich aus Hunger den menschlichen Behausungen näherte und dort von den Abfällen der Menschen lebte. Ich selbe kenne jetzt keine weitere Theorie, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

Beide genannten Theorien widersprechen meiner Meinung nach der BARF-Theorie, weil in beiden Fällen der Wolf bei der Umwandlung zum Hund mit menschlichen Essensresten gefüttert wurde und erst durch dieses Verhalten zum Hund wurde.

Doch nehmen wir uns selber, den Menschen. Der soll ja auch dem alten Darwin nach vom Affen abstammen, aber essen wir heute auch noch so wie die Affen oder anders gefragt, essen die Affen heute so wie wir? Ich habe allerdings noch nie im Zoo im Affengehege einen Herd stehen sehen. Allerdings hieße das auch wenn wir uns heute „artgerecht“ ernähren wollten müssten wir unseren Ernährungsplan wieder nach den Affen ausrichten (ich glaube das wollte ich nicht wirklich).

Ein Punkt stört mich noch sehr beim Thema BARF (ach so, falls es jemand nicht wissen sollte, BARF steht für BiologischArtgerechteRohFütterung) und das ist folgendes:
Ich habe noch nie bei einem anderen Thema so viel „pseudo-wissenschaftlichen Quatsch“ von irgendwelchen „Ernährungs-Päpsten bzw. Päpstinnen“ gehört. Von widersprüchlichen Aussagen in der gesammelten „Fach-Literatur“ mal abgesehen. Es ist schon sehr eigenartig das die meisten Abhandlungen über BARF von nicht studierten Amateuren sind (was nicht unbedingt etwas schlechtes sein muss aber sein kann).

Was meiner Meinung nach fast immer vernachlässigt wird ist folgender Punkt. Wie bei uns Menschen nehmen auch bei den Hunden die Allergien immer mehr zu. Wir haben selber einen solchen Hund der mehrere Lebensmittel-Unverträglichkeiten hat und dann wird es sehr schwierig mit BARF. Man kann hier zwischen den Zeilen lesen das wir es auch einmal mit BARF versucht haben, wir haben aber wegen der genannten Unverträglichkeiten wieder aufgehört.
Wir haben heute, unserer Meinung nach, ein gutes Trocken- und Nassfutter gefunden, unseren Hunden geht es prächtig, sie sind gesund und halten ihr Gewicht. Mit anderen Worten, jeder sollte sich informieren und seinen Hund nach besten Wissen und Gewissen ernähren.
Was ich nur nicht möchte ist das irgendeine Methode als der „heiliger Gral“ der Hundeernährung stilisiert wird, dafür sind Hunde, wie wir Menschen auch, zu unterschiedlich.

Mein Beitrag sollte keine neue wissenschaftliche Abhandlung sein, ich wollte nur einmal meine Gedanken in Worte fassen. :ergeben:

Nachtrag:
Upps, ich habe die Frage vergessen, hier ist sie: Liege ich so total daneben mit meinen Gedanken???

blue
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Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon blue » 14. Juli 2010 21:49

Beitrag von blue » 14. Juli 2010 21:49

Hallo Rolf,

schön, dass Du dieses Thema mal aufgegriffen hast. Bevor ich Chihuahuas hatte habe ich noch nie vom Barfen gehört. Zu dem Thema barfen habe ich bereits meine TK befragt so wie ein verwandtes Ehepaar welche beide TA`s sind und beide haben mir davon abgeraten. Die TK meinte "man kann auch alles übertreiben" und unsere bekannten Ta`s meinten speziell im Sommer wäre eine Rohfütterung bzgl. Salmonellen nicht zu empfehlen. Persönlich kann ich zu dem Thema Barfen nichts positives oder negatives sagen, da ich es selber bei noch keinem Hund ausprobiert habe. Ob Barfen nun besser für einen Hund ist kann ich daher nicht beurteilen, ich weis nur, dass meine bisherigen Hunde ohne Barfen gesund alt geworden sind.

Ich denke jeder Hundehalter sollte selbst darüber entscheiden ob er barft oder eher auf Fertigfutter zurückgreift. Was ich allerdings garnicht verstehen kann, ist eine fleischlose Ernährung von Hunden, weil man selbst kein Fleisch ist. Soetwas habe ich letztlich von einer Arbeitskollegin gehört, dessen Bekannte ihre Hunde fleischlos ernährt, weil sie selbst kein Fleisch ist. Für mich geht das garnicht :wut:

Übrigens finde ich Deine Frage überhaupt nicht provokant! Man kann doch über alles vernünftig diskutieren :ja:

GaHi

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon GaHi » 14. Juli 2010 21:49

Beitrag von GaHi » 14. Juli 2010 21:49

hi rolf

also ich glaube an die theorie, dass sich der wolf aufgrund von hunger dem menschen
anschloss....

