Hilfe gesucht!

[Lilasblue]

Hallo, ihr Lieben!
Irgendwie traue ich es mich fast nicht zu schreiben, weil ihr sonst denkt, dass mir der Tod von Blümchen egal ist.
So ist es jedoch nicht, sondern das Gegenteil ist der Fall und ich bin sehr, sehr traurig.
Jedoch hat es sich ergeben, dass ich einen 8 Monate alten Chihuahua Rüden übernehmen könnte.
Er hat 1900g und hat noch nie Nassfutter gefressen.

Jetzt stelle ich mir folgende Fragen:

1. Soll ich ihn übernehmen?
2. Darf ich ihm einen anderen Namen geben?
3. Wie gesund/ungesund ist Trockenfutter?
4. Wie stelle ich von Trockenfutter auf Nassfutter um?
5. Wie führe ich zwei Chihuahuas zusammen?
6. Welche Besonderheiten muss ich bei einem Rüden beachten? Ich hatte bisher nur Hündinnen.
7. Wann ist der früheste Zeitpunkt ihn kastrieren zu lassen?
8. Wieviel Pflege braucht ein Langhaarchihuahua?

Bitte verurteilt mich nicht.
Könnt ihr mir bei der Beantwortung der Fragen helfen?

[HepzibahSmith]

Hallo Sonja,

ich glaube nicht, dass hier irgendjemand glaubt, der Tod deines kleinen Blümchens sei dir egal oder hätte nicht dein Herz zerrissen.

Wir sind vor einiger Zeit vor einem ähnlichen Problem gestanden, daher kann ich mich in deine Gedanken gut hineinversetzen.

Zunächst: wenn du es willst, dass der Kleine zu dir kommt, dann wird er auch ein schönes und glückliches Leben haben. Wenn du dich von irgendwem zu dem Schritt gedrängt fühlst, lass es vorerst. Wenn du es aber eigentlich selbst auch möchtest, dann gib dem Kleinen ein schönes neues Zuhause.

Das der arme Wicht bisher nur Trockenfutter bekam, ist traurig. Zu 95% ist das Zeug Müll, voller Getreide, Sojaflocken und anderem Kram, der das Verdauungssystem von Hunden belastet. Futterumstellung muss man immer ganz vorsichtig und langsam machen, weil das Tierchen sonst Magen- und Darmprobleme bekommt. Man kann mit Heilerde, gekochten Karotten und Kartoffeln unterstützen, es gibt einiges an Pülverchen und Tinkturen, die dem Magen und Darm guttun. Ich würde in jedem Fall umstellen auf Nassfutter - auf ein gutes natürlich, nicht solchen Mist, der auch nur aus Getreide und Soja und Zucker besteht. Da musst du auf die Zutatenliste der Dose oder des Glases schauen.

Klar darfst du ihm einen anderen Namen geben, wenn er nicht hypernervös und ein vollkommenes Nervenbündel ist. Bei unserer Zinnia haben wir es bei dem alten Namen belassen, weil wir sie nicht zusätzlich stressen wollten. Sie war anfangs nämlich schon sehr unsicher und ängstlich. Und sie war ja auch schon fünfeinhalb Jahre alt, als sie zu uns kam. Inzwischen hört sie aber auch auf "Schmusemaus", "Schnuckelhase" oder "Feine Maus". Ich denke, es kommt darauf an, wie man es sagt und wie man den Hund anspricht.

Manche sagen, Rüden wären nicht so kuschelig wie Weibchen. Das kann ich nicht bestätigen. Wir haben Dobby und hatten Ernie, und beide waren/sind sehr verschmust und menschenbezogen. Sie kriegen keine Tage zweimal im Jahr und es gibt keine Gefahr der Gebärmuttervereiterung ab einem bestimmten Alter. Das ist also ein Vorteil. Manche markieren, leider auch im Haus. Bei unseren ist das nie passiert, weil ich das nicht zugelassen habe und da ziemlich rigoros war, wenn das Revier auch indoor bepinkelt werden sollte. Das war aber nur eine kurze Pubertätsphase und danach war auch das Problem gegessen. Irgendwelche Aggressivitäten werden in meinen Augen herbeigeredet, wenn die Leute mit Hunden nicht umgehen können und lassen den armen kleinen Kerl dann kastrieren. Das ist Quatsch. (Auch wieder nur: in meinen Augen) Kastrieren sollte man einen Hund nur, wenn er ausgewachsen ist, also so mit ca anderthalb/zwei Jahren, wenn es notwenig sein sollte.

Chihuahuas zusammenzuführen ist eine Sache für sich. Da gibt es wohl kein Patentrezept, außer, dass man selbst die Sache so cool und selbstverständlich und ruhig angeht wie nur möglich. Den Platzhirsch einen Tag hungern lassen, mit dem Neuen dazukommen, beruhigend auf alle einreden und dann gemeinsam füttern ist zum Beispiel eine ganz gute Methode. Am besten aus der Hand und gezielt und überwacht. Oder sich im Garten mit beiden hinsetzen (jetzt im Winter blöd) oder sich sonstwo auf neutralem Boden treffen, hilft auch. Meist ist es problemloser als befürchtet. Ich habe von niemandem gehört, dass es zu Beißereien o. ä. gekommen ist, wenn man als Mensch achtsam war und immer und jederzeit die Hand drauf hatte.

Natürlich muss ein Langhaar-Chi häufiger gebürstet werden als ein Kurzhaariger. Bei dem reicht ja ein feuchter Waschlappen und es muss einem auch klar sein, dass die zwei Mal im Jahr Fellwechsel haben, den man auch bemerkt. Aber mit fleißiger Fellpflege in diesen jeweils ca. zwei, drei Wochen ist das auch kein Problem. Die Haare werden niemals geschnitten, denn sie haben keine Unterwolle, die Chis.

