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Hai, bin neu hier

Infos zu Kauf, Wesen, Haltung, Anforderungen, Erziehung
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Viki20

Hai, bin neu hier

Beitragvon Viki20 » 13. Mai 2013 21:46

Beitrag von Viki20 » 13. Mai 2013 21:46

Hallo !

Ich bin neu hier.. und möchte mich vor der Anschaffung eines Chi etwas informieren und vorbereiten.

Ich gehe täglich min. 8h arbeiten, kann ich den Chi tagsüber alleine lassen oder ist das nicht so gut ? bzw. wie ist das mit dem Gassi gehn .. sollte ich dann in der Mittagspause nach Hause fahren und mit ihm Gassi gehn .. denn 8h ist schon hart oder ???

Oder wäre es besser wenn ich ihn mit in die Arbeit nehme?

Bei der Anschaffung sollte man den Chi bei einem Profi- Züchter kaufen oder bei jemand Privaten ??
Stimmt es das Private Züchtungen total Anfällig für Krankheiten sind und total überzüchtet sind ??

glg Viki ;)
Zuletzt geändert von Viki20 am 13. Mai 2013 21:48, insgesamt 1-mal geändert.

Mina
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Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon Mina » 13. Mai 2013 21:48

Beitrag von Mina » 13. Mai 2013 21:48

Herzlich Willkommen :wink:

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Viki20

Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon Viki20 » 13. Mai 2013 21:49

Beitrag von Viki20 » 13. Mai 2013 21:49

Danke :jubel:

Andi
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Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon Andi » 13. Mai 2013 21:59

Beitrag von Andi » 13. Mai 2013 21:59

Äh, meinst du das jetzt ernst? 8h arbeiten ist natürlich hart für den Chi, Hunde sind Rudeltiere. Frag bei der Arbeit ob du den Hund mitbringen darfst, ansonsten würde ich dir abraten. So ein Tier möchte auch seine Zeit/Aufmerksamkeit. Ist ja kein Stofftier.

Ach und, herzlich Willkommen.

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Okki

Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon Okki » 13. Mai 2013 22:38

Beitrag von Okki » 13. Mai 2013 22:38

Hallo und herzlich Willkommen :wink:
Schön, dass Du dich vorab informierst :)

Also 8h Arbeit ist nicht nur hart für einen Hund, sondern geht wirklich gar nicht.das ist einfach zu lang. Entweder Du nimmst ihn mit, organisierst dir einen tollen Sitter oder lässt es lieber. Vor allem in der Welpenzeit zu Anfang solltest Du bei ihm sein und auch dann nicht unbedingt zum Sitter "abschieben". Da reicht es nicht, zwei Wochen Urlaub zu nehmen. Das ist ja wirklich ein Baby und braucht soooo viel Liebe, Fürsorge, Aufmerksamkeit und Vertrauen. Er muss mit dir die Welt kennenlernen. Und 8h sind nicht nur für einen Welpen zu lang, auch für einen erwachsenen Hund. Und bedenke, Chis werden gut und gerne um die 15 Jahre alt.

Und wenn doch wirklich alles passt, bitte NICHT von privat. Such dir einen guten und vor allem seriösen Züchter. Natürlich sind die Preise dort teurer, aber dafür bekommst Du bei einem verantwortungsvollen Züchter auch einen -soweit beeinflussbar- gesunden und glücklichen kleinen Freund.

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mrs. Muggles

Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon mrs. Muggles » 13. Mai 2013 23:28

Beitrag von mrs. Muggles » 13. Mai 2013 23:28

8h sind einfach zu viel und ich kann mir nicht vorstellen, das es sinnvoll ist einen Welpen mit in die Arbeit zu nehmen, vor allem das kleine Bläschen will oft entleert werden. Mein ganzes Leben haben mich Hunde begleitet und davon 8Jahre wo ich in Vollzeit arbeiten musste, als damals mein Mann starb, habe ich auf einen Hund verzichtet. Ich wollte es den kleinen Wesen nicht an tun sich selbst den Tag zu überlassen. Eine Nanny halte ich auch nicht für sinnvoll, der Hund würde sich voll auf Sie fixieren und Du wärst für D E I N E N Hund eine nette Bekannte.
Lass es Dir nochmal durch den Kopf gehen. :ergeben: :wink:

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nadine

Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon nadine » 14. Mai 2013 04:31