ich glaube allerdings auch dass unsere hunde nicht mehr die rohrfütterung vertragen,,,

wenn ich jetzt mal zurückblicke, so 30 jahre,,,,
wir hatten einen dackel, damals füttere man fleisch mit matzinger hundeflocken,,,
dann erfand man pal--dosenfutter, und frolic

unser dackel bekam fleisch gekocht mit den hundeflocken und wurde 14 jahre alt,,
die bauernhofhunde bei uns im dorf bekamen nur milch und essensreste und knochen,
auch die wurden alt und waren auch noch gesund :o

was ich damit sagen will, ist, dass heutzutage viel aufwand mit der
ernährung unserer vierbeiner gemacht wird----mich selbst eingeschlossen---

daher sollte jeder das für sich und seinen hund passende futter finden

lg gabi

AufWolke8

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon AufWolke8 » 14. Juli 2010 22:24

Beitrag von AufWolke8 » 14. Juli 2010 22:24

Lieber Rolf.

Es ist schon interessant, immer wieder verschiedene Meinungen zu diesem Thema zu hören...

Ich hab nun wahrlich keine lange Lebenserfahrung und auch noch keine BARF-Erfahrung, aber ich habe mich schon damit ausreichend belesen, und bin daher zu dem Entschluss gekommen dies mal zu versuchen.

Ich möchte vorher betonen, dass jeder Hundebesitzer dies für sich selber entscheiden muss!

Ich selber muss ja auch für mich entscheiden, ob ich einen Obsstalat esse, oder Fastfood...was ist gesünder?

Ich bin halt der Meinung, ich kann selber entscheiden, was ich esse...aber mein Hund? Wenn man ihm frisches Fleisch, mit passenden Kräutern, Milchprodukten, ölen...und Co hinstellt oder durchgemischtes Futter, in dem Dinge sein können die man garnicht essen kann(Gummi, Knochen, Knorpel, Fell)...auch damit habe ich mich reichlich belesen. Habe habe schon die unterschiedlichsten Dinge von Futter gehört, wo ich dachte es wäre gut! HA!

Was würde der Hund freiwillig lieber essen...zudem was ist den Barf anderes als Essensreste? Fleich(roh oder gekocht ist ja egal) mit Jurgurt, Gemüse, Obst, Kräutern, Ölen...kommt doch genauso hin wie mein Mittag, welches ich mit Fleisch mache, das ich in Öl brate mit Kräutern Würze und mit Gemüse garniere.

Das der Mensch vom Affen abstammt, ist sowieso der größte Blödsinn schlechthin, aber da brauchen wir ja hier nicht weiter drauf einzugehen, das ist ja nicht das Thema...

jedoch...wenn man von der Affenzeit ausgehen würde...wovon haben sie sich ernährt? Obst und Gemüse oder von Burgern von Mc Donalds?

Ja und was ist heute immernoch gesünder für uns? Das überlegt euch mal...

Was würden denn hochstudierte Lebensmittelexperten (die das ja sagen dürfen, weil sie "echt" studiert haben, und nicht wie andere BARF kenner, Jahrelang mit Kranken Hunden gearbeiter haben und die Erfolge vom BARFEN belegen können) von Menschen sagen, wenn ich frage ob Obst oder Pommes gesünder sind?
...?

Aber wenn ich meinen Hund damit füttere, was er im früheren Leben alltäglich gegessen hat, und was gesünder ist!...Dann ist das spinnerei von ungebildeten "Futterexperten"! NA DANKESCHÖN!

nudl

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon nudl » 14. Juli 2010 22:46

Beitrag von nudl » 14. Juli 2010 22:46

interessante these...

Zu erst einmal:
Deine theorie mit affe-Mensch und Hund-Wolf geht leider nicht auf.
Der Mensch stammt von Primaten ab, ist aber genetisch nicht identisch.
Beim Hund sieht das ganz anders aus. Man kann Hinde und Wölfe miteinander verpaaren und sie bekommen ganz normale nachkommen. Sie sind genetisch identisch.

Der Verdauungstrakt des wolfes ist nahezu identisch mit dem des Hundes. Es sind Carnivoren, die sich hauptsächlich von beutetieren und gräsern ernähren.
Das Fleisch ist in diesem fall natürlich roh und das "grünzeug", das wölfe aus dem magen-darm trakt des beutretiers gewinnen, ist schon vorverdaut, damit es der wolf auch verwerten kann.

Barf nähert sich hier so nah wie möglich der natürlichen ernährung von Wölfen, die direkte verwandte unserer domestizierten Hunde sind, an: rohes fleisch+ pürriertes, aufgeschlüsseltes obst und gemüse. ZUsätze ersätzen knochen und co, die beim beutetier normalerweise mitgefressen werden.