Ansonsten braucht ein Langhaarchihuahua nicht mehr oder weniger Zuwendung als ein Kurzhaar.

So, das wars erstmal. Die anderen werden dir bestimmt auch noch jede Menge Tipps und Ratschläge geben.

Alles Gute für dich und deine Umgebung!

Erich

[HunsrückChis]

Mir hat über den Verlust eines meiner Sternchen das kümmern um ein weiteres Fellnäschen geholfen....wollte nie ohne Fellnase sein und kann dich gut verstehen
Kann mich Erich nur anschließen
Hier hatten wir und auch schonmal zur Zusammenführung der Chis ausgetauscht:
viewtopic.php?t=49432
Lass hören wie es läuft, viele Grüße

[callie]

Liebe Sonja
ich würde mich freuen wenn du den kleinen Zwerg nehmen könntest, er wird dir ganz sicher gut tun und dich ablenken von deinem schmerzlich vermissten Blümchen Mäuslein . Mach dir nicht so viele Gedanken und höre einfach nur auf dein Herz! Logisch darfst du ihm einen neuen Namen geben Die Umstellung von Trofu auf Nassfressi sollte kein Problem sein das futtern die meisten Hunde normalerweise sowieso viel lieber Die Fellpflege von LH-Chi. finde ich eigentlich ganz easy 1-2mal die Woche gründlich kämmen ist ausreichend
Spezielle Fragen zu Rüden kann ich leider nicht beantworten, wir hatten immer nur Mädels
Bitte berichte uns unbedingt wie du dich entscheidest

[Udina]

Liebe Sonja nimm den kleinen Zwerg einfach zu Dir , er wird Dich natürlich nicht über den Verlust von Blümchen trösten können- aber Du wirst ihm sehr viel Liebe geben- und das ist doch unsagbar schön

Und ich kann mich Erich nur anschliessen

[Chibuty]

Hallo Sonja, ich kann deine Zweifel verstehen. Zu einigen Punkten gern eine Rückmeldung von mir:

Zu 1:
Ich sehe es anders als die anderen, nehme dir die Zeit zu trauern und es zu verarbeiten. Ein Hund der neu zu dir kommt spürt die Trauer und wenn er in der Pubertät ist und zusätzlich ggf auch ein kleiner „Haudrauf“ oder sich mit deiner Lilly nicht versteht, dann hast du Probleme die du dir nicht wünschst. Kennen sich die beiden, war er schon mal bei euch? Wie passt Ihr drei zusammen? Bedenke dass die Bedürfnisse von einem jungen pupertärem Hund ganz andere sind als die eines Seniors.

Bei uns zog nach dem Verlust unserer Leo ein gutes 1/4 Jahr später die kleine Hexe ein. Zuerst verglich ich sie beide immer, bis nach einer Woche klar war, es ist nicht Leo, sie ist eigenständig und ein sehr starker Charakter, der braucht klare Regeln und besonders klare Führung - zu dem Zeitpunkt hatte ich für das keinen Kopf, ich wollte ein neues Rudelmitglied und Harmonie. Einem Hund helfen der Hilfe brauchte. Das ein oder andere habe ich falsch gemacht, aber immer gekämpft. Nun ist es Ende März 3 Jahre her und der Charakter von Hexe ist sehr besonders. Bin ich schwach oder krank oder aber nicht gut drauf, dann spürt sie es. Dann übernimmt sie sofort die Führung, was alles andere als schön ist. Sie kann Glück haben, dass sie nur 5,1 kg wiegt und ich einen langen Atem habe

Egal wie deine Entscheidung sein wird, ich freue mich von euch zu lesen

Zu 2:
Namen entwickeln sich, bei uns haben alle den „verliehenen“ behalten und hießen dann mit der Zeit anders

Zu 7:
Direkt eine Kastration würde ich nicht planen. Einige Hunde können unkastriert auch ein entspanntes Leben genießen - es sei denn es liegt eine medizinische Notwendigkeit vor.

Zu 8:
Unsere langhaarigen Chis waren immer pflegeleicht vom Fell her, mussten auch nicht oft gebürstet werden. Aber schon regelmäßig, damit sie es kennen und sich gefallen lassen oder sogar genießen.

[Olessja*]

*

Oh ja
- NIEMAND glaubt daß dir Blümchen* egal ist. Nein !!!!!!!!


Jeder hier weiß, was da ins Herze reißt & alles verändert !
Doch auch den Schmerzenskelch wird ein Kamerad mit Liebe füllen*
Man sagt wo:
Wenn Eins stirbt schickt es einen Kameraden nach*
Also, da werde ich ganz gläubig - nur so kann ES sein*



Beste Wünsche & gutes Gelingen
von Silvi & Olessja*

[HepzibahSmith]

Zu 1:
Ich sehe es anders als die anderen, nehme dir die Zeit zu trauern und es zu verarbeiten. Ein Hund der neu zu dir kommt spürt die Trauer und wenn er in der Pubertät ist und zusätzlich ggf auch ein kleiner „Haudrauf“ oder sich mit deiner Lilly nicht versteht, dann hast du Probleme die du dir nicht wünschst. Kennen sich die beiden, war er schon mal bei euch? Wie passt Ihr drei zusammen? Bedenke dass die Bedürfnisse von einem jungen pupertärem Hund ganz andere sind als die eines Seniors.