Beitrag von nadine » 14. Mai 2013 04:31

Ich bin seit ein Paar Wochen frische Chihuahua Mama. Das ist richtig viel Arbeit, man ist nicht mehr allein. Der Welpe ist sehr auf Zuneigung, liebe aus. Alleine lassen geht gar nicht. Es ist wie ein Menschenbaby. Möchte die ganze zeit bei dir sein. Folgt dir auf schritt und tritt,schreit auch nach dir. Und muss mit dir Menschen,Hunde...Geräusche..Umwelt kennenlernen. Ich nehme meine mit zur Arbeit...alleine geht gar nicht. Sie würde wie ein Baby schreien. Ich will es auch gar nicht ausprobieren. Es reicht schon wenn sie mich nicht sieht....weil ich kurz im anderen Raum bin.

mausbein
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Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon mausbein » 14. Mai 2013 06:29

Beitrag von mausbein » 14. Mai 2013 06:29

Hallo,

ein Welpe ist wie ein kleines Baby das stimmt. Ein Welpe ist nicht stubenrein, das "kann" Monate dauern
ehe er sauber ist. Frisch getrennt von seinen Geschwistern und den Eltern ist alles neu.
Von Beginn an über 8 h alleine lassen geht nicht. Erstens weil der Welpe die ganze Zeit schreien
würde aus Angst, zweitens er würde dir die ganze Bude vollmachen und das jeden Tag. Der Welpe
bekommt doch ne Macke.
Du hättest keine ruhige Minute auf Arbeit weil du nicht weißt was er macht und dir den ganzen Tag Sorgen
machst. Wenn du zur Miete wohnst bekommst du auf jeden Fall Ärger mit dem Vermieter.
Den Welpen mit auf Arbeit nehmen ist so eine Sache, nicht jeder Hund/Welpe ist dafür geeignet, bzw.
nicht jeder Arbeitsplatz ist dafür geeignet. Bei mir im Verkauf wo jeden Tag hunderte Leute kommen
und gehen ginge kein Welpe.
Bei einem Welpen ist es auch nicht mit 3 mal raus gehen am Tag getan, du musst ständig raus, spontan
raus, zu den unmöglichsten Zeiten, auch Nachts. Ich weiß nicht ob jeder Chef das mit macht.
Ich würde dir raten wenn du unbedingt einen Hund willst, dir einen Hundesitter zu suchen, vielleicht jmd.
aus der Familie.
Ansonsten muss ich dir leider abraten in deiner jetzigen Arbeits-Situation einen Hund anzuschaffen.
Denn das Wohl des Hundes steht natürlich über deinen Wünschen.

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Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon eumeline » 14. Mai 2013 09:01

Beitrag von eumeline » 14. Mai 2013 09:01

Hallo,

ich hoffe es ist nicht Dein Ernst, oder Du hast nur nicht nachgedacht.

Ein so kleines, zarts Wesen so lange alleine zu lassen ist Tierquälerei, ein Rudeltier möchte Gesellschaft und unsere Chihuahuas ganz besonders, sie schliessen sich extrem eng an den Menschen an.

Lass es bitte einen Traum bleiben !!!!!!!!

Thema eröffnet:
Mitja92

Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon Mitja92 » 14. Mai 2013 09:45

Beitrag von Mitja92 » 14. Mai 2013 09:45

ich habe jetzt auch seit etwas über 4 Wochen einen Welpen. Bisher waren wir quasi rund um die Uhr zusammen...3 Mal hat mein Freund ne Stunde auf ihn aufgepasst...alleine war er bisher nur selten...aber dann so 2, 5, 10 Minuten. Einfach um ihn daran zu gewöhnen. Gestern war niemand da und ich musste ihn eine halbe Stunde zum Einkaufen allein lassen. Ne halbe Stunde mag wenig klingen....- ich wär aber fast gestorben! Mein kleiner Hund zum Glück nicht...aber er hat sich sooo gefreut, als ich wiederkam, als wär ich ne Woche in Urlaub gefahren. Nächste Woche muss ich ihn auch für 1 1/2 - evtl 2 Stunden allein lassen. Das macht mir schon Sorgen!!! Aber ACHT Stunden.....ne...also auch nicht 2 x 4. Geht gar nicht...du musst ihn doch auch irgendwann erziehen...das geht nur spielerisch mit viel Zeit...das wird nicht schön, wenn du das nach der Arbeit zwischendurch versuchst...wenn du vermutlich noch kochen musst oder ähnliches. (Und vermutlich deine wohnung renovieren ....nicht nur, dass sie unter sich lassen...die Welpen knabbern alles an, wenn ihnen langweilig ist.)

Wenn überhaupt einen Hund, dann unter der Voraussetzung, dass er mit auf die Arbeit darf.....

