Ich gehe mal davon aus das die Behauptung stimmt das der Hund vom Wolf abstammt. Allerdings gibt es zwei Theorien wie der Übergang vom Wolf zum Hund geschah.
Eine Theorie sagt das Menschen kleine Wolfswelpen aufgezogen haben. Meiner Meinung nach hatten die Menschen zu der damaligen Zeit wohl kaum die Zeit und die Mittel dazu so etwas zu machen, sie kämpften selber ums Überleben.
Die zweite Theorie sagt das der Wolf , als der Mensch immer sesshafter wurde, sich aus Hunger den menschlichen Behausungen näherte und dort von den Abfällen der Menschen lebte. Ich selbe kenne jetzt keine weitere Theorie, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Beide genannten Theorien widersprechen meiner Meinung nach der BARF-Theorie, weil in beiden Fällen der Wolf bei der Umwandlung zum Hund mit menschlichen Essensresten gefüttert wurde und erst durch dieses Verhalten zum Hund wurde.
Doch nehmen wir uns selber, den Menschen. Der soll ja auch dem alten Darwin nach vom Affen abstammen, aber essen wir heute auch noch so wie die Affen oder anders gefragt, essen die Affen heute so wie wir? Ich habe allerdings noch nie im Zoo im Affengehege einen Herd stehen sehen. Allerdings hieße das auch wenn wir uns heute „artgerecht“ ernähren wollten müssten wir unseren Ernährungsplan wieder nach den Affen ausrichten (ich glaube das wollte ich nicht wirklich).
Ein Punkt stört mich noch sehr beim Thema BARF (ach so, falls es jemand nicht wissen sollte, BARF steht für BiologischArtgerechteRohFütterung) und das ist folgendes:
Ich habe noch nie bei einem anderen Thema so viel „pseudo-wissenschaftlichen Quatsch“ von irgendwelchen „Ernährungs-Päpsten bzw. Päpstinnen“ gehört. Von widersprüchlichen Aussagen in der gesammelten „Fach-Literatur“ mal abgesehen. Es ist schon sehr eigenartig das die meisten Abhandlungen über BARF von nicht studierten Amateuren sind (was nicht unbedingt etwas schlechtes sein muss aber sein kann).
Was meiner Meinung nach fast immer vernachlässigt wird ist folgender Punkt. Wie bei uns Menschen nehmen auch bei den Hunden die Allergien immer mehr zu. Wir haben selber einen solchen Hund der mehrere Lebensmittel-Unverträglichkeiten hat und dann wird es sehr schwierig mit BARF. Man kann hier zwischen den Zeilen lesen das wir es auch einmal mit BARF versucht haben, wir haben aber wegen der genannten Unverträglichkeiten wieder aufgehört.
Wir haben heute, unserer Meinung nach, ein gutes Trocken- und Nassfutter gefunden, unseren Hunden geht es prächtig, sie sind gesund und halten ihr Gewicht. Mit anderen Worten, jeder sollte sich informieren und seinen Hund nach besten Wissen und Gewissen ernähren.
Was ich nur nicht möchte ist das irgendeine Methode als der „heiliger Gral“ der Hundeernährung stilisiert wird, dafür sind Hunde, wie wir Menschen auch, zu unterschiedlich.
Mein Beitrag sollte keine neue wissenschaftliche Abhandlung sein, ich wollte nur einmal meine Gedanken in Worte fassen.

Nachtrag:
Upps, ich habe die Frage vergessen, hier ist sie: Liege ich so total daneben mit meinen Gedanken???