Bei uns zog nach dem Verlust unserer Leo ein gutes 1/4 Jahr später die kleine Hexe ein. Zuerst verglich ich sie beide immer, bis nach einer Woche klar war, es ist nicht Leo, sie ist eigenständig und ein sehr starker Charakter, der braucht klare Regeln und besonders klare Führung - zu dem Zeitpunkt hatte ich für das keinen Kopf, ich wollte ein neues Rudelmitglied und Harmonie. Einem Hund helfen der Hilfe brauchte. Das ein oder andere habe ich falsch gemacht, aber immer gekämpft. Nun ist es Ende März 3 Jahre her und der Charakter von Hexe ist sehr besonders. Bin ich schwach oder krank oder aber nicht gut drauf, dann spürt sie es. Dann übernimmt sie sofort die Führung, was alles andere als schön ist. Sie kann Glück haben, dass sie nur 5,1 kg wiegt und ich einen langen Atem habe

Ich finde, was Melli da schreibt, ist sehr nachdenkenswert. Natürlich spürt ein Hund, wie offen, souverän, belastet oder abgelenkt man selber ist. Und selbstverständlich könnte er sowas auch ausnutzen. Auch der Altersunterschied zwischen den Hunden kann, wenn er sehr groß ist, da etwas ausmachen. Melli, ich muss dir in allem, was du geschrieben hast, auch Recht geben.

[Olessja*]

*
Zitat: Erich*
Das der arme Wicht bisher nur Trockenfutter bekam, ist traurig. Zu 95% ist das Zeug Müll, voller Getreide, Sojaflocken und anderem Kram, der das Verdauungssystem von Hunden belastet. Futterumstellung muss man immer ganz vorsichtig und langsam machen, weil das Tierchen sonst Magen- und Darmprobleme bekommt. Man kann mit Heilerde, gekochten Karotten und Kartoffeln unterstützen, es gibt einiges an Pülverchen und Tinkturen, die dem Magen und Darm guttun. Ich würde in jedem Fall umstellen auf Nassfutter - auf ein gutes natürlich, nicht solchen Mist, der auch nur aus Getreide und Soja und Zucker besteht. Da musst du auf die Zutatenliste der Dose oder des Glases schauen.

*
Zum Trockenfutter ein Wort. Kleiner Einwand der grundsätzlichen Verurteilung.
Der "langsame" Weg zum Naßfutter ist natürlich bestens beschrieben*

Meine Olessja* war 5 Jahre an Trockenfutter gewöhnt
und
habe das jetzt weiter geführt. Auch ich habe Trockenfutter abgelehnt.
Schon deshalb, weil ja Hunde Schlinger sind. Ich fand sie betrogen ! mit
dem trockenen Zeug. Denn das nasse Futter erfüllt da ja ein Bedürfnis.
Darum bekommt meine Kleine jeden Tag was zum "kauen & verschlingen"
wenn wir vom Spaziergang nach Haue kommen - ein Fleischstückchen* extra.

Dabei habe ich festgestellt, bei allen Möglichkeiten, ist mit mir
die dm Ware am liebsten. Denn mein "gut erfahrener" Arzt sagt:
Das nehmen sie gern & ist in Ordnung.

Ich lasse Blutproben von Zeit zu Zeit machen & Wurmkontrolle.

Naß oder trocken - bei dm ist nix rein geschmiert mit Füllsel von Getreide
oder sonst was.
Alles Artgerechte Zutaten. Das sieht man ja auch am Stuhlgang, fest & locker.
Man riecht die Qualität der Ware auch. Natürlich kommen immer gut
gekochte Möhren z.B. unters Trockenfutter. Ich schwöre auf die Möhre*


Soweit ein Wort,
der "unkomplizierten" Beschaffung von angemessenem Hundefutter*
z.B. bei uns das fortgeführte Trockenfutter:
für kleine Hunde
reich an Lamm
mit Granatapfel-
kernen
Vitaminen & wichtigen Zusatzstoffen - heißt es da bei dm*

Und nochmal:
Ich lasse wirklich Blutproben von Zeit zu Zeit machen & Wurmkontrolle.


Alles Liebe für den neuen Anfang*
Silvi & Olessja*

[Olessja*]

*

Und

* Jeder Hund lehrt uns eine neue Sprache*

Wir sind unterschiedlich in der Trauer & Wahrnehmung.
Der neue Hund kann den Schmerz sehr wohl wandeln in Dankbarkeit;
und überraschender Freude*
Z.B.- auch da die Erfahrung mit Olessja*
_______________________________ die mir nieeeee Ahron* "ersetzen" kann !


Es geht um das Mysterium des Todes & der Verwandlung in uns
oder nicht ?

Jeder spürt, "welchen Weg" man angemessen gehen muß.
Manche kommen erst über die Distanz (aus welchen Gründen auch immer)
manche über die "ganz neue Erfahrung" zu Schlüssen, die sie zuvor nie erfaßt haben.

Mir ging das so. Ich wußte, ES tut weh, oh ja !
Aber so schmerzlich tief getroffen hat mich der Abschied,
daß ich ES nicht sagen kann. Darum bin ich so dankbar
um dieses Forum. Ja - auch da ist Ahron* mein Anlaß*

Alles was ich durch Ahron "gelernt habe, kommt Olessja zugute*

Die Frage der Entscheidung hängt auch davon ab -
lebt man allein - welche Umgebung - welche Erfahrung*

Liebe Sonja*
Ich wünsche dir - von deinem Herzen überrascht zu werden*
Dein Herz führt dich intuitiv an den rechten Ort*
Man kann nicht denken in der Trauer,
man trägt BILDER* in sich - - - die uns weiter führen*... *

Mir hat auch geholfen, in einem Epitaph heißt es:

"und wenn du mich nicht los lassen kannst;
laß mich die Welt durch deine Augen sehn."

Ich spüre immer noch - beim Gassi-Gang besonders -
Ahron* erschaut durch Olessjas Augen die Wege, die wir gehen*

So gesehen, bringt Olessja den Abschied, auf eine leb_bare Ebene*
und zeigt sich mir trotzdem ! in ihrer eigenen neuen Sprache*

Alles, was hier geschrieben wird & wurde - öffnet einen
* wunderbaren Horizont der Möglichkeit *
An dieser Stelle,
bin auch ich so dankbar, für alle Informationen & Hinweise.
Man lernt nie aus.