BerrysFrauchen
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Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon BerrysFrauchen » 14. Mai 2013 10:11

Beitrag von BerrysFrauchen » 14. Mai 2013 10:11

Erstmal herzlich willkommen! :flowers:
Nun zu Deinen Fragen/Überlegungen: 8 Stunden ist auf jeden Fall zu lange für einen Hund. Erst recht für einen Welpen. Ich finde es aber gut, dass Du Dich im Vorfeld informierst, um das abzuklären. :ja:
Wir haben Berry ziemlich schnell mit zur Arbeit genommen. Mein Mann arbeitet im Büro und konnte sich dort die zeit nehmen anfangs alle 1,5 Stunden mit ihm rauszugehen und zu warten bis er gemacht ha. Denn das geht ja nicht auf Knopfdruck... Berry hat das gut mitgemacht. Wir haben uns mit ihm aber auch den mit Abstand ruhigsten aus dem Wurf ausgesucht. Mit einem aktiveren HUnd wäre die Herausforderung sicher größer gewesen.
Du kannst den kleinen mE auch ab und zu mal zu einem Hundesitter geben, aber bitte nicht täglich. :ergeben:
Und man muss auch immer bedenken, dass man einen Notfallplan braucht, wenn mal etwas unvorhergesehenes passiert. Überstunden, Krankheit, Krankheit des Hundes...
Alles in allem sollte die Entscheidung wohlüberlegt getroffen werden.

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Puppe84

Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon Puppe84 » 14. Mai 2013 10:20

Beitrag von Puppe84 » 14. Mai 2013 10:20

Herzlich Willkommen ;-)

kathrin72
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Registriert: 1. Juli 2012 10:10
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Vorname: Kathrin

Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon kathrin72 » 14. Mai 2013 11:13

Beitrag von kathrin72 » 14. Mai 2013 11:13

Hallo und Herzlich Willkommen. :gruss:

Thema eröffnet:
Maria24

Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon Maria24 » 14. Mai 2013 12:41

Beitrag von Maria24 » 14. Mai 2013 12:41

Hallo und herzlich Willkommen!

Also wenn ein Hund ab und zu mal n paar Stunden alleine ist seh ich das nicht so eng, sofern es ihm beigebracht wurde und er überhaupt alleine bleiben kann...
Allerdings nicht jeden Tag 8 Stunden, das ist zu viel und vor allem weil er noch sooo klein ist, da würde ich ihn überhaupt gar nicht alleine lassen er muss ja erstmal Bindung zu dir aufbauen und Vertrauen...
Und wenn du die Möglichkeit hast, ihn mit auf Arbeit zu nehmen, dann mach das doch, ich nehme Cookie auch jeden Tag mit und mittlerweile fühl ich mich schon ganz komisch wenn er doch mal daheim bleibt wenn mein Freund zum Beispiel frei hat....Macht auf jeden Fall mehr Spaß auf Arbeit :)


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JasminHN
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Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon JasminHN » 14. Mai 2013 12:56

Beitrag von JasminHN » 14. Mai 2013 12:56

Ja, also ich schliesse mich meinen Vorrednern an, 8std geht einfach nicht... ich bin auch 8 std ausser Haus, aber ich habe meine Sitterin die sie Montags und Mittwochs nimmt(da bin ich ma locker 15std wech) und noch meinen Männe..ansonsten kann ich meine auch gut mitnehmen... im Sommer fang ich wieder an normal zu arbeiten, aber ich habe dann meine 2 lieben, meine Sitterin und Schwiegermama die je nachdem einspringen(ich hoffe natürlich ich kann se dann mitnehmen auf Arbeit oder was in TZ wär mir lieber) also wenn du nicht alleine dastehst und das ganze gut Organisieren kannst das Wuff betreut wird(Jay is max bis zu 4std alleine,Sitterin holt Sie mittags)dann JA ansonsten eher nein, für mich alles eine frage der Organisation... :wink: , ist die gut kann es klappen ( Jay liebt mich trotz Sitterin, denn wir machen ALLES zusammen was auch sehr ausschlagegebend für die Bindung ist) Sitterin geht ja "nur" Gassi und spielt n bisschen mit ihr,Erziehung,TA etc.pp mach ja alles ich...

Thema eröffnet:
Petra Maria

Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon Petra Maria » 14. Mai 2013 13:54

Beitrag von Petra Maria » 14. Mai 2013 13:54

Hallo Viki,

dem Inhalt deiner Mail nach zu urteilen, scheinst du Anfängerin in Sachen Hund und Hundehaltung zu sein....
Ich setze das jetzt einfach mal voraus.