Beim Fertigfutter ist oft das problem, dass zu wenig fleisch und zu viel müll enthalten ist. Getreide, Zucker, Soja und co sind alles dinge, die ein Hund/Wolf nicht benötigt. Darüber hinaus sind sie hauptallergieauslöser.
Gegen ein tolles fertigfutter spricht also prinzipiell nicht, allerdings ist es logistisch meist nicht möglich so ein futter überhaupt herzustellen (zb die benötigte stärke für TroFu) und ist eben nicht roh oder hat eine unnatürliche konsistenz, die deshalb von vielen hunden abgelehnt wird.

Ich mache mir sehr viele gedanken über die ernährund meiner tiere, da sie es nicht tun können. Sie können nicht entscheiden, was sie fressen und was gesund für sie ist. Ich trage die volle verantwortung.
Zuletzt geändert von nudl am 14. Juli 2010 23:03, insgesamt 2-mal geändert.

AufWolke8

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon AufWolke8 » 14. Juli 2010 22:48

Beitrag von AufWolke8 » 14. Juli 2010 22:48

Nudel...ich finde du hast es sehr fachlich und gut geschrieben :ja:

Und das wollte ich auch noch sagen: Bei Allergien, kann mit Barf sehr gut gearbeitet werden und alles gut so umgestellt werden, dass man den Allergien vorbeugt bzw. sie verbessern kann!

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Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon eumeline » 14. Juli 2010 22:54

Beitrag von eumeline » 14. Juli 2010 22:54

Also die Verantwortung übernehmen wir auch, wir beschäftigen uns seit 10 Jahren intensiev mit der Problematik der Fütterung.

Wir füttern ausschliesslich sehr hochwertiges Futter, getreidefrei mit natürlichen Inhaltsstoffen und einem sehr hohen Fleischanteil und sicher keinen Mist :nono: Ich finde es langsam echt ätzend dass immer denen, die nicht barfen, unterstellt wird die Hunde schlecht und minderwertig zu ernähren :wut:

Es wird ja auch niemand verteufelt der barft, ich bin wie alle der Meinung dass jeder für sich und seinen Hund entscheiden muss und würde nie jemandem unterstellen dass er sich nicht ausreichend mit der Ernährung seines Lieblings auseinandersetzt :nein:

gandalf

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon gandalf » 14. Juli 2010 22:55

Beitrag von gandalf » 14. Juli 2010 22:55

Ich finde es gut,dass man sich hier austauschen kann übers Futter und nicht in eine Ecke gedrängt wird,wenn man nicht mitzieht.Das hat mir schon immer gut gefallen hier.
Barf ist übrigens auch noch ein englisches Slangwort und bedeutet "kotzen"(sorry ist so).So richtig barfen ist eine Kunst für sich und ich für meinen Teil blicke kaum noch durch.
Alles zusammen spielt eine Rolle bei unserer Gesundheit und bei der unserer Hunde.Seelisch,Umweltbedingungen,Ernährung.Oder wieso können artgerecht ernährte Eisbären sonst psychisch erkranken,wenn das Gehege zu klein ist?
Ich versuche mich möglichst ausgewogen zu ernähren und trotzdem habe ich auch Appetit auf "ungesundes".Meinen Hunden gehts ähnlich.Nach einer Zeit mit Rohfütterung freut sich jede/r auch über Normalofresserchen.
Kessi als Futterallergikerin reagierte knapp 2 Wochen wunderbar auf Frischfleisch ohne Durchfall,drehte dann aber den Kopf weg,bis sie ihr Diätdosenfutter bekam.Nun wechsele ich ab und zwar wochenweise,das geht gut.Ist eben wie bei mir.......
Trotzdem denke ich,dass meine Hunde kaum noch Wolfsmägen haben,denn ihre UrUrUrgrosseltern waren auch keine Wölfe mehr.Das mit den Wölfen hat bestimmt jemand erfunden,der barft :ergeben: denn das Skelett meines Hundes hat auch nicht mehr viel m.d.Wolf gemeinsam,allein schon die "Kauleisten"bei Gandalf und die ganze Gangart dürfte völlig anders sein.Wieso ausgerechnet der Magen so gleich geblieben sein soll,versteh ich nicht :nono:

nudl

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon nudl » 14. Juli 2010 22:59

Beitrag von nudl » 14. Juli 2010 22:59

Danke :flowers:

naturnahe, artgerechte ernährung von Hunden ist mein "spezialgebiet"
Ich habe mich wirklich sehr lange und ausführlich mit dem Thema beschäftigt.

Du hast recht: die umstellung auf barf kann allergien oft verbessern bzw sogar ganz umgehen.
Das tolle an barf ist ja auch, dass man es ganz individuell auf den eigenen Hund und seinen Eigenheiten abstimmen kann.

Leider bekomme ich nun immer öfter mit, dass die futtermittelindustrie massiv gegen die "barfbewegung" wettert.
Warum nur?.. Konkurrenz!

nudl

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon nudl » 14. Juli 2010 23:03

Beitrag von nudl » 14. Juli 2010 23:03

@eumeline:
nudl hat geschrieben: Gegen ein tolles fertigfutter spricht also prinzipiell nichts
;)

@gandalf:

es ist aber nunmal so dass sich der verdaungtrackt kaum von den von wölfen unterscheidet...