Liebe Sonja* - danke für deine Mitteilung, sie verbindet doch
all diese Verarbeitungen mit dem Leben*

Silvi & Olessja*

Nachtrag: Langhaar soll gemütlicher sein - Kurzhaar unruhiger.

Bei Olessja (kurz) & Ahron (lang) kommt das hin.
Ahron war ruhiger als Olessja jetzt, das kurzhaarige Rattenfänger-Temperament.
Ich bin soooo stolz auf sie - sie hat Klasse ! Hauptsache die Liebe stimmt, oder ?

[Lilasblue]

Vielen lieben Dank für eure lieben und langen Antworten.

Gut, dass ihr meine Fragen beantworten konntet.

Ich füttere Terra Canis, dogz (wurde leider aufgelassen), Rinti und Applows. Ich hab noch nie Trockenfutter gefüttert. Und das Futter, das der kleine Herr kriegt, hat bei der Bewertung in Deutschland nur 3 von 30 Punkten bekommen. Also ist es wirklich ein sehr schlechtes Futter.
Dauer der Umstellung: 14 Tage? Reicht das?

Beim Namen bin ich noch sehr unsicher. Ich dachte an Stöpsel. Aber da mein Enkelkind Moritz heißt, fände ich Max sehr witzig. Max und Moritz wären nämlich fast gleich alt.
Vielleicht habt ihr eine Idee für einen witzigen Namen.

Ich bin mir sicher, dass ich mit vielen Fragen noch an euch herantreten werde.
Für heute zeige ich euch mal ein Foto von dem kleinen Rabauken.

[Lino]

So ein süßes Kerlchen

[callie]

Vielen Dank für das Bild liebe Sonja der zuckersüße Zwerg ist wunderhübsch ein richtiger Traum-Chi, ich bin Schockverliebt


Max ist ganz schönaber was sagen die Eltern von Moritz dazu? Würde vorsichtshalber mal fragen!
Zwar leider etwas spät



Nun hab ich noch einige Namensvorschläge: Krümel, Olli, Alfi, Floh, Pascha, Luki, Berry, Keks, Roco, Lumpi, Camillo, Filou, Sam, Strolchi, Nino, Tobi, Ben, Lenny, Rudi, Willi, Carlo, Rubin. Vielleicht gefällt dir ja einer davon?

[Nathy]

Ist das ein hübscher Kerl!!!!!

[HepzibahSmith]

Hallo Sonja,

der kleine Schokoladen-Bub ist ja niedlich! So einem Kerlchen kann doch niemand widerstehen.

Du fragst wie das mit der Futterumstellung ablaufen soll. Es soll ja von Trocken- und Nassfutter umgestellt werden, und das ist leider eine grundlegende Angelegenheit und was ganz anderes als von einer Nassfuttersorte auf eine andere umzustellen. Ein Besitzerwechsel sollte nicht gleichzeitig mit einem Futterwechsel durchgeführt werden, finde ich, denn beides ist Stress. Ich würde die Futterumstellung erst vornehmen, wenn er sich eingewöhnt hat. Dann kennst du ihn auch schon ein bisschen und kannst einschätzen, ob er ein Sensibelchen ist, der wegen jeder Fliege, die ihn schief anguckt, gleich Durchfall bekommt oder ob er zu der coolen Sorte gehört.

Ich persönlich halte überhaupt nichts davon, nach und nach Trockenfutter und Nassfutter zu mischen. Das Zeug gärt im Magen und kann, wenns blöd läuft Pferdenaturen umhauen, und so einen kleinen Chi auch. Du könntest versuchen, ihn tagsüber mit seinem gewohnten Trockenfutter beim Spielen und Training wie mit Leckerlies füttern und zusätzlich fängst du morgens an, ihm kleine Portionen (er soll nicht satt werden!) Nassfutter zu reichen. Abends würde ich nicht mit Nassfutter anfangen, denn wenns blöd läuft, hast du eine schlaflose Nacht, weil der Kleine schneller Durchfall bekommen könnte als du es dir vorstellen kannst.

Ich würde auch auf jeden Fall etwas Heilerde ins Nassfutter mischen und evtl. auch eine gute Prise Flohsamenschalen (beides im Reformhaus). Und ich würde gekochtes Karottenpüree bereithalten.

Außerdem ist Trockenfutter in seiner Kompaktheit hochkalorisch im Vergleich zu Nassfutter. Er braucht dann vom Gewicht her zum Schluss etwa das Dreifache an Nassfutter wie das, was er als TroFu bekam. Es gibt da eine hochkalorische "Leckerli"paste namens Nutri.Plus Gel. Das kannst du als zusätzlichen Energielieferanten in kleinen Mengen zufüttern. Ich gebe unseren gelegentlich erbsengroße Kleckse, die sie vom Finger lecken. Das wird auch bei geschwächten Hunden oder in der Genesung nach Krankheiten empfohlen. Es scheint sehr gut zu schmecken.

Lass uns teilhaben an deinem Abenteuer!

Alles Gute!

Erich mit Dobby, Kitty und Zinnia

[Olessja*]

*

Na - da bleiben keine Fragen offen
- wenn man die Aufnahme von dem süßen Herz-Eroberer sieht*

Maxi paßt doch ganz süß. Gratulation*

Mit der Umstellung wäre ich auch in Verlegenheit.
Zum Glück gibt es hier erfahrene Ratgeber.




Alles Liebe Euch*
Silvi & Olessja*

[HepzibahSmith]

Hallo Sonja und hallo kleiner niedlicher Schoko-Maxe!

Ich bins nochmal, denn ich wollte dir, Sonja, noch erzählen, wie es bei der Futterumstellung mit Zinnia im Sommer lief. Manchmal entscheidet offenbar auch der Hund, wie es laufen soll...