1. Hunde (und zwar alle - also auch die Chis) sind "obligat soziale Lebewesen". Langes Alleinbleiben ist nicht
artgerecht.
Daher: Vollzeit-Berufstätigkeit und (Einzel-)Hundehaltung werden einem Hund nicht gerecht und sind genau
genommen tierquälerisch. Das macht dem Hund keine Freude - und für dich wird es ganz schnell auch in aller
erster Linie zu einer Belastung.

Mögliche Lösungen:
- dem Hund zuliebe verzichten, so lange man keine Zeit für ihn hat
- den Hund mit zur Arbeit nehmen. ABER: das ist nix für jeden (weder Arbeitgeber, noch Arbeitnehmer, noch
Arbeitsplatz und schon gar nicht für jeden Hund. Klappt am besten, mit älteren, eher phlegmatischen Hunden...)
und muss zwingend vorab besprochen und vorbereitet sein und man braucht einen tragfähigen Plan B, falls es
trotzdem nicht funktioniert.
- "Dogsharing" - man teilt sich einen Hund mit jemand anderem. Gibt's in einem Nachbarort. Da hat eine Seniorin
sich total in einen Notfall verliebt und den Hund schliesslich aufgenommen, weil eine junge Frau aus der Nachbar-
schaft sie unterstützt. Tagsüber ist der Hund bei der Seniorin, die auch noch kurze Spaziergänge mit ihm macht
und ihn füttert. Nach Feierabend bis zum nächsten Morgen und meist auch am Wochenende, ist er bei der jungen
Frau und ihrem Partner, die am Samstag mit ihm zur Hundeschule gehen und längere Unternehmungen mit ihm
machen. Schwierig wirds bei Erkrankungen der älteren Dame oder wenn der Hund zum Tierarzt muss - sie hat
keinen Führerschein und die junge Frau muss Urlaub nehmen....
Die haben vereinbart, dass die junge Frau den noch jungen Hund übernehmen wird, wenn die Seniorin (Mitte 70)
nicht mehr in der Lage sein sollte, ihn zu halten oder versterben sollte.....
Konfliktpotenzial schlummert da aber trotz aller Sympathie und Absprachen immer.
- zwei Hunde. ACHTUNG: die müssen zu einander und zu der Haltungsform passen. Das funktioniert am besten mit
Hunden, die man schon vergleichsweise gut einschätzen kann (ideal: älteres Pärchen aus dem Tierschutz). Sicher
alles andere als optimal aber zumindest etwas humaner als Einzelhaft über Stunden...

Ich würde zum Verzicht raten. Dem Hund zu Liebe.

2.) Kauf

man kann kein Pauschalurteil abgeben, aber es gibt ein paar Dinge, die wichtig zu beachten sind.
- wenn man als Laie einen Hund kaufen möchte,macht es Sinn, jemanden mit zu nehmen, der sich auskennt.
- Hunde kauft man beim ZÜCHTER. Den Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer sollte man (er-)Kennen!
Ein ZÜCHTER arbeitet auf ein bestimmtes züchterisches Ziel, die Verbesserung der Rasse, hin und nimmt dafür
vieles in Kauf. Daher kosten seine Welpen gutes Geld. Dafür bekommt man von ihm einen guten Hund, eine
sachkundige Einschätzung, ob der Wunschwelpe zu einem passt (nicht alle sind gleich und ein Welpe ist kein
unbeschriebenes Blatt) und vor, während und auch NACH dem Kauf kompetente Ratschläge.
- wenn man sich aus irgendwelchen unvorhersehbaren Gründen von seinem Hund trennen muss, auch in späteren
jahren, wird er behilflich sein, den Hund gut neu unter zu bringen oder bis zur Weitervermittlung zurücknehmen.
- er muss für bestimmte Mängel haften.
- seine Welpen sind gekennzeichnet (Microchip, manchmal noch Tätowierung) und geimpft
- sie sind bestmöglich geprägt - wichtig für ihr ganzes späteres Leben. Was in den ersten Wochen versäumt wird,
lässt sich niemals zu hundert Prozent nachholen!
- man sieht die Hündin und manchmal Nachzuchten früherer Würfe und kann Rückschlüsse darauf ziehen, wie
der eigene Hund sich entwickeln wird
- man hat die Möglichkeit, mit einem solchen Hund auf Ausstellungen zu gehen oder selbst in die HundeZUCHT
einsteigen - ein wunderschönes Hobby, das viel Sachkunde verlangt und viel Arbeit macht und unter'm Strich
finanziell kaum was einbringt. Hobby halt.