PS: Für unsichere, die trotzdem mal barf ausprobieren wollen, ist fertig barf ein super alternative.

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Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon eumeline » 14. Juli 2010 23:05

Beitrag von eumeline » 14. Juli 2010 23:05

Vor allem wenn man bedenkt dass es den Chihuahua schon seit dem 10. Jahrhundert gibt und sich das Gerücht hartnäckig hält dass er vom Fennek abstammt.
Ich schliesse mich im übrigen der Meinung an, denn wenn man mal den Fennek mit unseren Chihuahuas vergleicht findet man doch sehr viel mehr Übereinstimmungen wie zwischen Wolf und Chi.

Und ja, natürlich wird hier jede Meinung zugelassen denn ich denke alle machen sich Gedanken und jeder so seine eigenen :)

gandalf

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon gandalf » 14. Juli 2010 23:08

Beitrag von gandalf » 14. Juli 2010 23:08

@nudl
das glaub ich nicht,denn ich bin sicher dass z.B.die Darmzotten anders sind als beim Wolf,das fängt wie gesagt schon beim Gebiss an.(alleine schon u.a.die Kopfform)
Aber ich will hier nicht das Thema zersplitten und darum :ich lass dir Deine Meinung :herzen: und du lässt mir meine :herzen:

nudl

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon nudl » 14. Juli 2010 23:22

Beitrag von nudl » 14. Juli 2010 23:22

eumeline hat geschrieben:und sich das Gerücht hartnäckig hält dass er vom Fennek abstammt.
Komisch nur dass auch der chihuahua 100% genetisch mit dem wolf übereintsimmt, mit dem Fennek nicht... ;)


@gandalf:
kannst du mir unterschiede zwischen wolfs- und hundegebiss nennen?
die einzigen mir bekannten unterschiede liegen im bereich des vordeeren unterkiefers (beim Wolf schmaler) und der anordnung der schneidezähne (beim hund dichter gestellt)- nicht gerade signifikante unterschiede
Zuletzt geändert von nudl am 14. Juli 2010 23:23, insgesamt 1-mal geändert.

gandalf

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon gandalf » 14. Juli 2010 23:23

Beitrag von gandalf » 14. Juli 2010 23:23

Schau dir doch mal die Schnauzen an,ich mein doch nicht,Reisszähne etc.sondern die Formen.Wenn ich sehe wie Gandalf an einem grösseren Stück rohem Fleisch
rumsaugt und manchmal würgt und ich es dann kleiner schneiden muss...oder z.B.Küken würd ich ihm nie geben,die könnte er gar nicht reissen und warum nicht?Weil die Anatomie nicht so ist,wie beim Wolf,denn der könnte es nur so knacken lassen.....
Für mich haben die Hunde von heute kaum noch etwas m.d.Wolf gemeinsam,ich stamme auch genetisch von dem Bauernführer Thomas Münzer ab,aber glaubst du,da bestehen dieselben Vorlieben ,was das Essen betrifft?Ich weiss,dass du es genetisch begründen willst,aber das ist nicht alles,was zählt und ich habe nicht weniger die Verantwortung als du,gut für meine Hunde zu sorgen und dazu gehört,z.B.nicht weiter Lupovet zu füttern oder Terra canis,wenn Gandalf darauf mit Dünnpfiff reagiert.

nudl

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon nudl » 14. Juli 2010 23:33

Beitrag von nudl » 14. Juli 2010 23:33

also zunächst einmal sollte ein küken für einen chihuahua kein problem sein und auch ein größeres stück fleisch nicht.

Der einzige grund warum dein chi kein wild reißen kann ist die körpergröße und die muskelmasse, die vom menschen bewusst so angezüchtet wurde.

und es hat nichts mit vorlieben zum thema essen zu tun :nono:
es geht um verträglichkeit und für was der magen darm trakt ausgelegt ist.
Reine fleischfresser vertragen kein gemüse, reine pflanzenfresser kein fleisch.
kühe fressen nicht den ganzen Tag Gras weil sie eben nicht gerne fleisch essen, sonderweil sie es gar nicht verwerten und verdauen können!

Du istt auch kein gras oder gehäuft rohes fleisch und rohe innereien oder gar Aas. Weil du es eben nicht verträgst! Wie schon deine Vorfahren.

Meine aussagen begründe ich mit der genetik und wissenschaftlichen erkenntnissen.

Mich würden mal deine Begründungen interessieren...

PS: natürlich stellt man ein futter um wenn es der hund nicht verträgt und ich meinte auch mit dem "verantwortungssatz" jeden Hundebesitzer und nicht nur mich

gandalf

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon gandalf » 14. Juli 2010 23:51

Beitrag von gandalf » 14. Juli 2010 23:51

Meine Begründungen kommen erstmal aus mir heraus,lessen kann ich auch,aber dann wiederhole ich ja nur den Verfasser des betreffenden Buches o.ä.