Wir bekamen sie vom Züchter und er sagte, sie frisst zur Zeit schlecht. Klar, sie war kurz vor der Hitze, wie sich nach ein paar Tagen herausstellte. Das hatte man dort aber offenbar nicht bemerkt und ich ehrlich gesagt auch nicht, weil ich sie mir sooooo genau nicht angeguckt hatte. Die Frau des Züchters war zu dieser Zeit schon sehr krank und er ja stolze 92 Jahre alt, da verliert man sicher auch mal den Überblick. Keine Kritik also an der ansonsten hervorragenden (ehemaligen) Zuchtstätte. Auf der Rückfahrt (ca. 1 1/2 Std.) wollte sie auch keines von diesen trockenen Plätzchen, die man uns mitgegeben hatte, und zuhause auch nicht. Sie war wegen der Orts- und Menschenumstellung recht ängstlich und schüchtern, aber genoß Streicheln und Hochnehmen. Ich kannte sie ja auch schon, sie war also nicht zu 100% fremd. Das mitgegebene TroFu rührte sie nicht an, ebenso kein Wasser. Ich hab an den bröseligen Plätzchen gerochen, ich hätt' das garantiert auch nicht gegessen. Zwar schon sehr hochwertig und qualitativ für TroFu nicht zu kritisieren, aber halt irgendwas zwischen Styropor und Müsli, nix für die Seele... Nachdem sie schon den ganzen Tag nichts gefressen hatte, wie der Züchter mir bei der Übergabe sagte, entschloss ich mich am späten Nachmittag dann, etwas Hühnerbrust und Hühnerbein in ungesalzener Geflügelbrühe zusammen mit kleingeschnittener Karotte und Fenchelknolle zu kochen. Die anderen mochten und mögen das natürlich immer schon. Saßen auch bald alle in der Küche, weil es so toll roch.

Dann hab ich ihr das kleingeschnittene gekochte Hühnerfleisch mit relativ viel Brühe und etwas Gemüse gegeben. Sowas hatte sie bestimmt noch nie bekommen und sie stürzte sich regelrecht drauf, besonders auf die Flüssigkeit und die Karotten- und Fenchelknollen-Schnipsel. Davon gab ich ihr noch nach. Die Nacht war relativ ruhig, jedenfalls was Toilettengänge betraf. Da sie fremd war, irrte sie natürlich herum und fand kein Plätzchen zum Ruhen. Erst als ich sie zu mir nahm, schlief sie ein bisschen, wir mussten in dieser ersten Nacht aber zweimal raus, denn sie musste pieseln.

Am nächsten Morgen kein Durchfall. Es gab wieder Hühnerfleisch mit Hühnerbrühe, diesmal etwas von unserem Nassfutter dazugemischt, auch Huhn mit Kartoffel und Karotte. Das mochte sie auch sehr. Sie war insgesamt recht unruhig am Anfang, aber das ist bei einem neuen Heim ja normal. Sie suchte auch ihre alten Freundinnen aus dem Rudel. Kitty kümmerte sich um sie.

So ging das los. Später kam dann doch Durchfall dazu. Auch keine Überraschung, denn sie wurde läufig. Es blieb beim Weichfutter, versetzt mit Hühnerbrühe und Moro'scher Karottensuppe. Dazu Heilerde und zwischendurch diese tolle Ergänzungsfutterpaste Nutri-Plus-Gel. Da ist Glucose drin und Lachsöl. Das mochten alle. Es blieb knapp zwei Tage beim Durchfall, wahrscheinlich auch läufigkeitsbedingt. Für mich eine herausfordernde Zeit, aber bei Hunden ist das halt manchmal nicht anders. Kitty war ihr von Anfang an eine "Seelenfreundin" und blieb immer bei ihr und Zinnia wollte das auch. Natürlich waren diese ersten Tage auch für uns stressig, denn es ging oft raus, am Tag und in der Nacht. Glücklicherweise haben wir einen Garten am Haus und es war lange hell und warm sowieso. Also andere Bedingungen als der Winter aktuell bei dir.

Na ja. Von unserem Dobby, der schon sehr alt und ein regelmäßiger Besucher seines "Hausarztes" ist, haben wir eine Menge Zeug zuhause, die uns der Tierarzt glücklich verkauft, weil da vermutlich einiges bei ihm hängenbleibt. Aber ich denke mir, er muss auch leben und er ist ein guter Tierarzt, der sich kümmert und der auch was kann und auch mit "richtigen" Medikamenten ordentlich umgeht.

Sie bekam also "Reconvales-Tonikum" - irgendein probiotisches Zeug zum Aufbau der Darmflora und zur Wiederherstellung der Gesundheit nachdem ein Hund krank war. Dazu Ulmenrindensaft-Tinktur zur "Harmonisierung von Magen und Darm" - war auch nicht billig, scheint aber eine Art Schutzfilm auf die Schleimhäute des Verdauungstraktes zu legen, Magen und Darm zu beruhigen und ist wohl auch gut bei Sodbrennen & Co. Die Hunde mögen es und lassen es sich gern verabreichen. Darmbakterien-Pulver zum Aufbau einer gesunden Darmflora. Hüttenkäse und griechisches Naturjoghurt, auch mit jeder Menge probiotischem Hopsassa drin. Dazu ins Futter unsere selbstgemachte Moro'sche Karottensuppe. Die lieben sie ja auch alle und bekamen dann auch davon, wenn Zinnia sie im Näpfchen hatte. Heilerde-Pulver (1/2 TL) ins Nassfutter, gekochtes Hühnerfleisch und Hühnerbrühe dazu und alle drei Hunde den ganzen Tag Gruppenkuscheln und Kraulen. Kitty (das ist die, die heute hinterm Adventskalendertürchen sitzt) muss gedacht haben, Ostern und Weihnachten sind dieses Jahr zusammengefallen. Sie lag auf dem Rücken, ließ sich ihren kleinen, prall mit Leckereien gefüllten, glücklichen Kugelbauch kraulen, grunzte und Zinnia wollte das dann genauso...