Ein VERMEHRER macht aus zwei Hunden viele und damit dann Kohle.
- er investiert wenig und verdient viel.
- wenn du Probleme hast, bist du alleine und du wirst Probleme haben
- du sparst Geld beim Kauf, das du dann peu à peu in Tierarzt, Erziehungsratgeber, Hundetrainer etc. investieren wirst,
ohne jemals ein optimales Ergebnis zu erzielen.
- WICHTIG: du kurbelst mit dem Kauf eines solchen Welpen ein Hundeelend an, das die meisten einfach verdrängen, weil es sich unter Ausschluss der Öffentlichkeit abspielt: Die Mutterhündinnen und teilweise auch die Deckrüden, fristen ein elendes Leben unter Umständen, für die wir uns selbst in der Nutztierhaltung von Schweinen etc. schämen sollten - und schlimmer.

DIE STOLPERFALLE:

Du musst den Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer erkennen lernen.
Es gibt auch bei Zuchtverbänden miese Fälle, die den Namen Züchter nicht verdienen. Eine gewisse Sicherheit bieten Vereine, die in Deutschland dem VDH angeschlossen sind, weil die einer gewissen Kontrolle durch Zuchtwarte unterliegen (Wurfabnahme etc.); Zuchthunde entsprechend geeignet sein müssen (Ausstellungen, bei einigen Leistungsprüfungen....)
Es gibt auch gute "Einmal- oder Gelegenheitszüchter", die absichtlich oder per Unfall mal einen Wurf der eigenen Hündin aufziehen und optimal prägen, entwurmen, impfen etc.

Fazit: als Laie läuft man schnell Gefahr, in die Fänge eines Vermehrers zu tappen und auf einen Hundehändler
hereinzufallen. Besonders mies: manche spekulieren ganz bewusst mit dem Mitleid der Kaufinteressenten, nach
dem Motto: "proppere und schöne Welpen werden gerne mal angeschaut, geknuddelt und sitzen gelassen. Halb
verreckte Welpen wollen alle retten und so gut wie alle zahlen auch noch gutes Geld dafür".....

Also: wenn du als ganztagsbeschäftigte Anfängerin (viel und regelmässigen) Kontakt zu Hunden möchest, empfehle ich dir a) dich als Dogsitter anzubieten (siehe oben) oder als Gassigängerin im nächstgelegenen Tierheim anzufangen und dich b) in der Zwischenzeit parallel in Sachen "Hund" sachkundig zu machen (Bücher, Seminare, mal ein Hundekurs mit einem Insassen des Tierheims oder einer Tierhilfe absolvieren etc.)

Ich wünsch' dir eine kluge Entscheidung mit mehr Hirn als Herz. Wenn du noch nicht allzu viele Tierschutzdramen hinter dir hast und noch nicht so abgebrüht bist, ist ganz schnell Essig mit Hirn, wenn so ein kleiner Watz dir ins Herz schaut. Aber nicht vergessen: genau mit diesem Effekt kalkuliert die Hundemafia eiskalt!

Liebe Grüsse,
Petra mit Leo & Co.

Pfötchen-Fan
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Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon Pfötchen-Fan » 14. Mai 2013 13:57

Beitrag von Pfötchen-Fan » 14. Mai 2013 13:57

Das sind richtig tolle Beiträge hier !

Nein , es muss kein Profi Züchter sein , aber die Tiere sollten ärztlich untersucht - und somit kerngesund sein , das Wesen der Eltern ist keinesfalls zu wenig zu beachten - am Besten von einem Verein zuchttauglich geschrieben worden sein , mit LIEBE in der Familie aufwachsen , einen Stammbaum haben , eine Welpenstube , die man sehen kann samt kleinen Bewohnern ....das sind mal ein paar wesentliche Kriterien .


Wie oben bereits sehr kompetent dargestellt - auch meine Ansicht :
Noch zu warten , bis sich die Arbeitssituation drastisch verändert , bzw. nach unten korrigiert in der Stundenzahl , halte ich trotzdem für eine sehr gute Entscheidung ......alles Andere würde dem kleinen Wesen nicht gerecht . Ein guter Züchter würde das übrigens fragen.

Pfötchen-Fan
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Re: Hai, bin neu hier

Beitragvon Pfötchen-Fan » 14. Mai 2013 13:59

Beitrag von Pfötchen-Fan » 14. Mai 2013 13:59

Hupps - überschnitten mit dem letzen tollen Beitrag vor mir :)
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