Hunde wurden seit Jahrhunderten miteinander verpaart,man hat nicht den Wolf m.d.Hund verpaart.Alleine schon die Vokalisation hat sich verändert,der Hund bellt,der Wolf heult.Wieso soll ausgerechnet der Magen typisch "Wolf"geblieben sein,aber alles andere hat sich verändert?Genetisch haben sich ja dann auch die Stimmbänder verändert.Oder die Wolfssprache...Auch die Körpersprache ist z.T.unterschiedlich.Einen Wolf zu zähmen und als "Haustier"zu halten,wie manchmal in Russland geschehen,kann fatale Folgen haben,weil er sich ganz und gar nicht wie ein Hund verhält.Wenn er sich so unterschiedlich zum Hund in heutiger Zeit darstellt und ein echtes Wildtier geblieben ist,während die Hunde seit Jahrhunderten gezielt verpaart werden ,ist die Genetik mehr was für Biologen.Die Genetik hat aber in engerem sinn nicht so viel m.d.Magen zu tun,denn der Magen ist ein Muskel und da,wie du schreibst,durch Züchtung Muskelmasse verloren ging u.a.ist der Magen unserer chis auch nicht das,was einen Wolfsmagen kennzeichnet:ein kräftiger Muskel,der gewohnt ist durch Jahrhunderte ununterbrochen,rohes Fleisch und Grassorten zu zersetzen.
Mag sein,dass ich nicht so wissenschaftlich klinge,obwohl ich die Theorie zum barfen auch kenne,aber ich schreib nur mal auf,was mir so dazu durch den Kopf geht.

nudl

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon nudl » 14. Juli 2010 23:59

Beitrag von nudl » 14. Juli 2010 23:59

ich will hier nich besonder schlau oder wissenschaftlich klingen, ich bin nunmal "hobby-biologe" und kann nicht anders :D

Ich sag hier nur was ich weiß (und übrigens nicht einfach nur vermute). Wenn man sich einen wolfs- und einen hundeverdauungstrakt anschaut, ist der nahezu identisch.

Wichtig ist hierbei vorallem Magensäure und Darmlänge... die sind auf bestimmte "lebensmittel" abgestimmt.

Ein Hund/wolf kann nunmal zb kein getreide verdauen. das ist eben so.

Thema eröffnet:
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Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon eumel » 15. Juli 2010 07:47

Beitrag von eumel » 15. Juli 2010 07:47

Hallo Maren (nudl),

leider verfüge ich nicht über dieses fundierte Wissen das Du hast und wahrscheinlich habe ich auch nicht Deine Lebenserfahrung. Ich bin selber erst 62 Jahre alt und habe erst seit 10 Jahren Chihuahuas (vorher immer nur Katzen), gut, ich kann lesen und lese sehr viel, allerdings sträuben sich bei mir bei manchen Dingen, die ich lesen muss, die Nackenhaare (scheinbar habe ich wenigstens ein bißchen gesunden Menschenverstand).

Da ich Dich nicht kenne habe ich eine Bitte, erzähle uns doch mal ein wenig von Dir damit ich mir ein Bild von Dir machen kann.
Wie alt bist Du?
Wo und was hast Du studiert?
Stammt Dein Wissen über Wölfe und Hunde von einer von Dir besuchten Elite-Uni?
Da Du nie irgendwo eine Quellenangabe veröffentlichst, sind das alles von Dir erarbeitete Grundsätze und Theorien?

Entschuldige bitte die Fragen, aber die Art und Weise wie Du hier postest ist meiner Meinung nach, vorsichtig ausgedrückt, sehr bestimmend. Nach dem Motto: Ich weiß alles, ihr wißt nichts. Vielleicht sehe ich das auch falsch, das geschriebene Wort kann ja sehr leicht falsch interpretiert werden. Wenn ich mich irren sollte tut es mir leid.

Ach so, noch eine Frage zum Schluss bzw. noch eine Bitte:
Der Chihuahua ist doch dem Wolf so ähnlich, da wirst Du doch bestimmt auch einen Mantel für den Wolf in Deinem Sortiment haben. Stelle doch bitte davon mal ein Bild hier ein, ideal wäre natürlich ein Bild auf dem der Wolf den Mantel trägt.