Nach ein paar Tagen war der Spuk vorbei. Zinnias erste Heißphase der Läufigkeit auch, und von da an ging's bergauf. Kein Durchfall mehr, regelmäßige Gassi- und Entleerungsgänge in vernünftigen(!!!) Zeitabständen (nicht mehr alle 90 Minuten wie bei einem Welpen) und so ist es dann bia auf ein, zwei kleinere Malheure bis heute geblieben. Zwischendurch hatten alle drei dann im Frühherbst nochmal einen kurzen infektiöser Magen-Darm-Zustand à la Norovirus. Da waren wir natürlich beim Arzt mit allen Dreien. Nach zwei Tagen war das auch vorbei.

Es geht also auch mit der Hauruck-Methode. Die hätte ich aber nicht freiwillig versucht. Auslöser war, das Zinnia ihr mitgegebenes TroFu nicht anrührte und auch keinerlei Anstalten mache, von sich aus zu trinken. (Heute wissen wir: sie hatte Angst vor den weißen, unbekannten Trinknäpfen; sie hat deswegen bis heute einen dunklen!) Andererseits muss man sich sagen, bei einem neuen Hund gibt es allein wegen der Ortsumstellung schon sowieso reichlich Trubel und auch schlaflose Nächte, und Durchfall bekommen sie dann vor lauter Aufregung und dem vielen Neuen ebenfalls recht häufig. Auf diese Art und Weise war dann alles in einem Aufwasch bei uns erledigt, die Hunde haben sich notgedrungen sofort sehr eng zusammenkuscheln und sich kennenlernen müssen - was durch Zinnias Vorläufigkeit und Hitze allerdings erleichtert wurde. Kitty war die mitfühlende Krankenschwester in Person (sie trauerte immer noch unserer geliebten verstorbenen Lily nach) und Dobby als alter Casanova gab sich ohnehin begeistert und als Kavalier der alten Schule. Wie bei vielen alten Männern ist das ja dann eher Trocken-Balzen und Selbsthypnose. Na, und Zinnia, die ja ein großes Rudel gewöhnt war, genoss die neue Fürsorge. Also eine echte win-win-Situation auf allen Seiten...

Einen schönen Freitag, den 13. wünsche ich euch allen. Für mich ist dieses bei vielen ja verruchte Datum immer ein Glückstag. Und wenn man sich das einredet, wird er das auch!

Viele Grüße vom Erich

[callie]

Eine sehr schöne Erzählung mit vielen guten Tipps Super Erich
Vielen Dank

[Lilasblue]

Hallo Sonja und hallo kleiner niedlicher Schoko-Maxe!

Ich bins nochmal, denn ich wollte dir, Sonja, noch erzählen, wie es bei der Futterumstellung mit Zinnia im Sommer lief. Manchmal entscheidet offenbar auch der Hund, wie es laufen soll...

Wir bekamen sie vom Züchter und er sagte, sie frisst zur Zeit schlecht. Klar, sie war kurz vor der Hitze, wie sich nach ein paar Tagen herausstellte. Das hatte man dort aber offenbar nicht bemerkt und ich ehrlich gesagt auch nicht, weil ich sie mir sooooo genau nicht angeguckt hatte. Die Frau des Züchters war zu dieser Zeit schon sehr krank und er ja stolze 92 Jahre alt, da verliert man sicher auch mal den Überblick. Keine Kritik also an der ansonsten hervorragenden (ehemaligen) Zuchtstätte. Auf der Rückfahrt (ca. 1 1/2 Std.) wollte sie auch keines von diesen trockenen Plätzchen, die man uns mitgegeben hatte, und zuhause auch nicht. Sie war wegen der Orts- und Menschenumstellung recht ängstlich und schüchtern, aber genoß Streicheln und Hochnehmen. Ich kannte sie ja auch schon, sie war also nicht zu 100% fremd. Das mitgegebene TroFu rührte sie nicht an, ebenso kein Wasser. Ich hab an den bröseligen Plätzchen gerochen, ich hätt' das garantiert auch nicht gegessen. Zwar schon sehr hochwertig und qualitativ für TroFu nicht zu kritisieren, aber halt irgendwas zwischen Styropor und Müsli, nix für die Seele... Nachdem sie schon den ganzen Tag nichts gefressen hatte, wie der Züchter mir bei der Übergabe sagte, entschloss ich mich am späten Nachmittag dann, etwas Hühnerbrust und Hühnerbein in ungesalzener Geflügelbrühe zusammen mit kleingeschnittener Karotte und Fenchelknolle zu kochen. Die anderen mochten und mögen das natürlich immer schon. Saßen auch bald alle in der Küche, weil es so toll roch.

Dann hab ich ihr das kleingeschnittene gekochte Hühnerfleisch mit relativ viel Brühe und etwas Gemüse gegeben. Sowas hatte sie bestimmt noch nie bekommen und sie stürzte sich regelrecht drauf, besonders auf die Flüssigkeit und die Karotten- und Fenchelknollen-Schnipsel. Davon gab ich ihr noch nach. Die Nacht war relativ ruhig, jedenfalls was Toilettengänge betraf. Da sie fremd war, irrte sie natürlich herum und fand kein Plätzchen zum Ruhen. Erst als ich sie zu mir nahm, schlief sie ein bisschen, wir mussten in dieser ersten Nacht aber zweimal raus, denn sie musste pieseln.

Am nächsten Morgen kein Durchfall. Es gab wieder Hühnerfleisch mit Hühnerbrühe, diesmal etwas von unserem Nassfutter dazugemischt, auch Huhn mit Kartoffel und Karotte. Das mochte sie auch sehr. Sie war insgesamt recht unruhig am Anfang, aber das ist bei einem neuen Heim ja normal. Sie suchte auch ihre alten Freundinnen aus dem Rudel. Kitty kümmerte sich um sie.

