heute angemeldet und schon hab ich eine Frage die mich seit Wochen beschäftigt.
Meine Fly (13 Monate alt) hat ein Problem mit ihrer Zunge.
Es fing damit an, dass mir im April auffiel, dass sie an einem Tag so oft „schmatzte“.
Nachdem ich im Maul und an den Zähnchen nichts sehen konnte habe ich mit einer Lampe reingeschaut und ganz, ganz weit hinten an der Unterseite der Zunge einen „Tumor“ entdeckt.
Voller Sorge war ich dann in der Tierklinik. Es war wirklich Glück, dass ich das Ding so schnell entdeckt habe bzw. Fly sich von mir so gut ins Maul schauen lässt.
Es wurde ein OP Termin gemacht, in dem das Gewächs in Vollnarkose „rausgebrannt“ werden sollte. So wurde es auch gemacht.
Dann wurde der „Tumor“ in die Pathologie eingeschickt und ich musste über eine Woche auf das Ergebnis warten. Diese Zeit war der Alptraum und ich hatte schreckliche Angst, dass es bösartig sein könnte.

Die ist bei einem so jungem Hund wohl selten, aber nicht ausgeschlossen.
Endlich kam der erlösende Anruf kurz vor Ostern – das Gewächs wäre „gutartig“.

Es handele sich um einen Granulations- Polyp oder wildes Fleisch.
Entstanden könnte es sein durch eine alte winzige Verletzung die „entartet“ ist oder aber durch einen chronischen, andauernden Reiz bzw. eine Entzündung.
Ich war erst mal erleichtert und hoffte, dass sich das Problem durch die Entfernung nun erledigt hat.
Ich gucke ich täglich in ihr Maul und beobachte die Stelle.
Und leider beginnt das Ding schon wieder nachzuwachsen. Noch ganz klein – aber es macht mir Sorgen.

In Absprache mit der Tierklinik soll ich nun erst mal abwarten, ob es überhaupt noch mal so groß wird. Wenn nicht, könne man es einfach lassen, da wir ja wüssten, dass es gutartig sei. Ansonsten (wenn es sehr groß wird oder sie stören würde) müsste sie noch mal operiert werden. Wieder mit Vollnarkose und dann soll von einen Chirurgen die Wucherung richtig großflächig rausgeschnitten werden. Das ist an der Stelle (sehr weit hinten und an der Zungenunterseite) total schwierig da die Zunge ja auch extrem gut durchblutet ist. Außerdem müsste es dann auch genäht werden und ist sicher mit großen Schmerzen für meine Maus verbunden.
Auch finde ich eine erneute Vollnarkose nicht gut – das wäre dann schon ihre vierte. (2x wegen Problemen beim Zahnwechsel und 1x wegen der Zungen-OP)
Ich mache mir nun Gedanken - auch wenn ich weiß das es nichts schlimmes ist.
Was ich mich die ganze Zeit frage – warum kommt diese Wucherung nun wieder?

Ich werde den Gedanken nicht los, dass dieses Gewächs vielleicht wirklich durch eine Dauerhafte Reizung entsteht. Bei einem Chi ist das Gebiss ja sowieso so klein und die Zähne stehen recht eng. Aber weder ich noch die Tierklinik konnten eine Ursache für einen Reiz entdecken.
Die Zähne stehen super und es sieht alles prima aus.
Vielleicht beißt sie sich beim Kauen selber immer auf eine Seite der Zunge? So wie wenn wir uns auf die Wangeninnenseite beißen...
Vielleicht verletzt sie sich an Kausachen bzw. reibt beim kauen immer an dieser Stelle?
Vielleicht ist es wirklich mal eine kleine Verletzung gewesen? Nur warum wächst es dann sooo schnell nach?
Wenn es jetzt wirklich so klein bleibt, wäre es ja super.
Ich habe im Internet schon so viel gelesen – aber es scheint keiner bei seinem Chihuahua ein Ähnliches Problem zu haben.
Ohjee, jetzt ist der Beitrag so lang geworden.....
Vielleicht hat ja hier jemand etwas ähnliches bei seinem Hund gehabt und kann mir etwas dazu sagen?
Liebe Grüße!