GaHi

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon GaHi » 15. Juli 2010 08:54

Beitrag von GaHi » 15. Juli 2010 08:54

aaaaalso,
ich hab natürlich auch gebarft,,,
und page bekam immer durchfall und magenkrämpfe , hat gekotzt,,
und sie mag rohes fleisch nicht mal,,
ist so,,

ganz zu schweigen, dass ich mich gänzlich übergeben könnte bei rohem ekelfleisch,,
pansen gibt es bei mir schon mal gar nicht,, neee neee, würg

ich beschäftige mich auch seit 5 jahren mit der hundefütterung,,
weil page eben auf alles reagiert
hcohwertiges dosenfutter--terra canis, und was weiß ich , was ich noch alles hatte..
war immer das gleiche, bauchweh , durchfall,,

sie mag auch def. kein dosenfutter, das war immer ein kampf..

nun habe ich mich ergeben und geb ihr halt das royal canin hyperallergen moderate engergy und was soll ich sagen
sie kratzt fast nicht mehr, kein durchfall, fell glänzt und ist weich,,
page fühlt sich rundum gesund, das ist für mich die hauptsache..

nie wieder würde ich barfen, weil es eben meinem hund nicht guttut,,

jeder hat so seine eigenen erfahrungen,
für mich ist das kapitel abgeschlossen,

und ob barfen nun das beste ist, hm, ich bin mir nicht sicher,
denn dann müßten wir unseren katzen auch immer mäuse vorsetzen so wie den reptilien,
denn das ist nun mal die einzig natürliche nahrung für die katzen :o

Nupsi

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon Nupsi » 15. Juli 2010 09:04

Beitrag von Nupsi » 15. Juli 2010 09:04

Hallo Maren (nudl),

Rolf war leider schneller. Als ich Deine Postings gelesen habe viel mir gleich auf, daß das nicht alleine DEIN Wissen ist. An der Groß - und Kleinschreibung und an der Ausdrucksweise erkennt man große Unterschiede. Da kommt recht schnell die Vermutung auf, daß einzelne Stellen aus dem großen Net reinkopiert wurden. :pfeifen:

Ich bin auch Jemand, der gerne diskutiert - aber ich lasse mich nicht gerne bevormunden. (Was mir leider bei vielen Deiner Postings auffällt)

Jeder Hund ist anderst - man kann nie sagen: DAS Futter ist super und füttert das jetzt Alle. :nein: Was für den Einen gut ist, kann für den Anderen schon nicht geeignet sein.

Wir haben auch gebarft, da Irmie eine Getreideunverträglichkeit hat. Nach einiger Zeit hat sie es nicht mehr angerührt. Da habe ich auf ein getreidefreies Trofu und ein hochwertiges Nafu umgestellt und unsere 3 vertragen es super.

nudl

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon nudl » 15. Juli 2010 09:15

Beitrag von nudl » 15. Juli 2010 09:15

lieber rolf,

Ich weiß nicht was mein privartleben damit zu tun haben soll. Und auch das alter spielt hier kleine rolle.
Ich schreibe hier nur was ich weiß weil ich es gelesen oder gelernt (von fachleuten) habe. Ich zieh mir das alles ja nicht aus den fingern.
Ich bin nicht bestimmend und es tut mir leid wenn ich so rüber komme. ich wollte nur auf dein Thema antworten.
Und das möglichst sachlich. Ich habe gehofft ich kann einiges erklären und begründen, für leute, die sich vielleicht nicht auskennen oder sich dafür interessieren.

Ihr sagt hier doch immer alle dass jeder seine Meinung vertreten darf/soll. Warum also nicht ich?

Ich bin auch immer offen für andere Meinungen/erkenntnisse/kritik. Aber dann habe ich auch das recht das zu wiederlegen oder dem zu zustimmen, oder etwa nicht? Es muss ja niemand der gleichen meinung sein und kann auch mich widerlegen.

Ps: Ich weiß leider überhaupt nicht was meine Mäntel jetzt damit zu tun haben. Ich fertige sie für Hunde die sie benötigen (aus welchen gründen auch immer). Die meisten Hunde brauchen keine Mäntel genauso wenig wie wölfe. Das weißt du mit sicherheit auch und deshalb finde ich das ziemlich lächerlich.

@ GaHi
Ich steh auch nicht auf rohes fleisch und innereien. Mein Hund schon und sie liebt pansen über alles.

Wenn Page barf und anderes hochwertiges futter nicht verträgt, ist es doch super wenn du ein geeignetes gefunden hast. Vielleicht kommt sie zb mit dem hohen proteinanteil in hochwertigem futter einfach nicht zurecht. Das ist aber nicht die Regel...
Du hast es versucht und es hat nicht geklappt. Macht ja nichts. ;) Wenn es page jetzt gut geht ist alles super.

@nupsi:

ich habe mit sicherheit nicht einfach aus dem netz kopiert.
Und ich sagte bereits: barf ist natürlich nur das beste wenn es der hund auch verträgt und annimmt...

Billy

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon Billy » 15. Juli 2010 09:40

Beitrag von Billy » 15. Juli 2010 09:40

Hallo zusammen,

also ich muss mal kurz sagen, dass ich die Beiträge von Nudl garnicht so besserwissermäßig anhören... vieles davon was sie sagt wurde mir auch schon zugetragen...