So ging das los. Später kam dann doch Durchfall dazu. Auch keine Überraschung, denn sie wurde läufig. Es blieb beim Weichfutter, versetzt mit Hühnerbrühe und Moro'scher Karottensuppe. Dazu Heilerde und zwischendurch diese tolle Ergänzungsfutterpaste Nutri-Plus-Gel. Da ist Glucose drin und Lachsöl. Das mochten alle. Es blieb knapp zwei Tage beim Durchfall, wahrscheinlich auch läufigkeitsbedingt. Für mich eine herausfordernde Zeit, aber bei Hunden ist das halt manchmal nicht anders. Kitty war ihr von Anfang an eine "Seelenfreundin" und blieb immer bei ihr und Zinnia wollte das auch. Natürlich waren diese ersten Tage auch für uns stressig, denn es ging oft raus, am Tag und in der Nacht. Glücklicherweise haben wir einen Garten am Haus und es war lange hell und warm sowieso. Also andere Bedingungen als der Winter aktuell bei dir.

Na ja. Von unserem Dobby, der schon sehr alt und ein regelmäßiger Besucher seines "Hausarztes" ist, haben wir eine Menge Zeug zuhause, die uns der Tierarzt glücklich verkauft, weil da vermutlich einiges bei ihm hängenbleibt. Aber ich denke mir, er muss auch leben und er ist ein guter Tierarzt, der sich kümmert und der auch was kann und auch mit "richtigen" Medikamenten ordentlich umgeht.

Sie bekam also "Reconvales-Tonikum" - irgendein probiotisches Zeug zum Aufbau der Darmflora und zur Wiederherstellung der Gesundheit nachdem ein Hund krank war. Dazu Ulmenrindensaft-Tinktur zur "Harmonisierung von Magen und Darm" - war auch nicht billig, scheint aber eine Art Schutzfilm auf die Schleimhäute des Verdauungstraktes zu legen, Magen und Darm zu beruhigen und ist wohl auch gut bei Sodbrennen & Co. Die Hunde mögen es und lassen es sich gern verabreichen. Darmbakterien-Pulver zum Aufbau einer gesunden Darmflora. Hüttenkäse und griechisches Naturjoghurt, auch mit jeder Menge probiotischem Hopsassa drin. Dazu ins Futter unsere selbstgemachte Moro'sche Karottensuppe. Die lieben sie ja auch alle und bekamen dann auch davon, wenn Zinnia sie im Näpfchen hatte. Heilerde-Pulver (1/2 TL) ins Nassfutter, gekochtes Hühnerfleisch und Hühnerbrühe dazu und alle drei Hunde den ganzen Tag Gruppenkuscheln und Kraulen. Kitty (das ist die, die heute hinterm Adventskalendertürchen sitzt) muss gedacht haben, Ostern und Weihnachten sind dieses Jahr zusammengefallen. Sie lag auf dem Rücken, ließ sich ihren kleinen, prall mit Leckereien gefüllten, glücklichen Kugelbauch kraulen, grunzte und Zinnia wollte das dann genauso...

Nach ein paar Tagen war der Spuk vorbei. Zinnias erste Heißphase der Läufigkeit auch, und von da an ging's bergauf. Kein Durchfall mehr, regelmäßige Gassi- und Entleerungsgänge in vernünftigen(!!!) Zeitabständen (nicht mehr alle 90 Minuten wie bei einem Welpen) und so ist es dann bia auf ein, zwei kleinere Malheure bis heute geblieben. Zwischendurch hatten alle drei dann im Frühherbst nochmal einen kurzen infektiöser Magen-Darm-Zustand à la Norovirus. Da waren wir natürlich beim Arzt mit allen Dreien. Nach zwei Tagen war das auch vorbei.

Es geht also auch mit der Hauruck-Methode. Die hätte ich aber nicht freiwillig versucht. Auslöser war, das Zinnia ihr mitgegebenes TroFu nicht anrührte und auch keinerlei Anstalten mache, von sich aus zu trinken. (Heute wissen wir: sie hatte Angst vor den weißen, unbekannten Trinknäpfen; sie hat deswegen bis heute einen dunklen!) Andererseits muss man sich sagen, bei einem neuen Hund gibt es allein wegen der Ortsumstellung schon sowieso reichlich Trubel und auch schlaflose Nächte, und Durchfall bekommen sie dann vor lauter Aufregung und dem vielen Neuen ebenfalls recht häufig. Auf diese Art und Weise war dann alles in einem Aufwasch bei uns erledigt, die Hunde haben sich notgedrungen sofort sehr eng zusammenkuscheln und sich kennenlernen müssen - was durch Zinnias Vorläufigkeit und Hitze allerdings erleichtert wurde. Kitty war die mitfühlende Krankenschwester in Person (sie trauerte immer noch unserer geliebten verstorbenen Lily nach) und Dobby als alter Casanova gab sich ohnehin begeistert und als Kavalier der alten Schule. Wie bei vielen alten Männern ist das ja dann eher Trocken-Balzen und Selbsthypnose. Na, und Zinnia, die ja ein großes Rudel gewöhnt war, genoss die neue Fürsorge. Also eine echte win-win-Situation auf allen Seiten...

Einen schönen Freitag, den 13. wünsche ich euch allen. Für mich ist dieses bei vielen ja verruchte Datum immer ein Glückstag. Und wenn man sich das einredet, wird er das auch!

Viele Grüße vom Erich

Welch liebe Geschichte, die du hervorragend geschrieben hast.

Danke für deinen interessanten und lehrreichen Bericht, den ich mit einem Schmunzeln gelesen habe.

[Lilasblue]

Hallo Sonja,

der kleine Schokoladen-Bub ist ja niedlich! So einem Kerlchen kann doch niemand widerstehen.