Im großen und ganzen reicht es dem Hund anscheinend aus, wenn er jeden tag eine fleischmischung aus grünem pansen, schlundfleisch und maulfleisch bekommen würde...

und barfen tun wir nur, damit wir dem "natürlichen" essen des Hundes ein stück näher kommen... ich bin mal ganz ehrlich... ich persönlich halte davon nix... bissi karotte, bissi öl etc... und alles schön kleinhexeln... ich hab noch nie nen wolf gesehen, der möhrchen im garten anbaut... :lachen

dann lieber grüner pansen... da ist alles schon für die verwertung aufgeschlüsselt und es ist natürlich... fertig :gruss:

wenn es der hund nicht verträgt ist das natürlich ein anderes thema...

edit:

Ich persönlich verteufel das Tofu nicht... ich füttere selbst hochwertiges trofu und und die besagte fleischmischung... ab und zu auch mal dosenfutter.... mein hund verträgt zum glück alles...

Im endeffekt geht es nur darum, dass der hund alle nötigen sachen bekommt, damit er gesund bleibt... der rest ist jedem selbst überlassen...

und zum guten schluss: ich halte barf für eine modeerscheinung... jeder soll machen wie er will, aber andere auch machen lassen... :ergeben:
Zuletzt geändert von Billy am 15. Juli 2010 09:47, insgesamt 1-mal geändert.

nudl

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon nudl » 15. Juli 2010 09:46

Beitrag von nudl » 15. Juli 2010 09:46

jap, grüner pansen ist natürlic ziemlich gut/gesund/lecker :D
Es gibt aber viele, die den geruc nicht "so gern mögen" oder sich ansonsten davor ekeln.

Pürriertes gemüse und milprodukte ist im prinzip das gleiche wie der mageninhalt eines beutetiers, kann als genausogut verwendet werden.

Öle und zusätze sind auch wichtig, weil eben ein wolf nicht nur magen und schlund/maulfleisch frisst.

Billy

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon Billy » 15. Juli 2010 09:48

Beitrag von Billy » 15. Juli 2010 09:48

Nudl... ich kann das mit dem pürierten gemüse nicht nachvollziehen... in unserem menschemagen sind enzyme, die das gemüse praktisch aufspalten, damit wir es verwerten können... wenn die nährstoffe nur durch pürieren aufgespalten/verwertbar gemacht werden können, worüf gibts dann noch die enzyme?!

nudl

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon nudl » 15. Juli 2010 10:22

Beitrag von nudl » 15. Juli 2010 10:22

im prinzip ist es so, dass hunde die harten zellwände von pflanzen nicht "aufbrechen" können.
Das geschieht bei Pflanzenfressern hauptsächlich durch kauen. Die zellwände werden zerstört und die nährstoffe können durch verdauungsenyme verwertet werden.

Hunde/Wölfe kauen bekanntermaßen nicht wirklich, und können diese zellwände also nicht selbst aufbrechen um an die nährstoffe zu gelangen (enyme haben sie ja selber- die tierischen produkte müssen schließlich auch verwertet werden). Wenn man allerdings Gemüse und obst pürriert/zermatscht, errreicht man das selbe, wie wenn ein tier seine nahrung kaut.

Aus der Nahrung werden dann (essentielle) aminosäuren, Fette und Kohlehydrate gewonnen. (ich hoffe ich kann mich noch an alles richtig erinnern...)

Du kannst das gemüse denem hund auch gerne vorkauen, das kommt aufs selbe raus :lachen

Kaluna

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon Kaluna » 15. Juli 2010 10:51

Beitrag von Kaluna » 15. Juli 2010 10:51

Bei uns gibts vom Prinzip von allem etwas für die Hunde. Hier gibts TroFu, NaFu und Rohfleisch.

An der BARF-Geschichte stören mich am meisten die "Hard-Core-Barfer", wo jedes Gramm ausgewogen und im richtigen Verhältnis zum anderen gesetzt werden MUSS. Mit Vitamintabellen, Rohstofftabellen, Futtertabellen, keineAhnungwasnochTabellen und Berechnungen für alles mögliche und unmögliche mit Zusätzen und allen unmöglichen Dingen. Ich nehme die Ernährung meiner Tiere durchaus ernst, aber was dort für eine "Wissenschaft" betrieben wird, das veranstalten die meisten Mütter nicht mit ihren Königskindern.

Das Hard-Core-Barfen wird oft mit einer derartigen Energie und Vehemenz betrieben und fast bist auf Messer verteidigt, dass ich darüber nur staunen kann.

Dass das HuFu vom Prinzip schon in einem möglichst ausgewogenen Verhältnis stehen sollte, damit der Hund nicht an Mangelerkrankungen leidet, steht wohl völlig ausser Frage. Aber es wird kein Hund wegen Mangelernährung zugrunde gehen, weil in einer Mahlzeit das Ca/P-Verhältnis nicht 1.000 % perfekt war....

Aufgrund der Vielzahl meiner Tiere und den altersbedingt unterschiedlichen Bedürfnissen gibt es hier Trockenfutter und Nassfutter und auch Rohfutter. Allerdings ohne grammgenaue Abwiegung und Zuteilung von diversten zusätzlichen Mittelchen sowei püriertem Gemüse. Das geht hier schon aus Zeitgründen etwas robuster zu. Meine Hunde mögen das rohe Futter gern - zumindest die, die es fressen - und wenns Zeittechnisch und logistisch möglich wäre, würde ich es auch öfter füttern. Aber es geht nicht und mit der Abwechslung der verschiedenen Futtersorten kommen meine Hunde auch sehr gut zurecht.

Dass meine Hunde futtertechnisch halbwegs unproblematisch sind und auch mal ein paar Tage TroFu fressen, versetzt mich noch in die glückliche Lage, dass eine Freundin mal ein paar Tage die Versorgung der Hunde übernehmen kann, wenns sein muss. Wenn ich ihr zumuten würde, sich für die Rohfleischabwiegung hier zweimal täglich mehr als ne Stunde in die Küche zu stellen, würde sie mich vermutlich fragen, ob ich noch ganz bei mir bin....

LG Birgit

GaHi

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon GaHi » 15. Juli 2010 11:01

Beitrag von GaHi » 15. Juli 2010 11:01

An die Barfer,

wie schafft Ihr es denn täglich mit dem ekeligen Fleisch zu hantieren??

ich hatte immer das gewolfte vom Tierhotel, aber mein Magen hat sich immer umgedreht und mich
hat es nur gewürgt,,
gechweige dann Innereien oder Pansen, ich könnte das Fleisch nicht teilen und verarbeiten,,
gaaaanz schrecklich,,

ich koch auch nur Fleisch in Schnitzel, Braten , Hackfleischform :lachen
uahhhh, für sowas bin ich wirklich nicht geeignet,,

aber nun mal noch eine Frage, wie ist das dann mit Katzen??
die müßte man doch dann auch barfen, oder??

Billy

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon Billy » 15. Juli 2010 11:12

Beitrag von Billy » 15. Juli 2010 11:12

Jupp, glaub für Katzen kann man auch barfen... ;)

Kaluna

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon Kaluna » 15. Juli 2010 11:19

Beitrag von Kaluna » 15. Juli 2010 11:19

*lach* ich bin ein Kannibale und ess selbst auch rohes Fleisch. Das Fleisch an sich, auch Pansen oder Blättermagen, machen mir von der Optik oder dem Geruch nichts aus - nur anfassen mag ich es nicht. Fett an den Fingern ist grauslich :lachen Dazu gibts Einmalhandschuhe...

Und ich krieg hier z.b. das Rind auch echt noch am Stück. Von der Zunge angefangen über Schlund, Lunge, Leber, Nieren alles aneinanderhängend und mitsamt dem Blut, das muss ich dann selbst portionieren...

Für Katzen wärs auch nicht schlecht - aber auch nicht so ganz einfach, weil die Vitaminversorgung stimmen muss. Und Katzen sind meist deutlich pingliger mit Futter, was sie nicht kennen als Hunde. Ne Katze umzustellen ist viiiiel schwieriger. Zum Katzen Barfen gibts auch ein Buch zum Nachlesen.

LG Birgit

*Sandra*

Re: Provokante Frage?!?!

Beitragvon *Sandra* » 15. Juli 2010 11:33

Beitrag von *Sandra* » 15. Juli 2010 11:33

Hallo zusammen.

Ich hab mich ja mal ne Zeit lang auch sehr fürs Barfen interessiert, hab Bücher darüber gelesen, mit Besitzern die barfen gesprochen und einen Barf-Plan erstellt.

Luna ging es aber dann irgendwann überhaupt nicht gut, hat viel erbrochen usw. Bei einer Untersuchung kam heraus, dass sie mießerable Leberwerte hat. War bei sämtlichen TÄ, es wurde Ultraschall gemacht, geröngt, sämtliche Blutuntersuchungen gemacht usw. Doch nix kam heraus worauf wir schließen konnten wo diese schlechten Werte her kamen. Von dem kleinem Vermögen das ich dafür ausgegeben habe gar nicht zu sprechen.

Also meinte meine TÄ ich soll mal mit dem barfen aufhören und Luna wieder "normales" Futter geben.

Hab ich ein paar Wochen gemacht, dann wieder einen großen Bluttest durchführen lassen und siehe da: die Werte waren wieder optimal.

Ich bin dann mit anderen Barfern in Kontakt getreten und wollte wissen ob viell. ich was falsch gemacht habe aber das hab ich nicht. Also hat Luna das barfen wohl einfach nicht vertragen.

Von daher bin ich jetzt kein so großer barf fan mehr, wobei es ja aber genügend Hunge gibt die es super vertragen.

P.s.: Ich habe aber bisher noch keinen TA gefunden das für das barfen ist. Entweder sie kannten es kaum oder haben es nicht besonders befürwortet.

So, das war nun meine Erfahrung mit dem Barf.
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