Du fragst wie das mit der Futterumstellung ablaufen soll. Es soll ja von Trocken- und Nassfutter umgestellt werden, und das ist leider eine grundlegende Angelegenheit und was ganz anderes als von einer Nassfuttersorte auf eine andere umzustellen. Ein Besitzerwechsel sollte nicht gleichzeitig mit einem Futterwechsel durchgeführt werden, finde ich, denn beides ist Stress. Ich würde die Futterumstellung erst vornehmen, wenn er sich eingewöhnt hat. Dann kennst du ihn auch schon ein bisschen und kannst einschätzen, ob er ein Sensibelchen ist, der wegen jeder Fliege, die ihn schief anguckt, gleich Durchfall bekommt oder ob er zu der coolen Sorte gehört.

Ich persönlich halte überhaupt nichts davon, nach und nach Trockenfutter und Nassfutter zu mischen. Das Zeug gärt im Magen und kann, wenns blöd läuft Pferdenaturen umhauen, und so einen kleinen Chi auch. Du könntest versuchen, ihn tagsüber mit seinem gewohnten Trockenfutter beim Spielen und Training wie mit Leckerlies füttern und zusätzlich fängst du morgens an, ihm kleine Portionen (er soll nicht satt werden!) Nassfutter zu reichen. Abends würde ich nicht mit Nassfutter anfangen, denn wenns blöd läuft, hast du eine schlaflose Nacht, weil der Kleine schneller Durchfall bekommen könnte als du es dir vorstellen kannst.

Ich würde auch auf jeden Fall etwas Heilerde ins Nassfutter mischen und evtl. auch eine gute Prise Flohsamenschalen (beides im Reformhaus). Und ich würde gekochtes Karottenpüree bereithalten.

Außerdem ist Trockenfutter in seiner Kompaktheit hochkalorisch im Vergleich zu Nassfutter. Er braucht dann vom Gewicht her zum Schluss etwa das Dreifache an Nassfutter wie das, was er als TroFu bekam. Es gibt da eine hochkalorische "Leckerli"paste namens Nutri.Plus Gel. Das kannst du als zusätzlichen Energielieferanten in kleinen Mengen zufüttern. Ich gebe unseren gelegentlich erbsengroße Kleckse, die sie vom Finger lecken. Das wird auch bei geschwächten Hunden oder in der Genesung nach Krankheiten empfohlen. Es scheint sehr gut zu schmecken.

Lass uns teilhaben an deinem Abenteuer!

Alles Gute!

Erich mit Dobby, Kitty und Zinnia

Danke für deine guten Tipps!

Ich werde euch auf dem Laufenden halten, versprochen!

[Lilasblue]

Ich bedanke mich bei allen, die mir mit Rat zur Seite stehen.

Auch die Namensvorschläge sind super. Entscheiden kann ich mich leider noch nicht. Ich werde warten, was sein Charakter sagt.

Ich hab die letzten 2 Tage sämtliche Polster und Körbchen und auch Spielzeug gewaschen.

Ein Rückzugsort für den kleinen Herrn ist aufgestellt und auch ein neues Körbchen bei mir auf der Couch.

Hier noch ein Foto von dem Buben. Morgen wird er abgeholt, die aufregende Zeit beginnt.

[Chibuty]

Ein tolles Bild

[Siri]

Ein tolles Bild!
Unsere leben auch mit einem kniehohen Hund zusammen.

[callie]

Liebe Sonja ich freue mich für dich und den zuckersüßen Schoki-Bubi
Hab eine gute Fahrt und bring den hübschen Schatz gut nach Hause

[HepzibahSmith]

Was für ein wundervolles Bild, Sonja! Gute Reise für den Kleinen und einen schönen ersten Tag zusammen.

Erich

[Erika Obk]

Liebe Sonja,

bin schockverliebt. Nee, was für ein schöner Kerl!! Den nicht zu nehmen könnte ich nicht verstehen. Das Bild mit dem Schäferhund kenne ich irgend woher :



Das Bild ist lange her, von 2006.

Wünsche Dir eine gute Fahrt. Komm gut mit dem Kleinen zu Hause an. Berichte mal wie sich der Kleine macht. Als Namen fiel mir spontan Krümel ein, als ich das 2. Bild sah Vielleicht könnte Dir einer dieser Namen Yoda, Michel, Stöpsel, Bilbo gefallen.

[Lilasblue]

Vielen, vielen lieben Dank für eure guten Wünsche.

Die Fahrt war lang, aber der Süße hat alles gut überstanden. Noch schüchtern traut er sich halt gar nichts. Aber das macht nichts, er wird gewiss bald auftauen.

[Lilasblue]

Liebe Sonja,

bin schockverliebt. Nee, was für ein schöner Kerl!! Den nicht zu nehmen könnte ich nicht verstehen. Das Bild mit dem Schäferhund kenne ich irgend woher :



Das Bild ist lange her, von 2006.

Wünsche Dir eine gute Fahrt. Komm gut mit dem Kleinen zu Hause an. Berichte mal wie sich der Kleine macht. Als Namen fiel mir spontan Krümel ein, als ich das 2. Bild sah Vielleicht könnte Dir einer dieser Namen Yoda, Michel, Stöpsel, Bilbo gefallen.

Danke dir!
Dein Foto ist auch herzallerliebst.

[Lilasblue]

Was für ein wundervolles Bild, Sonja! Gute Reise für den Kleinen und einen schönen ersten Tag zusammen.

Erich

Vielen lieben Dank!

Fahrt gut überstanden!

[Lilasblue]

Liebe Sonja ich freue mich für dich und den zuckersüßen Schoki-Bubi
Hab eine gute Fahrt und bring den hübschen Schatz gut nach Hause

Gut daheim gelandet und die ersten Tage gut überstanden. Danke dir, Callie!